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  • 1
    Sprache: Englisch
    Seiten: 192 Seiten
    Erscheinungsjahr: 2023
    Paralleltitel: Erscheint auch als
    Dissertationsvermerk: Dissertation Universität Wien 2023
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Quelle ; Juden ; Menstruation ; Mann ; Antisemitismus ; Geschichte 1100-1700
    Kurzfassung: ger: Die Dissertation beschäftigt sich mit jüdischer ‚männlicher Menstruation‘, einem Motiv der mittelalterlichen christlichen antisemitischen Polemik, die die Behauptung aufstellte, jüdische Männer würden wie Frauen regelmäßig bluten. Darstellungen blutender Juden finden sich in christlichen Texten vom Ende des zwölften bis zum späten siebzehnten Jahrhundert. Die Idee wird wenig häufig zitiert, zieht sich aber durch alle Gattungen, von Predigtliteratur über Medizintheorie bis zu Hagiographie, und ist immer ideologisch aufgeladen. Die Figur des ‚menstruierenden‘ Juden transportiert einen Themenkomplex, der Identität und Anderssein, Normvorstellungen und ihr Überschreiten, beziehungsweise Abweichung davon einschließt. In dieser Arbeit werden mehr als dreißig einschlägige Quellen zusammengetragen, um die Wurzeln und die Entwicklung der jüdischen ‚männlichen Menstruation‘ im Mittelalter nachzuzeichnen. In Ergänzung zu einer wissenschaftlichen Diskussion über das Motiv, die in den 1990er Jahren einsetzte, aber zu keinem zufriedenstellenden Ergebnis kam, stellt die vorliegende Arbeit die Bedeutung von Geschlecht in den Vorstellungen von Differenz heraus, das neben Religion und Biologie das Bild des blutenden jüdischen Mannes prägte. Die Arbeit bedient sich Methoden aus den Gender- und Queer-Studien, sowie aus der Critical Race Theory und der Kritischen Menstruationsforschung. Diese Ansätze bereichern unser Verständnis des mittelalterlichen Denkens und der Wissensproduktion maßgeblich. Bislang gibt es keine andere Studie, die ausschließlich und umfassend die Entwicklung der Vorstellung von jüdischer ‚männlicher Menstruation‘ im Mittelalter nachzeichnet und ihr Wirken über die Jahrhunderte hinweg untersucht hat, so wie es die vorliegende Arbeit tut. Die Diskursgeschichte der jüdischen ‚männlichen Menstruation‘ wird in fünf Kapiteln dargestellt. Kapitel 1 betrachtet blutende Körper als Repräsentanten einer breiteren Vorstellung von der Überschreitung individueller und gemeinschaftlicher Grenzen, die für die Entstehung des Motivs der jüdischen ‚männlichen Menstruation‘ grundlegend war. Kapitel 2 erörtert das Aufkommen des Motivs in Predigttexten und Exempla-Sammlungen aus dem dreizehnten Jahrhundert. Der mittelalterliche medizinische Diskurs, der die jüdische ‚männliche Menstruation‘ im vierzehnten und fünfzehnten Jahrhundert in seinen Fokus nahm, steht im Mittelpunkt von Kapitel 3. Kapitel 4 behandelt das Motiv als zunehmende Artikulation christlicher Ängste gegenüber Jüdinnen*Juden als Bedrohung der christlichen Überlegenheit, des gemeinschaftlichen Wohlergehens und der göttlich etablierten sozialen Ordnung. Wie das Motiv auch weiterhin zur Ausverhandlung individueller und gemeinschaftlicher Identitätsfragen genutzt wurde, wird in Kapitel 5 dokumentiert, das die Spur des ‚menstruierenden‘ Juden in der frühen Neuzeit nachzeichnet.
    Kurzfassung: eng: The thesis investigates Jewish ‘male menstruation,’ a motif of medieval Christian antisemitic polemic that claimed Jewish men to bleed regularly, like women. Representations of bleeding Jewish males are found in Christian writing from the end of the twelfth century to the late seventeenth century. The idea is less cited, but crosses genres from pastoral writing to medical lore and hagiography, and is always highly charged. The figure of the ‘men-struating’ Jew transports themes of identity and Otherness, transgression and aberrance. The thesis brings together more than thirty relevant sources to trace the roots and evolution of Jewish ‘male menstruation’ in the Middle Ages. Adding to a scholarly discussion of the motif that started in the 1990s, but never brought convenient answers, the present thesis highlights the importance of gender in notions of difference that, alongside religion and biology, substantiated images of the bleeding Jewish male. It is influenced by contemporary Gender and Queer studies, as well as by Critical race theory and Critical menstruation studies. These approaches enrich our understanding of medieval thought and knowledge production considerably. To date, no other study has exclusively and comprehensively investigated the evolution of the notion of Jewish ‘male menstruation’ during the Middle Ages, and its transmission through the centuries—this thesis aims to do so. The discursive history of Jewish ‘male menstruation’ is presented in five chapters. Chapter 1 considers bleeding bodies as a representation of a broader notion of breaking of both individual and communal boundaries, that was fundamental for the fashioning of the motif of Jewish ‘male menstruation.’ Chapter 2 discusses the motif’s first appearances in narrative frames of sermons and exempla stories from the thirteenth century. The medieval medical discourse that took Jewish ‘male menstruation’ into consideration during the fourteenth and fifteenth centuries is the focus of Chapter 3. Chapter 4 treats the motif as an increasing representation of Christian anxieties about Jews as a threat to Christian superiority, communal well-being, and to the divinely established social order. How the motif continued to be used to navigate individual and communal questions of identity is documented in Chapter 5 that traces the ‘men-struating’ Jew’s legacy in the early modern times.
    Anmerkung: Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    ISBN: 9783901398971 , 390139897X
    Sprache: Englisch
    Seiten: 109 Seiten , 30 cm
    Erscheinungsjahr: 2021
    Schlagwort(e): Geschichte 1945 ; Fotograf ; Berlin (Motiv) ; Ausstellung
    Kurzfassung: Museum Judenplatz, 12.05.2021 - 01.11.2021 Die Ausstellung präsentiert Arbeiten von Jewgenij Chaldej, der als offizieller Kriegsberichterstatter mit der Roten Armee im Zuge der Befreiung in Wien einmarschierte. Chaldej, erfahren genug, um zu wissen, welche Fotografien in Moskau als ideologisch einwandfrei gelten, gelang dann das aus sowjetischer Sicht offizielle Befreiungsfoto von Wien: eine Gruppe von Soldaten mit Maschinenpistolen, im Hintergrund flattert die rot-weiß-rote Fahne. Die Ausstellung zeigt einen entscheidenden und bis in die Gegenwart wirksamen Moment der Geschichte Österreichs. Am 29. März 1945 erreichte die Rote Armee im Kampf gegen die deutsche Wehrmacht österreichisches Gebiet. Die Schlacht um Wien endete nach schweren Kämpfen am 13. April 1945. Beide Seiten verzeichneten hohe Verluste. Noch in den letzten Stunden des Kriegs ermordete die SS Jüdinnen und Juden in Wien. Mit den sowjetischen Truppen kam auch der jüdische Fotograf Jewgenij Chaldej (1917–1997) nach Wien. Er schoss einzigartige Fotos von Straßenkämpfen, Bombenruinen und bald auch vom zivilen Leben. Hunger, Wohnungsnot, aber auch die Hoffnung auf einen Neubeginn kennzeichneten den Frühling 1945. Chaldejs Fotos zeigen Wiener Wahrzeichen wie den Stephansdom, das Parlament, den Heldenplatz, das Schloss Belvedere oder das Grabmal von Johann Strauss auf dem Zentralfriedhof, immer mit sowjetischen Soldaten im Bild. Chaldejs Kollegin Olga Lander (1909−1996), die einige Wochen später in Wien eintraf, hielt offizielle Ereignisse fotografisch fest. Nach dem Zweiten Weltkrieg musste Chaldej erfahren, dass seine gesamte Familie von den Nationalsozialisten ermordet worden war. Seine Mutter wurde bei einem Pogrom getötet, als Chaldej erst ein Jahr alt war. Jewgeni Chaldej wie auch die jüdische Fotografin Olga Lander, hinterließen mit ihren Bildern eindrucksvolle Zeitzeugnisse, die wesentliche Tage in der Geschichte Wiens dokumentieren.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    ISBN: 9783901398988 , 3901398988
    Sprache: Englisch
    Seiten: 107 Seiten , Fotografien
    Ausgabe: 1. Auflage
    Erscheinungsjahr: 2021
    Schlagwort(e): Fotograf ; Ausstellung
    Kurzfassung: Der Fotograf Ouriel Morgensztern ist ein Weltbürger, ein citoyen du monde, der uns durch den Blick seiner Kamera auf Reisen gehen lässt. In Paris geboren, wuchs er in einem Dorf in Südfrankreich auf, bevor er über Abstecher nach New York und in einen Kibbutz in Israel seinen Lebensmittelpunkt schließlich vor fast zwanzig Jahren in Wien fand. Hier begleitet er seither die jüdische Gemeinde mit seiner Fotokamera. 25 Jahre nach einer Ausstellung von Harry Weber und fast zehn Jahre nach jener von Josef Polleross bieten Morgenszterns Fotografien im Jüdischen Museum Wien einen gegenwärtigen Einblick in die vielfältige jüdische Gemeinschaft dieser Stadt. Ouriel Morgensztern führt die Betrachterinnen und Betrachter auch an weitere Orte seines Lebens, deren Formen und Farben er präzise und empathisch einfängt: von der ländlichen Stille seiner südfranzösischen Heimat bis zur Wiener Ringstraßenpracht, von Tel Avivs architektonischer Geometrie in Beton bis zu den unbefestigten Wegen eines Dorfes in Ruanda.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 4
    Sprache: Englisch
    Seiten: viii, 250 Seiten , Illustrationen
    Erscheinungsjahr: 2020
    Paralleltitel: Erscheint auch als
    Dissertationsvermerk: Dissertation Universität Wien 2020
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Großbritannien ; Monarchie ; Juden
    Anmerkung: Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers , Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 5
    Sprache: Englisch
    Seiten: 70 S.
    Erscheinungsjahr: 2010
    Paralleltitel: Elektronische Reproduktion
    Dissertationsvermerk: Wien, Univ., Master-Arb., 2010
    Schlagwort(e): Osteuropa ; Juden ; Mennoniten ; Auswanderung
    Anmerkung: Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
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  • 6
    Sprache: Englisch
    Seiten: Faltblatt , Illustrationen
    Erscheinungsjahr: 2001
    Schlagwort(e): Österreich ; Künstler ; Malerei ; Ausstellung
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 7
    Buch
    Buch
    Wien
    ISBN: 390139804X
    Sprache: Englisch
    Seiten: 133 Seiten , überw. Ill.
    Erscheinungsjahr: 1995
    Schlagwort(e): Ausstellung
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 8
    Sprache: Englisch
    Seiten: 64 Seiten , Ill.
    Ausgabe: [Reprinted]
    Erscheinungsjahr: 1984
    Schlagwort(e): Israel (Altertum) ; Karte ; Ausstellung
    Anmerkung: Bibliogr. Nachweis: William Gross, catalogue of catalogues, 140
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