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  • 1
    AV-Medium
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    Berlin : Salzgeber & Co. Medien
    Language: Undetermined
    Pages: [VHS] (60 Min.) , teilw. s/w
    Year of publication: 1998
    Abstract: Porträt des jüdischen Schauspielers Kurt Gerron (1897-1944), der in den 20er Jahren zum Star des Berliner Theater- und Kabarettlebens avancierte, mehr als 70 Filme drehte, 1933 emigrierte, 1942 von den Nazis interniert und 1944 im Konzentrationslager Auschwitz ermordet wurde. Der Film verknüpft Erinnerungen von Zeitzeugen Gerrons mit Liedern seines Lebens, die als atmosphärischer Beleg in die weitgehend chronologisch erzählte Biografie eingeflochten werden. Ausgiebig befaßt er sich mit dem Entstehungsprozeß des Theresienstadt-Films "Der Führer schenkt den Juden eine Stadt". Thematisch überaus wichtig und interessant, gelingt es dem Film nur ansatzweise, das Material auch künstlerisch überzeugend zu verdichten. - ab-14 [Film-Dienst]
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  • 2
    AV-Medium
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    [S.l.]
    Language: German
    Pages: 63 Min.
    Year of publication: 1999
    Keywords: Gerron, Kurt ; Biographischer Film ; Kabarettist ; Konzentrationslager Theresienstadt
    Abstract: "Und der Haifisch, der hat Zähne und die trägt er im Gesicht" - wer kennt ihn nicht, den Mackie-Messer-Song aus der Dreigroschenoper? Der Kabarettist, Schauspieler und Regisseur Kurt Gerron sang ihn 1928 in Berlin und wurde damit schlagartig berühmt. Fortan ging seine Karriere steil aufwärts. Er wurde bekannt als Regisseur beliebter UFA-Komödien und Schauspieler in über 70 Filmen - unter anderem als der Magier in Der Blaue Engel. Als Jude musste Gerron schon bald nach der Machtübernahme der Nazis emigrieren - zunächst nach Paris, später nach Holland, wo er sich jeweils schnell in der Filmszene einen Namen machte. Dann waren plötzlich auch die Amsterdamer Cafés für Juden geschlossen. 1943 wurde Gerron im holländischen Durchgangslager Westerbork interniert, wo die Crème de la Crème des Berliner Kabaretts versammelt war und opulente Programme auf die Beine stellte. Schließlich wurden all diese Künstler nach Theresienstadt verfrachtet. Hier gründete Gerron 1944 sein eigenes legendäres Kabarett "Das Karussell". Hier drehte er später den Propagandafilm "Der Führer schenkt den Juden eine Stadt". Er dachte, dadurch seine Haut zu retten. Doch Himmlers Schergen hatten die Messer hinterrücks schon gewetzt. Kurze Zeit später wurden Gerron und der größte Teil der Darsteller des Films in Auschwitz ermordet. Diese tragische und exemplarische Geschichte erzählt Ilona Zioks Film Kurt Gerrons Karussell in Interviews, Spielfilmausschnitten und in Liedern. Zeitgenössische Showgrößen wie Max Raabe, Ute Lemper und Ben Becker lassen in kurzen Intermezzi die Songs aus dem Repertoire Gerrons kongenial wieder aufleben. Brücke zum authentischen Geschehen bilden dabei die Betroffenen, die den tragikomischen Darbietungen nicht ohne Rührung lauschen. Diese Lieder sind es vor allem, die Kurt Gerrons Karussell von ähnlichen Dokumentationen abheben. Da jagt es einem schon kalte Schauer über den Rücken, wenn zu Bildern der Deportation in Viehwagen das vermeintlich harmlose Liedchen "Wenn man kein Glück hat" erklingt. Der Kontext verleiht den Songs einen doppelten Boden. Und genau damit wird hier Gerrons Lebenshaltung trefflich transportiert - die Sicht des Künstlers, die sich stets spielerisch und etwas weltfremd der bedrohlichen Realität stellte und scheiterte, weil sie Mackies Messer nicht sehen wollte. (Frank Kukat)
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  • 3
    AV-Medium
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    Berlin : CV-Films
    Language: German
    Pages: 97 Min. , 16:9
    Year of publication: 2010
    Keywords: Bauer, Fritz ; Biographischer Film
    Abstract: Fritz Bauer war wohl der profilierteste Staatsanwalt, den die Bundesrepublik je hatte. Er sah sich als "Jurist aus Freiheitssinn" und war überzeugt, dass der Bürger ein Widerstandsrecht gegen Willkürakte des Staates hat. Hierfür stritt er als niedersächsischer Generalstaatsanwalt 1952/53 in einem aufsehenerregenden Prozess, in dem es um die Legitimität des 20. Juli 1944 ging und in dessen Verlauf Bauer die Rehabilitierung der hingerichteten Verschwörer erreichte. Damit war er ein Pionier modernen "zivilgesellschaftlichen" Denkens. Mit derselben Zielgerichtetheit hat er die Aufhellung und Ahndung der NS-Verbrechen in Gang gesetzt. Als hessischer Generalstaatsanwalt (1956 - 1968) war er der maßgebliche Initiator der Frankfurter Auschwitzprozesse. Eine wichtige Rolle spielte Bauer auch bei der Ergreifung Adolf Eichmanns, indem er den Aufenthaltsort des "Buchhalters der Endlösung" an den israelischen Mossad verriet, damit Eichmann in Jerusalem vor Gericht gestellt werden konnte. Während seiner Amtszeit hat er zudem die Reform des Strafvollzugs vorangetrieben. Dessen Humanisierung gehörte für ihn zu einer humanen Gesellschaft. Im restaurativen Klima der Adenauer-Ära wurde Bauer zu einer "Provokation für den Zeitgeist". Aufsätze und Reden mit Titeln wie "Mörder unter uns"und "Am Ende waren die Gaskammern" erregten nicht nur rechtsradikale Kritik, sondern auch beim bürgerlichen Publikum Anstoß. Antisemitische und politische Anfeindungen begleiteten das Leben des jüdischen Schwaben. Ein schwerer Schlag war für Bauer die Verabschiedung der Notstandsgesetze im Mai 1968. Bauer sah sie als eine irreparable Wende zum autoritären Staat an. Am 30. Juni 1968 wurde er tot in seiner Frankfurter Wohnung aufgefunden. Die Umstände seines Todes geben bis heute Rätsel auf.
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