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  • 1
    Year of publication: 2010
    Keywords: Konzentrationslager Flossenbürg ; Auswanderung ; Dokumentarfilm ; Überlebender ; Schoa ; USA
    Abstract: "What will happen when we are gone? - Was wird passieren, wenn es uns nicht mehr gibt?" Diese Frage stellt sich Jack Terry, 80 Jahre alt, Holocaust-Überlebender. Er ist getrieben von der Sorge, dass die Geschichte über das Gedenken an die Opfer hinweg geht, dass der Massenmord Nazi-Deutschands an den Juden irgendwann zu einer Fußnote in der Weltgeschichte wird. ZDFneo hat Jack Terry auf eine Reise durch seine zwei Leben begleitet. Sie führt zunächst nach New York, wo Terry sein zweites Leben genießt - und in sein erstes, grausames Leben: nach Polen und in das ehemalige KZ Flossenbürg in der Oberpfalz. Geboren wird Terry als Jakub Szabmacher in Belzyce bei Lublin. Mit neun Jahren erlebt er den deutschen Überfall auf Polen. Seine Kindheit endet mit zehn Jahren, als er miterlebt, wie deportierte deutsche Juden in seiner Heimatstadt eintreffen. SS-Kommandos und deren Komplizen verschleppen seine geliebten Eltern und Geschwister und ermorden sie. Er selbst kommt in ein Arbeitslager und wird jüngster KZ-Häftling in Flossenbürg. Auf seinem jahrelangen Leidensweg überlebt er mehrmals auf wundersame Weise "Selektion", Erschießungskommandos und Arbeitslager. Am 23. April 1945 befreien ihn US-Soldaten aus dem KZ Flossenbürg. Terry erzählt von seiner Wiedergeburt, vom Beginn seines zweiten Lebens in den USA. Er kommt mit nichts: kein Geld, keine Bildung, nicht ein vertrauter Mensch. Aber er nutzt seine Chance. In New York steigt er zum erfolgreichen "self-made-man" auf. Als Jack Terry blickt er heute in seiner Wohnung in Manhattan zurück auf ein sehr glückliches Familienleben, auf Wohlstand und ein erfülltes Berufsleben. In seinem zweiten Beruf als Psychotherapeut hat er viele KZ-Opfer behandelt. Offenbart hat er sich ihnen jedoch nie. Doch der gelebte "amerikanische Traum" ist nur der eine Teil seines "Doppel-Lebens". Sein erstes Leben hat ihn schon früh wieder eingeholt: "I left Flossenbürg - but Flossenbürg never left me" - "Ich habe Flossenbürg verlassen - doch Flossenbürg hat mich nie verlassen". Es ist die Begegnung mit dem abgründig Bösen im Menschen, das ihn - "ich bin immer noch Jakub Szabmacher" - bedrückt. Das Bild abgestumpfter Menschen jenseits von Zivilisation und Menschlichkeit geht ihm nicht aus dem Sinn. Seit einigen Jahren kommt er - ganz anders als geplant - oft nach Deutschland. Hier sucht er regelmäßig das Gespräch mit jungen Menschen über den Holocaust und seine Ursachen. Den Aufbau der neuen Gedenkstätte Flossenbürg hat er ebenfalls unterstützt - und er ist glücklich über das, was entstanden ist. Zugleich beobachtet er mit Sorge, wie der Holocaust zu einem didaktischen Problem der Zeitgeschichte wird. Ihn empört die unverbindliche Leichtigkeit der "Nie-wieder"-Appelle. Denn aus der Sicht von Jakub Szabmacher kann der Holocaust jederzeit zurück kommen, ja ist bereits zurückgekehrt nach Kambodscha, Ruanda, Srebrenica. Das macht ihm Angst. Trotz seines glücklichen Lebens in den USA heißt sein Fazit: "Die Menschheit hat aus dem Holocaust nichts gelernt - es ist enttäuschend für uns!"
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF neo 21.1.2011 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 2
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Year of publication: 2002
    Keywords: Rapoport, Samuel Mitja ; Deutschland (DDR) ; Arzt ; Exil ; USA
    Abstract: Als Juden entkamen sie den Nazis, als Wissenschaftler wurden sie in den USA berühmt, als Kommunisten mussten sie vor McCarthy flüchten - in der DDR fanden Inge und Mitja Rapoport ihre dritte Heimat. Sie gilt als Begründerin der Neugeborenenheilkunde der DDR, er war einer der brillantesten Biochemiker unserer Zeit. Wer nur wenige Stationen im Leben dieser beiden Idealisten kennt, fragt sich, wie sie so lange an die Ideale einer als gescheitert geltenden Gesellschaftsform glauben konnten. "Die Rapoports - Unsere drei Leben" ist ein Film über ein außergewöhnliches Ehepaar zwischen den politischen Systemen des 20. Jahrhunderts, für den die Autorin 2005 mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. Samuel Mitja Rapoport und Inge Syllm sind 32 Jahre alt, als sie sich 1944 am Children's Hospital in Cincinnati, dem damals wichtigsten Kinderkrankenhaus der USA, kennen lernen. Beide sind als Juden Hitlerdeutschland entkommen und haben in den USA eine neue Heimat gefunden. Anfang der 40er Jahre hatte Mitja eine Lösung entdeckt, rote Blutkörperchen haltbar zu machen. Was bis heute die Vorraussetzung für Blutkonserven ist, galt damals als Sensation: Amerikanische Soldaten, die auf den Schlachtfeldern des Zweiten Weltkrieges verwundet werden, können direkt versorgt werden. Mitja erhält dafür einen der höchsten Orden der USA. Aber Inge weiß, dass es für Mitja Wichtigeres im Leben gibt. Schon vor der Hochzeit ist sie sich über seine Prioritäten im Klaren: "Erstens: der Sozialismus, zweitens: die Wissenschaft und erst an dritter Stelle: unsere Ehe." In Ohio organisieren Mitja und Inge Freizeittreffs zwischen Schwarzen und Weißen und bekennen sich zu kommunistischen Ideen. Das lässt sie im Amerika der späten 40er Jahre verdächtig erscheinen. Als sich Mitja im August 1950 auf Vortragsreise in Europa befindet, geraten sie ins Visier von McCarthys' Tribunal. Über Nacht flüchtet Inge, hochschwanger, mit den drei Kindern zu Mitja nach Wien. Doch selbst in Mitjas Heimatstadt bewirken die Amerikaner, dass er keine neue Stelle bekommt. Auch Bewerbungen in anderen Ländern scheitern. Fast zwei Jahre wissen die Rapoports nicht wohin. Ausgerechnet die DDR nutzt ihre Chance: 1952 folgt Mitja einem Ruf an die Humboldt-Universität in Ost-Berlin - obwohl Inge Deutschland nie wieder betreten wollte. Aber der Aufbau des sozialistischen Landes hat für beide einen großen Reiz. "Die Rapoports - Unsere drei Leben" ist ein Film über ein außergewöhnliches Ehepaar zwischen den politischen Systemen des 20. Jahrhunderts. Erzählt aus der Sicht zweier Grenzgänger überraschen die beiden warmherzigen Wissenschaftler mit streitbaren Ansichten. Eine Fülle an historischen Filmaufnahmen lässt die Stationen ihres Weges lebendig werden. Als Zeitzeugen äußern sich Freunde, Weggefährten, ihre Kinder und auch der amerikanische Folksänger Pete Seeger, dessen Musik die Rapoports über Jahrzehnte begleitet hat. Der Film erzählt auch von einer großen Liebe zwischen zwei Menschen, die im Film mit ihren über 90 Jahren wirken, als seien sie noch immer frisch verliebt. Samuel Mitja Rapoport verstarb am 7. Juli 2004.
    Note: Nur für den internen Gebrauch
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  • 3
    AV-Medium
    AV-Medium
    München : Tangram
    Language: German
    Pages: 93 Min.
    Year of publication: 2004
    Keywords: Besatzungspolitik ; USA
    Abstract: Als junge Emigranten erlernten sie in Amerika die Tricks der psychologischen Kriegsführung und halfen bei ihrem Einsatz in Deutschland, Hitler zu besiegen. Das Ende des Zweiten Weltkriegs aus neuer Perspektive. Das Buch erzählt die Geschichte einer Spezialeinheit der U.S. Army. Sie bestand vorwiegend aus jungen Deutschen, die nach ihrer Flucht vor den Nazis in Amerika eine neue Heimat gefunden hatten. Sie wollten als Sieger zurückkehren. In Camp Ritchie, Maryland, durchliefen sie ein rigoroses Trainingsprogramm, und nach dem D-Day im Juni 1944 wurden sie zu einer entscheidenden Waffe der Alliierten gegen das Hitler-Regime. Niemand kannte den Gegner besser als sie, und sie kamen ihrer Aufgabe, ihn auszuhorchen und zu demoralisieren, mit großer Entschlossenheit nach. Für dieses Buch und einen Film, der 2005 mehrmals gesendet werden wird, haben jetzt einige Ritchie Boys von ihren Erlebnissen erzählt.
    Note: English and German version
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  • 4
    Language: German
    Pages: 8 Min.
    Year of publication: 2007
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 070925,1
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Glasbau
    Abstract: Live-Interview mit Daniel Liebeskind zum neuen Glashof des JMB und anderen Libeskind-Projekten, Kurzfilm über Bauarbeiten am Glashof
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF Morgenmagazin 25.9.2007 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 5
    AV-Medium
    AV-Medium
    Pages: 1'49 Min.
    Year of publication: 2007
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 070925,5
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Architektur ; Glasbau
    Abstract: Bericht zur Eröffnung des neuen Glashofes, Bilder von der Pressekonferenz, Interview mit D. Libeskind zum Sukkah-Entwurf, Nahaufnahmen von den Stahlbündeln, Einspieler mit Baubildern (im Zeitraffer)
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF Heute 25.9.2007, 12.00 Uhr , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    AV-Medium
    AV-Medium
    Language: German
    Pages: 93 Minuten
    Year of publication: 2004
    Keywords: Besatzungspolitik ; USA
    Abstract: Sie flohen vor den Nazis und kehrten als US-Soldaten nach Europa zurück. Hier bildeten sie während des Zweiten Weltkriegs eine geheime Einheit der US-Army, die vorwiegend aus jungen Deutschen bestand. Nicht wenige von ihnen waren Juden, die nach ihrer Flucht in Amerika eine neue Heimat gefunden hatten. In Camp Ritchie, Maryland, durchliefen sie ein rigoroses Trainingsprogramm. Die braunen Machthaber hatten sie vertrieben und ihre Familien ermordet. Sie wollten als Sieger in die alte Heimat zurückkehren. Die Überlebenden der Ritchie-Boys-Einheit sind heute weit über 80. Den Krieg haben sie nie vergessen. Der Dokumentarfilm erzählt die Geschichte einer geheimen Einheit der US-Army während des Zweiten Weltkriegs, die vorwiegend aus jungen Deutschen bestand, nicht wenige von ihnen waren Juden, die nach ihrer Flucht vor den Nazis in Amerika eine neue Heimat gefunden hatten. In Camp Ritchie, Maryland, wurden sie einem Trainingsprogramm unterzogen, das sie auf ihren Einsatz in Europa vorbereitete. Zu den Männern, die in Camp Ritchie ausgebildet wurden, gehörten bekannte Persönlichkeiten wie der Bestsellerautor Hans Habe, Thomas Manns Sohn Klaus, der Schriftsteller Stefan Heym, der Prager Regisseur Hanus Burger und David Robert Seymour, Mitbegründer der Fotoagentur Magnum. Als die USA in den Krieg eintraten, wurden die Ritchie Boys, wie sie sich mit Stolz nannten, zu einer entscheidenden Waffe. Niemand kannte den Feind, seine psychologische Befindlichkeit und seine Sprache besser als sie. In Camp Ritchie entwickelten sie die Konzepte der modernen psychologischen Kriegsführung. Ihre Aufgabe: den Gegner auszuforschen, zu verunsichern, zu demoralisieren und zur Kapitulation zu bringen. Vom D-Day am 6. Juni 1944 an in vorderster Front dabei, lieferten die Teams den alliierten Truppen wichtige Informationen und sorgten dafür, dass der Widerstandsgeist des Gegners gebrochen wurde. Sie verhörten systematisch Gefangene und Überläufer, sammelten Informationen über Truppenstärke, Truppenbewegungen und die psychologische Situation des Gegners. Sie entwarfen Flugblätter, die hinter den feindlichen Linien abgeworfen wurden. Sie druckten falsche deutsche Zeitungen und wandten sich in Radiosendungen an die deutsche Bevölkerung. Kreativität und Einsatz der Ritchie Boys verkürzten den Krieg in Europa und retteten vielen Soldaten auf beiden Seiten das Leben. Sie waren aber auch bei der Öffnung der Konzentrationslager dabei und als Experten und Dolmetscher bei den Nürnberger Prozessen. Viele der Ritchie Boys machten nach dem Krieg Karriere in Wirtschaft, Politik und Wissenschaft. "Mit all meinem Können und Wissen stand ich ein für eine gerechte Sache", sagt ein Ritchie Boy bei den Dreharbeiten zu Christian Bauert, "wir waren Kreuzritter, voll der Überzeugung, im Kampf für das Gute gegen das Böse auf der richtigen Seite zu stehen."
    Note: Mitschnitt: Arte, 14.10.2009, Produktion: Bayerischer Rundfunk , PAL-Version. - Nur für den internen Gebrauch
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