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    Language: German
    Pages: 52 Min.
    Year of publication: 2010
    Keywords: Izsák, Andor ; Synagogalmusik
    Abstract: Gegen das Vergessen: Andor Izsák, Direktor des Europäischen Zentrums für jüdische Musik, sucht unermüdlich nach verschollenen Kompositionen für Synagogen und gibt die verloren geglaubte Musik ihrem einstigen Bestimmungsort zurück. Es geht um Musik, die klingt wie von Schubert oder Brahms. Und doch sind ihre eigentlichen Komponisten heute weitgehend unbekannt, denn sie haben für Synagogen komponiert. Bis zum November 1938 hatte ihre Musik einen festen Platz in den liberalen Synagogen Deutschlands. Begonnen hat diese Tradition Anfang des 19. Jahrhunderts in Seesen am Harz. Von hier aus verbreitete sich die Synagogenmusik schnell in ganz Europa. In vielen Synagogen wurden Orgeln eingebaut. Doch mit der Reichspogromnacht am 9. November 1938 und dem Holocaust verschwanden diese Kompositionen aus dem jüdischen Gottesdienst. Der Musikforscher Andor Izsák hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht, die synagogale Musik wiederzubeleben. Er setzt versprengte Puzzleteile zusammen, restauriert alte Tonaufnahmen und Noten. Und er zögert nicht an verschiedenste Orte zu reisen, wenn er einen Hinweis bekommen hat, dass sich irgendwo in der Welt wichtige Dokumente, Noten oder Orgeln befinden könnten. Aber auch die Aufführung der Synagogenmusik ist ihm eine Herzensangelegenheit. Zu diesem Zweck hat er den Europäischen Synagogalchor gegründet. Mit ihm gastiert er in vielen Städten Europas - der Anlass: 200 Jahre Synagogenorgel, Ausdruck einer Reformbewegung des liberalen Judentums.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 12.9.2011 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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