ISBN:
9783633542680
Sprache:
Deutsch
Seiten:
285 S.
,
21 cm
Ausgabe:
2. Aufl.
Erscheinungsjahr:
2013
Originaltitel:
Jews and words 〈dt.〉
DDC:
305.8924
Schlagwort(e):
Juden
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Kultur
;
Mündliche Überlieferung
;
Jüdische Literatur
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Geschichte
;
Geschichte
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Juden
;
Textgeschichte
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Juden
;
Diskurs
;
Hebräisch
;
Wort
Kurzfassung:
Texte, mündlich überliefert oder niedergeschrieben, von Generationen gelesen, hinterfragt und diskutiert, haben jüdische Kontinuität über Jahrhunderte bewahrt und jüdische Identität geprägt. Sie sind ein weitaus wichtigeres Bindeglied zwischen den Generationen als Orte, Abstammung oder Religion. (Larissa Dämmig)
Kurzfassung:
Der israelische Schriftsteller, geboren 1939 (zuletzt "Unter Freunden", ID-A 16/13), und seine Tochter, Professorin für Geschichte (geboren 1960), zeigen auf, dass sich jüdische Kontinuität über Worte, Texte und Rede nachvollziehen lässt. Die mündliche und schriftliche Übermittlung von Texten prägen jüdische Identität und Geschichte und nicht religiöse, genetische oder archäologische Faktoren. In ihrem Essay, das nach langen Gesprächen über Jahrzehnte entstanden ist und in dem sie meist mit einer Stimme sprechen, laden sie ein zu einem Streifzug durch die Welt der jüdischen Texte, angefangen von der Hebräischen Bibel und dem Talmud. Beide Autoren, die sich als nicht religiöse israelische Juden verstehen, sehen in den Texten, dem Lesen und Lernen, den Auslegungen und Debatten, die sie in den Synagogen, Schulen oder Familien auslösten, ein starkes Band, das Generationen - ob religiös oder säkular - miteinander verbindet. Damit widersprechen sie S. Sand, der eine säkulare jüdische Identität hinterfragt (vgl. "Warum ich aufhöre, Jude zu sein", ID-G 49/13). Eine anspruchsvolle, dabei gut lesbare Lektüre. (2) (Larissa Dämmig)
Anmerkung:
Aus dem Engl. übers
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