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  • 1
    Pages: 44 Min.
    Year of publication: 2014
    Keywords: Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit
    Abstract: Das ZDF überträgt eine Zusammenfassung der Feier, die von Petra Gerster moderiert wird, aus dem Opernhaus in Kiel. Seit über 60 Jahren richten die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit die "Woche der Brüderlichkeit" aus. Auf der zentralen Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit werden alljährlich Persönlichkeiten mit der "Buber-Rosenzweig-Medaille" für ihr Engagement im christlich-jüdischen Dialog ausgezeichnet. In diesem Jahr erhält die Medaille der ungarische Schriftsteller und Essayist György Konrád. Mit der Auszeichnung soll Konráds entschlossenes Engagement für eine freie Gesellschaft und wider den Ungeist von Rassismus und Antisemitismus insbesondere in seinem Heimatland Ungarn gewürdigt werden. Konráds Werben für ein Europa, dessen Seele sich den Werten von Freiheit und Frieden, Vielfalt und Toleranz verdankt, steht im Zentrum seiner Romane und Erzählungen wie auch seiner Essays und öffentlichen Reden. Als europäischer Jude knüpft er dabei nicht zuletzt an das dialogische Erbe Martin Bubers und Franz Rosenzweigs an. Damit verkörpert Konrád auf vorbildliche Weise, was die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit in ihrem Jahresthema für 2014 zum Ausdruck bringen möchten: "Freiheit - Vielfalt - Europa". Die jüdischen Philosophen Martin Buber (1878-1965) und Franz Rosenzweig (1886-1929), nach deren Namen der Preis benannt ist, haben dem dialogischen Denken bis heute starke Anregungen gegeben, die für die moderne jüdische und christliche Theologie richtungsweisend sind. Die Laudatio hält Hellmuth Karasek.
    Note: Fernsehmitschnitt 9.3.2014 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
    Pages: 26 Min.
    Year of publication: 2014
    Series Statement: Yourope
    Series Statement: Yourope
    Keywords: Antisemitismus
    Abstract: Die aktuellen Ereignisse im Gaza-Konflikt haben in Europa hohe Wellen geschlagen. Von London über Paris bis nach Stockholm gab es viele Demonstrationen Ń oft mit antisemitischen Parolen. Doch scheint auch abseits dieses Konflikts die Situation für jüdisches Leben bedrohlicher zu werden. ̮YouropeŁ trifft junge Juden in Schweden, die Morddrohungen über Facebook erhalten haben Ń und trotzdem stolz beim Kippa-Marsch auf ihre Religion aufmerksam machen. Doch in anderen Ländern gibt es jüdischen Familien, die sich dem Hass nicht aussetzen wollen und nun gerade da hinziehen, wo es am gefährlichsten ist: nach Israel. Ist Europa für junge Juden bald nicht mehr lebenswert? Oder gibt es noch Hoffnung Ń wie zum Beispiel in der blühenden jüdischen Gemeinde in Berlin?
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 7.10.2014 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Pages: 53 Min.
    Year of publication: 2014
    Keywords: Celan, Paul
    Abstract: Die Dokumentation erzählt das Leben des großen jüdischen Dichters Paul Celan. Gepeinigt von den Erfahrungen des Holocaust, wählt er 1970 in Paris den Freitod in der Seine. Erstmalig spricht der Sohn des Dichters, Eric Celan, vor der Kamera über seinen Vater und das schwierige, von Krisen überschattete Leben der Familie. Der jüdische Lyriker Paul Celan war zeitlebens auf der verzweifelten Suche nach Heimat und Halt. Sein Weg aus der Bukowina, dem ostjüdischen Buchenland, über Wien nach Paris ist der Weg eines anarchischen und sensiblen Charmeurs in die Dunkelheit eines unheilbaren Traumas: Unter den Erfahrungen des Holocaust leidend, wählt er 1970 mit noch nicht einmal 50 Jahren den Freitod in der Seine. Die Dokumentation erzählt die Geschichte eines unbedingt Liebenden, eines sehnsüchtig nach Verständnis und Verständigung Suchenden. Erstmalig spricht der Sohn des Dichters, Eric Celan, vor einer Kamera über seinen Vater über das schwierige, von Celans psychischen Krisen überschattete Leben der Familie. Mit der Schriftstellerin Ingeborg Bachmann, Tochter eines Kärntner Nazis, verbindet den jüdischen Dichter eine leidenschaftliche, unglücklich bleibende Liebe. Immer wieder sucht er Deutschland auf, das Land der Mörder, aber doch auch das Land jener Sprache, die er liebt und in der er schreibt. Zum einschneidenden Erlebnis wird ihm, der neugierig ist auf die junge Bundesrepublik, eine Lesung vor jungen Schriftstellern der "Gruppe 47": Man verhöhnt seinen Vortragston, Vergleiche mit Goebbels und dem „Singsang wie in einer Synagoge“ muss er ertragen. Celan wagt sich dennoch weiter vor in Deutschland, seine "Angstlandschaft", wo er das Gespräch mit dem nationalsozialistisch belasteten Philosophen Martin Heidegger sucht. Die Dokumentation von Ullrich H. Kasten und Hans-Dieter Schütt erzählt Celans Biografie als ein packendes Stück deutscher Geschichte im 20. Jahrhundert. Reisebilder von Aufenthaltsorten des Dichters, Archivaufnahmen sowie Interviews mit dem Celan-Forscher Bertrand Badiou und Eric Celan verbinden sich zu einem bewegenden Porträt. Dies ist der bislang erste Film, der die Größe und die Tragik dieses Dichterlebens erfasst und in einem erzählerischen Sog vergegenwärtigt.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 10.6.2015 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Pages: 27 Min.
    Year of publication: 2013
    Series Statement: Gott und die Welt
    Series Statement: Gott und die Welt
    Keywords: Eheschließung
    Abstract: Er nennt es sein "Cockpit". Die Rede ist von den fünf Monitoren auf dem Schreibtisch von Jose Weber in Frankfurt. Auf dem ersten laufen den ganzen Tag über die neuesten Nachrichten, auf dem zweiten interviewt Deutschlands einziger jüdischer Heiratsvermittler neue Kandidaten für eine Eheschließung, auf dem dritten gehen die E-Mails seiner Kundschaft ein und der vierte zeigt deren Fotos und Karteidaten. Der fünfte ist schließlich für die dringendsten Fälle reserviert, denn davon gibt es viele: In Webers Regalen stehen Ordner mit rund 800 offenen Fällen, von denen die meisten allerdings, wie der Heiratsvermittler achselzuckend einräumt, "Karteileichen" sind. Webers Agentur Simantov (Deutsch für 'gutes Zeichen') hat ein besonderes Problem. Es besteht darin, dass deren Kundinnen und Kunden in der Regel weit entfernt voneinander leben. In Frankfurt zum Beispiel hat die jüdische Gemeinde zwar 7.000 Mitglieder, aber - so Weber, der selbst fünf Sprachen spricht und in der weiten Welt zu Hause ist - "da kennen sich viele vom Spielen im Sandkasten her und verlieben sich nicht ineinander". In ganz Europa gibt es dagegen immerhin 15.000 heiratswillige Jüdinnen und Juden, weswegen Weber auch schon einmal eine Liebesheirat zwischen einem Finanzexperten aus Paris und einer Professorin aus Sibirien stiftete. Die Grenzen seiner Möglichkeiten sieht der Mann mit der großen Kartei trotzdem sehr deutlich: "Um die Liebe kümmert sich Gott, ich bin nur sein Handlanger." SWR-Autor Uri Schneider beobachtet Jose Weber bei seinem weltumspannenden Versuch, einsame Herzen miteinander zu verkuppeln. Da ist neben dem selbsterklärten Gigolo Georg Potzies, der stets im weißen Anzug durch Berlin streift, etwa die bildschöne Journalistin und Komikerin Lucia aus Bratislava. Oder die erfolgreiche Alina aus New York, die sogar in einer Stadt, in der mehr als eine Millionen Juden leben, keinen Partner findet. Sie ist allerdings gerade schlecht auf Weber zu sprechen, weil der ihr keine neuen Vorschläge bringt, obwohl er ihr doch versprochen hatte, es gäbe für sie "Kunden ohne Ende". Doch nicht nur Webers Klienten brauchen viel Geduld, für ihn selbst ist sie ebenfalls bitter nötig. Den Großteil seines Honorars erhält er nämlich erst, wenn beide Eheanwärter beim Rabbiner unter der Chuppa, dem jüdischen Hochzeitsbaldachin, gelandet sind. Von den früher üblichen zehn Prozent der Brautmitgift als Vermittlerlohn kann er nur träumen. Reich ist er von seiner Arbeit deshalb bisher nicht geworden, sein Glück hat er allerdings dennoch gefunden. Seine spätere Frau war nämlich zunächst als Klientin zu ihm gekommen. "Nehmen Sie doch direkt mich", hätte er ihr am liebsten sofort gesagt, als sie durch seine Bürotür trat. Ganz Profi hat er das damals nicht gemacht, die große Liebe entwickelte sich trotzdem zwischen den beiden. Was immerhin für seine Menschenkenntnis spricht.
    Note: Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Pages: 29 Min.
    Year of publication: 2013
    Keywords: Simon, Helga ; Fotografin
    Abstract: Helga Simon ist die älteste Fotografin der deutschen Hauptstadt. Und auch die kleinste: die resolute Dame misst gerade einmal 1,38 Meter. Seit 60 Jahren ist sie Hausfotografin und Chronistin der Jüdischen Gemeinde Berlins. Doch die emsige Bildersammlerin fotografiert nicht nur dort: heute noch begibt sich die 85-Jährige fast täglich auf die Jagd nach guten Bildern. Ob auf dem Chanukka-Fest der Jüdischen Gemeinde, im Hotel Adlon mit der Bundeskanzlerin oder auf der Venus-Erotik-Messe: die kleine Fotografin ist immer dabei. Ihr Durchsetzungsvermögen ist berüchtigt und selten kommt die von Schlaflosigkeit Geplagte vor 2.00 Uhr nachts ins Bett. Geheiratet hat Helga Simon nie; dafür war einfach keine Zeit.
    Note: Fernsehmitschnitt RBB 9.11.2013 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    Language: German
    Pages: 15 Minuten
    Year of publication: 2013
    Keywords: Szanckower, Majer ; Frankfurt am Main ; Friedhof
    Abstract: Er wohnt auf dem alten Teil des Friedhofs. Sein Tag beginnt mit dem Aufschließen des Tors und endet auch so. Sein Büro liegt auf dem "aktiven", etwas jüngeren Teil des Friedhofs mit Kontrollblick über den Eingangsbereich. Vor seiner Bürotür ein Körbchen mit Kippot, den Kopfbedeckungen der jüdischen Männer. Majer Szanckower ist ein kleiner, lebhafter Mann Mitte 60, der für seinen Friedhof brennt und hier durchaus mit strenger Hand regiert. Seine Aufgaben sind: Illegale Heckenschneider hindern, zu große Grabsteine zurückweisen, Füchse und Mäuse in Grenzen halten, Trauergespräche führen und mit Hilfe der "Heiligen Bruderschaft" eine Beerdigung durchführen. Majer Szanckower ist ein jüdischer Friedhofsverwalter und hat damit ähnliche Aufgaben wie seine Nachbarn auf dem Frankfurter Hauptfriedhof. Dazu kommen aber noch die Bestattungsvorbereitung und das strenge Einhalten der religiösen Regeln. Die Totenwäsche sehen wir nicht, aber den Ort dafür. Eine Beerdigung dürfen wir nicht filmen. Dafür aber die Führung einer Schulklasse, wo jüdisches Brauchtum rund um den Tod gezeigt und erklärt wird. Eine wichtige Aufgabe auf einem so großen und alten jüdischen Friedhof ist außerdem, z.B. nach Amerika geflohenen Exfrankfurtern bei der Suche nach den Gräbern ihrer Vorfahren zu helfen.
    Note: Fernsehmitschnitt: ARD, 28.11.2013 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    AV-Medium
    AV-Medium
    Stuttgart
    Pages: 30 Min.
    Year of publication: 2013
    Series Statement: Lesenswert
    Series Statement: Lesenswert
    Abstract: Leon de Winter ist bekannt für seine steilen Thesen. Und für sein streitbares Engagement für Israel. Der 54jährige niederländische Schriftsteller, Drehbuchautor und Essayist ist Gast bei Thea Dorn und stellt seinen neuen Roman "Ein gutes Herz" vor. Eine tragende Rolle darin spielt der niederländische Filmemacher Theo van Gogh, mit dem de Winter eine oft berichtete enge Feindschaft verband. Spätestens als Leon de Winter in seinem eigenen Roman als Figur auftritt, ist klar: Hier wird mit hohem Einsatz gespielt. Thea Dorn unterhält sich mit Leon de Winter im Kulturzentrum in Mainz. Weiterer Gast in der Sendung: der Literaturkritiker Denis Scheck.
    Note: Fernsehmitschnitt SWR 12.12.2013 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    Language: German
    Pages: 2 DVD 9, 270 Minuten, 90 Minuten, Bonusmaterial
    Year of publication: 2013
    Abstract: Teil 1: Eine andere Zeit Teil 2: Ein anderer Krieg Teil 3: Ein anderes Land Bonus: Dokumentation Audiokommentar mit Regisseur, Drehbuchautor, Dramaturgin, Produzent und Redakteur
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    AV-Medium
    AV-Medium
    SWR
    Pages: 29 Min.
    Year of publication: 2013
    Series Statement: Gott und die Welt
    Series Statement: Gott und die Welt
    Keywords: Gofenberg, Jossif ; Berlin ; Klezmer (Musiker) ; Dokumentarfilm
    Abstract: Er bringt gut und gerne 130 Kilo auf die Waage - das schwere Akkordeon, das er vor dem Bauch trägt, nicht mitgezählt. Die wenigen Haare, die er noch auf dem Kopf trägt, hat er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Wo auch immer Jossif Gofenberg auftaucht, drehen sich die Köpfe um. Doch Gofenberg - "Jossif", "Jossl" oder "Goscha", wie ihn seine Freunde nennen - imponiert nicht nur durch seine physische Präsenz. Jossif ist Vollblutmusiker, Komiker, Botschafter der jiddischen Kultur, der ungekrönte Klezmerkönig von Berlin. Wenn er bei der Probe zu seinem 20-köpfigen Chor spricht - ausnahmslos Nichtjuden - kleben ihm alle an den Lippen: "Jiddische Lieder sind jüdische Seelenmusik", sagt er. "Eure Noten sind nur eine Brücke. Die Lieder müssen kommen aus Eurer Seele!" Auch was immer Jossif Gofenberg sagt und spielt, kommt aus der Seele, aus dem Herzen. "Er hat uns an die Hand genommen und uns in das Land seiner Musik mitgenommen", sagt die Berlinerin Maria Ulrich, die seit vielen Jahren bei ihm im Chor singt, "und das lieb ich an ihm." 1949 geboren in Tschernowitz, einst eine pulsierende Metrople jüdischer Kultur, lebt Jossif Gofenberg seit über 20 Jahren in Berlin. Dort lehrt er Nichtjuden jiddische Musik und mit ihr das Judentum - nicht durch Religion oder Philosophie, und sicher nicht durch die Lehren des Holocausts. Für Gofenberg liegt das Herz des Judentums in den Melodien, den Geschichten der Lieder, in Anekdoten und Witzen, die er erzählt wie kein zweiter. Doch richtig in Fahrt kommt Gofenberg mit seiner Klezmerband `Klezmer Chidesh', einer vierköpfigen Band, Vollprofis, die garantiert jeden Saal zum Kochen bringen, selbst eine Rentnerveranstaltung im Französischen Dom, in dem sie neulich spielten, ausgerechnet am Shabbat, an dem kein Jude arbeiten soll. Auf die Frage, ob das koscher sei, ging sein schwarzer Humor mit ihm durch: "Koscher ist das nicht, aber ich freu mich immer, wenn Nichtjuden hören die jüdische Musik. Das heißt, dass sie uns morgen nicht umbringen." Auch das ist Jossif Gofenberg, denn auch das Lachen angesichts von 2000 Jahren Pogromen und Verfolgung ist Teil der jüdischen Kultur. Jossif Gofenberg ist Lehrer, Akkordeonspieler, Chorleiter, Sänger, Alleinunterhalter und nebenbei auch noch musikalischer Begleiter einer jiddischen Puppenshow. Die erzählt zwischen Lachen und Weinen Geschichten aus dem alten Tschernowitz, als jiddische Kultur noch eine ganze Welt für sich war.
    Note: Fernsehmitschnitt ARD 10.2.2013 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    Pages: 2 DVD (29, 15 Min.)
    Year of publication: 2012
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 120304
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Treiger, Alina
    Abstract: Filmporträt der Rabbinerin Alina Treiger mit Aufnahmen vom JMB (vor Bild und Amtstracht der Rabbinerin Regina Jonas
    Note: Gekürzte Fassung u.d.T.: Die Rabbinerin : Alina Treiger aus Oldenburg , SWR Menschen unter uns 4.3.2012 10.30 Uhr
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 11
    Pages: 14 Min.
    Year of publication: 2012
    Keywords: Bestattungsritus ; Judentum ; Dokumentarfilm
    Abstract: Jüdische Trauer- und Beerdigungsrituale schreiben vor, dass ein Begräbnis so schnell wie möglich durchzuführen ist. Strenggläubige bitten darum, dass vom Moment ihres Todes bis zum Begräbnis nicht mehr als eine Stunde vergeht. Im Judentum sind Gräber unantastbar und angelegt für die Ewigkeit. Eine Folge sind riesige Friedhöfe, auf denen sich kaum einer mehr zurechtfindet. Online und per SMS kann man die gesuchten Gräber abrufen. In Israel ist eine Grabstelle grundsätzlich kostenlos. Wer allerdings an einem speziellen Ort begraben werden möchte, muss zahlen. Am teuersten ist es am Ölberg in Jerusalem. Es heißt, ein Platz dort koste um die 10.000 Euro. Die Dokumentation "Gräber für die Ewigkeit" berichtet von jüdischen Trauer- und Beerdigungsritualen.
    Note: Fernsehmitschnitt 3Sat 21.4.2013. - Erstausstrahlung , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 12
    Pages: 56 Min.
    Year of publication: 2012
    Abstract: 2012 feiert Daniel Barenboim seinen 70. Geburtstag, und noch immer bezeichnet er das West-Eastern Divan Orchestra als das wichtigste Projekt in seinem Leben. Die Dokumentation gibt Einblicke in die Entwicklung des Orchesters und in die jahrelange Arbeit an Beethovens Werken. Daniel Barenboim ist der geborene Weltbürger. Von seinem Geburtsort Buenos Aires führten den Sohn jüdisch-russischer Immigranten seit frühester Jugend Auftritte als Klavier-Wunderkind in alle Welt. Während seiner Laufbahn als Orchesterchef wirkte er in Frankreich, Amerika - und seit über 20 Jahren als künstlerischer Leiter und Generalmusikdirektor an der Berliner Staatsoper Unter den Linden. Er besitzt die argentinische, israelische und die spanische Staatsbürgerschaft, dazu die palästinensische Ehrenstaatsbürgerschaft - als Dank und Auszeichnung für sein jahrzehntelanges Engagement zur Verbesserung der israelisch-palästinensischen Beziehungen. Barenboims Vision von einem friedlichen Zusammenleben der Völker im Nahen Osten führte zur Gründung eines Orchesters mit jungen Musikern aus Israel, Palästina, Ägypten, Libanon, Jordanien, Syrien, Iran und Spanien. Das geschah 1999 in der damaligen Europäischen Kulturhauptstadt Weimar - dem Ort, an dem Goethe seinen "West-östlichen Divan" verfasste. "Wer sich selbst und andere kennt, wird auch hier erkennen: Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen" - diesem Goethe'schen Gedanken folgend, war mit dem Titel der Gedichtsammlung auch ein Name für den neuen Klangkörper gefunden. Ein Höhepunkt in der Geschichte des Orchesters war sein Gastspiel im Rahmen des Olympischen Sommers 2012 in London, wo alle neun Beethoven-Symphonien bei den legendären BBC Proms in der Royal Albert Hall zur Aufführung kamen. Daniel Barenboim hat die Werke Beethovens in den vergangenen Jahren intensiv mit dem Orchester studiert und im Rahmen einer Welttournee bereits mit großem Erfolg in Asien, Südamerika und einigen europäischen Städten aufgeführt - und auf CD eingespielt. "Beethovens Musik ist universell", sagt Barenboim, "egal, wo in der Welt; sie spricht zu allen Menschen, die Herz und Verstand öffnen." Emotional bewegende Bilder und Szenen zeigen, wie die Musiker aus verfeindeten Nationen menschlich und musikalisch zueinander finden; Höhepunkt sind Ausschnitte rund um das einmalige Gastspiel des Orchesters in Ramallah 2005, damals ein hochriskantes und einzigartiges Unterfangen - getreu Barenboims Motto: "Manchmal ist das Unmögliche viel leichter als das Schwierige." Man erlebt intensive Proben mit Daniel Barenboim, der ebenso humorvoll und charmant wie bissig und streng seine musikalischen Vorstellungen umsetzt. Aus dem sozialen Projekt eines Orchesters für den Frieden hat Barenboim einen beeindruckenden Klangkörper geformt, der sein Publikum begeistert.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 19.11.2012 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 13
    AV-Medium
    AV-Medium
    RBB Kulturradio
    Pages: 5 cda-Dateien, 27 Min.
    Year of publication: 2012
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 120319
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Note: RBB Kulturradio 19.-23.3.2012 jeweils 14.10 Uhr
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 14
    Pages: 52 Min.
    Year of publication: 2012
    Keywords: Meitner, Lise
    Abstract: Wissenschaftlerin und Wegbereiterin der Atombombe wider Willen, Pazifistin, Jüdin: Lise Meitners Biografie ist die unwahrscheinliche Geschichte einer Frau, die sich mit ihrer genialen Arbeit gegen alle sozialen und politischen Widerstände durchsetzte und es verdient, in einer Reihe mit Einstein, Heisenberg oder Hahn genannt zu werden. Nur der Nobelpreis blieb ihr verwehrt und ging an die Männer, mit denen sie arbeitete. Lise Meitners wechselvolles Leben ist nicht nur eine exemplarische Geschichte der Benachteiligung von Frauen in Wissenschaft und Forschung, sondern ist vor dem historischen Hintergrund des 2. Weltkriegs auch das emotionale Drama einer Pazifistin, die durch ihre geliebte Arbeit die physikalischen Grundlagen für die tödlichste Waffe aller Zeiten schaffte. Lise Meitner promovierte 1906 als zweite Frau überhaupt an der Wiener Universität. Sie wollte mit den Besten arbeiten und ging deshalb nach Berlin zu Max Planck. Dort lernt sie mit Otto Hahn ihren Forschungspartner für die nächsten 30 Jahre kennen. In Preußen waren Frauen damals nicht an Universitäten zugelassen, und so musste Lise Meitner sich immer wieder entwürdigender Benachteiligungen erwehren. Zu Beginn arbeitete sie ohne Bezahlung in einem dunklen Verschlag, den sie als Frau nur durch den Hintereingang betreten durfte. Doch langsam besserte sich die Situation in Preußen, und Meitner und Hahn erarbeiteten sich großes Renommee durch ihre Grundlagenforschung im Bereich der Kernphysik. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs meldete sich Meitner als Röntgenschwester in der österreichischen Armee an die Ostfront. Das Grauen, das sie dort erlebte, ließ sie zur überzeugten Pazifistin werden. Währenddessen arbeitete der Kollege Hahn am deutschen Giftgasprogramm. Mit den Freiheiten der Weimarer Republik konnte sich Lise Meitner durch ihre Forschungen eine immer größere Reputation erarbeiten. Sie traf die größten Forscher des 20. Jahrhunderts wie Niels Bohr oder Albert Einstein, der sie die "deutsche Marie Curie" nannte. Vom größten Triumph ihrer Karriere, der ersten erfolgreichen Kernspaltung, erfuhr sie 1938 allerdings per Brief von Otto Hahn in ihrem schwedischen Exil, in das sie unter abenteuerlichen Umständen kurz zuvor fliehen musste. Auch wenn Meitner selbst die Kernspaltung nicht durchführte, war es ihr Verdienst, die Beobachtungen Hahns unter der Zuhilfenahme von Einsteins Relativitätstheorie nachvollziehbar und damit nutzbar zu machen. Auf Meitners Forschung werden die Amerikaner aufmerksam, die nach ihrem Eintritt in den Zweiten Weltkrieg 1941 unter Führung von Robert Oppenheimer fieberhaft ihr "Manhattan-Projekt" vorantreiben. Aber für Lise Meitner, die bis zu ihrem Tode eine glühende Verfechterin der friedlichen Nutzung der Atomkraft bleiben sollte, ist es undenkbar, ihre Arbeit in den Dienst einer Massenvernichtungswaffe zu stellen. Aus ihrem Exil muss sie nicht nur mit ansehen, wie in Hiroshima und Nagasaki durch die Anwendung ihrer Entdeckung Hunderttausende von Menschen einen grausamen Tod sterben, sondern auch wie Otto Hahn 1944 den Nobelpreis für Chemie verliehen bekommt - für die Entdeckung der Kernspaltung, die ohne den Beitrag Meitners undenkbar gewesen wäre. Hahn erwähnt Meitner bei der Zeremonie mit keinem Wort. Nach Deutschland kehrte Meitner auch nach dem Krieg nicht wieder zurück. In Schweden und den USA erhielt sie zwar mehrere Professuren und Auszeichnungen und galt als Forscherin von Weltruf. Aber die Behandlung, die sie von ihrer deutschen Heimat und ihren männlichen Kollegen erfahren hat, konnte sie bis zu ihrem Lebensende nicht überwinden. Sie engagierte sich bis zuletzt gegen Atomwaffen und starb 1968 in Cambridge - im selben Jahr wie Otto Hahn. Der Titel "Nobelpreisträgerin" blieb ihr trotz zahlloser Auszeichnungen bis in ihre Nachrufe verwehrt.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 2.2.2013 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 15
    Language: German
    Pages: 28 Min.
    Year of publication: 2011
    Keywords: Demnig, Gunter ; Stolperstein ; Dokumentarfilm
    Abstract: Eigentlich sollte es nur eine einzelne Kunstaktion werden. Der Kölner Bildhauer Gunter Demnig wollte mit ihr Passanten zum Innehalten und Nachdenken provozieren. Vor Häusern, deren Bewohner von Nationalsozialisten ermordet wurden, schlug er pflastersteingroße Messingplatten in den Boden, die Namen, Geburts- und Sterbedaten der Ermordeten tragen. Doch bei einer einmaligen Aktion sollte es nicht bleiben: Mittlerweile ist aus dem Bildhauer und Konzept-Künstler Demnig der Schöpfer einer flächendeckenden "sozialen Skulptur" geworden, die sich über ganz Europa spannt: Demnig hat fast 30.000 Stolpersteine in über 600 deutschen Städten verlegt. Rund 250 Tage im Jahr reist er durch die Lande, sein VW-Bus ist fahrende Werkstatt und Logistik-Zentrale in einem. Seine Stolpersteine holen die Erinnerung an Opfer nationalsozialistischer Gewaltherrschaft in den Alltag hinein. Die Dokumentation "Ich bin da so hineingestolpert ..." begleitete Gunter Demnig im Sommer 2011 zu Stolperstein-Verlegungen in Baden-Württemberg und Berlin.
    Note: Mitschnitt: 3sat, 8.11.2013 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 16
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
    Pages: 92 Min.
    Year of publication: 2011
    Keywords: Überlebender ; Generation 2 ; Dokumentarfilm ; Schoa
    Abstract: Im Alter von 16 Jahren wurde Joseph Fisher mit seinen Eltern und Geschwistern nach Auschwitz transportiert. Er überlebte als Einziger seiner Familie und musste noch vier weitere Konzentrationslager durchleiden, bis er als einer der letzten aus dem Lager Gunskirchen/Österreich von den Amerikanern befreit wurde. Joseph Fisher wanderte nach Israel aus, heiratete und wurde Vater von fünf Kindern. Zeit seines Lebens schwieg er über die Zeit, die er in den verschiedenen Konzentrationslagern verbracht hatte. Aber er hinterließ ein Tagebuch, das erst nach seinem Tod gefunden wurde. Für seinen Dokumentarfilm begab sich David Fisher mit seinen Geschwistern auf die Reise, um den Vater "kennenzulernen". Während der Filmemacher die Geschichte seines Vaters erzählt, werden das Verhältnis der Geschwister untereinander und das Verdrängen einer schwierigen Vergangenheit zu wichtigen und berührenden Faktoren. Es entstand ein Film zwischen Weinen und Lachen. Die Geschwister suchen nach Antworten für ihre persönliche Familiengeschichte und finden dabei auf eindrucksvolle Weise wieder zueinander.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 3.4.2013
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 17
    Pages: 5 Min.
    Year of publication: 2011
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 110115
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Abstract: Vorstellung des Projekts "Neuköllner Talente", bei dem engagierte Bürger für ein Jahr die Patenschaft über ein "benachteiligtes" Kind aus dem Kiez übernehmen. Im Beitrag wird der Architekt Frank Weber mit seinem Patenkind Jason bei einem Besuch des JMB begleitet: Außenaufnahmen sowie in den Achsen und der Dauerausstellung
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF Menschen - Das Magazin 15.1.2011 17.45 Uhr , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 18
    Pages: 5 Min.
    Year of publication: 2011
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 110915
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Ausstellung Heimatkunde. 30 Künstler Blicken auf Deutschland (2011 - 2012 : Berlin)
    Abstract: Die Redakteurin Andrea Handels im Gespräch mit dem Moderator. Mit O-Tönen von Cilly Kugelmann und einem "Easy Piece" von Künstler/Musiker Paul Brody.
    Note: Radiomitschnitt RBB Kulturradio Kultur aktuell 15.9.2012
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 19
    AV-Medium
    AV-Medium
    RBB
    Pages: 5 Min.
    Year of publication: 2011
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 111209
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Abstract: Beitrag zum Chanukka-Programm im JMB und den Hintergründen des jüdischen Lichterfestes. Mit O-Tönen von Shlomit Tulgan (Mitarbeiterin Bildungsabteilung), vom Puppenspiel "Chanukka-Knatsch bei den Cohens" und von Kindern, die die Vorstellung besucht haben.
    Note: Radiomitschnitt RBB Kulturradio Schalom 9.12.2011 18.50 Uhr
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 20
    Pages: 3'21 Min.
    Year of publication: 2011
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 110227
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Uys, Pieter-Dirk
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF Morgenmagazin 21.2.2011 7.00 Uhr
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 21
    Pages: 1 Min.
    Year of publication: 2011
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 110812
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF Morgenmagazin Szene 12.8.2011 6.50, 7.50, 8.50 Uhr
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 22
    AV-Medium
    AV-Medium
    RBB Kulturradio
    Pages: 6 Min.
    Year of publication: 2011
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 110811
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Socalled
    Abstract: Ausführliches Porträt von Socalled (Josh Dolgin) mit Interview- und Musiksequenzen sowie Kartenverlosung für sein Konzert im JMB (11.8.).
    Note: Radiomitschnitt RBB Kulturradio Am Morgen und Am Vormittag 11.8.2011 6.10 und 11.45 Uhr
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  • 23
    Pages: 18 Min.
    Year of publication: 2011
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 110912
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Note: Radiomitschnitt RBB Kulturradio Hörerstreit 12.9.2011 13.07 Uhr
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 24
    Pages: 26 Min.
    Year of publication: 2011
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 110831
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Ausstellung Heimatkunde. 30 Künstler Blicken auf Deutschland (2011 - 2012 : Berlin)
    Abstract: Mit Besucherstimmen aus einer SFB-Dokumentation zur Eröffnung des leeren Museums 2001, O-Tönen von W. Michael Blumenthal und Daniel Libeskind (beide 2001), mit einer langen Architekturbeschreibung inklusive einem Auszug aus dem Audioguide zum Kadishman-Void, außerdem aktuelle Interviewsequenzen mit Programmdirektorin Cilly Kugelmann und einem Museumsguide. In ersterem Interview auch Erwähnung der Sonderausstellung "Heimatkunde" und der Akademie des JMB.
    Note: Radiomitschnitt RBB Kulturradio Kulturtermin 31.08.2011 19.04 Uhr
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  • 25
    Language: German
    Pages: 60 Min.
    Year of publication: 2011
    Keywords: Weill, Kurt ; Lenya, Lotte ; Biographischer Film
    Abstract: "Sie hat mich geheiratet, weil sie gern das Gruseln lernen wollte, und sie behauptet, dieser Wunsch sei ihr in ausreichendem Maße in Erfüllung gegangen. Meine Frau heißt Lotte Lenya." Kurt Weill, der Lotte Lenya gleich zweimal heiratete, ist der große Komponist zwischen Brecht und Broadway, Lotte Lenya die Frau, für die er seine Lieder schreibt und die ihnen Gesicht und Stimme verleiht. Lotte Lenya, 1898 in einfachen Verhältnissen in Wien geboren, und Kurt Weill, 1900 in Dessau als Sohn eines jüdischen Kantors zur Welt gekommen, begegneten sich 1924 und verliebten sich sofort ineinander. Es war der Beginn einer turbulenten Beziehung: Besessenheit, tiefe Freundschaft, Trennung, Heirat, Scheidung, Neuanfänge. In dieser wilden Beziehung riss das Band zwischen Lotte Lenya und Kurt Weill nie ab. Sie war für ihn Lebenselixier und die Stimme seiner Kompositionen. Er war für sie Inspiration, vielleicht auch ein Stück der liebende Vater, den sie nie hatte. 1935 floh das Paar vor den Nazis in die USA. Der persönliche Neuanfang war auch ein künstlerischer. In den folgenden Jahren prägte Kurt Weill in New York das Broadway-Musical entscheidend mit. Es entstanden Glanzstücke wie "Knickerbocker Holiday", "Street Scene" und "Lost in the Stars". Mit "Mackie Messer", der "Dreigroschenoper", "Seeräuber Jenny" und "Speak low" hat Weill unvergessene Klassiker geschaffen, Musikgrößen wie Frank Sinatra, Billie Holiday, Barbra Streisand, The Doors und Robbie Williams interpretierten seine Songs. Die Dokumentation "Sprich leise, wenn Du Liebe sagst" lässt die beiden Künstlerpersönlichkeiten Lotte Lenya und Kurt Weill lebendig werden. Er zeigt die wichtigsten Stationen ihres Lebens: die rebellischen Anfänge in Berlin, das Zwischenspiel in Paris, der krönende Erfolg in New York. Weill-Spezialisten wie Kim Kowalke, Präsident der Kurt Weill Foundation New York, Elmar Juchem, Jürgen Schebera und Katharina Thalbach zeichnen ein vielschichtiges und teilweise völlig unbekanntes Bild des Komponisten.
    Note: Fernsehmitschnitt 3Sat 3.12.2011 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 26
    Pages: 6 Min.
    Year of publication: 2011
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 110409
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Ausstellung Radical Jewish Culture. Musikszene New York seit 1990 (2011 : Berlin)
    Abstract: O-Töne von Cilly Kugelmann und Hörbeispiele aus der Ausstellung (John Zorns Kristallnacht, Marc Ribots Mon Petit Punk, David Krakauer)
    Note: Radiomitschnitt RBB Kulturradio 9.4.2011 11.45 Uhr
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  • 27
    AV-Medium
    AV-Medium
    SWR
    Pages: 52, 52 Min.
    Year of publication: 2010
    Keywords: Flick, Friedrich ; Kaufmann, Eric ; Nationalsozialismus ; Unternehmen ; Nürnberger Prozesse Hauptprozess ; Dokumentarfilm
    Abstract: Keine Familie verkörpert das Zusammenspiel zwischen Wirtschaft und Politik so wie die Flicks. Kaum eine Familie hat größeren Einfluss auf die deutsche Politik im 20. Jahrhundert genommen. Der Zweiteiler erzählt die Geschichte von Friedrich Flick und seiner Familie. 1. Der Aufstieg Im Mittelpunkt steht das Verhör, das Eric Kaufman zur Vorbereitung des Nürnberger Prozesses mit Flick geführt hat. Der US-Ermittler stammt aus Koblenz und floh 1938 als deutscher Jude vor den Nazis. Im Film sind die interessantesten Passagen dieses Verhörs nachgestellt. Als Quelle dienen Tonbandmitschnitte, die in den National Archives in Washington D.C. entdeckt wurden. Das Verhör macht deutlich, dass die Alliierten außerordentlich gut über Flick Bescheid wussten - über seine Spenden an die Nazis, die Unterstützung von Hitlers Krieg, die "Arisierung" jüdischen Besitzes, die Zwangsarbeit in seinen Betrieben, die Raubzüge in der Ukraine und in Frankreich und sein persönliches Verhältnis zu Hitler - kurz: über den außerordentlichen Erfolg Flicks im NS-Regime und über seine Mitverantwortung für Unrecht und Unmenschlichkeit, die er allerdings selbst in den Verhören leugnet. Parallel zu den Verhörszenen erzählt der Film in den dokumentarischen Teilen mit Hilfe von Film- und Fotomaterial, wie Flick aufwuchs, wie er seinen Konzern aufbaute und wie ihn dabei vor allem der Wille antrieb, eine Dynastie zu gründen. Der Film schildert Kindheit und Jugend Flicks in Kreuztal bei Siegen. Er rekonstruiert Flicks unternehmerische Feldzüge durchs Kohle- und Eisenland an Sieg und Ruhr und seinen rasanten Aufstieg im Ersten Weltkrieg, den er Geschäften hart am Rande der Legalität verdankte. Schrotthandel und Rüstungsproduktion machen ihn reich. Und die Hochzeit mit Marie Schuss, Tochter eines angesehenen Siegener Kaufmanns, verhilft ihm zum Aufstieg in die "besseren" Kreise des Siegerlandes. In der Weimarer Revolutions- und Inflationszeit baut er, unter anderem durch spekulative Aktiengeschäfte, einen gewaltigen Konzern auf. Er kommt vom Stahl, engagiert sich in der Kohleförderung und im Maschinenbau. Sein Ziel: mit den etablierten Ruhrdynastien wie den Krupps und Thyssens gleichzuziehen. Von ihnen will er anerkannt werden. In seinen drei Söhnen Otto-Ernst, Rudolf und Friedrich Karl sieht er seine unternehmerischen Nachfolger. Auf dieses Ziel hin werden sie von Anfang an mit Unnachgiebigkeit und Strenge erzogen. In der Weltwirtschaftskrise zu Beginn der 30er Jahre droht Flick die Insolvenz. Doch es gelingt ihm, den sicheren Konkurs abzuwenden. Kühl kalkulierend bringt Flick die Regierung Brüning dazu, ihm seine Gelsenberg-Ruhrkohle-Aktien zum Vierfachen des Börsenwertes abzukaufen - damit ist er gerettet. Zum ersten Mal zeigt sich Flicks Geschick, Parteien und Politiker für seine Zwecke zu instrumentalisieren. Kritiker nennen ihn einen "Meister in der Kunst, am öffentlichen Feuer seine Privatkastanien zu rösten". Die Tatsache, dass der Staat einen millionenschweren Unternehmer mit Steuergeldern vor dem Bankrott bewahrt, während über sechs Millionen Arbeitslose auf der Straße stehen, wird zu einem öffentlichen Skandal, der als Gelsenberg-Affäre in die Geschichte eingeht. In den 30er und 40er Jahren wird Flick durch geschickte Auf- und Verkäufe zu einem der mächtigsten Privatunternehmer des Nationalsozialismus. Das wird nur dadurch möglich, dass er sich klar zum NS-Regime bekennt und dessen politisch-ideologische Vorgaben für seine Interessen nutzt. Flick sucht die Nähe zu den Mächtigen. Er trifft sich mit Hitler, Hermann Göring ernennt ihn zum "Reichsjagdrat", er wird Mitglied im "Freundeskreis Himmler" und spendet großzügig und regelmäßig - seit 1937 ist er auch "Parteigenosse", Mitglied der NSDAP. Er bereichert sich an jüdischem Vermögen, treibt "Arisierungen" aktiv voran. Ebenso energisch kämpft er ab 1940 um Kriegsbeute. Flick profitiert von der Rüstungsproduktion und in großem Stil vom System der Zwangsarbeit, Zehntausende schuften in seinen Betrieben. Viele sterben - an Hunger, Krankheiten und Misshandlungen. Gleichzeitig arbeitet Flick daran, Besitz und Vermögen systematisch auf die nächste Generation zu übertragen. Seinen ältesten Sohn, Otto-Ernst, betraut er mit leitenden Aufgaben im Unternehmen. Es trifft ihn schwer, als sein zweitältester Sohn Rudolf sechs Tage nach Beginn des Angriffs auf die Sowjetunion fällt. Mit einem von Hermann Göring bereitgestellten Flugzeug besucht er dessen Grab in der Ukraine. Am Ende der ersten Folge steht der Prozess gegen Friedrich Flick in Nürnberg, wo ihn die Amerikaner als ersten Unternehmer wegen Kriegsverbrechen anklagen. Er wird wegen Beteiligung am Sklavenarbeiterprogramm und Raub von Vermögen zu sieben Jahren Haft verurteilt. Flick ist scheinbar ganz unten. Doch schon wenige Jahre später wird er wieder einer der reichsten Männer West-Deutschlands sein ... 2. Das Erbe Noch aus dem Gefängnis in Landsberg heraus beginnt Friedrich Flick 1948 den Kampf um den Erhalt seiner wirtschaftlichen Macht. Durch enge Kontakte zu Politikern und Regierenden, durch "politische Landschaftspflege" mittels Spenden und durch eigenes Verhandlungsgeschick kann er zumindest eine Enteignung seiner Betriebe in den Westzonen verhindern. Nach der Haft gelingt es ihm sogar, aus der von den Alliierten verfügten Entflechtung seines Kohle-, Eisen- und Stahlkonzerns ein großes Geschäft zu machen. Mit der ihm eigenen Bereitschaft zur Anpassung verkauft er den Großteil seines Ruhrkohlebesitzes. Mit dem Erlös kauft sich Flick dann in zukunftsträchtige Industrien ein: Automobil, Papier, Chemie, Rüstungsgüter. Schon Ende der 50er Jahre ist er wieder der reichste und mächtigste Familienunternehmer der Bundesrepublik. Entschädigungszahlungen an ehemalige Zwangsarbeiter lehnt Flick hingegen hartnäckig ab. Nach dem Tod von Friedrich Flick wird sein jüngster Sohn Friedrich Karl Konzernchef. Aber "FK", wie er intern genannt wird, besitzt bei weitem nicht die kaufmännischen Fähigkeiten und den unternehmerischen Instinkt des Vaters. Er agiert oft schwach und ängstlich. Mit der "Flick-Affäre" in den 80er Jahren löst er einen Skandal aus. 1985 verkauft Friedrich Karl Flick das Gesamtunternehmen an die Deutsche Bank und beendet damit die Geschichte des Konzerns: dieser hat damit seinen Gründer nur um eineinhalb Jahrzehnte überlebt. Grollend zieht sich Friedrich Karl aus Deutschland ins steuergünstige Österreich zurück und verwaltet sein Geld von dort aus. Als er 2006 stirbt, hinterlässt er seiner Familie ein Milliardenvermögen.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 3.10.2013 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 28
    Language: German
    Pages: 6 Minuten
    Year of publication: 2010
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 100723
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Ausstellung Jüdisches Leben in Argentinien (2010 : Berlin)
    Abstract: JMB als Gastgeber der Argentinien-Ausstellung, Beschreibung der Installationen, Ullman-Installation sei "ärgerlich", die Autorin wünscht sich kreativere und stärkere Ausstellung zu dem Thema.
    Note: Radiomitschnitt Rbb Kulturradio Frühkritik 23.7.2010 7.45 Uhr , Nur für den internen Gebrauch
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  • 29
    Pages: 1 Min.
    Year of publication: 2010
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 100821
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Note: Radiomitschnitt RBB Kulturradio Kulturtipps 21.8.2010 11.30 Uhr
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  • 30
    Language: German
    Pages: 79 Min.
    Year of publication: 2010
    Keywords: Laemmle, Carl ; Filmwirtschaft ; Los Angeles- Hollywood
    Abstract: Hollywood feiert Geburtstag. Seit hundert Jahren ist hier der Ort, an dem Filme und ihre Stars umjubelt werden. Hollywood ist der amerikanischste aller Träume. Doch kaum jemand ahnt, dass diese Geschichte ihren Anfang in der deutschen Provinz nahm - mit dem schwäbischen Auswanderer Carl Laemmle aus Laupheim bei Ulm, der 1912 in Hollywood die Universal Studios gründete. Zusammen mit seiner Nichte Carla Laemmle, die so alt ist wie die Traumfabrik selbst, begibt sich die Dokumentation auf eine fantastische Reise in die Anfänge der Filmgeschichte - in eine Zeit, als alles einfach "wild" war, als auf dem Universal-Gelände Indianer, Elefanten und Monster umherliefen und es während der Dreharbeiten noch laut und turbulent zuging. Doch Carl Laemmle wagte sich auch immer an ernste Themen der Zeit: Die Universal-Verfilmung von "Im Westen nichts Neues" brachte ihm 1930 den Oscar. Rund 2.000 Filme hat Laemmle produziert - die Dokumentation gibt Einblick in sein einzigartiges Lebenswerk. Und in die Lebensgeschichte des all die Jahre heimatverbundenen Carl Laemmle, der auf seine Weise auch ein Oscar Schindler war: In der Nazi-Zeit ermöglichte er hunderten deutschen Juden die Ausreise in die USA und rettete sie vor den Konzentrationslagern.
    Note: Mitschnitt: arte, 13.3.2011 , Nur für den internen Gebrauch.
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  • 31
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
    Language: German
    Pages: 88 Min. , PAL
    Year of publication: 2010
    Keywords: Dokumentarfilm ; Türkei ; Deutschland
    Note: Dt. Untertitel
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 32
    AV-Medium
    AV-Medium
    Stuttgart : SWR
    Language: German
    Pages: 52 Min.
    Year of publication: 2010
    Keywords: Religiöse Identität ; Deutschland
    Abstract: 613 religiöse Gebote und Verbote regeln den Alltag gläubiger Juden. Aber wie orientiert man sich an dieser verwirrend hohen Anzahl von Vorschriften und ihren vielen Ausnahmen? Wie lebt man also "koscher"? Dabei bedeutet "koscher" aus dem Hebräischen übersetzt in etwa "als richtig geprüft" oder "bestätigt". Der jüdische Mensch unterzieht sich permanent dieser "Qualitätsprüfung". Filmemacherin Ruth Olshan hat selbst jüdische Wurzeln, wuchs aber nicht mit der jüdischen Kultur auf. So hat sie sich auf die Suche nach ihrer eigenen jüdischen Identität gemacht und geht gleichzeitig humorvoll der Frage nach, was koscheres Leben eigentlich ist. (...) Liberale und orthodoxe jüdische Familien und Rabbiner weihen sie in die Geheimnisse der koscheren Küche ein, erklären den Außenstehenden kurios erscheinenden Umgang mit Hygiene, Bekleidung und anderen Dingen des Alltags. Auch die Sexualität sparen sie dabei nicht aus. (...)
    Note: Mitschnitt: arte, 21.8.2011 , Nur für den internen Gebrauch.
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  • 33
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
    Language: German
    Pages: 98 Min.
    Year of publication: 2010
    Keywords: Tod ; Bestattung ; Bestattungsritus ; Judentum ; Christentum ; Islam ; Dokumentarfilm
    Abstract: Lus ist, dem alten Testament zufolge, die Stadt, in der niemand den Tod zu fürchten hat. Doch auf Erden ist der Mensch sterblich. Wie wird mit einem Leichnam im Judentum, im Christentum und im Islam umgegangen, und was erwartet den Verstorbenen im Jenseits? Am Umgang mit den Toten und den Vorstellungen vom Jenseits lässt sich das Wesen jeder Gesellschaft ablesen. In seinem Dokumentarfilm "LUS oder Geschmack am Leben" vergleicht Erwin Michelberger die Bestattungsriten von Christen, Juden, Moslems und ergänzt sie durch die Haltung eines Atheisten. Dabei entdeckt er mehr Parallelen als Trennendes. Michelberger geht von den konkreten Handhabungen aus, dem Präparieren der Leichen, ihrer Einkleidung und schließlich der Bestattung. Erstmals darf er den Vorgang der Totenwaschung bei Juden und Moslems filmen. In beiden Religionen muss der Körper unversehrt bleiben, Verbrennungen, anders als im Christentum oder bei Atheisten, sind verboten. Diese Beobachtungen werden ergänzt durch die Darstellung des Totenkults in den jeweiligen Religionen von Leichenwäschern und Bestattern in Jerusalem, Haifa, Hebron, Qalqilya und Bad Saulgau. Es sind erfahrene Menschen, mal gläubig, mal skeptisch, in deren Reflexionen von Tod und Jenseits der Autor die Stimmen von Kindern und Jugendlichen mischt, die von Ecken im Paradies fabulieren, von wo aus man die Hölle sehen kann, von der Gleichheit der Seelen und vom ewigen Schlaf. Es entsteht ein gemeinsames Nachdenken und Streiten der Alten mit den Jüngeren, ein vielstimmiger Dialog, der am Ende durch die Sichtweise Gunther von Hagens ergänzt wird, der den Körper, nicht die Seele, als das einzig Bleibende sieht, womit er seine Arbeit des Plastinierens begründet.
    Note: Fernsehmitschnitt 3Sat 16.10.2011. - Erstausstrahlung , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 34
    Year of publication: 2010
    Keywords: Konzentrationslager Flossenbürg ; Auswanderung ; Dokumentarfilm ; Überlebender ; Schoa ; USA
    Abstract: "What will happen when we are gone? - Was wird passieren, wenn es uns nicht mehr gibt?" Diese Frage stellt sich Jack Terry, 80 Jahre alt, Holocaust-Überlebender. Er ist getrieben von der Sorge, dass die Geschichte über das Gedenken an die Opfer hinweg geht, dass der Massenmord Nazi-Deutschands an den Juden irgendwann zu einer Fußnote in der Weltgeschichte wird. ZDFneo hat Jack Terry auf eine Reise durch seine zwei Leben begleitet. Sie führt zunächst nach New York, wo Terry sein zweites Leben genießt - und in sein erstes, grausames Leben: nach Polen und in das ehemalige KZ Flossenbürg in der Oberpfalz. Geboren wird Terry als Jakub Szabmacher in Belzyce bei Lublin. Mit neun Jahren erlebt er den deutschen Überfall auf Polen. Seine Kindheit endet mit zehn Jahren, als er miterlebt, wie deportierte deutsche Juden in seiner Heimatstadt eintreffen. SS-Kommandos und deren Komplizen verschleppen seine geliebten Eltern und Geschwister und ermorden sie. Er selbst kommt in ein Arbeitslager und wird jüngster KZ-Häftling in Flossenbürg. Auf seinem jahrelangen Leidensweg überlebt er mehrmals auf wundersame Weise "Selektion", Erschießungskommandos und Arbeitslager. Am 23. April 1945 befreien ihn US-Soldaten aus dem KZ Flossenbürg. Terry erzählt von seiner Wiedergeburt, vom Beginn seines zweiten Lebens in den USA. Er kommt mit nichts: kein Geld, keine Bildung, nicht ein vertrauter Mensch. Aber er nutzt seine Chance. In New York steigt er zum erfolgreichen "self-made-man" auf. Als Jack Terry blickt er heute in seiner Wohnung in Manhattan zurück auf ein sehr glückliches Familienleben, auf Wohlstand und ein erfülltes Berufsleben. In seinem zweiten Beruf als Psychotherapeut hat er viele KZ-Opfer behandelt. Offenbart hat er sich ihnen jedoch nie. Doch der gelebte "amerikanische Traum" ist nur der eine Teil seines "Doppel-Lebens". Sein erstes Leben hat ihn schon früh wieder eingeholt: "I left Flossenbürg - but Flossenbürg never left me" - "Ich habe Flossenbürg verlassen - doch Flossenbürg hat mich nie verlassen". Es ist die Begegnung mit dem abgründig Bösen im Menschen, das ihn - "ich bin immer noch Jakub Szabmacher" - bedrückt. Das Bild abgestumpfter Menschen jenseits von Zivilisation und Menschlichkeit geht ihm nicht aus dem Sinn. Seit einigen Jahren kommt er - ganz anders als geplant - oft nach Deutschland. Hier sucht er regelmäßig das Gespräch mit jungen Menschen über den Holocaust und seine Ursachen. Den Aufbau der neuen Gedenkstätte Flossenbürg hat er ebenfalls unterstützt - und er ist glücklich über das, was entstanden ist. Zugleich beobachtet er mit Sorge, wie der Holocaust zu einem didaktischen Problem der Zeitgeschichte wird. Ihn empört die unverbindliche Leichtigkeit der "Nie-wieder"-Appelle. Denn aus der Sicht von Jakub Szabmacher kann der Holocaust jederzeit zurück kommen, ja ist bereits zurückgekehrt nach Kambodscha, Ruanda, Srebrenica. Das macht ihm Angst. Trotz seines glücklichen Lebens in den USA heißt sein Fazit: "Die Menschheit hat aus dem Holocaust nichts gelernt - es ist enttäuschend für uns!"
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF neo 21.1.2011 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 35
    Pages: 43 Min.
    Year of publication: 2010
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 100901
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Abstract: Das JMB wird (Minute 19:17 bis 20:33) an 17. Stelle vorgestellt. Gezeigt werden Außenaufnahmen, die Achsen und der Holocaustturm. In der Anmoderation wird das Museum sehr gelobt, die Wirkung der Architektur wird von den Interviewten ambivalent bewertet.
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF 1.9.2010
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 36
    Pages: 4 Min.
    Year of publication: 2010
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 101126
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Abstract: Aufstand der Makkabäer, Jehuda Makkabi - und den jüdischen Sportverein FC Makkabi (Berlin). Interviewsequenz mit Manfred Wichmann vom JMB-Archiv über die Verbindung von Sport und Zionismus.
    Note: Radiomitschnitt Rbb Kulturradio Schalom 26.11.2010 18.50 Uhr. - Wdhlg. im HR und/oder DLF
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 37
    Pages: 6´16 Min.
    Year of publication: 2010
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 100927
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Internationale Wanderausstellung Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg (2010 : Berlin u.a.)
    Abstract: Sehr positiver und ausführlicher Bericht zur Sonderausstellung "Zwangsarbeit. Die Deutschen, die Zwangsarbeiter und der Krieg": A. Malekshali im Gespräch mit einem Moderator. Mit O-Tönen aus der Pressekonferenz von Jens-Christian Wagner (Kurator) und Volkhard Knigge (Gesamtleitung)
    Note: Radiomitschnitt RBB Kulturradio "Kultur aktuell" 27.9.2010 16.45 Uhr , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 38
    Pages: 25 Min.
    Year of publication: 2010
    Keywords: Kulturelle Identität ; Deutschland
    Note: Radiomitschnitt RBB Kulturradio "Gott und die Welt" 3.10.2010 9.05 Uhr
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 39
    AV-Medium
    AV-Medium
    ZDF
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    Pages: 147 Min.
    Edition: [Rekonstruierte Fassung]
    Year of publication: 2010
    Abstract: Entdeckt wurde diese weltweit einzigartige "Metropolis"-Fassung in Argentinien, von Fernando Martín Peña und der Direktorin des Museo del Cine, Paula Félix-Didier. Im Museo del Cine in Buenos Aires lagerte ein 16-mm-Negativ des Films, das 30 Minuten Filmmaterial enthält, welches in keiner anderen überlieferten Kopie inbegriffen ist. Dank dieser Zusätze vermittelt die aktuelle Restaurierung einen authentischen Eindruck von der ursprünglichen Fassung des Films, auch wenn noch etwa 300 Meter Film fehlen. Die Verstümmelung des Monumentalfilmes begann kurz nach seiner Premiere am 10. Januar 1927 im Berliner Ufa-Palast am Zoo. Die Uraufführungsfassung von 4.189 Metern lief vier Monate ohne Erfolg, weshalb die Ufa den Film zurückzog und um circa 30 Minuten auf 3.241 Meter kürzen ließ. Dabei orientierte sie sich an der bereits 1926 hergestellten amerikanischen Verleihfassung; der von der Paramount beauftragte Theaterautor Channing Pollock hatte den Film um etwa ein Viertel auf eine gängige Kinolänge von 3.100 Meter gekürzt und alle "kommunistischen Tendenzen" eliminiert. Kurz nach der Premiere - und noch vor den Kürzungen des Films - erwarb der argentinische Filmverleiher Adolfo Wilson eine Kopie, die er ab 1928 in argentinischen Kinos einsetzte. Nach der kommerziellen Auswertung gelangte diese Kopie in den Privatbesitz des Filmkritikers Manuel Peña Rodriguez, dessen Sammlung später in das Museo del Cine Pablo C. Ducrós Hicken gelangte. In den 70er Jahren wurde von der inzwischen stark beanspruchten Nitrokopie eine Sicherheitskopie auf 16-mm-Negativ gezogen. Das leicht entflammbare Nitromaterial, dessen Beschädigungen im Duplikat nun verewigt sind, wurde anschließend vermutlich vernichtet. Eine der großen Herausforderungen der Filmrestaurierung ist der problematische Zustand des in Argentinien wiederentdeckten 16-mm-Materials, das von einer stark abgenutzten 35-mm-Verleihkopie gezogen wurde. Trotz modernster Restaurierungstechnik wird der Unterschied der wiederentdeckten Teile zur fotografischen Güte der Fassung von 2001 immer sichtbar sein. Das 16-mm-Material wurde bei ARRI in München gescannt und unter Einsatz einer individuell entwickelten Software bei alpha&omega im Einzelbildverfahren retouchiert. Eine weitere Herauforderung liegt in der Herstellung der ursprünglichen Montage des Films; dabei spielt die überlieferte Originalmusik von Gottfried Huppertz eine entscheidende Rolle. Archiviert sind im Filmmuseum Berlin die handschriftliche Partitur von Gottfried Huppertz für großes und kleines Orchester sowie ein handschriftliches Particell und der gedruckte Klavierauszug, der 1.028 Synchronmarken enthält. Mit Hilfe dieser originalen Musikmaterialien wurde sowohl die Platzierung des wiederentdeckten Materials verifiziert, als auch eine Korrektur der Schnittfassung der bisher kursierenden "Metropolis"-Kopie vorgenommen, die zuletzt 2001 überarbeitet wurde. Für die Rekonstruktion der Musikfassung zeichnet Frank Strobel verantwortlich, der als Dirigent und Musikhistoriker zusammen mit Anke Wilkening (Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung) und Martin Koerber die aktuelle Restaurierung betreut hat, mit der die verlorene Originalfassung von "Metropolis" fast wieder vollkommen hergestellt ist. Parallel zur Filmrestaurierung liefen die Vorbereitungen zur Wiederaufführung und Musikeinspielung, koordiniert von der Filmredaktion ZDF/ARTE in Zusammenarbeit mit dem RSB, Deutschlandradio und der Europäischen Filmphilharmonie. Dabei entstand ein komplett neuer Notensatz auf der Grundlage der überlieferten handschriftlichen Musikmaterialien, der von der Filmphilharmonie sowohl als Urtextausgabe wie auch als kritisch-editorische Aufführungsausgabe veröffentlicht wird. Restauriert wurde "Metropolis" von der in Wiesbaden ansässigen Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung in Kooperation mit ZDF und ARTE, gemeinsam mit der Deutschen Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen und in Zusammenarbeit mit dem Museo del Cine Pablo C. Ducrós Hicken sowie mit finanzieller Unterstützung durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, die gemeinnützige Kulturfonds FrankfurtRheinMain GmbH, die VGF-Verwertungsgesellschaft für Nutzungsrechte an Filmwerken mbH sowie die DEFA-Stiftung.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 12. Februar 2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 40
    Pages: 4'47 Min.
    Year of publication: 2010
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 100108
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Leo Baeck Institute. Library and Archives
    Abstract: Bericht zur Initiative zur Schaffung einer Fakultät für jüdische Studien in Berlin und die damit verbundene Idee, das deutschsprachige Archiv des Leo Baeck Instituts ins Jüdische Museum Berlin zu verlegen. Mit einem O-Ton von Cilly Kugelmann
    Note: Radiomitschnitt RBB Kulturradio Schalom 8.1.2010 18.50 Uhr , Nur für den internen Gebrauch
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  • 41
    Pages: 7 Min.
    Year of publication: 2010
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 100127
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Note: Radiomitschnitt RBB Kulturradio Am Vormittag 27.1.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 42
    Pages: 1'30 Min.
    Year of publication: 2010
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 100507
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Ausstellung Helden, Freaks und Superrabbis. Die jüdische Farbe des Comics (2010 : Berlin)
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF Aspekte 7.5.2010
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 43
    Pages: 1 Min.
    Year of publication: 2010
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 100315
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Note: Radiomitschnitt RBB Kulturradio Kulturtipp 15.3.2010 16.30 Uhr , Nur für den internen Gebrauch
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  • 44
    Language: German
    Pages: 75 Minuten
    Year of publication: 2010
    Keywords: Ludwig Börne Preis
    Abstract: Der Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki erhält in der Frankfurter Paulskirche heute den Ehrenpreis der Ludwig-Börne-Stiftung. Der Preis wird dem mit vielen deutschen und ausländischen Preisen und Doktorwürden ausgezeichneten "Literaturpapst", der am 2. Juni seinen 90. Geburtstag feiert, für sein Lebenswerk verliehen. Reich-Ranicki wurde durch die ZDF-Sendung "Das Literarische Quartett" einem großen Fernsehpublikum bekannt und verstand wie kein anderer zuvor oder danach, breite Bevölkerungsschichten für Literatur zu begeistern. Frankfurt, wo er seit vielen Jahrzehnten lebt, hat er durch die "Frankfurter Anthologien" ein literarisches Denkmal gesetzt. Immer wieder hat er seine Stimme zu aktuellen Diskussionen erhoben. Zuletzt in der ZDF-Sendung "Aus gegebenem Anlass" mit Thomas Gottschalk, in der er für die Qualität von Fernsehen stritt. Zahlreiche Weggefährten seiner über mehrere Jahrzehnte dauernden publizistischen Karriere wie Entertainer Thomas Gottschalk, Moderator Harald Schmidt, FAZ-Herausgeber Frank Schirrmacher und Publizist Henryk M. Broder werden den Preisträger durch eigene Beiträge während des Festakts in der Paulskirche ehren. Der Ludwig-Börne-Preis gilt als einer der bedeutendsten Preise seiner Art in Deutschland. Er wird seit 1993 verliehen. Einer der ersten Preisträger war 1995 Marcel Reich-Ranicki. Der diesjährige Ehrenpreis wird in Form einer Börne-Medaille an ihn übergeben. Der Preis wurde nach dem Dichter und Journalisten Ludwig Börne benannt, der im 18. Jahrhundert im jüdischen Ghetto von Frankfurt am Main geboren wurde. Börne setzte sich Zeit seines Lebens für die Toleranz der Kulturen ein und war einer der ersten Literaturkritiker und Feuilletonisten.
    Note: ZDF, 6.6.2010 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 45
    AV-Medium
    AV-Medium
    RBB
    Pages: 5'51 Min.
    Year of publication: 2010
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 100118
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Abstract: Interview mit Börries von Notz zum geplanten Erwerb des Blumengroßmarkts für das Jüdische Museum. Ausgangspunkt dazu war die Sitzung des Kulturausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses.
    Note: Radiomitschnitt RBB Kulturradio Am Nachmittag 18.1.2010 16.10 Uhr
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  • 46
    Pages: 45 Min.
    Year of publication: 2010
    Keywords: Lobbyismus ; USA
    Abstract: Die jüdische Lobby beherrscht die Wall Street. Sie kontrolliert die Filmindustrie Hollywoods, die internationalen Medien, und - am wichtigsten von allem - sie zieht die Fäden der amerikanischen Weltpolitik. Über kaum etwas werden rund um den Globus mehr Mythen und Legenden gesponnen als über den Einfluss des Judentums. Eine allmächtige jüdische Lobby ist das Stereotyp antisemitischer Vorurteile und Verschwörungstheorien schlechthin. Der deutsch-israelische Journalist und Filmautor Uri Schneider zeigt in seiner Dokumentation: Es gibt sie wirklich, die vielbeschworene jüdische Lobby. Ihr größtes Spielfeld ist Washington, wo Lobbyismus so amerikanisch ist wie Baseball oder Apple Pie. Hier sind die Lobbygruppen eine Industrie, die sechs Milliarden Dollar im Jahr umsetzt und einen der größten Wirtschaftsfaktoren der Region darstellt. Bei seiner spannenden Suche nach dem jüdischen Einfluss auf die amerikanische Politik räumt Schneider jedoch gleichzeitig mit verhängnisvollen Vorurteilen auf. Denn die Juden Amerikas sprechen längst nicht mehr nur mit einer Stimme. Galt die jüdische Lobby bislang als eine konservative Gruppe, die sich bedingungslos hinter Israel und dessen Politik stellte, hat sich dieses Bild zwischenzeitlich stark geändert. Hauptgrund dafür ist der Einzug Barak Obamas ins Weiße Haus. Während seine Vorgänger nämlich meist ohne lange Debatten die Politik Israels unterstützten, verfolgt Präsident Obama eine politische Linie, die Israel eine Mitverantwortung für die scheinbar ausweglose Lage in Nahost zuweist. Obamas neue Linie gab auch neuen Kräften unter den Juden Amerikas unverhofften Auftrieb: So bekam eine junge Gruppe friedensbewegter jüdischer Lobbyisten namens 'J Street' mit Obama einen Rückenwind, von dem sie vor einem Jahr nur träumen konnte. Die Stimmen von Amerikas Juden in der Politik sind damit differenzierter geworden, die Suche nach einem Ausweg aus der Sackgasse im Nahen Osten hat an Intensität gewonnen. Uri Schneider porträtiert bei seiner Spurensuche, die ihn auch zu Obamas politischen Anfängen nach Chicago führte, Konservative wie Liberale. Er begleitet die Lobbyisten unterschiedlicher Couleur auf die Flure und in die Abgeordnetenbüros im Kapitol. Sein Film korrigiert dabei nicht nur das antisemitische Bild vom bestimmenden jüdischen Einfluss auf den Kurs Amerikas, er vermittelt darüber hinaus auch durchaus überraschende Einblicke in Funktionsweise amerikanischer Politik.
    Note: Fernsehmitschnitt ARD 30.06.2010 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 47
    Pages: 45 Min.
    Year of publication: 2010
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 100307
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Abstract: Seit mehr als 50 Jahren richten die Gesellschaften für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit die "Woche der Brüderlichkeit" aus. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto: "Verlorene Maßstäbe". Auf der zentralen Eröffnungsfeier zur Woche der Brüderlichkeit werden alljährlich Persönlichkeiten mit der "Buber-Rosenzweig-Medaille" für ihr Engagement im christlich-jüdischen Dialog ausgezeichnet. In diesem Jahr erhält die Medaille Daniel Libeskind, international renommierter Architekt und Stadtplaner. Wie kaum ein anderer hat der in Polen Geborene und an vielen Universitäten der Welt Lehrende in Theorie und Praxis das Verständnis der Funktionen von Architektur neu geprägt. Dies bestätigt besonders das in Entwurf und Realisierung als revolutionär geltende jüdische Museum in Berlin, das 2001 eröffnet wurde. Immer gelingt es Libeskind, durch die inspirierende Räum-lichkeit seiner Arbeiten einen Dialog zwischen Architektur und Geschichte der Juden herzustellen, dem man sich nicht entziehen kann. Die jüdischen Philosophen Martin Buber (1878-1965) und Franz Rosenzweig (1886-1929), nach deren Namen der Preis benannt ist, haben dem dialogischen Denken bis heute starke Anregungen gegeben, die für die moderne jüdische und christliche Theologie richtungsweisend sind. Ebenso hat Daniel Libeskind mit seinen Rauminstallationen und seiner Architektursprache, die das gewohnte Sehen sprengen, neue Maßstäbe für die Wahrnehmung jüdischer Geschichte gesetzt und ihrem Verständnis starke Impulse verliehen. Die Laudatio hält Katrin Göring-Eckardt. Das ZDF überträgt eine Zusammenfassung der Feier, die von Tina Mendelsohn moderiert wird, aus dem Theater in Augsburg.
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF 7.3.2010 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 48
    Pages: 43 Min.
    Year of publication: 2010
    Keywords: Herzl, Theodor ; Israel ; Zionismus ; Dokumentarfilm
    Abstract: Zum 150. Geburtstag von Theodor Herzl folgt eine Spiel-Dokumentation von ZDF und ORF den Spuren des Begründers des politischen Zionismus und Geburtshelfers des Staates Israel und fragt, was aus seinem Traum vom Gelobten Land geworden ist. 1898 kam es vor den Toren Jerusalems zu einem denkwürdigen Treffen zwischen dem deutschen Kaiser Wilhelm II. und Theodor Herzl. Der Kaiser pilgerte und betrieb Geopolitik im Nahen Osten, Herzl hoffte auf seine Unterstützung für das zionistische Projekt eines Nationalstaates für die Juden in Palästina. Ausgehend von diesem Höhepunkt der Bemühungen Theodor Herzls um die Staatsmänner Europas und des Osmanischen Reiches folgt der Film von Monika Czernin und Melissa Müller dem turbulenten Weg des "Sehers des jüdischen Staates" vom Wiener Schriftsteller und Berichterstatter der Affäre Dreyfus zum gewandten, international vernetzten Diplomaten und Gründer des Zionistischen Weltkongresses und spürt seinen Visionen und blinden Flecken nach. Immer wieder drängt sich dabei die Frage nach den Wurzeln des heutigen israelisch-palästinensischen Konflikts auf: Gibt es eine DNA der Nichtwahrnehmung der Palästinenser, die bis zu Herzls Reise ins Gelobte Land zurückreicht? So sieht es etwa Avraham Burg, ehemaliger Knesset-Chef und Autor des Buches "Hitler besiegen. Warum Israel sich endlich vom Holocaust lösen muss". Er sagt: "Für viele Jahrzehnte war dieses andere Volk geradezu unsichtbar, wir haben es einfach nicht sehen wollen. Das ist aber eine strategische Dummheit, denn indem man den anderen nicht wahrnimmt, bevormundet, Mauern baut, tut man genau das Gegenteil von dem, was man tun sollte, nämlich sich zusammensetzen und reden. Das heutige Israel ist nicht das, was sich Herzl erträumte." "Israel heute ist mehr als sich Herzl je erträumt hat", sagt indes die Historikerin und Herzl-Spezialistin Anita Shapira, "dennoch glaube ich, dass Herzl die Israelis auffordern würde, die beste Lösung zu suchen, um Toleranz und Frieden im Nahen Osten Wirklichkeit werden zu lassen." Und der palästinensische Journalist und Friedensaktivist Nazir Mgally fügt hinzu: "Manchmal glaube ich, manche bei uns lieben den Konflikt. Es gibt Kräfte, die davon profitieren. Dabei wäre es so einfach, alle kennen die Lösung." Kurz nach seiner Rückkehr aus Palästina erreichte Herzl ein Brief des Jerusalemer Bürgermeisters Yussuf Diya Pasha al-Khalidi, ein philojudäisch denkender Mann aus einer der ältesten und angesehensten arabischen Familien Jerusalems. Herzls Idee eines Nationalstaates für die Juden in Palästina betrachtete der Politiker mit Misstrauen und Sorge. "Palästina wird heute von anderen Menschen als von Israeliten bewohnt", schrieb er. Der Brief dürfte Herzl zum Nachdenken bewegt haben: In seinem "Spätwerk", dem utopischen Roman "Altneuland", rückte er ausgerechnet das friedliche Zusammenleben mit der arabischen Bevölkerung in Palästina ins Zentrum seiner Überlegungen. "Die Juden", so schrieb Herzl an al-Khalidi, "sind ein durchaus friedfertiges Element." Sich mit Waffen durchzusetzen, stehe ihnen nicht im Sinn. "Der Frieden auf der Welt, den alle Menschen so innig wünschen, wird sein Symbol in einem brüderlichen Bündnis über die heiligen Stätten haben", träumte Herzl. Von diesem Traum scheint Israel heute weiter entfernt denn je. Der Film wurde hauptsächlich in Israel gedreht, wo auch alle Interviews mit renommierten Experten stattfanden. Unter anderen: Anita Shapira (Historikerin und Leiterin des Weizmann Institute for the Study of Zionism, Tel Aviv), Avraham Burg (ehemaliger Knesset-Chef und Buchautor), Robert Wistrich (Historiker, Leiter des Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism, Jerusalem), Said Zeedani (Philosoph und Vizepräsident der Al-Quds Universität, Jerusalem), Nazir Mgally (Journalist und Friedensaktivist) und Haifa al-Khalidi (eine direkte Nachfahrin Yusuf Diya al-Khalidi). Die Spielszenen wurden in Wien gedreht. Der Burgschauspieler Michael Masula stellt Theodor Herzl dar. Archivmaterial, insbesondere die Originalhandschriften aus Herzls Tagebüchern und Briefen, ergänzen die aufwändige Spiel-Dokumentation.
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF 24.5.2010 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 49
    Pages: 15 Min.
    Year of publication: 2010
    Keywords: Jesus Christus Das letzte Abendmahl ; Jerusalem
    Abstract: Der Abendmahlssaal in Jerusalem ist jedes Jahr Ziel von Millionen Touristen und christlichen Pilgern aus der ganzen Welt. Hier wird an das Letzte Abendmahl Jesu Christi erinnert, das er am Abend vor seinem Tod mit seinen Jüngern gefeiert haben soll. Nach katholischem Verständnis begründete Jesus mit diesem Mahl die Tradition der Eucharistie, der Feier der Heiligen Messe. Das Fronleichnamsfest erinnert an dieses Ereignis. Nina Ruge macht sich auf den Weg nach Jerusalem, um im Abendmahlssaal mehr über die Ereignisse vor 2.000 Jahren zu erfahren. Mit dem deutschen Pilgerseelsorger Ludger Bornemann spricht sie über die Bedeutung von Brot und Wein, die Jesus damals an seine Jünger verteilte mit den Worten "Das ist mein Leib" und "Das ist mein Blut". Ruge ist dem Geheimnis des Abendmahls auf der Spur und fragt nach, wie es um die Historizität biblischer Orte steht. Im Leben Jesu spielte das Mahl eine zentrale Rolle. In seinen Gleichnissen über das Himmelreich verwendet er oft das Bild vom Gastmahl. Eines der bekanntesten Ereignisse ist die so genannte "Brotvermehrung", die am Ufer des Sees Genezareth stattgefunden haben soll. Nachdem Jesus ein Gebet über fünf Brote und zwei Fische gesprochen hatte, soll nach den Berichten der Bibel 5.000 Männern, dazu Frauen und Kinder, satt geworden sein. Heute steht an der Stelle in Tabgha eine kleine Kirche, die von Benediktinern betreut wird. Nina Ruge besucht das Begegnungszentrum "Beit Noah" (Arche Noah), das die Benediktiner neben der Kirche eingerichtet haben. Hier kommen Juden, Christen und Muslime zusammen, um sich gegenseitig kennenzulernen und Vorurteile abzubauen. Im Gespräch mit Nina Ruge erläutert Nicole Bader, die Leiterin von Beit Noah, wie trotz der politischen Spannungen in der Region die Begegnung von Palästinensern und Israelis gelingen kann.
    Note: Fernsehmitschnitt ZDF 3.6.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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