ISBN:
9783666310959
Language:
German
Pages:
1 Online-Ressource (335 Seiten)
Year of publication:
2020
Series Statement:
Schriften des Dubnow-Instituts Band 32
Series Statement:
Schriften des Dubnow-Instituts
Parallel Title:
Erscheint auch als Pollmann, Anna Fragmente aus der Endzeit
Dissertation note:
Dissertation Universität Leipzig 2017
Keywords:
Anders, Günther Criticism and interpretation
;
Negativism in literature
;
Geschichtsdenken
;
Jüdische Geschichte
;
Ideengeschichte
;
Günther Anders
;
Hochschulschrift
;
Anders, Günther 1902-1992
;
Geschichtsphilosophie
;
Geschichtsdenken
;
Geschichte 1933-1979
;
Geschichtsphilosophie
;
Anders, Günther 1902-1992
Abstract:
Wie lässt sich Geschichte von ihrem möglichen Ende her begreifen? Der deutsch-jüdische Schriftsteller und Philosoph Günther Anders (1902–1992) ist für seine Deutungen der atomaren Endzeit bekannt. Anna Pollmann rekonstruiert aus Anders’ philosophischen und literarischen Schriften sein negatives Geschichtsdenken von der Genese in den 1930er Jahren bis hin zur Rezeption seiner Endzeitdiagnosen in den neuen sozialen Bewegungen. Das Buch erzählt von der Zerrüttung des Geschichtsbewusstseins im 20. Jahrhundert. Es macht sichtbar, wie sehr sich diese auch in der Form seines Werkes spiegelt. Die Zäsuren von Auschwitz und Hiroshima werden dabei in ihrer jeweils unterschiedlichen Bedeutung für die Grenzen historischen Denkens behandelt. Die Topografie von Andersʼ Emigration und Remigration nachzeichnend, führt die Studie an biografische Stationen wie Paris, Los Angeles, Berlin und Wien und in die ideengeschichtlichen Kontexte seines Geschichtsdenkens.
Abstract:
Angaben zur beteiligten Person Pollmann: Dr. Anna Pollmann ist Postdoc-Fellow der Minerva Stiftung an der Fakultät für Geschichte der Hebräischen Universität Jerusalem. Von 2010 bis 2016 war sie Doktorandin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Simon-Dubnow-Institut für jüdische Geschichte und Kultur in Leipzig.
Abstract:
Angaben zur beteiligten Person Weiss: Dr. Yfaat Weiss ist Professorin für Jüdische Geschichte an der Hebräischen Universität Jerusalem, Direktorin des Leibniz-Instituts für jüdische Geschichte und Kultur – Simon Dubnow und Professorin für Neuere Geschichte, insbesondere jüdische Geschichte, an der Universität Leipzig.
DOI:
10.13109/9783666310959
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