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Bibliothek
Region
Materialart
Sprache
Erscheinungszeitraum
Jahr
  • 1
    Sprache: Englisch
    Seiten: 78 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2014
    Serie: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 140903
    Serie: Veranstaltungen
    Kurzfassung: Im Gedächtnis der Öffentlichkeit sind Opferbereitschaft und Leistung der deutsch-jüdischen Soldaten des Ersten Weltkriegs nach und nach in der Erinnerung an die Katastrophe des Holocausts aufgegangen. Tim Grady beschäftigt sich in seiner Forschung mit den unterschiedlichen Herangehensweisen beim Gedenken beziehungsweise Vergessen dieser jüdischen Soldaten. Mit seiner Analyse der komplexen und sich fortwährend weiterentwickelnden Erinnerungskultur in Deutschland zwischen 1914 bis zum Ende des Kalten Krieges präsentiert Tim Grady einen neuen Ansatz bei der Untersuchung der Beziehungen zwischen Juden und Nicht-Juden im 20. Jahrhundert. Tim Grady ist promovierter Historiker der Gegenwart mit Schwerpunkt Europa und Deutschland an der University of Chester, Großbritannien.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    Sprache: Englisch
    Seiten: 97 Min.
    Erscheinungsjahr: 2013
    Serie: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 130508
    Serie: Veranstaltungen
    Kurzfassung: Die aktuelle Debatte über die Knabenbeschneidung in den USA und in Europa kommt immer wieder auf die Frage zurück, ob dieser Eingriff eine positive oder negative Auswirkung auf die Gesundheit hat. Die Geschichte dieser Behauptungen und ihrer Bedeutungen ist nicht so eindeutig, wie beide Seiten es gerne darstellen. Ihr nachzuspüren trägt dazu bei, die ideologischen Beweggründe dieser Debatte aufzudecken.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    Sprache: Englisch
    Seiten: 96 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2013
    Serie: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 130529
    Serie: Veranstaltungen
    Kurzfassung: In ihrem neuen Buch ůIsrael ist umgezogenś fragt Diana Pinto nach neuen Koordinaten für Israel. Verändert hat sich das Land in vielerlei Hinsicht: Weder die Beziehungen zu den alten Partnern in Europa und den USA noch der historische Bezug zur Shoah sind länger die zentralen Achsen seines Selbstverständnisses. Seine Zukunft sieht das Land eher in der boomenden HighŞtech-Industrie mit Orientierung an China und in einer Wiederverwurzelung in einer alten, ja archaischen Vergangenheit, die ethnisch exklusiv gedeutet wird. Diana Pinto spricht mit Susan Neiman, Direktorin des Einstein-Forums. In Kooperation mit dem Einstein Forum und dem Suhrkamp Verlag.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 4
    Sprache: Englisch
    Seiten: 2 mp3
    Erscheinungsjahr: 2013
    Serie: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 131205
    Serie: Veranstaltungen
    Kurzfassung: 5.12., 19:30 Uhr, Vortrag und Diskussion "The Challenge of Interpreting Race in American Museums", Lonnie Bunch, Director National Museum of African American History and Culture, Washington D.C. Anschließend Gespräch mit Cilly Kugelmann, Programmdirektorin Jüdisches Museum Berlin und Philippa Ebené, Leiterin Werkstatt der Kulturen, Berlin Veranstaltung in englischer Sprache mit deutscher Übersetzung. In seinem Vortrag "The Challenge of Interpreting Race in American Museums" setzt sich Lonnie Bunch, Gründungsdirektor des National Museum of African American History and Culture in Washington D.C., mit der Frage auseinander, wie eine angemessene Darstellung Schwarzer Geschichte in der US-amerikanischen Museumslandschaft aussehen kann. Einen Mitschnitt seines Vortrags finden Sie auf unserem YouTube-Kanal. In einem anschließenden Podiumsgespräch werden die Herausforderungen der Repräsentation von Minderheiten in kulturellen Einrichtungen aus amerikanischer und deutscher Perspektive diskutiert. Moderation: Mekonnen Mesghena, Heinrich Böll Stiftung 6.12., 18 Uhr, Podiumsdiskussion "Coalition Building for an Inclusive Society" Veranstaltung in englischer Sprache. Welche aktive Rolle spielen Minderheitenorganisationen im Kampf gegen Diskriminierung und soziale Ausgrenzung? Wie können sie in ihrer Arbeit gestärkt werden? Amerikanische, britische und deutsche Vertreterinnen und Vertreter von NGOs aus dem Bereich der Antidiskriminierungsarbeit tauschen ihre Erfahrungen der Zusammenarbeit mit anderen Minderheitencommunities aus und fragen nach notwendigen Voraussetzungen für erfolgreiche gesellschaftliche Koalitionen. Es diskutieren: Hazeen Ashby, National Urban League, Washington, D.C. Julian Teixeira, National Council of La Raza, Washington, D.C. Nazek Ramadan, Migrant Voice, London Lydia Nofal, Netzwerk gegen Diskriminierung von Muslimen, Berlin Moderation: Bilgin Ayata, Freie Universität Berlin Die Abendveranstaltungen finden im Rahmen der Konferenz "Social Exclusion and Politics of Anti-discrimination and Minority Empowerment in Europe and the United States" in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung und dem British Council statt. Die zweitägige Konferenz dient einem transatlantischen Erfahrungsaustausch und wird der Frage nachgehen, welche Konzepte von Inklusion, Antidiskriminierungs- und Gleichstellungspolitik wir in Einwanderungsgesellschaften benötigen, um die demokratischen Prinzipien von politischer Partizipation und sozialer Gerechtigkeit für alle gesellschaftlichen Gruppen verwirklichen zu können.
    Anmerkung: VA131205_SA auch als wave-Datei
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  • 5
    E-Ressource
    E-Ressource
    Sprache: Englisch
    Seiten: 3 mp3
    Erscheinungsjahr: 2013
    Serie: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 130726
    Serie: Veranstaltungen
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  • 6
    Sprache: Englisch
    Erscheinungsjahr: 2013
    Serie: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 130827
    Serie: Veranstaltungen
    Kurzfassung: Yigal Zalmona, bis vor kurzem Chefkurator des Israel Museums in Jerusalem, gibt einen Überblick über die Kunst Israels in den letzten 100 Jahren. Vor dem Hintergrund der sozialen und politischen Entwicklungen beschreibt er die wichtigsten Kunstströmungen. Beginnend im Jahr 1906 mit der Gründung der Kunstschule Bezalel, die sich zum Ziel gesetzt hatte, eine nationale jüdische Kunst zu schaffen, zeigt Zalmona, wie eng Ereignisse der Zeitgeschichte mit Tendenzen in der Kunst verzahnt sind. Zalmona schließt mit einem Blick auf die Gegenwart und die Position von Photographie und Videokunst in Israel heute.
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  • 7
    Sprache: Englisch
    Seiten: 13, 30 Min.
    Erscheinungsjahr: 2012
    Serie: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 121122
    Serie: Veranstaltungen
    Kurzfassung: Seit seinem ersten Auftritt in Palästina 1929 arbeitete der Geiger Bronislaw Huberman an seiner Vision, ein Palestine Symphony Orchestra ins Leben zu rufen. Nach der Machtübernahme Hitlers bot sein Orchester vielen jüdischen Musikern und ihren Familien die Möglichkeit, dem Nationalsozialismus zu entkommen. Unter dem Dirigenten Arturo Toscanini kämpfte das Orchester von Exilanten auf seinen Konzertreisen mit seiner einzigen Waffe gegen das Nazi-Regime - der Musik. Bis heute gehört das Israel Philhamonic Orchestra zu den großen Orchestern der Welt. Der Oscar-nominierte Autor und Regisseur Josh Aronson präsentiert die Europa-Premiere seines Films.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 8
    E-Ressource
    E-Ressource
    Tel Aviv
    Sprache: Englisch
    Seiten: 28 Blatt , farbige Illustrationen
    Zusätzliches Material: 1 CD-Rom
    Erscheinungsjahr: 2012
    Schlagwort(e): Israel ; Kunst
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 9
    E-Ressource
    E-Ressource
    Sprache: Englisch
    Seiten: 82 Min.
    Erscheinungsjahr: 2011
    Serie: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 110413
    Serie: Veranstaltungen
    Kurzfassung: Clarinetist, band leader, composer and soloist David Krakauer has been closely associated with the Radical Jewish Culture movement since its beginning in the early 1990s. He initially came to John Zorn̷s attention through his pioneering work with the Klezmatics in the late 80s at the old Knitting Factory in New York City. In 1992 he was part of the premiere of Zorn's epic composition "Kristallnacht" at "Art Projekt '92" in Munich, which launched the concept of "Radical Jewish Culture".
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 10
    E-Ressource
    E-Ressource
    BBC World
    Sprache: Englisch
    Seiten: 23 Min.
    Erscheinungsjahr: 2011
    Serie: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 111100
    Serie: Pressearchiv digital
    Schlagwort(e): Bassel, Helga
    Kurzfassung: Beitrag (eigentlich vom November 2004) über das Piano von Helga Bassel, die nach Südafrika ins Exil ging und das Piano ihrer Tochter Tessa Uys überließ, die es dem JMB 2005 für die Dauerausstellung stiftete. Mit Auszügen aus dem Konzert.
    Anmerkung: BBC World November 2011
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 11
    Sprache: Englisch
    Seiten: 3 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2011
    Serie: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 111014
    Serie: Pressearchiv digital
    Anmerkung: National Public Radio (NPR): Life in Berlin, 14.10.2011
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 12
    E-Ressource
    E-Ressource
    Sprache: Englisch
    Seiten: 72 Min.
    Erscheinungsjahr: 2010
    Serie: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 101103
    Serie: Veranstaltungen
    Kurzfassung: Lev Raphael is considered one of Americaĺs earliest ůSecond Generationś writers, publishing fiction that explores the impact of the Holocaust on the children of survivors from the late 1970s onward. Having grown up in a world haunted by secrets and the ghosts of relatives and friends lost in the Holocaust, Lev Raphael decided to confront his family̷s past and traveled to Germany. The result is not only his book ůMy Germanyś, part travelogue, part detective story, but also a deep affection for the country, new friends, and an urge to return.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 13
    Sprache: Englisch
    Seiten: 107 Min.
    Erscheinungsjahr: 2010
    Serie: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 101129
    Serie: Veranstaltungen
    Kurzfassung: In recent years, the situation of Jews in France has undergone fundamental transformations. What was considered as French Jewish history, shaped by the Dreyfus Affair and the Shoah, has diminished in importance. At the same time, Jewish communities are confronted with an increasing number of anti-Semitic outbreaks. However, French Judaism and its relevancy in French society have become even more vital, rather than declining in meaning. Today, Jewish life and the State of Israel are considered to be especially important in French culture and politics. In cooperation with Centre Marc Bloch, Berlin
    Kurzfassung: Perrine Simon-Nahum is an historian at the Centre de recherches historiques of the École des hautes études en sciences sociales (EHSS). Her research interests are contemporary history, intellectual history and Jewish history in France. She published, among others, La cité investée: La science du judaïsme français et la République (Paris 1992) and edited two volumes of Archives Juives (2004/05) dedicated to Jewish intellectuals. Her essay on Raymond Aron: Essai sur la condition juive contemporaine appeared in 2007. Hans-Joachim Neubauer is culture editor of the "Rheinische Merkur" in Berlin and honorary professor at the Hochschule für Film und Fernsehen "Konrad Wolf" in Potsdam-Babelsberg. As scholar of Comparative Literature he has published, among others, Judenfiguren: Drama und Theater im frühen 19. Jahrhundert (1994; awarded with the Joachim Tiburtius-Preis) and Fama: Eine Geschichte des Gerüchts (1998, New Edition 2009, translated into six languages).
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 14
    E-Ressource
    E-Ressource
    Sprache: Englisch
    Seiten: 8 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2004
    Serie: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 040801
    Serie: Veranstaltungen
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 15
    Sprache: Englisch
    Seiten: 150 Min.
    Erscheinungsjahr: 2004
    Serie: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 040527
    Serie: Veranstaltungen
    Kurzfassung: "I think Kabbalah is very punk rock." - Madonna Why does Madonna appear in her video "Die Another Day" with a tattoo in Hebrew letters? Why does she name the little girl in her children̷s book "Binah"? Why does an organization which is based upon Jewish mysticism have Madonna, a Catholic, as its most famous student? Boaz Huss, a scholar on the Kabbalah at the Ben Gurion University in Israel analyses the practices of the obscure Kabbalah Centre and comes to some starling conclusions.
    Kurzfassung: TERMIN: 27. Mai 2004 um 20 Uhr ORT: Altbau, 2. OG
    Anmerkung: Mitschnitt der veranstaltung vom 27. Mai 2004
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 16
    E-Ressource
    E-Ressource
    Shanghai
    Sprache: Englisch
    Seiten: 7 Minuten , mp4
    Erscheinungsjahr: 2004
    Schlagwort(e): Schanghai ; Jüdischer Friedhof ; Grabstein
    Kurzfassung: Zwar mögen Shanghais jüdische Friedhöfe physisch der Vergangenheit angehören, doch bemüht sich seit 2001 der israelische Fotojournalist Dvir Bar-Gal so viele ursprüngliche Grabsteine wie möglich aufzuspüren. Bisher konnte er 85 lokalisieren.
    Anmerkung: Medienarchiv/Bibliothek
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 17
    E-Ressource
    E-Ressource
    [S.l.] : Public Media, Inc.
    Sprache: Englisch
    Seiten: 3 Video-DVDs und 1 DVD-ROM
    Erscheinungsjahr: 2004
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 18
    E-Ressource
    E-Ressource
    In:  Nationalism, Zionism and ethnic mobilization of the Jews in 1900 and beyond (2004), Seite 248 - 284
    Sprache: Englisch
    Seiten: Ill.
    Erscheinungsjahr: 2004
    Titel der Quelle: Nationalism, Zionism and ethnic mobilization of the Jews in 1900 and beyond
    Publ. der Quelle: Leiden, 2004
    Angaben zur Quelle: (2004), Seite 248 - 284
    Schlagwort(e): Bezalel Academy of Arts and Design
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 19
    Sprache: Englisch
    Seiten: 60 Seiten , Illustrationen
    Erscheinungsjahr: 2004
    Schlagwort(e): Wallenberg, Raoul ; Nationalsozialismus ; Schweden ; Ungarn
    Kurzfassung: Reviewed by Tanja Schult, Södertörns högskola, Stockholm, Schweden. Published by H-Museum (June, 2004) "Die Unterschrift ... ist wirklich da, ziemlich gut lesbar. R. Wallenberg. Ich habe diesen Namen nie gehört. Und werde vermutlich auch nichts mehr über ihn hören. Vielleicht werde ich nie erfahren, wer er ist, woher und weshalb er gekommen ist und wie sein Schicksal verlaufen wird."[1] So räsoniert das Alter Ego György Somlyós in seinem Roman "Die Rampe". Der Mann, der während der vorausgegangenen 245 Seiten sporadisch auftauchte, skizzenhaft-unscharf blieb, gar ein wenig unheimlich und rätselhaft, erhält nun--endlich--einen Namen: Wallenberg. Und entgegen der Annahme des Romanhelden wird dieser Name der Nachwelt im Gedächtnis bleiben. Das Eingreifen dieses "Mannes mit Edenhut" an jenem grauen Novembertag 1944 bedeutet--nicht nur für den Autor--Weiterleben statt Abtransport nach Auschwitz. Als György Somlyós "Die Rampe" 1984 in Ungarn erschien, war Wallenberg gerade dem Vergessen entrissen--20 Jahre später ist die Popularität des ,Righteous Gentile' ungebrochen. Sein Name ist zum Synonym geworden für die vereinten Schutzmaßnahmen der neutralen Botschaften während des Zweiten Weltkrieges im besetzten Budapest, die zur Rettung der verbleibenden 120 000 Juden maßgeblich beitrugen. Weltweit genießt Wallenberg Ansehen, sein Handeln dient zur Vermittlung von Menschenrechten und Zivilcourage. Doch wer war dieser Mann, woher kam er? Was veranlasste ihn, den ausgebildeten Architekten und Geschäftsmann, 31-jährig sein sicheres schwedisches Heimatland zu verlassen? Sich im Auftrag der Regierung und des amerikanischen War Refugee Boards nach Budapest entsenden zu lassen in dem Wissen, dass der zuerkannte Diplomatenstatus ihm nur bedingt Schutz bieten würde? Dem geht die Ausstellung "Raoul Wallenberg -One Man Can Make a Difference" nach, die das Jüdische Museum in Stockholm noch bis Ende des Jahres zeigt.[2] Der im Zusammenhang mit Wallenberg immer wieder zitierte und beinahe schon bedeutungslos klingende Satz des "One Man Can Make A Difference" darf nicht darüber hinweg täuschen, dass diese Ausstellung weit mehr bietet als eine Wiederholung altbekannter Stereotypen. Bereits durch die interessante Zusammenstellung des Ausstellungsteams, bestehend aus einem Architekten, einem Historiker sowie eines Psychoanalytikers und eines Schrifstellers, entsteht wenn auch kein neues, so doch ein umfassendes und für viele unbekannt gebliebene Porträt Raoul Wallenbergs. Vor allem optisch wird diese Ausstellung zum Genuss dank der Glanzleistung des Architekten Gabriel Herdevall. Er löst sich von dem in diesem Zusammenhang oft bedienten Schautafelprinzip und gestaltet auf knapp 70ṃ eine spannende Inszenierung des Lebens, Wirkens sowie des Schicksals und Nachruhms Wallenbergs. Das Foto- und Objektmaterial ergänzend geben einige fiktive Briefe, realistisch nachempfunden, die uns unbekannt gebliebenen, möglichen Gedanken Wallenbergs wieder--ein Mythos wird menschlich und damit nachvollziehbar. Damit wird das Anliegen dieser sehenswerten Ausstellung eingelöst: der mythenumwobene, oft schon zur Chiffre verkommene Held wird seines überhöhten Status enthoben, um zu erzählen, wer er war, woher und weshalb er gekommen und wie sein Schicksal verlaufen ist. Es ist das große Verdienst dieser Ausstellung, dass es ihr gelingt, Raoul Wallenberg zu ehren ohne ihn zu mystifizieren: dabei schildert sie einfühlsam seine besondere familiäre Situation, den frühen Tod des Vaters, der noch vor der Geburt des Sohnes stirbt, die enge Beziehung zur Mutter und den Einfluss des Großvaters, durch den Raoul zum Kosmopoliten heranwächst. Es ensteht das Porträt eines begabten, sensiblen, weitgereisten jungen Mannes, der gewillt ist, die hohen, vor allem ideellen Erwartungen des Großvaters zu erfüllen, wann immer sich eine Gelegenheit dazu bietet. Das individuelle Schicksal dieser starken Persönlichkeit wird zusammengewoben mit dem historischen Zeitgeschehen. Helden entstehen weder über Nacht noch zusammenhanglos. Wallenberg erfuhr von den Vorgängen in Europa von den nach Palästina geflüchteten Juden, die er während seiner Anstellung in Haifa traf; in Stockholm arbeitete er für einen Exil-Ungarn, dem es als Juden nicht mehr möglich war, Geschäftsreisen nach Europa zu unternehmen, und so wurde Wallenberg ihm sowohl beruflich als auch privat zu einem wichtigen Mittelsmann. Erst durch die Darstellung des Zusammenwirkens herausragender Charaktereigenschaften--wie seinem Organisations- und Verhandlungstalent, seinem Engagement und Erfindungsreichtum, seinem unerhörten Arbeitspensum und seiner Handlungskraft[3]--mit den politischen Umständen wird nachvollziehbar, warum Wallenberg überhaupt in die Rolle des ,Rettungsengels' hineinwachsen konnte, als der er den Überlebenden im Gedächtnis blieb. Erst durch die differenzierte Darstellung dieses Zusammenspiels kann Raoul Wallenberg heute als Vorbild dienen, da er als Mensch nicht als entrückter Held geschildert wird. Und dennoch bleibt - verstärkt durch sein ungeklärtes Schicksal--trotz aller psychologischer Deutungsversuche die letztlich nicht gänzlich zu beantwortende Frage, warum Wallenberg bereit war, sich freiwillig in Gefahr zu begeben, um sich für das Leben anderer einzusetzen. Gabriel Herdevall versinnbildlicht die Verquickung der persönlichen Erfahrungswelt Wallenbergs mit dem historischen Geschehen, die zusammen den Mythos Wallenberg begründen. Man betritt das Museum und wird sogleich mit dem Handeln Wallenbergs konfrontiert: den Schilderungen von Überlebenden, der nach ihm benannten Preise und Auszeichnungen sowie Abbildungen und Modelle der Wallenberg zu Ehren errichteten Denkmäler. Dieser Eingangsbereich, zugleich Beginn und Ende der Ausstellung, ermöglicht einen sanften Einstieg in das Thema, denn er präsentiert, was allgemein mit Wallenberg assoziiert wird, das was geblieben ist: sein Nachruhm. Erst dann betritt man den eigentlichen Ausstellungsraum und begegnet dem weniger bekannten Wallenberg. Großformatige Familienphotos, collagenartig angeordnet, sind auf die Wände projiziert, persönliche Objekte wie Raouls Spielzeug in Nischen integriert--Kindheit, Jugend, Militärdienst und Studium in den USA--das Porträt verdichtet sich. Hörstationen vertiefen das Bild, geben Briefe von Raouls Mutter wieder, die von der Trauer über ihren verstorbenen Mann und von der Sorge, als Alleinerziehende dem Kind gerecht werden zu können, schreibt sowie Auszüge aus dem umfangreichen Briefwechsel Raouls mit dem Großvater.[4] Das Prinzip der bestmöglichen Ausnutzung des Raumes bestimmt die Inszenierung; Gazevorhänge sind mit Fotografien bedruckt, um Örtlichkeiten zu markieren und Stimmungen zu suggerieren, ermöglichen aber durch ihre Transparenz auch ein Nebeneinander des Politischen und Privaten.[5] So betritt man durch eben so einen Vorhang den nächsten Raum und befindet sich im besetzten Budapest, das Rollen von Panzerfahrzeugen ist zu hören, Maschinengewehrsalven lassen den Besucher aufhorchen; schlagartig trifft Licht auf eine Flagge mit Hakenkreuz, beleuchtet ein Foto der Erschiessungen oder der Todesmärsche. Hinter einem weiteren Gazevorhang schimmern gerettete Objekte einer jüdischen Familie hindurch. Gazetuch und gedämpfte Beleuchtung lassen die Szenerien wie im Nebel erscheinen, die privaten Zeugnisse wie die eingerahmten Fotografien müssen so erst entdeckt werden. Es geht um das Ineinanderverwobensein der Ereignisse und Personen, ihrer Abhängigkeiten voneinander: die deutsche Besatzung, der Putsch der Pfeilkreuzler im Oktober, die couragierten Helfer und ihre Schützlinge im ständigen Kampf ums Überleben. Und inmitten dieses Chaos'--quasi darin eingeschlossen und aus ihm heraus agierend--ein kleiner abgeteilter Raum, der der Hilfstätigkeit der schwedischen Botschaft gewidmet ist: die Schreibmaschine hämmert unablässig und verweist so auf den ungebrochenen Eifer und Einsatz Wallenbergs und seiner Helfer. Eine Karte, auf der die zahlreichen Schutzmaßnahmen zu sehen sind, verdeutlicht die logistische Leistung der Rettungsaktion mit den Krankenhäusern, Essensküchen und Schutzhäusern, die sich in Pest befanden. Eine Druckerpresse und ausgestellte Schutzpässe zeigen die Instrumentarien, die den neutralen Botschaften zur Verfügung standen. Durch die symbolische Platzierung der Rettungsmaßnahmen in den räumlichen Mittelpunkt der Ausstellung wird deutlich, dass Wallenberg aufgrund dieser im Gedächtnis bleiben soll. Durch das zerstörte Budapest geht es dem Kriegsende entgegen, was für Wallenberg ein ungewisses Schicksal im russischen Gulag bedeutet. Was bleibt ist seine von der Bildhauerin Ulla Kraitz in Bronze gegossene Aktentasche, abgestellt auf einigen Original-Pflastersteinen des ehemaligen Ghettos in Pest.[6] Das Schicksal des Mannes ist ungewiss, doch sein Eingreifen weder vergebens noch vergessen. Im schmalen Gang zum Ausgang hin zeugen zahlreiche Briefe von dem Engagement seiner Familie, die sich für seine Freilassung einsetzte; Zeitungsartikel berichten vom diplomatischen Versagen der schwedischen Regierung im Fall Wallenberg; Briefe von Schulkindern verweisen auf seine bis heute ungebrochene Popularität und Aktualität--zusammen geben sie die zahlreichen Facetten der Wallenberg-Erinnerung wieder. Wenn man dann im Aus- bzw. Eingangsbereich erneut auf die Zeugnisse seines Wirkens trifft, ist es mehr als Ehrfurcht vor seinem Nachruhm, die bewegt--Wallenbergs Handeln verpflichtet. Das einzige Manko der Ausstellung ist, dass sie auf dem knappen Raum bisweilen etwas zu viel will. Bildschirme vermitteln u.a. Augenzeug
    Kurzfassung: genberichte der von Wallenberg Geretteten, Hörstationen geben Briefwechsel wieder--doch durch die Fülle der Medien und zusätzlicher akustischer Untermalungen ist es dem Besucher bisweilen unmöglich, den Videofilmen überhaupt zu folgen bzw. sich auf die Texte zu konzentrieren. Die Katalogtexte, die weitgehend in die Ausstellung eingebunden sind, hätten gerne gekürzt werden können, zumal der ausgezeichnete kleine Katalog im Internet downloadbar ist.
    Kurzfassung: Anmerkungen [1]. György Somlyó: Die Rampe, Berlin (Ost) 1988 [im ungarischen Original 1984], S. 245. [2]. Anschließend wandert die Ausstellung ins Museum Kulturen in Lund, Schweden. Weitere Ausstellungsorte im Ausland sind geplant. [3]. So Raouls Schwester Nina Lagergren im Ausstellungskatalog. Alle Texte stehen in Schwedisch und Englisch im PDF-Format als Download zur Verfügung: gfx/laddaned/WRkat.pdf〉 [4]. Maj von Dardel: Raoul, Stockholm 1984; Gustaf Wallenberg: Älskade farfar. Brevväxlingen mellan Gustaf och Raoul Wallenberg. 1924-1936, Stockholm 1987; Raoul Wallenberg: Letters and Dispatches. 1924-1944, New York1995. [5]. Bilder aus dem Ausstellungsraum sind abrufbar unter: [6]. Die Aktentasche ist ursprünglich ein Element des Wallenberg Monuments "Hope" von Gustav und Ulla Kraitz, das sich in New York gegenüber dem UN-Gebäude befindet. 〉 Citation: Tanja Schult, "Review of Raoul Wallenberg: One Man Can Make a Difference," H-Museum, H-Net Reviews, June, 2004. URL: http://www.h-net.msu.edu/reviews/showrev.cgi?path=735.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 20
    Sprache: Englisch
    Seiten: 84 Min.
    Erscheinungsjahr: 2004
    Serie: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 041025
    Serie: Veranstaltungen
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 21
    Sprache: Englisch
    Seiten: 47 Min., 26 mp3 , konvertiert
    Erscheinungsjahr: 2003
    Schlagwort(e): Irak ; Elfter September ; USA ; Deutschland
    Anmerkung: aufgezeichnet am 11. September 2003 , Nur für den internen Gebrauch. - Medienarchiv/Bibliothek
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 22
    Sprache: Englisch
    Seiten: 21 Seiten
    Erscheinungsjahr: 2003
    Schlagwort(e): Genealogie
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 23
    Sprache: Englisch
    Seiten: 2 MC
    Erscheinungsjahr: 2003
    Anmerkung: Nur für den internen Gebrauch
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 24
    E-Ressource
    E-Ressource
    Kibbutz Gvat
    Sprache: Englisch
    Seiten: 18 Blatt , farbige Illustrationen
    Zusätzliches Material: 1 CD-Rom
    Erscheinungsjahr: 2003
    Schlagwort(e): Israel ; Kunst
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 25
    Sprache: Englisch
    Seiten: 2 CD-ROM, 121 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2003
    Schlagwort(e): Biografisches Interview
    Kurzfassung: The first interview: 22.05.2003 The second interview: 29.05.2003
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 26
    E-Ressource
    E-Ressource
    London
    Sprache: Englisch
    Ausgabe: Transcript
    Erscheinungsjahr: 2002
    Paralleltitel: Erscheint auch als produced and directed by Bea Lewkowicz Continental Britons
    Schlagwort(e): Großbritannien ; Biografisches Interview ; Juden
    Kurzfassung: Interviews with former refugees from Germany and Austria.
    Anmerkung: Nur für den internen Gebrauch. - PDF-Dateien/interner Gebrauch , .doc
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 27
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 CD-ROM
    Erscheinungsjahr: 2002
    Schlagwort(e): Russland ; Bildpostkarte ; Ausstellung
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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