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  • Biografisches Interview  (44)
Material
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Subjects(RVK)
  • 101
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 35 Min.
    Year of publication: 1998
    Keywords: Alijat Noar ; Biografisches Interview ; Dänemark
    Abstract: Tagebuchaufzeichnungen
    Note: Interviewaufzeichnung , mp3: Medienarchiv/Bibliothek
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 102
    AV-Medium
    AV-Medium
    Zürich : Doc Productions
    Language: German
    Pages: 79 Min. , PAL, 4:3, Farbe
    Year of publication: 1998
    Keywords: Überlebender ; Dokumentarfilm ; Schoa ; Ukraine
    Abstract: Sicht- und erfahrbar liegt in der westlichen Ukraine ein Stück europäischer Geschichte offen da, das in der Zukunft aufzugehen droht, ehe es in der Gegenwart richtig erinnert ist. Seit der Oeffnung der Sowjetunion ist dieser bedeutende Teil der einst mit rund fünf Millionen Angehörigen grössten je zusammenhängend existierenden jüdischen Lebenswelt wieder zugänglich geworden. Den Spuren dieser Welt folgt der Film und trägt deren unendlich bitteres Ende nach. In einem Wald (Drohobycz), auf einer Lichtung (Petschora) und auf einem alten Flugplatz (Berditschew) zeugen abgelegene Massengräber mit Zehntausenden von Opfern vom Holocaust, der im Baltikum, Weissrussland und der Ukraine ab Juni 1941 Hitlers Ueberfall auf die Sowjetunion folgte. Jahrzehntelang haben Ueberlebende das Gedächtnis in der sowjetischen Ukraine einsam bewahren müssen. Jetzt erst erzählen Esther und Michail Bartik aus Tultschyn, Genija Burmenko und Raissa Tamara Halperina aus Berditschew offen davon, was sie damals erlebt, wie sie ihre Eltern, ihre Geschwister und die Nachbarn verloren haben. "Vergessen verlängert das Exil. Das Gedächtnis ist das Tor zur Erlösung", gibt der Baal Schem Tow, Begründer des chassidischen Volksglaubens zu Bedenken. Sein Grab liegt in Medshibosh, im Herzen jener noch immer magisch-faszinierenden ukrainischen Landschaft, die im 18.Jh. Quell seiner Frömmigkeit war. Bis zum 2. Weltkrieg war das Gebiet von Juden dicht bevölkert. Hier erklang die jüdische Musik und in vielen Dörfern wurde jiddisch gesprochen. Der Film nimmt dies mit authentischer ukrainischer Klezemer-Musik (arrangiert von Joel Rubin) auf und mit den Protagonisten, deren 'eigene' Sprache bis heute das Jiddische geblieben ist. Der jüdische Kosmos, der an der Nahtstelle zwischen europäisch-West und europäisch-Ost seine Spuren hinterliess, hat uns ein reiches kulturelles Erbe vermacht. Davon - und von der Bedeutung der jiddischen Sprache, die einst mit 12 Millionen Sprechenden die sechste Weltsprache war, erzählt der jiddische Schriftsteller Josef Burg in Czernowitz. Die in den literarischen Texten Joseph Roths, Paul Celans, Rose Ausländers, Manès Sperbers und anderer formulierten Erinnerungen bringt "Spuren verschwinden" mit den Erlebnisberichten der noch Lebenden zusammen. So entsteht die Wechselrede der Erinnerung, die inmitten einer zeitlosen Landschaft jene Welt noch einmal vergegenwärtigt, welche die Ueberlebenden - und wir mit ihnen - verloren haben. Der Film wurde im Sommer 1997 gedreht. Eine der Protagonistinnen, Rosa Roitman aus Tultschyn, ist zwei Monate später gestorben. Ihre Erinnerungen sind inzwischen auch nurmehr Teil des Gedächtnisses ... Spuren verschwinden.
    Note: Dt. Untertitel , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 103
    Language: German
    Pages: 38 Min.
    Year of publication: 1998
    Keywords: Schule ; Überlebender
    Note: Interview: September 1996
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 104
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 90 Minuten
    Year of publication: 1997
    Keywords: Schragenheim, Felice ; Berlin ; Geschichte 1933-1945 ; Lesbische Liebe ; Judenverfolgung ; Biografisches Interview ; Rundfunksendung
    Note: Mitschnitt: Deutschlandfunk, 22. Juli 1997 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 105
    AV-Medium
    AV-Medium
    BBC Television
    Language: German
    Pages: 48 Min.
    Year of publication: 1997
    Keywords: Schragenheim, Felice ; Geschichte 1933-1945 ; Homosexuelle ; Lesbische Liebe ; Judenverfolgung ; Biografisches Interview
    Abstract: This is a haunting documentary about Lilly Wust, an "Aryan" hausfrau, and her romance with Felice Schragenheim, a Jew living underground. The viewer of this documentary will be drawn to the protagonists of this romantic, yet true, tale of courage, passion, and everlasting love. The film is composed of interviews with Lilly (who lives in Berlin today) and various people who knew Felice. Quelle: http://www.imdb.com/title/tt0130097/
    Note: Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 106
    Language: German
    Pages: 45 Minuten
    Year of publication: 1997
    Keywords: Neumann, Gertrud ; Biografisches Interview
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 107
    AV-Medium
    AV-Medium
    Stuttgart [u.a.] : Ernst Klett Verlag
    ISBN: 3124561317
    Language: German
    Additional Material: Beih.: 16 S.
    Edition: 1. Aufl.
    Year of publication: 1997
    Keywords: Deutschland (DDR) ; Nachkriegszeit ; Deutschland
    Abstract: Neben Informationstexten enthält die CD-ROM ca. 60 Filme mit historischen Aufnahmen, ca. 40 Minuten Audio mit authentischen Tondokumenten, weit über 500 Abbildungen undzahlreiche Textdokumente. Die Gliederung der Zeit nach 1945 erfolgt chronologisch - orientiert an der Dauerausstellung des "Hauses der Geschichte" - in fünf Epochen, die jeweils unterteilt sind in mehrere Hauptthemen. Das Spektrum der Inhalte reicht vom Kriegsende und der Beschreibung der Kriegsfolgen bis in unsere Gegenwart hinein.
    Note: Systemvoraussetzungen: Betriebssystem: WIN 95
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 108
    Language: German
    Pages: 43 Minuten
    Year of publication: 1997
    Keywords: Jugend ; Konzentrationslager Auschwitz ; Kulturkontakt ; Dokumentarfilm ; USA ; Deutschland
    Abstract: Der Film begleitet Jugendliche aus den USA und der BRD bei einer gemeinsamen Fahrt zur Gedenkstätte Auschwitz. Sie spielen dort ein Theaterstück über Kinder, die im KZ eingesperrt sind. Beide Gruppen proben parallel für eine deutsche und eine amerikanische Inszenierung. Der Film beobachtet die 9-17jährigen bei ihrer Arbeit bis zu den Aufführungen und gibt ihnen Raum, ihre Gefühle und Gedanken zu äußern. Verschiedene geschichtliche und kulturelle Perspektiven der "Dritten Generation" treffen aufeinander.
    Note: Dt./engl. mit Untertiteln
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 109
    Language: German
    Year of publication: 1996
    Keywords: Biografisches Interview
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 110
    Language: German
    Year of publication: 1996
    Keywords: Biografisches Interview
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 111
    AV-Medium
    AV-Medium
    Berlin : Survivors of the Shoah Visual History Foundation
    Language: German
    Year of publication: 1996
    Keywords: Biografisches Interview
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 112
    AV-Medium
    AV-Medium
    [Los Angeles, California]
    Language: German
    Year of publication: 1996
    Series Statement: Survivors of the Shoah Visual History Foundation Interview 19092
    Series Statement: Survivors of the Shoah Visual History Foundation Interview
    Keywords: Weibliche Überlebende ; Biografisches Interview ; Schoa
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 113
    AV-Medium
    AV-Medium
    [Los Angeles, California]
    Language: German
    Year of publication: 1996
    Series Statement: Survivors of the Shoah Visual History Foundation Interview 19092
    Series Statement: Survivors of the Shoah Visual History Foundation Interview
    Keywords: Weibliche Überlebende ; Biografisches Interview ; Schoa
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 114
    AV-Medium
    AV-Medium
    tm3
    Language: German
    Pages: 21 Min.
    Year of publication: 1995
    Keywords: Schragenheim, Felice ; Geschichte 1933-1945 ; Homosexuelle ; Lesbische Liebe ; Judenverfolgung ; Biografisches Interview
    Note: Mitschnitt vom 5. November 1995 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 115
    AV-Medium
    AV-Medium
    Lyon : Centre d'Histoire de la Résistance et de la Déportation (Lyon)
    Language: German
    Year of publication: 1995
    Keywords: Biografisches Interview
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 116
    AV-Medium
    AV-Medium
    Köln : Deutsche Welle
    Language: German
    Pages: max. 60 Min.
    Year of publication: 1994
    Keywords: Schragenheim, Felice ; Geschichte 1933-1945 ; Homosexuelle ; Lesbische Liebe ; Judenverfolgung ; Biografisches Interview
    Note: Mitschnitt der Radiosendung "Zeitgenossen" vom 22. Juni 1994. , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 117
    AV-Medium
    AV-Medium
    WDR
    Language: German
    Pages: 25 Min.
    Year of publication: 1994
    Keywords: Schragenheim, Felice ; Geschichte 1933-1945 ; Homosexuelle ; Lesbische Liebe ; Judenverfolgung ; Biografisches Interview
    Note: Ausschnitt aus der Sendung "KuK" vom 02. Mai 1994. , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 118
    Language: German
    Pages: 1 CD
    Additional Material: Beih.
    Edition: 1
    Year of publication: 1994
    Keywords: Deutschland ; Geschichte 1250-1750 ; Juden ; Musik ; Musiktonträger ; Deutschland ; Juden ; Geschichte 1250-1750 ; Musik ; Musiktonträger
    Description / Table of Contents: Enth.: Wa heb' uf, unt niht envint. Ich var uf der toren vart. Ein wolf vil fæmerlichen sprach. Möcht ich dein wegeren. Der Winter will hinweichen. Judenverfolgung zu Passau 1477. O, du armer Judas. Variationen auf den armen Judas. Judentanz. Vintz Hanss Lied. Triumpfmarsch. Judentanz. Addir hu. Galgengesang des Joseph Süss Oppenheimer. Eins wollt ihr es nennen. Ergötzlichkeit zur rechten Zeit. Kallalied. Zu Chassene und B'rith-Mile. Akdomus. Das neue Jerusalem. Ki lo naeh
    Note: Mit abgedr. Texten , Aufn.: Halle/Saale, Gemeindehaus der Paulusgemeinde, Febr.-April 1994 , Hebr., dt. gesungen
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 119
    Language: German
    Pages: 15 Minuten , VHS
    Year of publication: 1993
    Keywords: Biografisches Interview
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 120
    AV-Medium
    AV-Medium
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    In:  Rede zum Holocaust-Gedenktag (1991)
    Language: German
    Pages: 5 Min.
    Year of publication: 1991
    Titel der Quelle: Rede zum Holocaust-Gedenktag
    Publ. der Quelle: Berlin, [1991?]
    Angaben zur Quelle: (1991)
    Keywords: Russland ; Migration ; Interview ; Deutschland ; Juden
    Note: Mitschnitt
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 121
    AV-Medium
    AV-Medium
    Berlin [West] : Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
    Language: German
    Pages: 1 Videokassette [VHS] (30 Min.)
    Edition: 1
    Year of publication: 1990
    Keywords: Deutschland ; Berlin ; Geschichte 1933-1945 ; Judenverfolgung ; Videokassette ; Deutschland ; Judenverfolgung ; Geschichte 1933-1945 ; Videokassette ; Berlin ; Judenverfolgung ; Geschichte 1933-1945 ; Videokassette
    Note: dt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 122
    AV-Medium
    AV-Medium
    Berlin
    Language: German
    Pages: max. 90 Min.
    Year of publication: 1987
    Keywords: Schragenheim, Felice ; Geschichte 1933-1945 ; Homosexuelle ; Lesbische Liebe ; Judenverfolgung ; Biografisches Interview
    Note: Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 123
    Language: German
    Pages: 223 Minuten
    Year of publication: 1981
    Keywords: Vernichtungslager ; Überlebender
    Note: Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 124
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 72 Min.
    Year of publication: 1964
    Series Statement: Zur Person
    Series Statement: Zur Person
    Keywords: Biografisches Interview
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 125
    Language: German
    Pages: 45 Min.
    Year of publication: 1957
    Keywords: Vergangenheitsbewältigung ; Schüler ; Umfrage ; Deutschland
    Note: Sendung vom 29.4.1957
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 126
    Language: German
    Pages: 28 Minuten
    Keywords: Überlebender ; Displaced Person ; DP-Lager ; DP-Lager Landsberg
    Note: Bayerischer Rundfunk, 1995
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 127
    Language: German
    Keywords: Biografisches Interview ; Berlin-Scheunenviertel
    Abstract: Materialien für das Buch "Juden in Berlin-Mitte" von Horst Helas
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 128
    Language: German
    Keywords: Biografisches Interview ; Berlin-Scheunenviertel
    Abstract: Materialien für das Buch "Juden in Berlin-Mitte" von Horst Helas
    Note: Kopie auf DVD-Audio vorhanden
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 129
    Language: German
    Pages: 30 Minuten
    Series Statement: Horizonte
    Series Statement: Horizonte
    Keywords: Frankfurt am Main ; Überlebender ; Alter ; Dokumentarfilm
    Abstract: Eigentlich passt das alles überhaupt nicht zusammen: Das Lächeln und die Tränen etwa, mit denen Zosia Wysocki oft zu den wöchentlichen Treffen in Frankfurt kommt. Sie trifft sich hier regelmäßig mit Freunden und Bekannten bei Kaffee und Kuchen, um über den Holocaust zu reden. Kaffeeklatsch und das größte Verbrechen der Menschheitsgeschichte, Lächeln und Tränen: Sind das nicht unüberbrückbare Gegensätze? Zosia Wysocki, selbst eine Überlebenden des Holocaust, sieht das anders. Das Lächeln, sagt sie, ist für das Leben und das Glück überlebt zu haben, die Tränen für all das, was sie im Holocaust verloren hat. "Treffpunkt" nennen die Sozialarbeiter und Psychotherapeuten der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland kurz und bündig die jede Woche stattfindende Begegnung der Holocaustüberlebenden. Gegründet vor zehn Jahren, ist der Treffpunkt nicht nur für sie viel mehr als nur ein Kaffeeklatsch. "Ich treffe hier Leute, die das Gleiche oder Ähnliches erlebt haben. Leute, mit denen ich mich ohne viele Worte austauschen kann, die ich verstehe. Ich fühle mich hier zu Hause", sagt etwa Siegmund Plutznik, der im Krieg als Partisan in Polen gegen die Nazis gekämpft hat. Eine Oase für jüdische Senioren Der Treffpunkt ist eine Art Oase für die jüdischen Senioren. Wo sonst könnten sie die grauenhaften Geschichten erzählen, die sie so lange mit sich herumgetragen haben? Es sind Erinnerungen an Auschwitz und Bergen-Belsen, an die Ermordung ihrer Familien und die Auslöschung jener ganzen Welt, in der sie als Kinder gelebt und die sie geliebt haben. Im Treffpunkt hört man ihnen zu, oft ohne selbst viel zu sagen, wie der Psychotherapeut Kurt Grünberg berichtet. "Für das, was diese Menschen erlitten haben", erklärt er, "gibt es keine angemessenen Worte." Und doch ist vielen von ihnen das Lächeln nie vergangen. Eines, was diese Überlebenden gemeinsam haben, scheint ihre unerschütterliche Lebensfreude zu sein. So rezitiert die Schauspielerin Zosia Wysocki bis heute voller Leidenschaft die jüdisch-polnischen Gedichte ihrer Jugend, und Avraham Lifshitz, der Auschwitz überlebte, malt Ölbilder, deren Farben fast von der Leinwand schreien. Lifshitz wuchs als kleiner Junge in einem ultraorthodoxen Haushalt in Polen auf. Er erinnert sich an eine Lobeshymne, die er damals voller Inbrunst sang und in der es hieß: "Gott wird Dich vor Deinen Feinden schützen". Und dennoch: Als er nach Auschwitz kam, war da für ihn kein Gott. Mit dem Schicksal Frieden schließen Trotz des Traumas des Holocausts haben die Überlebenden sich aus vielen verschiedenen Gründen entschlossen, in Deutschland zu leben. Djorgi Alpar wurde in den sechziger Jahren als hochqualifizierter Bauingenieur von seiner Firma in Belgrad ausgerechnet nach Deutschland geschickt. Es war nicht nur anfangs schwer für ihn. Heute haben er und seine Frau Lili mit ihrem Schicksal Frieden geschlossen, doch das Nazideutschland werden sie nie vergessen. Die deutsche Staatsangehörigkeit haben sie nie angenommen. Niemand weiß genau, wie viele Holocaustüberlebende in Deutschland leben. Verlässliche Statistiken gibt es nicht, auch, weil sich viele von ihnen nie von deutschen Ämtern und Behörden erfassen lassen würden. Im Frankfurter Treffpunkt haben sie trotzdem eine Heimat gefunden. Die Sozialarbeiter und Psychotherapeuten dort sind immer für sie da - nicht nur bei einem ganz speziellen Kaffeeklatsch am Mittwochnachmittag.
    Note: Fernsehmitschnitt: Hessischer Rundfunk (HR), 16.11.2013
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 130
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 29 Minuten
    Series Statement: Hier und heute
    Series Statement: Hier und heute
    Keywords: Einwanderung ; Schüler ; Dokumentarfilm ; Deutschland
    Abstract: 70 Prozent der Schüler an der UNESCO-Schule in Essen haben ausländische Wurzeln. Das Gefühl des Fremdseins und Ankommens haben sie gemeinsam. Die Dokumentarfilmerin Jelena Jeremejewa kam vor 20 Jahren auf diese Schule. Sie war zwölf Jahre alt und hatte gerade mit ihrer Mutter Kiew verlassen, um im Ruhrgebiet zu leben. Sie kennt den Neuanfang, die Sprachlosigkeit, das Alleinsein der Schüler. Ahmed ist zwölf Jahre alt und kommt aus Syrien. Es sind seine ersten Tage an einer deutschen Schule. Jetzt muss er sich auf eine fremde Sprache, fremde Menschen und fremde Strukturen einlassen. Gestern noch war er mit den Eltern und einem Übersetzer zur Anmeldung da. Heute fängt seine erste Deutschstunde in der 7W an, einer altersübergreifenden Klasse, in der Kinder Deutsch lernen sollen. So schnell, wie es eben geht. Zur UNESCO-Schule in Essen geht auch Arif. Er ist vor mehr als vier Jahren aus Afghanistan nach Deutschland geflüchtet. Mit 15 Jahren, ohne Eltern, aber mit einem jüngeren Bruder, brachten ihn Schlepper über Pakistan, Iran, Türkei und Griechenland irgendwann nach Essen. Ariella ist 21 Jahre alt. Sie steht kurz vor dem Abi und hat eine klare Vorstellung von ihrer Zukunft. Sie will Kinder haben, Pädagogik studieren und Erzieherin werden, in ihren jüdischen Kindergarten zurückkehren und den Kindern all das geben, wovon sie bis jetzt profitiert. In der Hoffnung auf eine bessere Zukunft haben ihre Eltern Anfang der 1990er Jahre die damalige Sowjetunion verlassen, um in Deutschland Medizin zu studieren. Heute ist Ariellas Mutter vom deutschen Bildungssystem mehr als enttäuscht und ihr sind Ariellas Pläne nicht ehrgeizig genug. Autorin Jelena Jeremejewa kennt die Situationen von Ariella, Arif und Ahmed. Sie tastet sie sich an das Gefühl von damals heran, an das Gefühl des Fremdseins und des Ankommens.
    Note: Produktion: 2014; Fernsehmitschnitt: 3sat, 9.6.2015
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 131
    Language: German
    Pages: 45 Minuten
    Keywords: Antisemitismus ; Rechtsradikalismus ; Dokumentarfilm ; Muslime ; Deutschland
    Abstract: "Es gibt inzwischen No-Go-Areas für Juden", sagt der Berliner Rabbiner Daniel Alter über seine Stadt. Das seien zum Beispiel Teile von Wedding und Neukölln mit einem hohen Anteil arabischer und türkischer Migranten. Er selbst ist vor einem Jahr von arabischen Jugendlichen auf offener Straße brutal angegriffen und verletzt worden. Am 9. November 2013 jährt sich die Reichspogromnacht zum 75. Mal: der unheilvolle Auftakt zum Massenmord an europäischen Juden. Wie sieht es heute aus mit der Judenfeindlichkeit in Deutschland? Um diese Frage zu beantworten, begeben sich drei Autoren auf eine Reise durch Deutschland. Sie beleuchten Hintergründe und Motivationen judenfeindlicher Gesinnungen in ganz unterschiedlichen Teilen der Gesellschaft. Ahmad Mansour erforscht die Verbreitung des muslimischen Antisemitismus. Mansour, arabischer Israeli, lebt seit neun Jahren in Deutschland. Mit seiner islamistischen Vergangenheit, die von vehementem Antisemitismus geprägt war, hat er lange abgeschlossen. In Gesprächen mit Jugendlichen heute stellt sich heraus, dass in vielen muslimischen Familien bis heute Judenhass vorgelebt wird - häufig gestützt von arabischen Fernsehsendern, die ihre antisemitischen Kampagnen weltweit verbreiten. Jo Goll, TV-Journalist und Experte für Rechtsextremismus, nimmt das rechtsnationale Lager in den Fokus. "Die Juden sind einfach an allem schuld", tönt es aus diesen Kreisen. Goll spricht mit Aussteigern aus der rechten Szene, besucht ein koscheres Lokal in Chemnitz, dessen Besitzer von massiven Übergriffen berichtet. Das Gleiche gilt auch für die Jüdische Gemeinde in Dessau, deren Vorsitzender ist Alexander Wassermann: "Ich traue mich schon lange nicht mehr mit Kippa auf die Straße. Das ist in Dessau einfach zu gefährlich." Dokumentarfilmerin Kirsten Esch will wissen, wie viel Antisemitismus in der ćMitte der Gesellschaft" zu finden ist. Sie spricht mit Experten und mit Menschen auf der Straße und trifft unter anderem eine Linguistin, die über 100.000 E-Mails, Leserbriefe und Texte aus dem Internet mit antisemitischen Inhalten und anti-jüdischen Klischees untersucht hat. Professor Monika Schwarz-Friesel kommt zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass die überwiegende Mehrheit der Verfasser keinem extremen Lager angehört, sondern in der "Mitte der Gesellschaft" zu finden ist. Der Bielefelder Professor Andreas Zick, der sich selbst "Vorurteilsforscher" nennt, warnt: "Antisemitismus, auch wenn er nur latent ist, bleibt immer Wegbereiter vom Wort zur Tat."
    Note: Fernsehmitschnitt: ARD, 28.10.2013
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 132
    AV-Medium
    AV-Medium
    Köln
    Language: German
    Keywords: Biografisches Interview ; Geschichte 1945-1949
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 133
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 29 Min.
    Keywords: Frankfurt am Main ; Henry-und-Emma-Budge-Stiftung ; Überlebender ; Rückwanderung ; Alter ; Liebe
    Abstract: Auch mit 97 Jahren weiß Anni Bober nicht, was die Liebe ist. Zuverlässigkeit, vielleicht? Verantwortung für den Anderen - auf jeden Fall! "Hab mich ein bisschen lieb und hab' mich lange lieb", ist ihr Motto und so hat sie mit der Liebe ihren Frieden gemacht. Sie ist eine von drei jüdischen Bewohnern im Budge-Altersheim in Frankfurt/Main, die von der Liebe erzählen, - davon wie sie ihr im Leben begegneten. Alle drei überlebten den Holocaust fern von Deutschland und kehrten später nach Frankfurt zurück.
    Note: Produktion: Hessischer Rundfunk, 2012; Fernsehmitschnitt: SWR, 25.8.2013
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 134
    Language: German
    Series Statement: Zeitzeugen TV
    Series Statement: Zeitzeugen TV
    Keywords: Biografisches Interview
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 135
    Language: German
    Keywords: Biografisches Interview
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 136
    AV-Medium
    AV-Medium
    Ellwangen : Media-Versand
    Language: German
    Pages: 25 Min.
    Keywords: Einwanderung ; Unternehmer ; Politische Bildung ; Deutschland
    Abstract: Viele denken an Dönerläden oder Gemüsehändler, wenn von ausländischen Betrieben die Rede ist. Doch Migranten haben längst in vielen weiteren Branchen Fuß gefasst und den Weg aus der ethnischen Nische gefunden. Darüber hinaus wächst die Zahl und der Anteil von Selbstständigen mit Migratioshintergrund stetig: In den letzten Jahren war sie etwa doppelt so hoch wie die deutscher Existenzgründer. Welche Ursachen hat diese Entwicklung? Der Film zeigt russischsprachige und türkischstämmige Betriebe, die ihre Herkunft auf unterschiedliche Weise für ihr Geschäftsmodell genutzt haben: Bei einem Pflegedienst, einem Natursteinhandel, einer Tanzschule und einer Werbeagentur. Es wird deutlich, dass das Beherrschen von zwei Sprachen und damit auch ein potentiell größerer Kundenkreis von Vorteil ist . Doch Unternehmer ausländischer Herkunft verbinden vor allem ćdeutsche Gründlichkeit̮ mit Tugenden ihrer Herkunftsländer.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 137
    Language: German
    Series Statement: Zeugen des Jahrhunderts
    Series Statement: Zeugen des Jahrhunderts
    Keywords: Biografisches Interview
    Note: Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 138
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 5 Minuten
    Series Statement: Glaubwürdig
    Series Statement: Glaubwürdig
    Keywords: Dolgoruky, Michael ; Überlebender ; Dokumentarfilm
    Abstract: Michael Schacht-Dolgoruky ist ein Überlebenskünstler. Geboren wurde er 1919 in Petrograd in eine katholisch-jüdische Familie. Wegen der Scheidung der Eltern kamen Michael und sein jüngerer Bruder Franz nach Breslau, zu den jüdischen Eltern der Mutter, und gingen dort zur Schule. Nach der Arisierung seines Gymnasiums blieb Michael in Breslau zurück, alle anderen jüdischen Mitschüler wanderten nach Israel oder Palästina aus. Die Mutter floh einen Tag nach der Reichskristallnacht nach England, ließ ihren Sohn beim Vater zurück. In dieser lebensgefährlichen Lage gelingt es seinem Vater, Michael bei der deutschen Marine unterzubringen. 1943 muss Michael nach Offenbarung seiner halb-jüdischen Herkunft die Marine verlassen. Trotz schwerer Schicksalsschläge überlebt Dolgoruky den Krieg. Er verlässt Deutschland, bereist in den nächsten 50 Jahren die halbe Welt als Handelsvertreter in der Zementbranche und als Fondsverkäufer. Er verdient viel Geld, doch rinnt ihm immer alles durch die Finger. Was ihm, dem Zeugen eines ganzen Jahrhunderts bleibt, ist sein unbändiger Glaube an das Leben und sein Humor. Heute lebt der Holocaust-Überlebende in Berlin, orientiert sich an seinen jüdischen Wurzeln, ist überdurchschnittlich vital und gibt seine Lebenserfahrungen in Schulen und Vereinen an die jüngere Generation weiter - ganz nach seinem Lebensmotto: "Der gerade Weg ist Wende, Verlieren ist Gewinn."
    Note: Fernsehmitschnitt: MDR, 10.11.2012
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  • 139
    Language: German
    Pages: 14 Minuten
    Keywords: Israel ; Jugend ; Dokumentarfilm ; Deutschland
    Abstract: Einmal im Leben nach Israel - organisiert und kostenfrei: Jeder Jugendliche jüdischen Glaubens hat das Recht, auf diese Weise das heilige Land kennenzulernen. Der Film begleitet eine Gruppe deutscher Juden, die mit der Organisation "Birthright" das erste Mal nach Israel kommen. Mit dem Bus von Jerusalem über das Tote Meer bis nach Tel Aviv lernen sie ein Land kennen, von dem ihnen schon ihre Großeltern erzählt haben. Ein Land, in dem sie nie waren und das für sie doch immer auch eine Art zweiter Heimat war. Wie erleben sie dieses Land, ihre geistige und religiöse Heimat, wenn sie es dann wirklich kennenlernen?
    Note: Produktion: Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), 2008; Fernsehmitschnitt: 3sat, 20.9.2010
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  • 140
    Language: German
    Pages: 142 Min.
    Keywords: KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora ; Überlebender ; Biografisches Interview
    Abstract: Die Göttinger Journalistin Ingeborg Lüdtke führte Interviews mit den ehemaligen Inhaftierten Dick de Zeeuw, Noah Klieger, Georg Leitner und Henryk Dornik. Sie erhielt zusätzliches Tonmaterial von der KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora und dem Alternativen Jugendzentrum in Dessau von Noah Klieger, Georg Leitner und Albert van Dyk. Christian Baumann berichtet, wie er als Kind die Zwangsarbeiter des KZ-Außenlagers Osterhagen bei Bad Sachsa beim Bau der Helmetalbahn beobachtet hat. Der Göttinger Historiker Georg Wamhof spricht über den Dora-Prozess in Essen und die Strafen für die Täter. Ingeborg Lüdtke hat für das Feature bewusst die Form eines Gedenkstättenbesuches gewählt. Im Kopf des Hörers entstehen durch wenige akustische Klänge Bilder, die das Leiden der ehemaligen Zwangsarbeiter, ihre Ängste und die Zustände im Stollen lebendig werden lassen. Dr. Jens-Christian Wagner, der KZ-Gedenkstättenleiter von Mittelbau Dora und seine Stellvertreterin Dr. Regine Heubaum erläutern ausführlich den historischen Hintergrund. Das Feature eignet sich besonders gut für den Geschichtsunterricht in Schulen.
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  • 141
    Language: German
    Series Statement: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 030510
    Series Statement: Veranstaltungen
    Keywords: Geschichte 1933 ; Bücherverbrennung ; Deutschland
    Abstract: In der Nacht zum 11. Mai 1933 warfen die Nationalsozialisten Bücher von Heinrich Mann, Erich Maria Remarque, Karl Kautsky und anderen antifaschistischen Autoren auf den Scheiterhaufen. Die Bücherverbrennung auf dem Platz an der Staatsoper in Berlin war nicht die erste, und blieb auch nicht die letzte: Allein im Mai 1933 wurden in mehr als 20 deutschen Städten Bücher verbrannt. Den Bücherverbrennungen folgten der Reichstagsbrand und brennende Synagogen: sie waren "ein Vorspiel nur, dort, wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.", so schrieb Heinrich Heine 1823 in "Almansor Zu einem Literaturabend lädt das Jüdische Museum junge AutorInnen ein, aus Werken von Dichtern zu lesen, die 1933 verbrannt wurden. John von Düffel spricht über den jungen Brecht, Birgit Vanderbeke liest Briefe von Kurt Tucholsky und Michael Lentz interpretiert Texte von Joachim Ringelnatz. Programm 18.30 Uhr Eröffnungsvortrag von Ernst Cramer, Journalist und Träger der Leo-Baeck-Medaille, der zum Zeitpunkt der Bücherverbrennung 20 Jahre alt war 19.30 Uhr John von Düffel (Autor "Vom Wasser, aspekte-Literaturpreis 1999) spricht über den jungen Brecht 20.30 Uhr Birgit Vanderbeke (Autorin von "Alberta empfängt ihren Liebhaber, Ingeborg-Bachmann Preisträgerin 1990) liest Briefe von Kurt Tucholsky 21.30 Uhr Michael Lentz (Autor und Lyriker, Ingeborg-Bachmann-Preisträger 2001 für den Text "Muttersterben") interpretiert Texte von Joachim Ringelnatz Die Veranstaltung findet statt in Kooperation mit dem S. Fischer Verlag, der "Literarischen Welt", der Literaturhandlung Berlin sowie der Akademie der Künste Berlin-Brandenburg, die auch eine Kabinettausstellung zur Bücherverbrennung präsentiert. Samstag, 10. Mai 2003, von 18.30 Uhr bis 23.00 Uhr Jüdisches Museum Berlin, Altbau
    Note: Mitschnitt der Veranstaltung vom 10. Mai 2003
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  • 142
    Language: German
    Pages: 52 Minuten
    Keywords: Überlebender ; Konzentrationslager Bergen-Belsen ; Dokumentarfilm ; Schoa ; Eichmann-Prozess
    Abstract: Der Handel mit Menschenleben ist ein weitgehend unbekanntes Kapitel der Schreckensgeschichte der Shoah. Während die Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg sechs Millionen Juden in die Gaskammern schickten, gab es Tausende Menschen, die diesem Schicksal entgingen, weil die SS sie als wertvolle Handelsware betrachtete. Diese Menschen waren "Austauschjuden", so der offizielle Begriff aus der Bürokratensprache: lebende Menschenware, die dem Kriegsgegner zum Kauf angeboten wurde. Der Chef der Polizei und Reichsführer der SS, Heinrich Himmler, ließ von 1943 an europaweit in Ghettos und Konzentrationslagern nach jüdischen Gefangenen fahnden, die eine ausländische Staatsangehörigkeit oder eine Einreisegenehmigung für Palästina besaßen, ausländische Verwandte hatten oder über sonstige Verbindungen ins Ausland verfügten. Für die Freilassung dieser Gefangenen würden die Alliierten bereit sein, große Gegenleistungen zu erbringen, so Himmlers Kalkül. Der SS-Chef wollte - mit ausdrücklicher Genehmigung Hitlers - Juden gegen sogenannte "Reichsdeutsche" im Ausland, gegen Waffenlieferungen oder gegen Bargeld eintauschen. Akribisch wurde im Auswärtigen Amt in Berlin registriert, wer als lebende Ware für dieses teuflische Geschäft infrage kam, welche Menschen, wie es in einem Vermerk aus dem Jahre 1943 hieß, "günstig zu verwerten" waren. Der Dokumentarfilm von Thomas Ammann, Stefan Aust und Caroline Schmidt erzählt die Geschichte jener Menschen, die nur deshalb überlebten, weil sie für die Nazis lebend nützlicher waren als tot. Sie alle waren in das Konzentrationslager Bergen-Belsen in der Lüneburger Heide verschleppt worden, das im mörderischen KZ-System der Nazis eine besondere Funktion hatte. Es diente als Auffanglager für die Austauschkandidaten. Nach Bergen-Belsen kam auch eine Gruppe von rund 2.000 ungarischen Juden, die Adolf Eichmann persönlich vor den Gaskammern bewahrt hatte. Der Cheforganisator der Shoah schützte sie, weil sie insgesamt zwei Millionen US-Dollar Lösegeld gezahlt hatten. Doch gegen Kriegsende verlor die menschliche "Ware" zunehmend ihren Wert für die Nazis. Und so begann für alle jüdischen Austauschhäftlinge ein mörderischer Wettlauf um Leben und Tod. Die bewegende Dokumentation enthält neben persönlichen Schilderungen von Zeitzeugen, die als Austauschkandidaten das KZ Bergen-Belsen überlebten, seltene Archivaufnahmen, zum Beispiel aus dem holländischen NS-Lager Westerbork. Außerdem wird sie von Originalaufnahmen aus dem Eichmann-Prozess sowie Spielfilmausschnitten ergänzt.
    Note: Produktion: Norddeutscher Rundfunk, 2011; Fernsehmitschnitt: arte, 14.9.2011
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  • 143
    Language: German
    Year of publication: 1
    Dates of Publication: 1 - 6 und Begleitheft
    Series Statement: Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen 4
    Series Statement: Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen
    Keywords: Überlebender ; Weibliche Überlebende ; Biografisches Interview ; Schoa
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  • 144
    Language: German
    Pages: 172 Minuten , VHS
    Keywords: Geschichte 1945-2000 ; Juden ; Deutschland
    Abstract: 1. Neuanfang? 2. Wiedergutmachung? 3. Im besseren Deutschland? 4. Normalität?
    Note: Produktion: Bayerischer Rundfunk (BR), Westdeutscher Rundfunk (WDR), Janusch Kozminski Filmproduktion, 2000; Fernsehmitschnitt
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 145
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 69 Minuten
    Edition: 3. Fassung
    Keywords: Frankfurt am Main ; Überlebender ; Exil
    Note: Produktion: ARD, 1986
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 146
    Language: German
    Pages: 45 Minuten
    Keywords: Wiesenthal, Simon ; Nationalsozialistisches Verbrechen ; Nachkriegszeit ; Dokumentarfilm ; Überlebender
    Abstract: "Ich jagte Eichmann" - so nannte Wiesenthal eines seiner Bücher. Es brachte dem "Nazijäger" den zusätzlichen Titel "Eichmannjäger" ein und machte ihn zu einem Begriff in der ganzen Welt. Heute ist er fast 70 Jahre alt. Jagd auf Naziverbrecher macht er aber noch immer. Wiesenthal ist zwar in Verbindung mit seiner Tätigkeit oft genannt worden, seine Motive und sein Denken sind aber weitgehend unbekannt geblieben. So war es für seine Gegner leicht, ihm negative Züge zu verleihen, zumal Wiesenthal nicht zu den Menschen gehört, die auf den ersten Blick sympathisch wirken. Diese Sendung will den Zuschauern Gelegenheit geben, Simon Wiesenthal zuzuhören und Einblick zu gewinnen in seine oft genug bitteren Erfahrungen - Ergebnis eines zerstörten Lebens. Als Jude kam er in verschiedene Konzentrationslager in Polen, Deutschland und Österreich. Wie durch ein Wunder überlebte er. Seine Verwandten wurden alle ermordet. Aus Verpflichtung den Toten gegenüber und zur Abschreckung der Mörder von morgen, begann er gleich nach der Befreiung mit der Suche nach Naziverbrechern. Über 1.000 von ihnen half er - unterstützt von Spenden, aber weitgehend auf sich allein gestellt - in verschiedenen Ländern vor Gericht zu bringen. Sein unbestechlicher Gerechtigkeitssinn trug ihm den Schimpf aller Seiten ein. "Menschenjäger" nennen ihn Nazis, und "Nestbeschmutzer" sogenannte gute Deutsche und Österreicher. Juden, denen er Adressen von Naziverbrechern verweigerte, an denen sie Selbstjustiz üben wollten, bezeichnen ihn noch immer als "Verräter". Für die Regierungen der Sowjetunion, Polens und der DDR, deren Stalinismus und Antisemitismus er angriff, ist er ein "zionistischer Agent". Und Bundeskanzler Kreisky unterstellte ihm gar "Mafiamethoden" und Kollaboration mit der Gestapo, nachdem Wiesenthal Kreiskys möglichen Koalitionspartner, den FPÖ-Vorsitzenden Friedrich Peter, als Angehörigen einer an Kriegsverbrechen beteiligten SS-Einheit entlarvt hatte. Wiesenthal hat zwei Pistolen. Die eine im Mantel, die andere im Schreibtisch. Mehrmals hat man ihn tätlich angegriffen. Morddrohungen erhält er heute noch. Seine Frau bittet ihn seit Jahren inständig, aufzuhören. Wiesenthal kann nicht aufhören, denn er kann nicht vergessen. Zwei Verbrecher, die auf seiner Liste an erster und zweiter Stelle stehen, lassen ihn nicht ruhen: Dr. Josef Mengele, Lagerarzt von Auschwitz, verantwortlich für den Tod von 400.000 Menschen, und Dr. Heribert Ferdinand Heim, Lagerarzt von Mauthausen. Heim ermordete jüdische Häftlinge unter anderem dadurch, dass er ihnen lebenswichtige Organe herausschnitt und sie anschließend mit offenem Bauch und ohne Narkose liegen ließ, bis sie starben.
    Note: Produktion: 1978
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 147
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 72 Minuten
    Keywords: Überlebender ; Dokumentarfilm
    Abstract: Die Geschichte von Monika Hertwig, die Filmemacher James Moll erzählt, ist die Geschichte einer Frau, die ein schweres Erbe trägt. Monika Hertwig ist die Tochter des ehemaligen KZ-Kommandanten Amon Göth, eine Tatsache, die ihr lange nicht bekannt war. Steven Spielbergs Film "Schindlers Liste", in dem Ralph Fiennes ihren Vater verkörpert, war für Monika Hertwig Anlass, sich ihrer Familiengeschichte zu stellen. Sie nahm Kontakt zu der Holocaust-Überlebenden Helen Jonas-Rosenzweig auf, die im KZ als Dienstmädchen bei ihrem Vater beschäftigt war. "Der Mördervater" berichtet von dieser Begegnung. Monika Hertwig hat ein schweres Erbe zu tragen. Ihr Vater, den sie nie wirklich kennengelernt hatte, war Amon Göth, ein hoher SS-Offizier und Kommandant des südöstlich von Krakau gelegenen Konzentrationslagers Plaszów. Der als besonders unmenschlich und sadistisch beschriebene Göth war für die Ermordung tausender Juden und anderer Häftlinge verantwortlich. Als Monika Hertwig 1993 Steven Spielbergs dramatischen Spielfilm "Schindlers Liste" sah, in dem der Schauspieler Ralph Fiennes ein bedrückendes Porträt ihres Vaters zeichnet, war sie so bewegt, dass sie den Kinosaal mehrmals verlassen musste. Bis in ihre frühe Jugend hinein hat Monika Hertwig gar nicht gewusst, dass dieser Mann ihr Vater war, und bis heute hat sie sich mit dieser Tatsache nicht abgefunden. Aus dem brennenden Wunsch heraus, diese belastende Familiengeschichte anzugehen, nahm Monika Hertwig Kontakt mit der Holocaust-Überlebenden Helen Jonas-Rosenzweig auf, die fast zwei Jahre lang als Dienstmädchen in Angst und Schrecken unter dem Dach Amon Göths gelebt hatte. 60 Jahre nach Göths Verhaftung und der Befreiung des Konzentrationslagers Plaszów trafen sich Monika Hertwig und Helen Jonas-Rosenzweig erstmals auf dem ehemaligen KZ-Gelände und fuhren dann zu Göths ehemaliger Villa im Lager. Eine emotionsgeladene Zusammenkunft, die für beide Frauen sowohl einen Schlussstrich darstellte als auch neue Fragen aufwarf. Monika Hertwigs Aussage "Ich bin nicht mein Vater" gab laut Filmemacher James Moll "den Anstoß zu 'Inheritance'" . Und James Moll weiter: "In späteren Gesprächen mit Monika erfuhr ich mehr über das Erbe, das ihr Vater ihr hinterlassen hat. Ihre Aufrichtigkeit war bewundernswert. Sie erzählte mir, sie habe Steven Spielberg 'gehasst', nachdem sie Ralph Fiennes in 'Schindlers Liste' in der Rolle ihres Vaters gesehen hatte. Mitzuerleben, wie ihre Eltern in dem Film dargestellt wurden, hatte Monika sehr aufgewühlt. Die Scham, die sie verspürte, löste in ihr den Wunsch aus, die Wahrheit über ihre Familie herauszufinden und ihre persönliche Geschichte aufzuarbeiten." Als James Moll bei einer Veranstaltung zum 10. Gründungstag der Shoah Foundation die KZ-Überlebende Helen Jonas-Rosenzweig traf, die Hausmädchen bei Amon Göth war, und von seiner Begegnung mit Monika Hertwig berichtete, entstand der Wunsch der beiden Frauen nach einem Treffen. Diese bewegende Begegnung fand in der ehemaligen Villa des Konzentrationslagers Plaszów statt. Für die Musik wurden Andrés Goldstein und Daniel Tarrab mit dem World Soundtrack Award 2007 als Entdeckung des Jahres ausgezeichnet. Für seinen Dokumentarfilm "The Last Days", über fünf Überlebende der Shoah, wurde James Moll der Oscar verliehen.
    Note: Produktion: 2006; Fernsehmitschnitt Arte 27.8.2008; deutsche Untertitel
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 148
    Language: German
    Pages: 52 Minuten
    Keywords: Kind ; Flucht ; Überlebender ; Dokumentarfilm ; Schoa
    Abstract: Das Geschehen ist kaum bekannt, obwohl sich so eindringliche Erfahrungen darin spiegeln. Im Vordergrund steht das aufrüttelnde Schicksal jüdischer Kinder und Jugendlicher im Zeichen von NS-Diktatur, Krieg und Holocaust - und Neuanfang. Es sind die Erlebnisse Tausender junger Menschen, die vor dem mörderischen Terror der Nazis fliehen mussten. Hunderte von ihnen erreichten schließlich - nach einer dramatischen Odyssee - das Gelobte Land. Nach aufwändigen Recherchen ist es gelungen, Überlebende jener "Kinder-Odyssee" zu finden und sie ausführlich zu befragen. Die Dokumentation ruft ihr Schicksal in Erinnerung. Fast vier Jahre dauerte das Drama der jüdischen Kinder, ein steter Wechsel von Flucht, Bedrohung und Gefangenschaft. Der Weg führte über zwei Kontinente - Tausende Kilometer. Viele überlebten die Strapazen nicht, nur einige Hundert erreichten am Ende das Ziel. Die Etappen der Odyssee zeigen, wie die jungen Menschen immer wieder Opfer der Willkür wurden: Im Rahmen der sogenannten "Polen-Aktion" wies Hitler-Deutschland tausende Juden polnischer Herkunft im Herbst 1938 aus. Das Attentat des siebzehnjährigen Herschel Grynszpan auf den deutschen Legationssekretär in Paris war eine Reaktion darauf. Den Nationalsozialisten diente seine Tat als willkommener Vorwand für den beispiellosen Terrorakt des 9. November. In Polen fanden die Vertriebenen nur widerwillig und vorübergehend Schutz. Nach dem Überfall NS-Deutschlands am 1. September 1939 kam es dort zu ersten Massenmorden durch die SS, nun flohen mehr als 250000 polnische Juden, unter ihnen auch viele der Kinder aus Deutschland. Ost-Polen war das nächste Ziel. Doch waren dort die Sowjets einmarschiert, als Verbündete der Deutschen. Zigtausende der Flüchtlinge wurden nach Sibirien deportiert, zum Arbeitseinsatz bei Hunger und mörderischer Kälte. Nach dem Überfall Hitler-Deutschlands auf die Sowjetunion im Juni 1941 ließ Moskau die Gefangenen ziehen. Viele der jüdischen Kinder schlossen sich dem Troß der polnischen Anders-Armee an, die in Afrika gegen Rommel kämpfen sollte. Über Taschkent gelangten tausend jüdische Kinder auf abenteuerlichen Wegen nach Teheran, wo der Schah von Persien Zuflucht gewährte. Die jüdische Untergrundbewegung Haganah wurde auf die "Teheran-Kinder" aufmerksam und setzte alle Hebel in Bewegung, um zu helfen. Wer die Tortur überlebt hatte, konnte nun auf eine neue Heimat hoffen: In einer dramatischen Rettungsaktion erreichten schließlich etwa tausend junge Flüchtlinge das Gelobte Land.
    Note: Produktion: ZDF, 2008; Mitschnitt der Erstsendung: arte, 17.9.2008
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 149
    Language: German
    Pages: 77 Minuten, Bilder aus dem JMB 2'15 Min
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 080504
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Merkel, Angela ; Adenauer, Konrad ; Gysi, Gregor ; Knobloch, Charlotte ; Tsuḳerman, Mosheh ; Netanyahû, Binyamîn ; Israel ; Israelitische Kultusgemeinde München ; Yad Vashem ; Deutschland
    Abstract: 1. Beitrag: Zwei Tage im Mai - Israels schwierige Geburt. - 2. Beitrag: Im Schatten der Schuld. Deutschlands Verantwortung gegenüber Israel (darin Aufnahmen im JMB). Fischer, Joschka Merkel, Angela Adenauer, Konrad Klose, Hans-Ulrich Guttenberg, Hans-Ulrich zu Westerwelle, Guido Gysi, Gregor Knobloch, Charlotte Sarid, Yossi Zuckermann, Moshe Netanjahu, Benjamin Scholl-Latour, Peter Primor, Avi Wolffsohn, Michael Perthes, Volker Joffe, Josef Von Hardenberg, Tita Gutfreund, Amir
    Abstract: Dokumentation zur besonderen Verantwortung Deutschlands für Israel, Interviews mit Zeitzeugen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, u.a. mit Joschka Fischer im Glashof des JMB, Bilder von Joschka Fischer im Kadisman-Void
    Note: Fernsehmitschnitt: ZDF History, 4.5.2008, 23.40 Uhr , Positiv
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 150
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 45 Minuten
    Keywords: Konzentrationslager Weimar-Buchenwald ; Kind ; Überlebender ; Dokumentarfilm
    Abstract: "Am Anfang habe ich gedacht, die Toten schlafen nur, später hatte ich mich an den Anblick gewöhnt." Diese Worte beschreiben die Kindheitserinnerung von Michael Ulrich. Sein Leidensweg begann im Warschauer Getto, bei der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald war er elf Jahre alt. ThomasGreve hat immer wieder die alltäglichen Lagerabläufe gezeichnet: Appelle, Selektionen, Mahlzeiten. Der Berliner Jude kam mit 13 Jahren nach Auschwitz, später wurde er nach Buchenwald gebracht. Nach der Befreiung war er wochenlang zu schwach zum Laufen, blieb in den Baracken - und zeichnete. 79 Bilder, um das Grauen zu bewältigen, um die Freiheit begreifen zu können, die er, wie er sagt, bis dahin überhaupt nicht gekannt hatte. Kleine blaue Männchen - das sind die guten, die Häftlinge. Die gelben sind die Peiniger. Graue Stifte hatte er nicht. Wladislaw Kozdon war 17 Jahre alt, als er 1939 ins Lager kam, und wirkte als Betreuer der Kinder in Block 8. Sechs von 900 Überlebenden des Konzentrationslagers Buchenwald, die als Kinder an den Ort des Schreckens kamen, hat Autorin Ute Gebhardt ausfindig gemacht und einfühlsam befragt.
    Note: Produktion: ARD, 2004; Mitschnitt: 3sat 16.6.2008; Erstsendung 11.4.2005
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 151
    Language: German
    Pages: 45 Minuten
    Keywords: Deutschland (Bundesrepublik) ; Israel ; Deutschland
    Note: Fernsehmitschnitt: Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), 11. Mai 2005
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 152
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 90 Minuten
    Keywords: Konzentrationslager Ravensbrück ; Überlebender ; Erlebnisbericht
    Abstract: Mehr als 100.000 Frauen aus West- und Osteuropa waren während des Zweiten Weltkriegs in Ravensbrück inhaftiert. Ihre Zeit in dem Konzentrationslager bedeutet viel mehr als eine schreckliche Epoche im Leben der heute 75- bis 99-Jährigen. Für die einen war es die Schule des Lebens, für die anderen die Tragödie schlechthin. Bei allen, die dort inhaftiert waren und die Haft überlebten, hinterließ Ravensbrück bleibende Wunden an Körper und Seele. Qualvolle Enge, Hunger, schwere Arbeit sowie die Angst vor Krankheit und Tod bestimmten das Leben im KZ. Und doch gab es den Willen zum Überleben: Zeichnungen, Erinnerungsstücke, Gedichte und Lieder sind sichtbare Zeugnisse von Kraft und Hoffnung. Loretta Walz hat in den letzten 25 Jahren mehr als 200 Gespräche mit Überlebenden der berüchtigten Frauenkonzentrationslager Ravensbrück, Moringen und Lichtenburg geführt: zur Vorgeschichte der Frauen, zu den verschiedenen Phasen und Arbeitsbereichen im Lager und auch zu dem Prozess der Verarbeitung jeder Einzelnen nach der Befreiung. Ehemals inhaftierte Frauen erzählen vom täglichen Überlebenskampf, von Verzweiflung und vom Widerstand, vonkleinen, mutigen Sabotageakten.
    Note: Produktion: 2005; Fernsehmitschnitt: 21.1.2007
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 153
    Language: German
    Pages: 70 Minuten
    Keywords: Überlebender ; Schoa
    Abstract: Serach Taub. - Serach Taub ist einer der wenigen Juden, die die grausamen Menschenversuche an Zwillingen durch KZ-Arzt Josef Mengele überlebten. Acht lange Monate traktierte der als "Todesengel" bekannte Mengele die aus Ungarn stammenden Zwillingsbrüder. Im Januar 1945 wurden sie auf den Todesmarsch nach Mauthausen geschickt. Erlebnisse, die Zwillingbruder Ytzhak unheilbar krank machten. Am 10. Mai 1944 wurde der gerade 11jährige Serach zusammen mit seinem Zwillingsbruder Ytzhak nach Auschwitz deportiert. "Dort hat man sehr schnell gelernt: Mengele hat nicht gern, wenn ein Kind weint," erinnert sich Serach Taub. "Wir hatten verstanden: Wen Mengele nicht gern hat, der geht in die Himmelsstraße." Ytzhak bleibt unheilbar traumatisiert von Auschwitz. Josef Mengele flüchtete nach 1945 aus amerikanischer Gefangenschaft und fand mit Hilfe alter Kameraden Unterschlupf in Argentinien. 1979 starb der Massenmörder ungestraft. Erna de Vries. - Mutter und Tochter kamen zusammen nach Auschwitz. Die Jüdinnen verbrachten vier Wochen in Quarantäne, danach mussten sie im Fischteich arbeiten. Das bedeutete: stundenlang fast bis zum Hals im Wasser stehen, um abgemähtes Schilfrohr herauszuholen. Erna de Vries, die Tochter, wurde schwerkrank und aussortiert. Dann, plötzlich, kurz vor dem Eingang in die Gaskammer, wurde ihre Nummer aufgerufen. "Da stand dieser SS-Mann mit dem Karteikasten unterm Arm und mit meiner Karteikarte in der Hand", erinnert sie sich. "Mensch, sagt er zu mir, Du hast mehr Glück als Verstand". Erna de Vries entkam der Vergasung und wurde nach Ravensbrück geschickt. Sie überlebte den Todesmarsch, fand nach der Befreiung Zuflucht bei einer Bauernfamilie in Mecklenburg und zog Ende 1945 zu Verwandten nach Köln. Das gestreifte Lagerkleid, das Erna de Vries in Ravensbrück getragen hat, überreichte sie 2001 der Mahn und Gedenkstätte Ravensbrück. Es wurde restauriert und befindet sich in der Ausstellung der Gedenkstätte. Erna de Vries lebt heute als Witwe in Friesland. Ilse Reibmayr. - Die Nazis haben die promovierte Ärztin und Geburtshelferin Ilse Reibmayr im September 1944 verhaftet. Sie verurteilten sie zu sechs Wochen Gefängnis mit anschließendem Transport nach Ravensbrück. Grund: die Österreicherin hatte gemeinsam mit einer befreundeten Oberschwester für einen verwundeten Partisanen medizinische Hilfe organisiert. Im Frauen-Konzentrationslager Ravenbrück musste sich Ilse Reibmayr dann wegen ihrer medizinischen Ausbildung in knapp einem halben Jahr um 370 Geburten kümmern. Viele Frauen im Lager aber waren zu geschwächt zum Stillen. Außer ein wenig Haferschleim gab es auch sonst keine angemessene Nahrung für die Neugeborenen. Darum überlebten nur wenige Kinder die ersten dreißig Tage nach ihrer Geburt. In dieser schlimmen Zeit wächst in der Öffentlichkeit der Traum, eine eigene Entbindungsklinik zu eröffnen. Im Jahr 1966 erfüllt sie sich diesen Wunsch in den steirischen Bergen. Und erst 1997, an ihrem achtzigsten Geburtstag, gibt Ilse Reibmayr ihre Praxis auf. Ester Reiss. - Die Jüdin Ester Reiss war eine von 60.000 Gefangenen in Bergen-Belsen, die am 15. April 1945 von den Briten befreit wurden. Da war sie 22 Jahre alt, abgemagert, erschöpft und im Innersten erschüttert. Denn ihre geliebte Schwester war vor zwei Wochen im Lager an Typhus gestorben. "Ich muss die Wahrheit sagen", erinnert sich Ester Reiss in "Meine Geschichte". "Man hat sie hingelegt auf so einen Haufen von Toten, Körpern. Und so lange sie da lag, da bin ich neben ihr sitzen geblieben". Zwei Wochen lang liegt die tote Schwester auf dem Leichenberg, dann erst werfen SS-Männer sie in ein Massengrab. Diese Vorstellung bleibt das ganze Leben lang unerträglich für die zurückgebliebene Schwester Ester Reiss. Die 1923 im polnischen Lodz geborene Jüdin musste nicht nur den Tod der Schwester verkraften. Sie hat ihre gesamte Familie durch den Holocaust verloren. Im Januar 1946 wandert Ester Reiss nach Israel aus. Dabei lernt sie ihren späteren Mann kennen, einen jüdischen Einwanderungsoffizier aus Berlin. Ester Reiss wünscht sich bis heute, neben ihrer Schwester in Bergen-Belsen begraben zu werden. Aber das, so sagt sie, kann sie ihrem Mann nicht antun. Leslie Hardman. - Der heute 92jährige Engländer Leslie Hardman kam einen Tag nach der Befreiung des Konzentrationslagers als Militärrabbiner nach Bergen-Belsen. Das Grauen, das er dort gesehen hat, konnte er nicht in Worte fassen. Zu groß war der Schock. Für die Überlebenden wurde er einer ihrer wichtigsten Seelsorger. Leslie Hardman ging durch das Lager und als er wieder herauskam und gefragt wurde, was er gesehen hat, konnte er sich an nichts erinnern. "Irgendetwas in meinem Gehirn hatte ausgesetzt", erinnert er sich in "Meine Geschichte". "Ich dachte immer nur an diese Menschen, die Hunger riefen, Hunger Rabbi". Am schlimmsten erschien Leslie Hardman die Hoffnungslosigkeit der Menschen. Als eine junge Frau ihn fragte, warum die Engländer sie eigentlich gerettet haben, begriff er ihre Frage nicht. "Sie erklärte es mir: Wir haben nichts, wofür wir leben können. Unsere Familien sind ermordet worden." Der Militärseelsorger versuchte, ihr trotzdem Mut zuzusprechen. "Sie haben die Nazis überlebt", sagte er, "nun überleben sie doch noch ein paar Tage länger."
    Note: Fernsehmitschnitt: Phoenix, 3.2.2007, 4.2.2007, 11.2.2007, 18.2.2007, 4.3.2007 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 154
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Keywords: Überlebender
    Abstract: Nach Leonhard Franks Roman 'Die Jünger Jesu' schuf Joachim Hasler eine Mischung aus Kriminalgeschichte und Drama über die divergierende Weiterexistenz von NS-Tätern und -Opfern in einer westdeutschen Kleinstadt. Die Jüdin Ruth Bodenheim ist nach Kriegsende völlig gebrochen in ihre westdeutsche Heimatstadt zurückgekehrt. Mit 17 war sie von den Nazis in ein Bordell nach Polen verschleppt worden, ihre Eltern ins KZ. Mit viel Geduld und Liebe hat ihr damaliger Verlobter, Dr. Martin, der sie nach der Rückkehr heiratete, neuen Lebenswillen in ihr wecken können. Doch die furchtbare Vergangenheit lebt wieder auf, als der für die Deportation der Juden Verantwortliche SA-Mann Zwischenzahl zehn Jahre nach dem Krieg wieder auftaucht, als Bürgermeister kandidiert und gewählt wird. Ruth fordert Bestrafung, stößt aber auf taube Ohren. Bei der Amtseinführung Zwischenzahls nimmt Ruth das Recht schließlich in ihre eigenen Hände: Sie erschießt ihn und hinterlegt eine Akte mit Dokumenten, über die vor ihrer Tat niemand etwas wissen wollte. Man versucht den Fall totzuschweigen und Ruth mit Geld abzufinden. Doch sie will keine Abfindung, sondern einen Prozess, der das Geschehen offen legt - obwohl man ihr androht, dass sie dann die volle Härte des Gesetzes treffen wird. In Staatsanwalt Hoffmann findet sie einen Mitstreiter...
    Note: Produktion: 1964; Fernsehmitschnitt: Vox, 25.08.2006
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  • 155
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    Wien : Centropa
    Language: German
    Keywords: Biografisches Interview
    Abstract: 61 Niederschriften
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  • 156
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    Language: German
    Pages: 14 Minuten
    Keywords: Überlebender
    Abstract: Ein Brief aus Amerika zwingt einen 73-jährigen Mann aus Berlin, sich mit einem traumatischen Erlebnis in seiner Vergangenheit auseinanderzusetzen. Als Kind hatte er unabsichtlich das Versteck seiner Schwester preisgegeben, die daraufhin verschleppt wurde. Der Diplomfilm von Jonathan Greenfield an der Kunsthochschule für Medien Köln hat den Short Tiger '05 der Filmförderanstalt Berlin (FFA) und den Preis des Bayerischen Rundfunks gewonnen. "In eindrücklichen Bildern erzählt Jonathan Greenfield die Geschichte einer Schuld, die sich nach Jahrzehnten der Verdrängung einen Weg in das Bewusstsein des alten Fischers Chaim bahnt. Als Kind legt die Mutter sein Schicksal und das seiner Schwester in seine Hände. Eine kindliche Unbedachtheit bezahlt seine Schwester mit ihrem Leben. Chaim selber ist dazu verdammt zu überleben und mit einer Schuld zu leben, die mit ihm gewachsen sein mag. Eine Schuld, für die niemand das Kind zur Verantwortung ziehen kann noch darf. Eine Schuld, die ihm niemand vergeben kann als er selbst. // Mit bedrückender Dynamik spiegelt Greenfield die Spirale der kreisenden Gedanken Chaims in einer wilden Jagd aus Bildern. Die Vergangenheit bricht in die Gegenwart. Schritt für Schritt, Gedanke für Gedanke entwickelt sich das grausame Bild der Erinnerungen in seiner Gesamtheit und wir erliegen mit CHAIM der Schwere der Schuld dieses unschuldigen Kindes. Jonathan Greenfield schenkt uns mit seinem Schlussbild zumindest die Hoffnung einer Versöhnung des gebrochenen Mannes mit seiner Schuld." (Jurybegründung)
    Abstract: Kamera: Ralf M. Mendle. - Musik: James Reynolds Chaim - Israel Mirnik Herr Goldmann - Klaus Tinsel Chaims Mutter - Katrin Ritt Sonja - Daniela Rubin Dani - Dani Rudstein u.a.
    Note: Produktion: Köln, Kunsthochschule für Medien, 2005; TV-Mitschnitt: MDR, 24.3.2007
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  • 157
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    Language: German
    Pages: 240 Min.
    Keywords: Judenverfolgung ; Versteck ; Flucht ; Rettung ; Pfadfinder ; Biografisches Interview
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  • 158
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    Language: German
    Pages: 45 Minuten
    Keywords: Semprún, Jorge ; Überlebender ; Résistance
    Abstract: "Ich habe so viel zu erzählen, dass ich zu wenig erfinde", sagt Jorge Semprún. Harald Jung ist es gelungen, dieses dramatische, spannungsreiche Leben Semprúns in einer beeindruckenden Filmbiografie nach zu zeichnen. In der Tat gibt es nicht viele Zeitgenossen, die Schrecken und Grauen des 20. Jahrhunderts so intensiv erlebt haben wie Jorge Semprún, der spanische Schriftsteller und ehemalige Kulturminister. Als eines von sieben Kindern einer großbürgerlichen spanischen Familie wird er 1924 in Madrid geboren; 1936, in den ersten Tagen des Franco-Putsches, gelingt seiner Familie die Flucht ins Exil nach Paris. 1941, nach dem Einmarsch deutscher Truppen, schließt sich der 17-Jährige dem französischen Widerstand an, seine Gruppe sprengt Munitionszüge der deutschen Besatzer in die Luft, riskiert Kopf und Kragen, wird denunziert. Semprún wird gefasst, von der Gestapo gefoltert. "Der Schmerz ist eine Erfahrung, auf die du dich nicht vorbereiten kannst", sagt er. Semprún wird in das KZ Buchenwald deportiert. In der heimlichen kommunistischen Organisationszelle, die das interne Leben im Konzentrationslager - "so gut es geht" - verwaltet, erhält der "Rotspanier" eine Funktion. "Ich war der einzige, der Deutsch sprach. Auf einmal halfen mir meine bürgerliche Herkunft und meine deutschen Gouvernanten", erzählt er. Er führt die "Arbeitsstatistik" und bewahrt durch riskante Fälschungen manchen Gefangenen vor dem Abtransport in eines der gefürchteten Außenkommandos. "Natürlich war da immer ein Risiko, aber ich hatte Glück, immer wieder in meinem Leben hatte ich enormes Glück", so Semprún. Nach der Befreiung kehrt Semprún nach Paris zurück. Er versucht, über das Inferno des Konzentrationslagers zu schreiben und scheitert. "Es hätte mich in den Selbstmord getrieben", sagt er, "ich hatte nur die Wahl: Schreiben oder Leben. Und ich habe Leben gewählt." 1953 entscheidet sich Semprún für den politischen Kampf. Zehn Jahre lang koordiniert er im Auftrag und später als Mitglied des ZK und Politbüros der spanischen Exil-KP den illegalen Widerstand gegen das Franco-Regime. "Federico Sánchez" - so der bekannteste seiner vielen Decknamen, war der meistgesuchte Mann im Franco-Spanien. Während er unter Lebensgefahr im Madrider Untergrund die Widerstandsaktionen der spanischen Intellektuellen und Studenten organisierte, liest er Solschenizyns "Ein Tag im Leben des Ivan Denissovitsch" und erfährt von der Existenz des Gulag. 1964 wird er wegen Abweichung von der Parteilinie aus der spanischen KP ausgeschlossen. Seit 1964 lebt Semprún als freier Schriftsteller und Drehbuchautor in Paris. 1988 ernennt ihn der sozialistische Ministerpräsident Spaniens, Felipe González, zum Kulturminister. Semprún übt dieses Amt bis 1991 in Madrid aus. Seitdem lebt er wieder in Paris. Zwölf Romane hat Jorge Semprún geschrieben. Die meisten mit autobiografischem Hintergrund. Sie zählen zu den großen Zeugnissen des 20. Jahrhunderts. Für sein Werk erhält er zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem im Jahr 1994 den Friedenspreis des deutschen Buchhandels.
    Note: Produktion: Zweites Deutsches Fernsehen (ZDF), 2005; Fernsehmittschnitt: arte, 02.09.2006
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  • 159
    Language: German
    Pages: 45 Minuten
    Keywords: Israel ; Deutschland
    Abstract: Die Doku widmet sich dem schwierigen Anfang der Deutsch-Israelischen Beziehungen. Nach dem Holocaust schien es undenkbar, dass Deutsche und Juden jemals wieder miteinander reden, geschweige denn befreundet sein können. Doch mit den Verhandlungen zum Luxemburger Abkommen 1952, dem sogenannten Wiedergutmachungsabkommen, kamen wieder erste persönliche Kontakte zustande. Einige Israelis reisten aus beruflichen oder politischen Gründen nach Deutschland, manche Deutsche nach Israel. 1957 kam es zu geheimen Kontakten zwischen Shimon Peres und dem deutschen Verteidigungsminister Franz Josef Strauß. Die Bundesrepublik begann mit geheimen Waffenlieferungen an Israel, aber auch Israel lieferte z. B. die israelische Uzi Maschinenpistole an die Bundeswehr. Nach dem Treffen von Israels Premierminister David Ben-Gurion und Bundeskanzler Konrad Adenauer 1960 im Waldorf Astoria in New York intensivierten sich noch einmal die geheimen Waffenlieferungen. 1965 nahm die Bundesrepublik schließlich diplomatische Beziehungen auf, nachdem man in Bonn die Hallstein-Doktrin ausgegeben hatte. Richard C. Schneider zeichnet in seiner Dokumentation den Weg bis zur Aufnahme der diplomatischen Beziehungen nach, Historiker wie Dan Diner und Norbert Frei ordnen die Ereignisse ein. Die Doku erzählt auch Einzelschicksale, wie z.B. das des deutschen Theologen Michael Krupp, der in den 50er Jahren nach Israel kam und ebenso das von Christel Evenari-Eckern, die als eine der ersten Deutschen mit der Aktion Sühnezeichen in den jüdischen Staat kam.
    Note: Fernsehmitschnitt: Bayerischer Rundfunk (BR), 11.5.2015
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  • 160
    Language: German
    Keywords: Biografisches Interview
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