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  • 1
    Language: English
    Year of publication: 2014
    Keywords: Said, Edward W. ; Arabischer Frühling
    Abstract: Im Jahr 2001, zwei Jahre vor seinem Tod, schrieb Edward Said zum Thema Online-Veröffentlichungen: „Wir sollten heute alle im Hinterkopf behalten, dass wir mit großer Wahrscheinlichkeit ein weit größeres Publikum erreichen, als wir es noch vor zehn Jahren für denkbar hielten. [...] Das hat nichts mit blauäugigem Optimismus zu tun; es liegt in der Natur des Schreibens in heutiger Zeit.“ Angeregt von einem solchen Kommentar geht die multimediale Publikation A Journey of Ideas Across: In Dialog with Edward Said (mit begleitendem E-Book) der aktuellen Bedeutung von Saids Gedankengut nach. Seine Ideen sind nach wie vor virulent, bewegen sich um die Welt und inspirieren neue Verbindungen zwischen verschiedenen Leserschaften und Kulturen, treten bei politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Anliegen ebenso in Erscheinung wie bei neuen Formen intellektueller und künstlerischer Interventionen. Die Online-Publikation schließt an das gleichnamige interdisziplinäre Symposium an, das vom 31. Oktober bis 2. November 2013 am Haus der Kulturen der Welt in Berlin stattfand. Ziel ist, die inspirierenden Beiträge zu diesem Symposium – ergänzt um neue Materialien – einem weltweiten Publikum zugänglich zu machen. Das Projekt umfasst sechs Kapitel, die ein weites Themenfeld erschließen: Überlegungen zu Saids Vermächtnis in der Gegenwart; neue Bewegungen in einigen der zentralen Konzepte, mit denen er sich befasste (z. B. Imperialismus und Orientalismus); Mittel, mit denen sich Dichotomien unterhöhlen lassen; mögliche Formen des Widerstands gegen externe wie interne Kolonialismen; die Bedeutung von Saids Ideen jenseits der akademischen Welt – und nicht zuletzt die anti-narrative Energie, die sich im „Spätstil“ (so der Titel seines postum erschienenen Buches On Late Style) ausdrückt. Die Beiträge zu diesen Kapiteln stammen von Akteuren aus unterschiedlichen Bereichen und schöpfen die Möglichkeiten des Internets voll aus. So bereitet das Projekt den Weg für einen Austausch von größtmöglicher Reichweite und für neue Methoden, mit Saids Texten umzugehen – von Orientalism (1978) bis hin zu On Late Style (2006). Darüber hinaus bietet das Projekt neue Ansätze des interdisziplinären und kritischen Denkens, die ohne den Rückgriff auf ein Online-Medium nicht vorstellbar wären. Vermittels seiner Form untergräbt es räumliche Trennlinien – wie Orient/Okzident oder Ost/West – und erlaubt an deren Stelle kulturelle Übergänge, überbrückt Entfernungen und Gräben durch kritisches Denken, durch Bewusstsein, Vorstellungskraft, Mitgefühl und Großzügigkeit. Der Einbezug nicht-diskursiver, künstlerischer visueller und musikalischer Elemente – neben akademischen wie nichtakademischen diskursiven Beiträgen – unterstreicht zusätzlich diesen Ansatz. Gleichzeitig erinnern diese ungewohnten Formen der Auseinandersetzung mit Saids Werk an den „Spätstil“, also eben jene unkonventionelle Energie, nach der Said gegen Ende seines Lebens strebte. In ihr manifestiert sich ein Abschied von linearen und klassischen Modi des Denkens und Handels. Mit Beiträgen von Basel Abbas & Ruanne Abou-Rahme, Meltem Ahıska, Ahl al-Kahf, Mohammad al-Attar, Akeel Bilgrami, Boris Buden, Edward Said National Conservatory of Music—Birzeit University Palestine, Burnt Friedman & Saam Schlamminger, Johannes S. Ismaeil-Wendt, Abdelfattah Kilito, Mahmood Mamdani, Samia Mehrez, W. J. T. Mitchell, Prabhat Patnaik, James Quandt, Joe Sacco, Edward W. Said, Bernd M. Scherer, Adania Shibli, Fawwaz Traboulsi, Trinh T. Minh-ha, Michael Wood, und Feridun Zaimoğlu.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISBN: 9783949203213
    Language: German
    Pages: 116 Seiten
    Year of publication: 2022
    Uniform Title: Tafṣīl ṯānawī
    DDC: 890
    RVK:
    Keywords: Fiktionale Darstellung
    Abstract: Was bewahren Geschichten? Was wird erzählt, was ausgelassen? Im Sommer 1949 wird ein palästinensisches Beduinenmädchen von israelischen Soldaten vergewaltigt, ermordet und in der Wüste verscharrt. Jahrzehnte später versucht eine junge Frau aus Ramallah, mehr über diesen Vorfall herauszufinden. Sie ist fasziniert, ja besessen davon, nicht nur wegen der Art des Verbrechens, sondern vor allem, weil es auf den Tag genau fünfundzwanzig Jahre vor ihrer Geburt begangen wurde. Ein Detail am Rande, das jedoch ihr eigenes Leben mit dem des Mädchens verknüpft. Adania Shibli verwebt die Geschichten beider Frauen zu einer eindringlichen Meditation über Krieg, Gewalt und die Frage nach Gerechtigkeit im Erzählen.
    Note: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke, im Buch als Auflage bezeichnet
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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