Language:
German
Pages:
45 Min.
Year of publication:
2009
Series Statement:
History : Mythen, Rätsel und Legenden
Series Statement:
[Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 090125
Series Statement:
History
Series Statement:
Pressearchiv digital
Keywords:
Internierungslager Gurs
Abstract:
Sie waren die Engel in der Hölle von Gurs. Die jüdische Ärztin Johanna Geissmar und die Oberin Pauline Maier, beide aus Mannheim. Selbst unter unmenschlichen Bedingungen lebend, versuchten sie im Internierungslager Gurs im Südwesten Frankreichs die Leiden ihrer jüdischen Mitgefangenen zu lindern: Sie gehörten zu den mehr als 6.500 Juden aus Südwestdeutschland, die im Oktober 1940 von den Nazis aus ihren Wohnungen vertrieben, nach Gurs deportiert und später in Auschwitz ermordet wurden. Mehr als tausend Menschen starben wenige Monate nach ihrer Ankunft im Lager Gurs an Krankheiten und Unterernährung. Die meisten anderen inhaftierten Juden wurden zwei Jahre später im KZ Auschwitz ermordet, auch Dr. Johanna Geissmar und Pauline Maier. Sie waren freiwillig in den "Todeszug" nach Auschwitz gestiegen, um Schwerkranke und Alte während der tagelangen Fahrt in Viehwaggons notdürftig zu versorgen - ein bis heute kaum bekanntes Zeugnis menschlicher Hilfsbereitschaft. "ZDF-History" schildert mit seltenen Filmaufnahmen, bisher unbekannten Dokumenten und bewegenden Aussagen von Zeitzeugen das Schicksal von Johanna Geissmar, Pauline Maier und der anderen deutschen Juden im Lager Gurs. Ihre Deportation aus Baden, der Pfalz und dem Saarland stand am Beginn der Massentransporte in die Vernichtungslager der Nazis.
Abstract:
Dokumentarfilm über 2 Frauen, die sich im Internierungslager Gurs um die Deportierten kümmern und freiwillig mit ihnen in den Zug nach Auschwitz steigen, Dokumente aus dem JMB-Archiv, Danksagung im Abspann
Note:
Fernsehmitschnitt ZDF 25.1.2009
,
Nur für den internen Gebrauch. - Neutral
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