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    ISBN: 9783458175506 , 3458175504
    Language: German
    Pages: 431 Seiten , Illustrationen
    Edition: 1. Auflage
    Year of publication: 2012
    DDC: 759.3
    RVK:
    Keywords: Herrmann, Eva ; Artists Biography ; Women artists Biography ; Artists Biography ; Biografie ; Herrmann, Eva 1901-1978
    Abstract: Eine märchenhafte Schönheit, Freundin, Geliebte und Muse bedeutender Künstler ihrer Zeit, eine amerikanische Jüdin mit katholisch-bayerischer Erziehung, eine Nomadin zwischen Alter und Neuer Welt – das Leben der Malerin Eva Herrmann war ein Roman mit sehr widersprüchlichen Kapiteln. 1901 als Tochter eines amerikanischen Malers in München geboren, wuchs Eva Herrmann in Bayern auf. Im Alter von achtzehn Jahren kam sie erstmals in die USA und pendelte seitdem zwischen den Kontinenten, reiste in die Sowjetunion und verkehrte in den Exilanten- und Künstlerkreisen in Sanary-sur-Mer und Los Angeles. 1940 verließ sie Europa und lebte bis zu ihrem Tod 1978 in Kalifornien. Erfolg hatte sie mit ihren Schriftsteller-Karikaturen, als erste Frau auf diesem Gebiet. Sie hatte Liebschaften mit Johannes R. Becher, Aldous Huxley, Lion Feuchtwanger, pflegte Freundschaften mit Klaus Mann, Golo Mann, Sybille Bedford, Mercedes de Acosta, Ludwig Marcuse und vielen anderen. Thomas und Katia Mann nahmen sie wie eine Tochter auf. Ihre letzten Lebensjahre verbrachte sie in einer traumhaften Villa über der Bucht von Santa Barbara. Sie widmete sich zunehmend der Astrologie und parapsychologischen Phänomenen. Als Medium empfing sie Diktate von verstorbenen Persönlichkeiten, die sie ab 1976 unter dem Titel Von drüben veröffentlichte und in dem ein Post mortem-Nachwort von Thomas Mann abgedruckt ist. „Was rechtfertigt eine Biografie über eine Frau, die sich zeitlebens im Schatten anderer bewegte? Völlig klar wird das nicht. Wohl wahr, sie taucht in Erinnerungen derer auf, die sie kannten und von ihr beeindruckt waren. Auch mancher Romanfigur hat sie ihre Züge geliehen. Golo Mann, der sich am Ende enttäuscht äußerte, hat sie in einer seiner seltenen Erzählungen ‚verewigt‘. Aber sonst? Manfred Flügge widmet dem, was ihr zu eigen war, ihrem Proprium, nur wenige Seiten: der Malerei, den Karikaturen, von denen man einige im zweiten Jahrgang von Klaus Manns „Sammlung“ besichtigen kann, auch einem Kinderbüchlein von 1924 („Kasperl auf Reisen“), schließlich den seltsamen spiritistischen Hervorbringungen der späten Jahre, die es mit Hilfe eines Freundes zwischen zwei Buchdeckel brachten. Die Geschichte, die hier in flüssiger Prosa dargeboten wird, ist über weite Strecken die von anderen: von Becher, Feuchtwanger, den Mitgliedern der Familie Mann, Maria und Aldous Huxley, Sybille Bedford, um nur diese zu nennen. Nicht alles davon gehört zu den großen Unbekannten: Über die Feuchtwangers zum Beispiel hatte Flügge 2008 schon selbst ausführlich geschrieben... Den in das Innere der Protagonistin zielenden Erklärungen, die Flügge liefert, haftet ein Hauch von Common-Sense-Psychologie an, ersonnen wie am Küchentisch. Überraschend sind sie jedenfalls nicht. Immerhin, die Zahl der durchforsteten Nachlässe und der konsultierten Korrespondenzen ist beachtlich. Die darauf fußende Studie präsentiert ein Panorama von Figuren, die einem hier und da auch sonst begegnen, nicht zuletzt gewährt sie Einblicke in die Lebenswelten deutscher Emigranten in Frankreich und den USA. Das schließlich ist nicht gering zu achten: Jenes Treiben in Sanary und Los Angeles durchleuchtet zu haben, das allerlei interessante Einsichten evoziert, auch manch erhellende Details und amüsante Episoden birgt“ (literaturkritik.de)
    Note: Literaturverz. S. 417 - 422
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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