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  • 1
    Pages: 45 Minuten
    Year of publication: 2014
    Keywords: Pressler, Menahem ; Pianist ; Dokumentarfilm
    Abstract: Er war das Herz und die Konstante des weltweit gefeierten Beaux Arts Trios, das über 50 Jahre lang Maßstäbe für die Kammermusik setzte. 2008 löste sich das Trio auf, und Menahem Pressler begann mit 85 Jahren eine Solokarriere. "Ein Wunder", sagt Menahem Pressler selbst. Er war das Herz und die Konstante des weltweit gefeierten Beaux Arts Trios, das über 50 Jahre lang Maßstäbe für die Kammermusik setzte. "Es gab fünf Geiger, es gab drei Cellisten, aber es gibt nur einen Menahem Pressler", resümiert Daniel Hope, der als Geiger das Trio in den letzten sechs Jahren begleitete. 2008 löste sich das Trio auf, aber wer dachte, Menahem Pressler würde sich nun zur Ruhe setzen, wurde eines Besseren belehrt: Mit 85 Jahren startete der Ausnahmekünstler noch einmal durch, nahm seine Solokarriere wieder auf und spielt seitdem mit den größten und besten Orchestern der Welt. "Dass ich jetzt in meinem Alter noch einmal eine Solokarriere mache, das ist ein Wunder", sagt Menahem Pressler selbst. Menahem Pressler hat ein bewegtes Leben. Mit 16 Jahren musste der gebürtige Madgeburger aus Deutschland vor den Nazis fliehen, seine Familie entkam nur knapp der Deportation. Sein Weg führte über Israel nach Amerika. Dort begann er seine Karriere als Pianist, begegnete all den großen Meistern seiner Zeit, ging mit Bruno Walter ins Konzert, trank mit Alma Mahler Samstags Tee und zählte Franz Waxmann zu seinem engen Freundeskreis. Mit seinen 91 Jahren stößt er ein Fenster in die Vergangenheit auf und ist doch, mit dem IPad unter dem Arm, ganz im 21. Jahrhundert angekommen. Seine tief empfundene Liebe zur Musik und die Musik selbst scheinen sein Jungbrunnen zu sein. Unermüdlich reist er um die Welt, um Konzerte zu spielen, CDs aufzunehmen, junge Musiker in Meisterkursen zu unterrichten. Sein Alter merkt man ihm nicht an, wenn er mit einem spitzbübischen Lächeln ein Lob ausspricht oder mit großer Strenge kritisiert. Pressler wird nicht müde, seinen Zugang zur Musik jedem Menschen nahe zu bringen. Sein einzigartiger Ton lässt Musikerkollegen wie Daniel Harding oder Leonidas Kavakos ins Schwärmen geraten. "Jeder sollte ihn mindestens einmal in seinem Leben gehört haben", empfiehlt auch Raphaël Merlin, der Cellist des Quatuor Ebène. Nach seinem bewegenden Debut bei den Berliner Philharmonikern im Januar 2014 hat das Orchester Menahem Pressler erneut eingeladen: er wird der Solist im Silvesterkonzert der Berliner Philharmoniker sein.
    Note: Fernsehmitschnitt: RBB, 18.2.2016 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    AV-Medium
    AV-Medium
    Berlin : FEM-Books
    Pages: 140 Min. , 16:9
    Additional Material: Faltbl.
    Year of publication: 2014
    Keywords: Barbakoff, Tatjana ; Tänzerin ; Dokumentarfilm
    Abstract: Ein poetischer und informativer Kunst_Doku_Spiel_Film über Tanz und Erinnerung, in dem sich drei Frauen-Generationen, drei Reisen und viele Geschichten treffen. Begleitet von ihrer Partnerin Layla Zami, begibt sich die Künstlerin Oxana Chi auf Spurensuche nach Tatjana Barbakoff, chinesisch-jüdisch-lettische Tänzerin der 1920er Jahre. Wir werden mitgenommen auf eine lebhafte und farbfrohe Reise, durch Paris, Berlin und Solo, Indonesien. Eine unterhaltsame und politische Filmkunst, die die fehlenden Seiten der Geschichte ergänzt...und zeigt, dass die Vergangenheit so lebendig sein kann wie die Gegenwart!
    Note: UT: Englisch, Französisch
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  • 3
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 90 Minuten , DVD 5, 16:9, PAL
    Year of publication: 2014
    Series Statement: Spiegel DVD 44
    Series Statement: Spiegel DVD
    Keywords: Frank, Anne ; Dokumentarfilm
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Language: German
    Pages: 29 Minuten
    Year of publication: 2014
    Keywords: Brachvogel, Carry ; Feministin ; Schriftstellerin ; Dokumentarfilm
    Abstract: Vor dem Hintergrund der Münchner Frauenbewegung erzählt der Film die Geschichte der bayerischen Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Carry Brachvogel (1864-1942), einer herausragenden Frauengestalt ihrer Zeit: modern, fortschrittlich, emanzipiert - und ihre bayerische Heimat liebend. Noch heute stellt sie ein Vorbild für ein selbstbestimmtes Frauenleben dar und ihre Ideen sind hochaktuell. Münchner Kultur- und Stadtgeschichte um die Jahrhundertwende wird lebendig. Carry Brachvogel stammte aus einem jüdisch-bayerischen Elternhaus. 1887 heiratete sie den katholischen Münchner Redakteur Wolfgang Brachvogel. Das Familienglück mit zwei Kindern fand jäh ein Ende als Wolfgang Brachvogel 1892 im Tegernsee ertrank. Nun begann eine kometenhafte Karriere als Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und Feuilletonistin: Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts avancierte Carry zu einer in ganz Deutschland bekannten Schriftstellerin, spielte eine bedeutende Rolle in der Frauenbewegung und im kulturellen Leben Münchens. Jahrzehntelang war ihr literarischer Salon ein Zentrum des kulturellen Lebens der Stadt. Noch 1924, zu ihrem 60ten Geburtstag, feierte man die erfolgreiche Schriftstellerin in München und in Deutschlands Zeitungen. Dann wurde aus der Erfolgsgeschichte eine Tragödie: Wie viele andere auch, wurde sie auf ihre jüdische Herkunft reduziert, erhielt 1933 Berufsverbot, wurde aus dem von ihr gegründeten Schriftstellerinnen-Verein ausgeschlossen und 1942 dann mit ihrem Bruder, dem Historiker Prof. Siegmund Hellmann, nach Theresienstadt deportiert, wo beide wenige Monate später starben.
    Note: Mitschnitt: BR , Nur für den internen Gebrauch
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  • 5
    Language: German
    Pages: 90 Min.
    Year of publication: 2014
    Keywords: Natan, Ebi ; Dokumentarfilm ; Pazifismus
    Abstract: Ein Mann - und sein Traum von einer heilbaren Welt. So könnte die Überschrift über dem Leben des außergewöhnlichen Friedensaktivisten Abie Nathan (1927 - 2008) aus Tel Aviv lauten. Abie Nathan, ehemaliger Kampfpilot und später überzeugter Pazifist, lebte nach dem Motto: ćSei du selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst." Mit einer Handvoll Freiwilliger machte er sich auf in die Krisenregionen seiner Zeit: Naturkatastrophen, Hungersnöte, Kriegsschäden - Abie Nathan verließ sich nicht auf Organisationen, sondern mobilisierte Freiwillige und Sponsoren, half spontan und unbürokratisch. Sein persönlicher Charme und die Leidenschaft für seine Sache öffneten ihm die Türen bei damals prominenten Künstlern und Staatsmännern. Mit ungewöhnlicher Direktheit und überraschenden Gesten setzte er maßgeblich den Aussöhnungsprozess zwischen der arabischen Welt und Israel in Gang. Legendär ist sein Piratensender ćThe Voice of Peace", der von 1973 bis 1993 ćvon irgendwo im Mittelmeer" neben moderner Popmusik Friedensbotschaften in den Mittleren Osten sendete, unterstützt von internationalen Musikgrößen jener Zeit: John Lennon, George Harrison, Gloria Gaynor, Joan Baez oder Peter Seeger. Abie Nathan hatte jedoch immer mehr als Israel im Blick: Ihm ging es um die ganze Welt und um jeden einzelnen Menschen darauf. Anlässlich seines Einsatz bei der Hungersnot im afrikanischen Biafra (1969) sagte er in einem Interview: "Es ist einfach die Pflicht eines jeden menschlichen Wesens, hierherzukommen und zu helfen." Yoko Ono, Zubin Mehta, Michael Caine, Shimon Peres, Daniel Barenboim, viele Prominente, internationale Weggefährten aus Politik und Kultur: Mit ihren Erinnerungen und Einschätzungen entreißt der vielfach ausgezeichnete Dokumentarfilmregisseur Eric Friedler (u. a. "Aghet - Ein Völkermord", "Der Sturz", "Ein deutscher Boxer") Abie Nathan dem Vergessen und entdeckt für die Nachgeborenen nicht nur einen großen Freund der Menschen, sondern auch einen unermüdlichen Ideenproduzenten, charmanten Bohemien und einfallsreichen Unternehmer. Denn es war Lebemann Abie Nathan, der den Hamburger nach Israel brachte, und sein Lokal ćCafé California" war quirliger Treffpunkt für die junge, angesagte Szene der wachsenden Metropole Tel Aviv. Eric Friedler folgt filmisch mit einem innovativen Einsatz von dokumentarischen Fotos und sorgsam recherchierten Archivbildern der verschlungenen Biografie von Abie Nathan quer über den Erdball. Begleitet von dem begeisternden Sound der Musik der 60er, 70er und 80er Jahre erleben die Zuschauer die vielen Wendungen eines Ausnahmelebens: Im Jahr 1966 flog Abie Nathan in einer spektakulären Aktion mit seinem Privatflugzeug ćShalom 1" nach Port Said und raubte dem im Kriegszustand mit Ägypten lebenden Israel den Atem - zurückgekehrt wurde er prompt verhaftet. Silvester 1976 verbrachte Abie Nathan mit seinem Radioschiff auf dem Suezkanal - damals ein krimineller Akt für einen israelischen Staatsbürger. Ins Gefängnis kam er jedoch erst wieder 1991, als er sich mit PLO-Chef Arafat traf. Drei Jahre später erhielt Shimon Perez gemeinsam mit Arafat übrigens den Friedensnobelpreis. Politpoet, Menschenfreund und Musikfan: Gerade heute ist Abie Nathans Leben eine Inspiration für unsere komplexe, verwundete Welt. Eric Friedler dazu im Interview: ćAbie wäre heute sicher längst in Syrien, auf den Philippinen oder auf Lampedusa."
    Note: Nur für den internen Gebrauch
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  • 6
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 1 DVD
    Year of publication: 2014
    Keywords: Sexualität ; Religion ; Dokumentarfilm
    Abstract: 1. Erste Liebe Liebe, Lust und Sexualität sind schwer zu beherrschen - und haben weitreichende soziale Folgen. Wer verbindet sich mit wem? Wem gehören die Kinder? Welche Rechte hat der Mann, welche die Frau? Weil die Dynamik so stark und die Kontrolle darüber so wichtig ist, bestimmen in den meisten Kulturen die Religionen darüber, was richtig und falsch, was gut und böse ist. Welche Ordnungsmacht sollte größer und unbezweifelbarer sein als die göttliche? Schon in jungen Jahren sollen Gläubige mit zahlreichen Geboten und Verboten rund um die Entdeckung der eigenen Sexualität auf die richtige Bahn geleitet werden. Was bieten und verbieten Islam, Christentum, Judentum und Hinduismus den jungen Gläubigen, wenn für sie die aufregende Suche nach der eigenen Sexualität beginnt? In Folge 1 ćErste Liebe" setzen sich junge Menschen aus vier Ländern mit der Frage nach Begehren und Leidenschaft in ihren unterschiedlichen religiösen Vorstellungswelten auseinander: Was empfinden ein junger Hindu und seine Braut in Delhi kurz vor der Hochzeitsnacht, in der sie sich zum ersten Mal nackt sehen werden? Warum hat es eine strenggläubige, noch jungfräuliche, aber äußerst selbstbewusste Muslima und Geschäftsfrau im modernen Istanbul schwer, einen Partner zu finden? Wie geht ein junges protestantisches Mädchen in Berlin mit der sexuellen Freiheit um und wie vereinbart ein jüdisches Paar in Tel Aviv die Ansprüche seiner Religion mit seinen unorthodoxen Vorstellungen von Liebe und Partnerschaft? Hülya, Elena, Shira und Avihu, Arpit und Ankita: Sechs junge Menschen, die vor der Ehe ihre Religion und ihre sexuellen Vorstellungen in Einklang bringen möchten, ihren Glauben und ihr Verlangen aufeinander abstimmen müssen - mal mehr, mal weniger dogmatisch ... 2. Erfüllte Liebe Liebe, Lust und Leidenschaft sind in fast allen Kulturen unberechenbare Größen, die es zu steuern und zu kontrollieren gilt. Auch innerhalb einer Ehe oder hinter den Mauern eines Klosters. In der zweiten Folge des Dreiteilers im Ersten fragen wir, wie sich die Vorschriften großer Weltreligionen in der heutigen Zeit auf Liebe, Ehe und Sexualverhalten auswirken. Das jüdische Paar Vered und Chanoch weiß genau, an welchen Tagen ihnen die Bibel Sexualität gestattet und nahelegt Ń und sie halten sich streng daran. Der Muslim Sa'ad hat für seinen Wunsch nach außerehelichem Geschlechtsverkehr eine von seinem Scheik abgesegnete Lösung gefunden und ist eine Zeitehe eingegangen. Noual hingegen hat als Zeitehefrau auf eine konventionelle Ehe kaum mehr eine Chance. Als sich Hede und Heiner, ein älteres katholisches Paar, in den 70er Jahren ineinander verliebten, war das Pillen-Verbot durch Papst Paul VI. erst wenige Jahre alt. Trotzdem haben sie sich bewusst darüber hinweg gesetzt Ń und es nicht bereut. Dass Sexualität nicht einmal in der Ehe einen legitimen Platz hat, sondern Hindernis auf dem Weg der eigenen Vervollkommnung ist, zeigt uns der buddhistische Mönch Chan Chai. Er ist strengstens darauf bedacht, selbst im Großstadtgetümmel Bangkoks jede noch so zufällige Berührung mit einer Frau zu vermeiden. In Israel, dem Libanon, in Deutschland und Thailand suchen sieben Menschen nach Wegen, Glaube und sexuelle Bedürfnisse in Einklang zu bringen, ohne zu sündigen. 3. Verbotene Liebe Die Liebe gilt in allen Religionen als hohes schützenswertes Gut. Aber die moralischen Grenzen sind oft eng gesteckt, Überschreitungen führen nicht selten zu Verbannung und Leid. In der dritten Folge des Dreiteilers im Ersten tauchen wir ein in die Tabuzonen der großen Weltreligionen, fragen Gläubige aus vier Ländern, welchen Preis sie für Fehlverhalten bezahlen müssen. Die Türkin Bahryie geht regelmäßig in die Moschee. Doch ihre selbstbewusste Partnerwahl hat ihr ihre Familie nie verziehen. Als ihr Mann sie verstößt, landet sie mit ihren Kindern in Konya auf der Straße. Die Kölner Georg und Stefan möchten heiraten Ń kirchlich, wie ihre heterosexuellen gläubigen Freunde. Doch die katholische Kirche lehnt diesen tiefen Wunsch entschieden ab. Djuk aus Bangkok nimmt in Kauf, dass seine zahlreichen außerehelichen Eskapaden sein Karma gefährden, im buddhistischen Tempel bemüht er sich um Schadensbegrenzung. Die beiden Inder Mohit und Nimshi sind sich ihrer Liebe sicher, entgegen der Kastenregeln, die ihre Partnerschaft verbieten. Sie mussten sich um den Preis, den Kontakt zu ihren Familien zu verlieren, entscheiden Ń im hinduistischen Mumbai kann das den "sozialen Tod" bedeuten. Aber es geht ihnen immerhin besser als den jungen Paaren, die für ihre Liebe ihr Leben riskieren und die nur noch bei den so genannten "Love Commandos" in Delhi vor der Rache ihrer Verwandten geschützt sind. Was gibt den Tabubrechern Kraft und warum bleiben sie ihrer Religion trotz dieser oft unerbittlichen Regeln treu?
    Note: Fernsehmitschnitt: ARD, 28.4.2014, 5.5.2014 und 12.5.2014 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    Pages: 14 Min.
    Year of publication: 2014
    Keywords: Düsseldorf ; Jüdische Gemeinde ; Antisemitismus ; Dokumentarfilm
    Abstract: Düsseldorf hat die drittgrößte jüdische Gemeinde Deutschlands - mit eigener Kita und eigener Grundschule. Hier lernen schon die Sechsjährigen hebräisch und erfahren viel über jüdische Religion und Kultur. Seit den antisemitischen Ausfällen auf israel-kritischen Demonstrationen und dem Anschlag auf die Wuppertaler Synagoge steigt die Wachsamkeit auch in Düsseldorf. Gemeinde-Rabbiner Aharon Ran Vernikovsky betont zwar, dass es überall auf der Welt antisemitische Bedrohungen gibt und dies kein spezifisch deutsches Problem sei, aber Verwaltungschef Michael Szentei-Heise sieht gleichwohl Anzeichen für wachsende Judenfeindlichkeit auch bei uns. Reporter Stefan Quante hat sich in schwierigen Zeiten im faszinierenden Gemeindeleben umgesehen.
    Note: Fernsehmitschnitt tagesschau24 26.10.2014 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    Pages: 29 Min.
    Year of publication: 2014
    Keywords: Avni, Tsevî ; Musiker ; Dokumentarfilm
    Abstract: Der israelische Komponist Tzvi Avni wurde 1927 als Hermann Steinke in Saarbrücken geboren. Tzvi Avni ist die hebräische Adaption seines deutschen Namens Hermann Jakob Steinke. 1935 wurde seine Familie aus Deutschland vertrieben und emigrierte nach Israel. Tzvi Avni machte nach dem frühen Tod seines Vaters eine Lehre im Wasserwerk von Haifa. Musikalisch war er zunächst Autodidakt, begann aber schon früh zu komponieren. Es folgten ein Musikstudium, Auslandsaufenthalte und der internationale Erfolg als Komponist. Heute hat sich Tzvi Avni seiner deutschen Heimatstadt wieder angenähert. Er hat vor allem musikalische Verbindungen zum Saarland. Avni ist Träger des Kunstpreises des Saarlandes und Ehrenbürger der Landeshauptstadt Saarbrücken. In Israel hat er sich der Versöhnungsarbeit verschrieben. Zur Jahrtausendwende gründete Avni ein arabisch-jüdisches Jugendorchester, um zwischen Arabern und Juden eine Brücke zu bauen. "Die Künstler, nicht die Politiker, können den Teufelskreis zwischen Gewalt und Gegengewalt im Nahen Osten durchbrechen", sagt er. Die Dokumentation "Gescharim bedeutet Brücken" stellt das Leben des israelischen Komponisten Tzvi Avni vor.
    Note: Fernsehmitschnitt 3Sat 9.11.2014 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    AV-Medium
    AV-Medium
    Frankfurt a. M. : HR
    Pages: 30 Min. , mpeg-Datei
    Year of publication: 2014
    Series Statement: Gott und die Welt
    Series Statement: Gott und die Welt
    Keywords: Taufe ; Beschneidung ; Dokumentarfilm
    Note: HR 11.05.2014 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    AV-Medium
    AV-Medium
    Wien : Österreichischer Rundfunk
    Pages: 17 Minuten
    Year of publication: 2014
    Keywords: Dokumentarfilm ; Rom
    Abstract: Das ehemalige Ghetto Roms ist heute eines der beliebtesten Viertel der Stadt. Nicht nur Touristen flanieren hier gern durch die Gassen: Auch die Römer kommen vorbei, um einen koscheren Hamburger zu essen. Für Jahrhunderte war der Lebensraum der jüdischen Bevölkerung Roms auf diese Gassen und Straßen nahe der Tiberinsel beschränkt. Ein päpstliches Edikt hatte die Juden im Kirchenstaat hinter hohe Mauern verbannt. Mit harter Hand ließ Papst Paul IV. 1555 das Ghetto errichten und sprach dessen Bewohnern viele Rechte ab. Erst die Einigung Italiens im 19. Jahrhundert brachte die Wende: Das Ghetto wurde geöffnet. Die Freiheit dauerte jedoch nicht lange, dann bedrohte der Faschismus das jüdische Leben. Unter der deutschen Besetzung wurden allein am 16. Oktober 1943 mehr als 1.000 Juden und Jüdinnen nach Auschwitz deportiert. Heute erinnern sogenannte Stolpersteine, eingelassen in die Gehsteige des Viertels, an die Opfer des NS-Regimes. Die Dokumentation "Tiber. Stolperstein und Kosher Burger" zeigt das jüdische Leben in einem der beliebtesten Viertel Roms.
    Note: Fernsehmitschnitt 3Sat 9.5.2014 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 11
    AV-Medium
    AV-Medium
    BR
    Pages: 29, 29 Min.
    Year of publication: 2014
    Parallel Title: Landauer - der Talk
    Keywords: Landauer, Kurt ; Fußball-Club Bayern München ; Fußballverein ; Dokumentarfilm ; Talkshow
    Abstract: Das bis heute der Öffentlichkeit fast unbekannte Leben Kurt Landauers ist die unglaubliche Heldengeschichte eines Mannes, der seine persönlichen Gefühle zurückstellt für das Wohl eines Vereins und das eines Landes, in dem er in ein Konzentrationslager gesteckt wurde, in dem seine Geschwister ermordet wurden und wo ihm alles genommen wurde - nur eines nicht: sein Fußball, sein FC Bayern. Nick Golüke beschreibt dieses dramatische Leben zwischen Triumph und Verfolgung, Konzentrationslager, Exil und Heimkehr, Vergessen und Wiederentdeckung. Er erzählt eine jüdische Biografie der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts vor dem Hintergrund des Nationalsozialismus und geht der Frage nach, warum so viele Stationen dieses Lebens so lange im Dunkeln geblieben sind. Dabei versucht der Filmautor sich dem zwiegespaltenen Verhältnis des FC Bayern München zu seinem vielleicht größten Präsidenten zu nähern und der Frage, warum der Verein so lange den Mantel des Schweigens über diesen zentralen Zweig seiner Geschichte gebettet hat.
    Abstract: Landerdauer - der Talk. - Moderation: Dominik Vischer. Zu Gast: Dietrich Schulze-Marmeling, Robby Rajber, Dr. Rainer Koch Kurt Landauer gewann mit dem FC Bayern die erste deutsche Meisterschaft, dachte, lebte den FC Bayern - und wurde vergessen. Weil ein Verein, eine Stadt kein schlechtes Gewissen ertrug? Was bedeutet das Schicksal Landauers für die heutige Zeit? Wie steht es um Fußball und Toleranz?
    Note: Fernsehmitschnitt BR 15.10.2014
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 12
    AV-Medium
    AV-Medium
    MDR
    Pages: 5 Min.
    Year of publication: 2014
    Series Statement: Glaubwürdig
    Series Statement: Glaubwürdig
    Keywords: Goldstein, Juri ; Erfurt ; Dokumentarfilm
    Abstract: Wie ist es heute, Jude zu sein in Deutschland? Juri Goldstein lebt in Erfurt, und selten hat sich der 31-Jährige bedrohter gefühlt als in diesen Tagen. Die lautstarken antisemitischen Proteste in den Demonstrationszügen gegen Israel haben ihn, wie viele Juden, aber auch Atheisten und Christen in Deutschland, schockiert. Juri Goldstein versucht mit Energie und Geduld, das jüdische Leben in der thüringischen Landeshauptstadt in die Zukunft zu heben. Kein leichtes Unterfangen. Neben seinem Traumjob als Anwalt bedeutet das einen Riesenberg Arbeit. Er packt an, statt zu lamentieren, übernimmt Verantwortung und kümmert sich um sämtliche Ideen und Projekte für Jugendliche. Er arbeitet daran, dass die Jungen sich mehr vernetzen, dass ihre Kultur, ihr Glaube erhalten bleiben. Juri Goldstein wurde nicht in Deutschland geboren, er wuchs in Nikolajew auf, einer Stadt in der Südukraine. Natürlich verfolgt er, was in seiner ehemaligen Heimat passiert, auch wenn er längst hier angekommen, deutscher Staatsbürger und Anwalt in einer Erfurter Kanzlei ist. Er ist kein orthodoxer Jude. Für ihn ist der Glaube ein Kompass, der ihn bestärkt. So engagiert er sich als Kandidat für den Thüringer Landtag, als Demokrat und als Jude. Der Film begleitet den couragierten jungen Mann in seinem Alltag und sucht eine Antwort auf die Frage, wie es ist, heute in Deutschland ein Jude zu sein.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 13
    Language: German
    Pages: 53 Minuten
    Year of publication: 2014
    Keywords: Sowjetunion ; Dokumentarfilm ; Quelle ; Schoa
    Abstract: Das Bild, das wir von der Shoah haben, sind ausgemergelte Körper und zerlumpte Menschen mit leerem Blick hinter Stacheldrahtzäunen. Die Aufnahmen sowjetischer Kameramänner von der Befreiung der Konzentrationslager sind die einzigen Relikte der Geschichte dieses Verbrechens. Doch die gleichen Kameraleute haben - da, wo sie waren - auch eine andere Version der Shoah erlebt. Die weltbekannten Filmaufnahmen von der Befreiung der Konzentrationslager waren lange die einzigen Dokumente, die der Shoah im kollektiven Gedächtnis ein Gesicht gaben und den Horror ansatzweise greifbar machten. Doch was wissen wir von den drei Millionen Juden, die auf sowjetischem Boden ums Leben kamen? Nach Unterzeichnung des Hitler-Stalin-Paktes 1939 hatte die UdSSR die baltischen Länder und den östlichen Teil Polens annektiert. In diesen Ländern und in der Ukraine werden sich die größten Massaker abspielen: Millionen sowjetischer Zivilisten werden ermordet und mit ihnen die ganze jüdische Bevölkerung. In den von der Wehrmacht eroberten Gebieten betreiben sogenannte Einsatzgruppen aus Polizei und Waffen-SS eine mörderische Jagd ohnegleichen. Die Bilder, die bei der Öffnung der sowjetischen Archive rund 60 Jahre nach Kriegsende ans Licht kamen, enthüllen nun das ganze Ausmaß dieses Dramas. Zusammen mit deutschen, litauischen und ukrainischen Aufnahmen erzählen sie vom Holocaust jenseits der offiziellen Geschichtsschreibung und von diesem vergessenen Massenmord am jüdischen Volk. Ab 1941 wurden sowjetische Kameramänner an die Front geschickt, um das festzuhalten, was Stalin den „großen vaterländischen Krieg“ nannte. Ihre Bilder sollten das sowjetische Volk davon überzeugen, gemeinsam gegen den Nationalsozialismus zu kämpfen. Ununterbrochen und bis zum Kriegsende filmten diese Männer die Gräueltaten des Feindes – zur Bewahrung der nationalen Einheit wurde jedoch verschwiegen, dass die jüdische Bevölkerung zu den ersten Opfern der Besatzer gehörte.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 10.11.2015 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 14
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 51 Minuten
    Year of publication: 2014
    Keywords: Gurlitt, Cornelius ; Kunstsammler ; Kunstraub ; Nationalsozialismus ; Dokumentarfilm
    Abstract: Haben wir es beim Schwabinger Kunstfund mit NS-"Raubkunst" zu tun, oder ist die Beschlagnahmung der Sammlung Gurlitt ein moderner Kunstraub aus dem Jahr 2012? Fragen von Besitz und Eigentum, Recht und Moral stehen im Zentrum der Dokumentation um den Fall Gurlitt, der seit Monaten die internationalen Medien beschäftigt. Anfangs erscheint der "seltsame" Herr Gurlitt in dieser Debatte zunächst als Täter - erst später kommen Stimmen auf, die ihn als Opfer des Systems sehen. 2010 fällt er deutschen Zöllnern bei der Einreise aus der Schweiz auf. Er führt Bargeld mit sich: 9.000 Euro, ab 10.000 hätte er verzollen müssen. Die Zollfahnder beschließen, Gurlitt beschatten zu lassen - und entdecken, dass der unscheinbare alte Mann weit über tausend Gemälde und Bilder aller Epochen in seiner Wohnung lagert. Schnell kommt ein Verdacht auf: Handelt es sich bei Teilen der Sammlung um "Raubkunst"? Gurlitts Vater Hildebrand handelte während der NS-Zeit mit Kunst, machte auch Geschäfte mit jüdischen Sammlern. War er damit für viele die letzte Hoffnung an Geld zu kommen oder bereicherte er sich an ihrer Not? Rettete Gurlitt senior bedeutende Werke der Moderne vor der Verbrennung durch die Nazis oder machte er sich moralisch schuldig? Nach dem Tod des Vaters gingen die Werke in den Besitz seines Sohnes Cornelius über. Wusste der Erbe von der Herkunft der Bilder? 2012 wird die Sammlung durch die Staatsanwaltschaft Augsburg beschlagnahmt, das Nachrichtenmagazin "Focus" bringt den Fall an die Öffentlichkeit. Opferverbände wollen Gurlitt die Bilder dauerhaft abnehmen. Doch dieser ist der festen Überzeugung, der rechtmäßige Besitzer der Gemälde zu sein. Er fühlt sich vom Staat beraubt. Gleichzeitig sind sich Experten einig: Eine Rechtsgrundlage zur Herausgabe von "Raubkunst" gibt es nicht. Hat ein übereifriger Staat Cornelius Gurlitt zum Bauernopfer in einem möglichen Präzedenzfall gemacht?
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 19.3.2014 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 15
    Pages: 43 Min.
    Year of publication: 2014
    Keywords: Gurlitt, Cornelius ; Kunstraub ; Restitution (Kulturpolitik) ; Dokumentarfilm
    Abstract: Die Kunst war kein Nebenschauplatz des Zweiten Weltkriegs - Hitlers Krieg war auch ein Krieg um wertvolle Bilder. Das hat der Fall Gurlitt ins Bewusstsein geholt. Seitdem in der Münchener Wohnung und im Salzburger Haus von Cornelius Gurlitt insgesamt über 1.300 Gemälde und Grafiken unklarer Herkunft entdeckt wurden, ist das Thema Raubkunst ebenso wie das Schicksal der ćentarteten" Kunst wieder aktuell. Denn Cornelius Gurlitt ist der Sohn von Hitlers bevorzugtem Kunsthändler Hildebrand Gurlitt. Welche Geschichten stecken hinter den aufgetauchten Bildern? Welchen Weg haben sie im einzelnen genommen, bis sie bei Gurlitt auftauchten? Welche von ihnen wurden jüdischen Besitzern zu Spottpreisen abgepresst? Welche als ćentartet" von den Nationalsozialisten aus deutschen Museen entfernt und enteignet? Wie lief das ab? Welche Rolle spielte dabei der Kunsthandel zwischen 1933 und 1945? Und wie funktionierte die ćgroße Vertuschung" in den Jahrzehnte danach, bei der niemand im deutschen und internationalen Kunsthandel so genau wissen wollte, woher die Werke letztlich kamen? "Das mache ich der Branche schon zum Vorwurf, dass sie die Augen verschlossen hat", sagt der deutsch- amerikanische Provenienzforscher Willi Korte. Die ARD-Dokumentation ćEntartet, enteignet, entdeckt" verfolgt exemplarisch und minutiös die Spur dreier Bilder auf Gurlitts Liste zurück in die Vergangenheit: der ćDompteuse" von Otto Dix, die ursprünglich Teil der umfangreichen Sammlung des kunstverrückten Ismar Littmann in Breslau war, eines Aquarells von Wilhelm Lachnit, das nach Dresden zum Anwalt Fritz Salo Glaser führt, und eines Werks von Henri Matisse, das in Frankreich aus einer Privatsammlung geraubt wurde. ,,Die Deutschen haben etwa 100.000 Kulturgüter in Frankreich gestohlen, 60.000 sind zurück. Und der Rest?", so die französische Kunsthistorikerin Emmanuelle Polack, die sich im Fall Gurlitt mehr Offenheit und Zusammenarbeit wünscht. Ein Team aus Wissenschaftlern arbeitet daran, die Herkunft all der in München und Salzburg entdeckten Werke zu klären - auch, um zu entscheiden, wem sie wirklich gehören und wer sie zurückerhalten sollte. Der internationale Druck ist hoch. ,,Wir sind mal wieder die Nation, die der Welt erklären muss. warum bei uns die Täter geschützt werden und die Opfer um ihre Rechte bitten: Nämlich um die Rückgabe ihrer Bilder," resümiert der Kunstexperte Stefan Koldehoff, der mit seinem Buch über das Geschäft mit der NS-Raubkunst auch den Fall Gurlitt ins Visier nimmt. Die Dokumentation erzählt einen ćKunstkrimi" über ein Kapitel deutscher Geschichte, der Vergangenheit und Gegenwart verbindet. Sie enthüllt Mechanismen von Geschäftssinn und Gleichgültigkeit, die teilweise bis heute wirksam sind, und findet Antworten, warum im Bereich der Kunst die deutsche Geschichte zwischen 1933 und 1945 zu wenig aufgearbeitet wurde.
    Note: Fernsehmitschnitt ARD 28.4.2014 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 16
    Pages: 44 Min.
    Year of publication: 2014
    Keywords: Kunstraub ; Dokumentarfilm
    Abstract: Fritz Salo Glaser ist ein renommierter Rechtsanwalt und Notar im Dresden der 1920er-Jahre. Er stammt aus einer jüdischen Familie in Zittau. Ein begeisterter Kunstsammler, befreundet mit zahlreichen jungen Künstlern jener Zeit wie Otto Dix oder Ringelnatz. Sein Haus auf der Dresdner Bergstraße ist ihr Treffpunkt. Henri Hinrichsen ist in dieser Zeit ein jüdischer Musikverleger in Leipzig. Sein Verlag C. F. Peters hat in der ganzen Welt einen Namen, er vertritt viele bedeutende Komponisten: Richard Strauss, Edvard Grieg, Mahler und Schönberg. Der Verlag sicherte ihm ein gutes Auskommen. Hinrichsen ist ein Gönner und Mäzen. Er gründet die Musikbibliothek Peters - eine Sammlung von Musikliteratur, die kostenlos und öffentlich zugänglich ist, und ermöglicht die Einrichtung der ersten Hochschule für Frauen in Deutschland. Auch Hinrichsen ist ein begeisterter Kunstsammler. Dann kommt das Jahr 1933 und die Nazis übernehmen die Macht in Deutschland. Für Henri Hinrichsen und Fritz Glaser beginnt ein Leidensweg. Noch 1933 verliert Fritz Glaser seine Zulassung als Rechtsanwalt, seine Wohnung wird von der Gestapo verwüstet, er arbeitet als Wäschereiarbeiter und Gepäckträger und muss nun seine Kunstsammlung Stück für Stück verkaufen. Er überlebt die NS-Zeit nur mit viel Glück. Henri Hinrichsen, vor der Nazizeit einer der geachtetsten Bürger der Messestadt, trifft das Schicksal noch härter. 1938 wird der Verlag C. F. Peters "arisiert", enteignet. Seine Kunstwerke muss auch Hinrichsen verkaufen, um Zwangsabgaben leisten zu können, die die Nazis den Juden auferlegen. 1942 wird Henri Hinrichsen nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Als die Staatsanwaltschaft Ende 2013 bei Cornelius Gurlitt in München fast 1.500 Gemälde und Zeichnungen beschlagnahmt, sind darunter auch Werke aus den Sammlungen Glaser und Hinrichsen. Cornelius Gurlitts Vater, der Kunsthändler Hildebrandt Gurlitt, hatte bei ihnen während der Nazi-Zeit gekauft. Seit einem knappen Jahr beschäftigt dieser Fund die Öffentlichkeit in Deutschland und provoziert Fragen: Was waren das für Menschen, die in die Mühlen des NS-Regimes gerieten? Warum waren sie gezwungen, ihre Kunstwerke zu verkaufen? Warum gehen die Bemühungen der Nachfahren vieler Holocaust-Opfer, ihr Recht einzufordern und verlorenen Besitz zurückzubekommen, so oft ins Leere? Die MDR-Dokumentation "Das große Schweigen" ist eine Zeitreise vom Kaiserreich bis in die Gegenwart, eine Bestandsaufnahme 70 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Sie erinnert an vergessene Schicksale, an Verdrängung und Ignoranz, an die mühsame Suche nach Gerechtigkeit. Eine Spurensuche mit den Enkeltöchtern von Henri Hinrichsen, die heute in London und in der Nähe von New York leben, mit der Anwältin der Familie Glaser, Sabine Rudolph, und zahlreichen Experten in Sachen Raubkunst, wie dem Direktor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Professor Hartwig Fischer, dem Direktor des Victoria and Albert Museums in London, Professor Martin Roth, oder dem Juristen und Historiker Willi Korte.
    Note: Fernsehmitschnitt MDR 28.10.2014 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 17
    Pages: 52 Min.
    Year of publication: 2014
    Keywords: Kunstraub ; Dokumentarfilm
    Abstract: März, 2013: Im Keller des Münchner Auktionshauses Neumeister wird ein sensationeller Fund gemacht: 44 Versteigerungskataloge von 1936 bis 1944. Es sind die persönlichen Exemplare des Auktionators Adolf Weinmüller. Darin enthalten: seine handschriftlichen Anmerkungen zu über 33.000 versteigerten Objekten. Niemals zuvor wurden solche Informationen entdeckt. Katrin Stoll, die Inhaberin des Auktionshauses Neumeister, ahnt: "Wir haben eine Leiche im Keller gefunden." Sie trifft eine mutige Entscheidung und lässt die Geschichte des eigenen Unternehmens aufarbeiten. Wie tief war Adolf Weinmüller in den Kunstraub der Nazis verstrickt? Eine spannende Spurensuche beginnt. Der größte und brutalste Kunsträuber der Geschichte ist Adolf Hitler, kein Kunstwerk ist vor dem Zugriff des Diktators sicher. Jüdische Kunsthändler müssen Deutschland fluchtartig verlassen Ń einer davon ist Siegfried Lämmle. Heute leben seine Nachkommen in den USA. Die Hoffnung, etwas von der gestohlenen Kunst wiederzubekommen, haben sie vor vielen Jahren aufgegeben. Nach Ausbruch des Krieges ist die Kunst in ganz Europa in Gefa. Hitler hat eine größenwahnsinnige Idee: Er will die größte Kunstsammlung der Welt. Einer der letzten sogenannten Monuments Men ist Harry Ettlinger. Die alliierte Sondereinheit ist einzigartig in der Geschichte. Ihr Auftrag: Sie sollen die Raubkunst der Nazis aufspüren und ihren rechtmäßigen Besitzern übergeben. 70 Jahre später erfahren die Nachkommen der jüdischen Opfer, auch die Enkelin Siegfried Lämmles, erstmals von dem gesamten Umfang des Raubes. Mit Hilfe der Weinmüller-Akten gibt es nun wieder die Hoffnung, von dem Gestohlenen etwas zurückzubekommen.
    Note: Nur für den internen Gebrauch
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  • 18
    Pages: 29 Minuten
    Year of publication: 2014
    Keywords: Interkulturelles Lernen ; Dokumentarfilm ; Friedenserziehung ; Nahostkonflikt
    Abstract: Es ist ein außergewöhnliches Friedensprojekt, das Georg Friedrich Prinz von Preußen im Schloss Paretz veranstaltet: Acht Jugendliche aus Israel und acht palästinensische Jugendliche studieren gemeinsam ein Musical ein. Fernab des dramatischen Konflikts in ihrer Heimat bewegen sie sich Schritt für Schritt auf einander zu. Gemeinsam mit zwei Schülerinnen aus Brandenburg und vier Schülern aus den USA lernen sie unter Anleitung des New Yorker Allround-Genies Todd Fletcher neue Wege eines friedvollen Umgangs. Die Zeit in Brandenburg wird Grundstein einer engen Freundschaft. Nina Bednarz und Christine Stellmacher beobachten die Proben, zeigen die Konflikte und werden Zeuge dieses zerbrechlichen Annäherungsprozesses. Vom 24. bis 29. August proben die Jugendlichen auf Schloss Paretz. Am Samstag, 30. August, wird das Musical im Beisein von Politikern und Vertretern aus Israel und Palästina öffentlich aufgeführt. Georg Friedrich Prinz von Preußen finanziert das Projekt mit Hilfe von Sponsoren.
    Note: Fernsehmitschnitt: Phoenix, 3.11.2014
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  • 19
    Pages: 30 Min.
    Year of publication: 2014
    Keywords: Chanukka ; Erlebnisbericht ; Dokumentarfilm
    Abstract: Unser Jahresende ist geprägt von christlichen Feiertagen und Festen: Nikolaus, Advent, Weihnachten. Aber auch die Juden feiern in dieser Zeit ein wichtiges Fest: Chanukka, das jüdische Lichterfest. Bei uns ist es kaum bekannt, wenngleich im vergangenen Jahr ein überdimensionaler Kerzenständer vor dem Brandenburger Tor in Berlin aufgestellt und von Vertretern der jüdischen Gemeinde entzündet wurde. Doch was steckt hinter Chanukka? Reporter Julian Sengelmann macht sich auf die Suche - in Norddeutschland ebenso wie in Jerusalem. Er wird dabei viel erfahren über den jüdischen Glauben und jüdisches Leben in Deutschland. Woher stammt das Fest? Sein Weg führt Julian Sengelmann nach Jerusalem. Dort erlebt er, wie man Chanukka feiert und woher das Fest eigentlich stammt. Bei diesem Fest gedenken die Juden der Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem, erfährt er vom Rabbi der Klagemauer. Auch in Deutschland feiern Juden das Lichterfest , meist zu Hause als Familienfest. Julian darf mit einer Familie feiern und dabei mehr über die Traditionen, die mit diesem Fest verbunden sind, erfahren. Julian fährt auch nach Hannover - in die Schule der jüdischen Gemeinde. Hier erfährt er von den Kindern und Jugendlichen, was man alles lernen muss, um ein "guter Jude" zu werden. 613 Gesetze haben strenggläubige Juden zu befolgen. Sie beeinflussen und gestalten das gesamte Alltagsleben. Zum Judentum konvertiert Was das konkret heißt, erfährt Julian von Eliyah Havemann. Der Sohn von Liedermacher Wolf Biermann ist vor einigen Jahren zum Judentum konvertiert und lebt inzwischen in Tel Aviv, um seinen Glauben besser praktizieren zu können. Julian trifft Havemann in seiner Heimatstadt Hamburg, begleitet ihn einen Tag. Havemann berichtet von den Herausforderungen und Veränderungen nach seiner Entscheidung für den jüdischen Glauben. In einer Großküche in Berne, nördlich von Hamburg, zeigt ein jüdischer Koch Julian, wie man koscheres Essen zubereitet. Dabei sind viele Dinge zu beachten: Bestimmte Tiere dürfen nicht gegessen werden, Lebensmittel werden nach milchigen und fleischigen Produkten getrennt und ein Rabbi muss die Produktion des Essens überwachen. Schließlich will Julian noch mehr über das jüdische Leben und die jüdische Kultur in Deutschland erfahren: Er besucht ein Konzert der "3 Kantoren", ein Trio aus Berlin, das Texte auf Hebräisch und Jiddisch präsentiert, und spricht mit ihnen über typisch jüdische Musik und jüdischen Humor. "Feiertag! Sengelmann sucht" ist ein neuartiges und unterhaltsames Reporter-Format, ein spielerischer Mix aus hautnaher Reportage und smarten Animationen. Julian Sengelmann geht als schlagfertiger Reporter dem Urspung von religiösen Traditionen auf die Spur. Nicht besserwisserisch, sondern neugierig findet er spannende Geschichten, interessante Menschen und überraschende Erkenntnisse.
    Note: Fernsehmitschnitt NDR 14.12.2014
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  • 20
    Pages: 30 Min.
    Year of publication: 2014
    Series Statement: Horizonte
    Series Statement: Horizonte
    Keywords: Vergangenheitsbewältigung ; Dokumentarfilm ; Schoa
    Abstract: "Erinnerung darf nicht enden": Mit diesen Worten proklamierte 1996 der damalige Bundespräsident Roman Herzog den Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Jedes Jahr am 27. Januar wird der Opfer des NS-Terrors gedacht. Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee das KZ Auschwitz-Birkenau. Es sollte 18 Jahre dauern, bis am 20. Dezember 1963 in Frankfurt der Auschwitz-Prozess begann. Angeklagt waren Angehörige der Waffen-SS, die zum Personal des KZ Auschwitz gehört hatten. Über 300 Zeugen waren nach Frankfurt angereist, darunter viele Auschwitz-Überlebende. Sie berichteten im Frankfurter Schwurgericht detailliert, wie das organisierte Morden im KZ Auschwitz ablief: Mindestens 1,1 Millionen Menschen, vor allem Juden, wurden in dieser perfektionierten Mordfabrik getötet. Auschwitz wurde zum Synonym für den Holocaust und der Auschwitz-Prozess zu einem der wichtigsten Etappen der deutschen Rechtsgeschichte. Was aber bedeutet es heute, mehr als sechs Jahrzehnte später, dass das Erinnern kein Ende finden darf? Was soll wie erinnert werden? Was bedeuten diese Erinnerungen für junge Menschen? Noch leben die letzten Überlebenden des Holocaust und können Zeugnis geben. Aber auch einige der Täter leben noch: In den vergangenen Monaten begannen neue Ermittlungen gegen mehr als 30 frühere KZ-Aufseher, die meisten inzwischen weit über 90 Jahre alt. Warum hat es so lange gedauert, diesen Tätern auf die Spur zu kommen? Welchen Sinn hat es noch, heute nach Jahrzehnten diesen zum Teil dementen und kranken Menschen den Prozess zu machen? Was meint Gerechtigkeit? Was meint Erinnern? Was meint Verantwortung? Darüber reflektiert an diesem Samstagnachmittag "Horizonte". Moderation: Meinhard Schmidt-Degenhard
    Note: Fernsehmitschnitt HR 25.1.2014 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 21
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 51 Minuten
    Year of publication: 2014
    Keywords: Lutz, Carl ; Rettung ; Dokumentarfilm
    Abstract: Als Schweizer Diplomat in Budapest während des Zweiten Weltkriegs rettet Carl Robert Lutz Zehntausende von verfolgten Juden vor dem sicheren Tod. Später zieht er mit seiner zweiten Frau nach Bern. Doch die Heimat dankt ihm seine Heldentat nicht, gegen Lutz wird ein Verfahren wegen Kompetenzüberschreitung eröffnet. Carl Lutz wird bis ans Ende seiner Tage verbittert und vergeblich für seine ̮RehabilitierungŁ kämpfen. Der Schweizer ̮Oskar SchindlerŁ erhält im März 2014 posthum die Ehrenmedaille der renommierten George-Washington-Universität. Der Retter von über 60.000 ungarischen Juden Ń etwa die Hälfte der überlebenden jüdischen Bevölkerung in Ungarn nach dem Krieg Ń bekommt damit die Würdigung, auf die er zeitlebens wartete. Lutz ist mit dieser Ehrenmedaille in bester Gesellschaft: Staatsmänner wie Václav Havel, Shimon Peres und Michail Gorbatschow wurden bereits mit der ̮President̷s Medal of HonorŁ ausgezeichnet. Ein Porträt des ̮vergessenen HeldenŁ Carl Lutz.
    Note: Mitschnitt: 3Sat, 15.9.2014; Produktion: Schweizer Radio und Fernsehen
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  • 22
    Language: German
    Pages: 30 Min.
    Year of publication: 2014
    Keywords: Israel ; Überlebender ; Dokumentarfilm
    Abstract: Wenn der Chemnitzer Handwerksmeister Michael Sawitzki Urlaub nimmt und den Flieger nach Israel besteigt, renoviert er ehrenamtlich Wohnungen von Holocaust-Überlebenden. Die 84-jährige Yudit Herschkovitz kann das kaum glauben. Sie überlebte den Todesmarsch von Auschwitz. "Ich wollte nie wieder Deutsche in mein Haus lassen. Und jetzt malern sie meine Wohnung!" Sawitzki sieht darin eine Geste der Versöhnung und des Trostes. Auch Tirza Ilan lässt sich helfen. "Viele von uns leben in vernachlässigten Wohnungen. Gas- und Wasserleitungen sind kaputt, und die meisten haben kein Geld, das reparieren zu lassen." Werkzeugmacher Volker Zink sucht derweil nach Dachpappe. Das Wort hat er extra auf Hebräisch gelernt, doch versteht es trotzdem niemand. Die Reportage "Was heißt Dachpappe auf Hebräisch?" begleitet sächsische Handwerker, die in Israel ehrenamtlich Wohnungen ausbessern.
    Note: Fernsehmitschnitt 3Sat 1.9.2014 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 23
    Language: German
    Pages: 44 Minuten
    Year of publication: 2014
    Keywords: Bleiweiß, Celino ; Überlebender ; Dokumentarfilm ; Schoa
    Abstract: Celino Bleiweiss überlebte als Kind den Holocaust, weil der Mann, der später für ihn zum zweiten Vater wurde, ihm half. Richard Bleiweiss schenkte ihm die Identität der ermordeten Tochter Celina - und rettet ihm so das Leben. Nur ein kleines Häkchen in den Papieren macht aus Celina seinen neuen Namen Celino. Der Regisseur Celino Bleiweiss lebt heute in München, geboren aber wurde er in Przemysl in Polen. Sein zweiter Vater Richard Bleiweiss besaß gefälschte amerikanische Pässe - für sich, seine Frau Hella und seine Tochter Celina. Doch bevor sie ausreisen konnten, wurden Frau und Tochter von deutschen Polizeitruppen umgebracht. Als es 1942 im Ghetto von Przemysl den Aufruf gibt, Juden mit ausländischer Staatsbürgerschaft sollen sich melden, sieht Richard Bleiweiss eine Chance zu überleben - und er entschließt sich, eine Frau und ein Kind mitzunehmen - der Versuch, zwei Menschen zu retten. Aus Sarah Katz wird Hella Bleiweiss; aus ihrem kleinen Cousin Mechl Feiler wird der Sohn Celino. Sie finden zu einer Überlebensgemeinschaft zusammen; für den kleinen Jungen werden sie Familie. Die drei werden in das Lager Bergen-Belsen verschleppt. Juden mit amerikanischen Pässen sollen hier als "Tauschware" gegen Waffen und deutsche Kriegsgefangene bereitgehalten werden. "Wer aufhört sich zu waschen, fängt an zu sterben", schärft die neue Mutter dem kleinen Celino ein. Für das jüdische Kind ist das Lager sein zu Hause. An sein anderes Leben darf er sich nicht erinnern. Die falsche Identität darf nicht entdeckt werden. Gemeinsam überleben sie das Lager, doch auch nach dem Krieg bleiben sie für Celino als Eltern zusammen. In Polen, so erfahren sie, hat niemand aus der Familie überlebt. Warum also soll man dahin zurückgehen? So entscheiden sie sich, im fremden Land zu bleiben und hier ihr Kind, als Deutschen groß zu ziehen. An Celinas Geburtstag feiern sie Jahr für Jahr Celino. Ihre neue Identität bleibt ein Familiengeheimnis. Celino Bleiweiss studiert Filmregie und macht sich zunächst in der DDR, später in der Bundesrepublik, einen Namen als Fernseh- und Theaterregisseur.
    Note: Produktion: RBB; Fernsehmitschnitt: ARD, 15.12.2014
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  • 24
    AV-Medium
    AV-Medium
    MDR
    Language: German
    Pages: 87 Min.
    Year of publication: 2014
    Keywords: Himmler, Heinrich ; Dokumentarfilm
    Abstract: Am 6. Mai 1945 besetzen Soldaten der 88. US-Armeedivision das Haus der Familie Himmler in Gmund am Tegernsee. Sie finden Hunderte von privaten Briefen, Dokumenten, Tagebüchern und Fotos. Anhand dieses Materials und mit zahlreichen historischen Aufnahmen skizziert der Film das Denken, die Ideale, Pläne und Geheimnisse des SS-Führers und "Architekten der Endlösung" Heinrich Himmler. Wie konnte aus dem nationalistischen Kleinbürgersohn jener enge Gefolgsmann Hitlers werden, der die Strategien zur Ermordung von Millionen Juden, Homosexuellen, Kommunisten, Sinti und Roma entwarf und durchführte? Woher kam seine Ideologie? Wie sah er sich selbst und wie wurde er von seinem privaten Umfeld wahrgenommen, der Frau Margarete, der Tochter Gudrun, der Geliebten Hedwig? Wie konnte der Mann, der sich in Briefen stets auf sogenannte deutsche Tugenden - Ordnung, Anstand, Güte - berief, mitten im Grauen von Krieg und Holocaust nach Hause schreiben: ćTrotz der vielen Arbeit bin ich wohlauf und schlafe gut"? Ein Film über die Anmaßungen eines Massenmörders und die Verdrängung jeglicher Schuld.
    Note: Fernsehmitschnitt ARD 8.12.2014 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 25
    AV-Medium
    AV-Medium
    Wuppertal : Medienprojekt Wuppertal e.V.
    Language: German
    Pages: 43, 52 Min.
    Year of publication: 2014
    Parallel Title: Interview mit einer Holocaust-Überlebenden
    Parallel Title: Dialog
    Keywords: Antisemitismus ; Dokumentarfilm ; Deutschland
    Abstract: Antisemitismus ist in der deutschen Gesellschaft bei vielen Menschen präsent, Vorbehalte gegen Juden sind nach wie vor relativ weit verbreitet. Unter Schülern wird das Wort »Jude« vielerorts als Schimpfwort benutzt, besonders präsent ist Judenfeindlichkeit bei Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 26
    Language: German
    Pages: 235 Min.
    Year of publication: 2014
    Keywords: Antiziganismus ; Dokumentarfilm ; Interview
    Abstract: In dieser Dokumentarfilmreihe zum Thema »Antiziganismus« kommen Sinti und Roma selber zu Wort. Anstelle weiterer Fremdbeschreibungen und Reden über stehen im Zentrum der Filme Selbstbeschreibungen von Sinti und Roma verschiedener Generationen sowie die Darstellung der Vorurteile ihnen gegenüber, die zu Diskriminierungen führen. Inhaltlich geht es in den Filmen um die folgenden Aspekte: - Unterschiedliche individuelle Lebensläufe und Lebenswirklichkeiten - Wie sieht das tatsächliche Leben von Sinti und Roma aus, wie ist ihr Selbstbild? Darstellung der eigenen Kultur; Unterschiede zwischen Sinti und Roma - Geschichte und Verfolgungsgeschichte der Sinti und Roma, der Völkermord in der Nazidiktatur und seine Auswirkungen; Umgang mit den hier entstandenen individuellen und kollektiven Traumata - Tradition des »Zigeuner«-Begriffes und Umgang mit Fremd- und Selbstzuschreibungen; Darstellung der Stereotypen und Vorurteile in der Mitte der Bevölkerung (Antiziganismus); Darstellung von Ausgrenzungs- und Diskriminierungserfahrungen von Sinti und Roma heute, daraus folgende Ängste und Scham - Thema Migration und Abschiebung: Wie ist der Umgang mit Flüchtlingen, von denen ein Teil Roma sind? Welche Folgen hat der unsichere aufenthaltsrechtliche Status für das Leben? - Thema Armut und deren Instrumentalisierung: »Problem-Orte« wie Duisburg oder Dortmund aus dem Blickwinkel der verschiedenen Betroffenen - Medienanalyse zu romafeindlicher Berichterstattung mit Vorurteilen und rassistischen Stereotypen Die Filmreihe thematisiert Überlegungen zur Verbesserung der Situation des Zusammenlebens: Wahrnehmung und Reflexion von Stereotypen und Vorurteilen sind die Voraussetzungen für Veränderungen. Ziel der Filmreihe ist die Akzeptanz von Diversität, eine Sensibilisierung und der Abbau von Vorurteilen. DVD 1 1. Ich bin nicht unberührbar 2. Damit es nie wieder passiert 3. Maria 4. Medialer Rassismus 5. Überlebenskampf DVD 2 1. Ich bin ein Roma 2. Die Grille und die Ameise 3. Interview mit Prof. Dr. Astrid Messerschmidt 4. Leben und leben lassen 5. Du hast unser Leben gerettet
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 27
    AV-Medium
    AV-Medium
    Les Editions de la Rose
    Language: French
    Pages: 96 Min. , 16/ - 1,77, Stereo, PAL
    Edition: Edition speciale
    Year of publication: 2014
    Keywords: Bondi, Fred ; Wien ; Flucht ; Dokumentarfilm ; USA
    Note: Deutsche Untertitel
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 28
    Language: German
    Pages: 29 Minuten
    Year of publication: 2014
    Keywords: Brachvogel, Carry ; Feministin ; Schriftstellerin ; Dokumentarfilm
    Abstract: Vor dem Hintergrund der Münchner Frauenbewegung erzählt der Film die Geschichte der bayerischen Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Carry Brachvogel (1864-1942), einer herausragenden Frauengestalt ihrer Zeit: modern, fortschrittlich, emanzipiert - und ihre bayerische Heimat liebend. Noch heute stellt sie ein Vorbild für ein selbstbestimmtes Frauenleben dar und ihre Ideen sind hochaktuell. Münchner Kultur- und Stadtgeschichte um die Jahrhundertwende wird lebendig. Carry Brachvogel stammte aus einem jüdisch-bayerischen Elternhaus. 1887 heiratete sie den katholischen Münchner Redakteur Wolfgang Brachvogel. Das Familienglück mit zwei Kindern fand jäh ein Ende als Wolfgang Brachvogel 1892 im Tegernsee ertrank. Nun begann eine kometenhafte Karriere als Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und Feuilletonistin: Im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts avancierte Carry zu einer in ganz Deutschland bekannten Schriftstellerin, spielte eine bedeutende Rolle in der Frauenbewegung und im kulturellen Leben Münchens. Jahrzehntelang war ihr literarischer Salon ein Zentrum des kulturellen Lebens der Stadt. Noch 1924, zu ihrem 60ten Geburtstag, feierte man die erfolgreiche Schriftstellerin in München und in Deutschlands Zeitungen. Dann wurde aus der Erfolgsgeschichte eine Tragödie: Wie viele andere auch, wurde sie auf ihre jüdische Herkunft reduziert, erhielt 1933 Berufsverbot, wurde aus dem von ihr gegründeten Schriftstellerinnen-Verein ausgeschlossen und 1942 dann mit ihrem Bruder, dem Historiker Prof. Siegmund Hellmann, nach Theresienstadt deportiert, wo beide wenige Monate später starben.
    Note: DVD des Bayerischen Fernsehens , Nur für den internen Gebrauch. Inhaltlich wie IV. Brach 3343
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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