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  • 1
    Year of publication: 2010
    Keywords: Konzentrationslager Flossenbürg ; Auswanderung ; Dokumentarfilm ; Überlebender ; Schoa ; USA
    Abstract: "What will happen when we are gone? - Was wird passieren, wenn es uns nicht mehr gibt?" Diese Frage stellt sich Jack Terry, 80 Jahre alt, Holocaust-Überlebender. Er ist getrieben von der Sorge, dass die Geschichte über das Gedenken an die Opfer hinweg geht, dass der Massenmord Nazi-Deutschands an den Juden irgendwann zu einer Fußnote in der Weltgeschichte wird. ZDFneo hat Jack Terry auf eine Reise durch seine zwei Leben begleitet. Sie führt zunächst nach New York, wo Terry sein zweites Leben genießt - und in sein erstes, grausames Leben: nach Polen und in das ehemalige KZ Flossenbürg in der Oberpfalz. Geboren wird Terry als Jakub Szabmacher in Belzyce bei Lublin. Mit neun Jahren erlebt er den deutschen Überfall auf Polen. Seine Kindheit endet mit zehn Jahren, als er miterlebt, wie deportierte deutsche Juden in seiner Heimatstadt eintreffen. SS-Kommandos und deren Komplizen verschleppen seine geliebten Eltern und Geschwister und ermorden sie. Er selbst kommt in ein Arbeitslager und wird jüngster KZ-Häftling in Flossenbürg. Auf seinem jahrelangen Leidensweg überlebt er mehrmals auf wundersame Weise "Selektion", Erschießungskommandos und Arbeitslager. Am 23. April 1945 befreien ihn US-Soldaten aus dem KZ Flossenbürg. Terry erzählt von seiner Wiedergeburt, vom Beginn seines zweiten Lebens in den USA. Er kommt mit nichts: kein Geld, keine Bildung, nicht ein vertrauter Mensch. Aber er nutzt seine Chance. In New York steigt er zum erfolgreichen "self-made-man" auf. Als Jack Terry blickt er heute in seiner Wohnung in Manhattan zurück auf ein sehr glückliches Familienleben, auf Wohlstand und ein erfülltes Berufsleben. In seinem zweiten Beruf als Psychotherapeut hat er viele KZ-Opfer behandelt. Offenbart hat er sich ihnen jedoch nie. Doch der gelebte "amerikanische Traum" ist nur der eine Teil seines "Doppel-Lebens". Sein erstes Leben hat ihn schon früh wieder eingeholt: "I left Flossenbürg - but Flossenbürg never left me" - "Ich habe Flossenbürg verlassen - doch Flossenbürg hat mich nie verlassen". Es ist die Begegnung mit dem abgründig Bösen im Menschen, das ihn - "ich bin immer noch Jakub Szabmacher" - bedrückt. Das Bild abgestumpfter Menschen jenseits von Zivilisation und Menschlichkeit geht ihm nicht aus dem Sinn. Seit einigen Jahren kommt er - ganz anders als geplant - oft nach Deutschland. Hier sucht er regelmäßig das Gespräch mit jungen Menschen über den Holocaust und seine Ursachen. Den Aufbau der neuen Gedenkstätte Flossenbürg hat er ebenfalls unterstützt - und er ist glücklich über das, was entstanden ist. Zugleich beobachtet er mit Sorge, wie der Holocaust zu einem didaktischen Problem der Zeitgeschichte wird. Ihn empört die unverbindliche Leichtigkeit der "Nie-wieder"-Appelle. Denn aus der Sicht von Jakub Szabmacher kann der Holocaust jederzeit zurück kommen, ja ist bereits zurückgekehrt nach Kambodscha, Ruanda, Srebrenica. Das macht ihm Angst. Trotz seines glücklichen Lebens in den USA heißt sein Fazit: "Die Menschheit hat aus dem Holocaust nichts gelernt - es ist enttäuschend für uns!"
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF neo 21.1.2011 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Pages: 52 Min.
    Year of publication: 2009
    Keywords: Israel ; Terrorismus ; Dokumentarfilm ; Deutschland
    Abstract: Am 3. Juli 1976 begann in Entebbe, Uganda, eine waghalsige Militäroperation, die Israel für immer veränderte. Israelische Luftlandeeinheiten befreiten mehr als hundert Geiseln - die allermeisten von ihnen Landsleute - aus der Gewalt eines deutsch-palästinensischen Terrorkommandos. Es war Israels Antwort auf eine Flugzeugentführung, deren Verlauf finstere Erinnerungen an die Shoah weckte. Ein deutscher Terrorist hatte die Geiseln nach Juden und Nichtjuden getrennt und die nichtjüdischen unter ihnen freigelassen. Am 27. Juni 1976 entführten die deutschen Terroristen Wilfried Böse und Brigitte Kuhlmann mit zwei Palästinensern eine Air-France-Maschine auf dem Weg von Tel Aviv nach Paris mit 248 Passagieren und zwölf Besatzungsmitgliedern an Bord nach Entebbe. Am vierten Tag der Geiselnahme kam es zu einer gespenstischen Szene: Die deutschen Terroristen führten unter den Gefangenen eine Selektion durch. Juden mit israelischem Pass wurden ausgesondert und mussten sich in einem abgetrennten Raum sammeln. Einige der Geiseln waren Überlebende deutscher Konzentrationslager der Nazizeit. Alle anderen Entführungsopfer wurden freigelassen. "Die Stimmung in Israel war: Wer macht diese Selektion?", berichtete der israelische Diplomat Avi Primor, "die Deutschen, ausgerechnet die Deutschen!" Nach dem ungeheuerlichen Akt der Selektion sahen der israelische Premier Jitzchak Rabin und sein Verteidigungsminister Schimon Peres keine andere Möglichkeit, als die Entführung mit militärischen Mitteln zu beenden. In die streng geheime Aktion waren nicht einmal die engsten Verbündeten der Israelis eingeweiht. Ein Scheitern hätte eine internationale Isolierung Israels zur Folge gehabt. Doch der spektakuläre Coup gelang. Die Rückkehr der Befreiten nach Tel Aviv löste eine Welle nationaler Begeisterung aus. Israel hatte den Terror besiegt und ein Trauma überwunden. Entebbe bedeutete das Ende eines kollektiven Ohnmachtgefühls. "Hätten wir vor dem Zweiten Weltkrieg einen Staat und eine Armee gehabt", sagte Muki Betzer, stellvertretender Kommandeur des Entebbe-Einsatzes, "hätte es den Holocaust in Deutschland so nicht gegeben." Die Rekonstruktion der Entführung der Air-France-Maschine und des genauen Ablaufs der Befreiungsaktion steht im Mittelpunkt des Dokumentarfilms. Zudem analysiert sie die Vorgeschichte, die Entstehung der "Revolutionären Zellen" in Frankfurt, die Zusammenarbeit deutscher und arabischer Terrorgruppen sowie die antisemitischen Wurzeln der palästinensischen Befreiungsbewegung in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die Dokumentation zeigt seltene Originalaufnahmen der Geiseln während ihrer Gefangenschaft im Flughafen von Entebbe und lässt Zeitzeugen zu Wort kommen, darunter ehemalige Geiseln, Offiziere der israelischen Armee, deutsche und französische Diplomaten sowie die israelischen Politiker Matan Vilnai, Ehud Barak und Schimon Peres. Der frühere israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, nimmt ausführlich Stellung zu den Hintergründen und politischen Auswirkungen des Falls Entebbe.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 30.06,2010
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Year of publication: 2002
    Keywords: Rapoport, Samuel Mitja ; Deutschland (DDR) ; Arzt ; Exil ; USA
    Abstract: Als Juden entkamen sie den Nazis, als Wissenschaftler wurden sie in den USA berühmt, als Kommunisten mussten sie vor McCarthy flüchten - in der DDR fanden Inge und Mitja Rapoport ihre dritte Heimat. Sie gilt als Begründerin der Neugeborenenheilkunde der DDR, er war einer der brillantesten Biochemiker unserer Zeit. Wer nur wenige Stationen im Leben dieser beiden Idealisten kennt, fragt sich, wie sie so lange an die Ideale einer als gescheitert geltenden Gesellschaftsform glauben konnten. "Die Rapoports - Unsere drei Leben" ist ein Film über ein außergewöhnliches Ehepaar zwischen den politischen Systemen des 20. Jahrhunderts, für den die Autorin 2005 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Samuel Mitja Rapoport und Inge Syllm sind 32 Jahre alt, als sie sich 1944 am Children's Hospital in Cincinnati, dem damals wichtigsten Kinderkrankenhaus der USA, kennen lernen. Beide sind als Juden Hitlerdeutschland entkommen und haben in den USA eine neue Heimat gefunden. Anfang der 40er Jahre hatte Mitja eine Lösung entdeckt, rote Blutkörperchen haltbar zu machen. Was bis heute die Vorraussetzung für Blutkonserven ist, galt damals als Sensation: Amerikanische Soldaten, die auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkrieges verwundet werden, können direkt versorgt werden. Mitja erhält dafür einen der höchsten Orden der USA. Aber Inge weiß, dass es für Mitja Wichtigeres im Leben gibt. Schon vor der Hochzeit ist sie sich über seine Prioritäten im Klaren: "Erstens: der Sozialismus, zweitens: die Wissenschaft und erst an dritter Stelle: unsere Ehe." In Ohio organisieren Mitja und Inge Freizeittreffs zwischen Schwarzen und Weißen und bekennen sich zu kommunistischen Ideen. Das lässt sie im Amerika der späten 40er Jahre verdächtig erscheinen. Als sich Mitja im August 1950 auf Vortragsreise in Europa befindet, geraten sie ins Visier von McCarthys' Tribunal. Über Nacht flüchtet Inge, hochschwanger, mit den drei Kindern zu Mitja nach Wien. Doch selbst in Mitjas Heimatstadt bewirken die Amerikaner, dass er keine neue Stelle bekommt. Auch Bewerbungen in anderen Ländern scheitern. Fast zwei Jahre wissen die Rapoports nicht wohin. Ausgerechnet die DDR nutzt ihre Chance: 1952 folgt Mitja einem Ruf an die Humboldt-Universität in Ost-Berlin - obwohl Inge Deutschland nie wieder betreten wollte. Aber der Aufbau des sozialistischen Landes hat für beide einen großen Reiz. "Die Rapoports - Unsere drei Leben" ist ein Film über ein außergewöhnliches Ehepaar zwischen den politischen Systemen des 20. Jahrhunderts. Erzählt aus der Sicht zweier Grenzgänger überraschen die beiden warmherzigen Wissenschaftler mit streitbaren Ansichten. Eine Fülle an historischen Filmaufnahmen lässt die Stationen ihres Weges lebendig werden. Als Zeitzeugen äußern sich Freunde, Weggefährten, ihre Kinder und auch der amerikanische Folksänger Pete Seeger, dessen Musik die Rapoports über Jahrzehnte begleitet hat. Der Film erzählt auch von einer großen Liebe zwischen zwei Menschen, die im Film mit ihren über 90 Jahren wirken, als seien sie noch immer frisch verliebt. Samuel Mitja Rapoport verstarb am 7. Juli 2004.
    Note: Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Language: German
    Pages: 11 Min. , VHS
    Year of publication: 1997
    Keywords: Schanghai ; Ausstellung Leben im Wartesaal - Exil in Shanghai 1938 - 1947 (1997 : Berlin) ; Exil ; China ; Harbin
    Note: Mitschnitte: ZDF 02.07.1997; ARD 21./22.08.1997 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    ISBN: 3442064546
    Language: German
    Pages: 174 Seiten , Illustrationen
    Edition: Originalausgabe, 1. Auflage
    Year of publication: 1982
    Series Statement: Goldmann-Taschenbuch 6454
    Series Statement: Goldmann-Taschenbuch Materialien zu ZDF-Fernsehprogrammen
    Keywords: Film ; Exil
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: Hebrew
    Pages: 97 Minuten
    Year of publication: 1991
    Keywords: Israel ; Jom ha-Schoa ; Gedenktag ; Dokumentarfilm ; Jom Haazmaut
    Abstract: Der Film beschreibt, wie Jugendliche die vier grundlegenden Feiertage Israels im April erleben. Ein Mosaik der israelischen Gesellschaft, die im Schatten einer Vergangenheit lebt, die nur ihr gehört. Es wird deutlich, wie die gelehrte Erinnerung das kollektive Verhalten ebenso wie das individuelle regelt. "Izkor - Sklaven der Erinnerung" erhielt einen der Hauptpreise bei der 2. Europäischen Dokumentarfilm-Biennale Marseille 1991. Das hebräische Wort "Izkor" wird mit "erinnere dich" übersetzt. Es ist der Name eines der großen jüdischen Gebete. Streifzug Eyal Sivan ist in Israel geboren und aufgewachsen. Sein Film ist auch ein Streifzug in seine Kindheit, zurück in die Schule, in der diese Erinnerung gelehrt wird: Sivan wird nie mehr vergessen, was er in den indoktrinäre Unterrichtsstunden über den Holocaust, den Zionismus, das staatsbürgerliche Pflichtgefühl und über die Geschichte Israels gelernt hat. Ein Unterrichts-Schwerpunkt waren die vier Gedenk- und Feiertage im April, vor allem der Izkor-Tag. Den Izkor-Text mussten alle Kinder lesen. Er weist die kleinen Israelis an, sich zu erinnern, nicht zu vergessen: - So wurden die Kinder auf das Pessach-Fest getrimmt, bei dem die Befreiung von der ägyptischen Sklaverei gefeiert wird. - Vierzehn Tage später folgt Yom Ha'shoa, die Gedenkfeier für die Opfer des Holocaust, während der sich die Israelis von einem Ende des Landes zum anderen für zwei Minuten schweigend versammeln. - Acht Tage später ist Yom Ha'sikaron, der Tag der Erinnerung an die Soldaten, die im Kampf für Israel gefallen sind. - In der Nacht, in der dieser Tag der Trauer und der Erinnerung an die Toten zu Ende geht, beginnt der Unabhängigkeitstag des Staates Israel, Yom Ha'asmaut. Die Erinnerung, sagt Eyal Sivan, sei der Beton der israelischen Gesellschaft. Der Monat April mit seiner Folge von kollektiven Erinnerungen symbolisiert für ihn den Schmelztiegel, in dem alle zu einem werden. Erinnerung In einem Gespräch, das den Mittelpunkt des Films bildet, beschreibt der Naturwissenschaftler und Philosoph Yeshayahu Leibovitz die Gefahren, die damit verbunden sind, wenn man eine solche monolithische Erinnerung schmiedet. Unsere Erinnerung, sagt er, wird benutzt, um uns abzulenken von der Frage, wer wir wirklich sind und welches unsere Werte sind. Wie können wir überleben, wenn wir uns endlos wiederholen: Unsere Zukunft liegt hinter uns!
    Abstract: Buch und Regie: Eyal Sivan Kamera: Rony Katzenelson Schnitt: Jacques Cometz Ton: Rémy Attal Produktion: ima productions, Paris Rhea Films, Adam Express in Koproduktion mit dem ZDF/ Das kleine Fernsehspiel Redaktion: Eckart Stein Sendelänge: 97 Minuten Erstsendung: 27. Juni 1991
    Note: Mitschnitt: ZDF, 22.4.2008. - Erstsendung: 27. Juni 1991. - Ohne Untertitel , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
    Language: German
    Pages: 52 Min.
    Year of publication: 2007
    Keywords: Palästina ; Displaced Person ; Auswanderung
    Abstract: Die Dokumentation erzählt die ungeheuerliche Geschichte einiger mit amerikanischen und kanadischen Freiwilligen bemannten Schiffe, die nach Ende des Zweiten Weltkrieges deportierte Juden aus Sammellagern, so genannte Displaced Persons, von Amerika aus heimlich an die Küsten Palästinas brachten. Die Seeleute handelten gegen den Willen Großbritanniens, das seinerzeit eine Blockade gegen jüdische Heimkehrer nach Palästina verhängt hatte. Geschildert werden Zusammenstöße mit den Briten am Beispiel zweier Schiffsbesatzungen, der der "Hatikva" und der der "Pan York", die von Baltimore aus nach Palästina fuhren. Ein großer Teil der Geschichte wird an den Originalschauplätzen erzählt. ARTE zeigt diese Sendung innerhalb des Programmschwerpunkts anlässlich des 60. Gründungstags des Staates Israel am 14. Mai 1948. Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges erhält der 20-jährige Paul Kaye eines abends in Brooklyn/New York einen mysteriösen Anruf. "Paul, möchtest du dein Volk retten? Wenn ja, dann sei morgen um neun Uhr an der Ecke Lexington Avenue/59. Straße. Ich werde eine schwarze Lederjacke tragen und die 'New York Times' in der Hand halten. Wenn ich die 'Times' in den Abfalleimer werfe, ist uns das FBI auf den Fersen. Dann komme ein andermal wieder." Paul geht zum vereinbarten Treffpunkt und folgt dem Anrufer in sein Büro. Dieser teilt ihm mit: "Paul, wir wissen, dass du im Krieg in der Marine warst. Wir möchten, dass du Schiffe von New York nach Palästina fährst. Wenn dich allerdings die Briten erwischen, wirst du vielleicht hängen." Noch am selben Abend macht sich Paul auf den Weg. Zur gleichen Zeit verfasst Hauptmann Roy Linklater von der Palästina-Abteilung des britischen Geheimdienstes einen Bericht für seinen Vorgesetzten, der für den östlichen Mittelmeerraum zuständig ist. "Unter dem Vorwand, Flüchtlinge einzulassen, werden die Juden Palästina mit Kommunisten und sowjetischen Spionen überschwemmen, die gesamte britische Politik untergraben und die Region in einen Stützpunkt für die Russen verwandeln." Unversehens werden Paul Kaye und Hauptmann Linklater in einen der eigentümlichsten Untergrundkriege des 20. Jahrhunderts verstrickt, den Krieg gegen die britische Blockade Palästinas. In diesem Krieg fährt England seine ganze Macht gegen 150.000 Überlebende des Mordens in Europa auf. Paul und 200 weitere junge Amerikaner bringen heimlich mehr als 30.000 Displaced Persons über das Mittelmeer an die Ufer Palästinas. Ihre Gegner sind die britische Königliche Marine, die Königliche Luftwaffe sowie Linklaters Polizisten und Patrouillen.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 7.5.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    Language: German
    Pages: 53 Min.
    Year of publication: 2003
    Keywords: Israel ; Jewish Brigade Group ; Nachkriegszeit
    Abstract: Die Dokumentation rekonstruiert auf eindrucksvolle Weise die Geschichte der jüdischen Brigade in den Kriegs- und Nachkriegsjahren 1945 und 1946. Der Film fokussiert das Schicksal der Brigadesoldaten, die ursprünglich aus Deutschland und Österreich stammten. "Helden ohne Heimat" liefert eine packende Darstellung eines beinahe gänzlich unbekannten Kapitels deutscher und israelischer Nachkriegsgeschichte und rekonstruiert ein Stück deutsch-jüdischer Vergangenheit. Die Jüdische Brigade Sie halfen Großbritannien, einen mörderischen Krieg gegen Nazideutschland zu gewinnen und bewiesen sich und der Welt, dass Juden nicht nur kämpfen, sondern auch siegen können. Ihr Einsatz und ihre Entschlossenheit gaben unzähligen Holocaust-Opfern im Frühjahr 1945 neuen Mut und neue Hoffnung. Sie leisteten humanitäre Hilfe und beteiligten sich an der Fluchthilfe der Überlebenden ins britische Mandatsgebiet Palästina. Sie waren die erste jüdische Einheit, die unter jüdischer Flagge kämpfte, noch bevor es einen jüdischen Staat gab. Sie nahmen ihr Schicksal und das ihres Volkes in die eigenen Hände, veränderten Nachkriegspolitik und schrieben Geschichte: Die Männer der Jüdischen Brigade. Als Kinder verließen diese Männer ihre Familien und ihre Heimat und flüchteten nach Palästina, ins britische Mandatsgebiet. Ihre Heimat hatten sie verloren, ein jüdischer Staat, für den sie in den Krieg ziehen konnten, um gegen Hitler zu kämpfen, existierte noch nicht. Als Premierminister Winston Churchill auf Drängen der jüdischen Politiker Palästinas 1944 die Aufstellung einer jüdischen Infanterie-Brigade beschloss, die als jüdisches Bataillon des Palästina-Regimentes an aktiven Operationen an der Norditalienischen Front teilnehmen sollte, meldeten sich diese Männer freiwillig und kehrten nach Europa zurück. Sie wurden zu "Helden ohne Heimat". Als Jüdische Brigade waren sie nun Teil der britischen achten Armee. Sie sprachen hebräisch und trugen den Davidstern voller Stolz an ihrer Uniform. Ihre Erfahrungen von Ausgrenzung, Demütigung und Verfolgung in Hitlers Reich bestimmten ihr Tun und Handeln als Brigadesoldaten. Die Dokumentation lässt die Männer zu Wort kommen, die 1945 in ihre ehemalige Heimat zurück kamen und dort, aber auch in den Konzentrationslagern Europas, ihre Angehörigen suchten. Die Zeitzeugen, die heute in Wien, in Nürnberg, in Tel Aviv und in Jerusalem leben, erinnern sich in Interviews an ihre Ohnmacht, ihre Wut und ihre Hassgefühle, die sie angesichts der Dimension des Massenmordes empfanden. Sie beschreiben, wie es war, wieder deutschen Boden zu betreten. Eine erste Reaktion der Brigadesoldaten war damals, Rache an jenen zu üben, die für den Holocaust verantwortlich waren. Doch für die Männer der Brigade war die Solidarität und die Hilfe, die sie den Überlebenden des Holocaust zukommen ließen, wichtiger als Rache.
    Note: Fernsehmitschnitt: arte, Sonntag, 11. März 2007, 18.05 - 18.55 Uhr , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    AV-Medium
    AV-Medium
    Mainz [u.a.] : ZDF [u.a.]
    Language: Hebrew
    Pages: 96 Min.
    Year of publication: 2005
    Keywords: Israel ; Fernsehfilm
    Abstract: Seit dem weitgehenden Arbeitsverbot für Palästinenser in Israel leben dort auf engstem Raum viele Gastarbeiter, legale und illegale. Der Film erzählt die Geschichte einer Ukrainerin, eines Philippino und eines Thailänders, die versuchen, trotz der sozialen Mißachtung ihre Würde zu behalten. Dadurch schaffen sie es, auch die Einstellung ihrer israelischen Arbeitgeber zu verändern. Sie träumen von einem guten Leben. Sie träumen davon, Geld zu verdienen, um ihre Familien daheim zu unterstützen. Und sie glauben den Schleppern, dass sie als Zimmermädchen oder Kellnerin beschäftigt werden. Bei Nacht und Nebel kommt die Ukrainerin Jana gemeinsam mit anderen eingeschleusten jungen Frauen in Israel an. Die Gruppe wird von Franco, einem Ex-Polizisten, in Empfang genommen und weitergeschleust an den "Boß". Sofort wird den Frauen unmißverständlich klar gemacht, daß sie ihr Geld mit Prostitution verdienen müssen. Nur Jana bleibt wegen eines Muttermals im Gesicht verschont. Aber von dem Geld, dass sie fürs Putzen bekommt, kann sie ihre Familie daheim nicht ausreichend unterstützen. So versucht sie doch, ihren Körper zu verkaufen und wird nur dank der Hilfe von Franco aus dem Teufelskreis von Gewalt und Geld herausgeholt. Zwischen ihr und Franco entwickelt sich eine Freundschaft, die Francos innere Zerrissenheit noch weiter verstärkt: Seit ihn seine Spielsucht gezwungen hat, aus dem Polizeidienst auszuscheiden, versucht er gleichzeitig seiner bürgerlichen Rolle als Familienvater gerecht zu werden und den Spielregeln im Rotlichtmilieu zu folgen. Produktion: Norma Productions, in Zusammenarbeit mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel und ARTE sowie Israeli Film Fund Redaktion: Claudia Tronnier Besetzung: Uri Gavriel, Evelyne Kaplun, Avi Oria, Yossi Graber, Yoav Hait, Ramon Bagatsing, Cherdpong Laoyont und andere
    Note: Mitschnitt: ZDF, 1.4.2008 , dt. Untertitel , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    Pages: ca. 80 Min.
    Year of publication: 2004
    Series Statement: [Archivworkshop] [Archivveranstaltung] 041020
    Series Statement: [Archivveranstaltung]
    Keywords: Erlebnisbericht ; Auswanderung
    Note: nur für internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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