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Jewgenij Chaldej. Der Fotograf der Befreiung = Yevgeny Khaldei. Photographer of the liberation / herausgegeben von Erich Klein und Marcus G. Patka im Auftrag des Jüdischen Museums Wien

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Katalogangaben
 Zitierlink
MedienartBuch [Buch]
SignaturII.7.20. Chald 637
Titel Jewgenij Chaldej. Der Fotograf der Befreiung = Yevgeny Khaldei. Photographer of the liberation / herausgegeben von Erich Klein und Marcus G. Patka im Auftrag des Jüdischen Museums Wien
PersonChaldej, Evgenij Ananʹevič [Fotograf/in]
Klein, Erich [Herausgeber/in]
Patka, Marcus G. [Herausgeber/in]
Körperschaft Jüdisches Museum Wien [Auftraggeber]
VeröffentlichungWien, [2021]
Umfang / Format 109 Seiten ; 30 cm
SpracheEnglisch ; Deutsch
LandÖsterreich
ISBN978-3-901398-97-1
3-901398-97-X
Nummer21,B46 (Nationalbibliographienummer (NBN))
21,N16 (Nationalbibliographienummer (NBN))
1231296089 (DNB-Nummer)
9783901398971 (Globale / Europäische Artikelnummerierung (GTIN/EAN))
Schlagwörter Fotograf
Berlin (Motiv)
Geschichte 1945
Ausstellung
Systematik II.7.20. Fotografen/-innen (A - Z)
Inhalt Museum Judenplatz, 12.05.2021 - 01.11.2021
Die Ausstellung präsentiert Arbeiten von Jewgenij Chaldej, der als offizieller Kriegsberichterstatter mit der Roten Armee im Zuge der Befreiung in Wien einmarschierte. Chaldej, erfahren genug, um zu wissen, welche Fotografien in Moskau als ideologisch einwandfrei gelten, gelang dann das aus sowjetischer Sicht offizielle Befreiungsfoto von Wien: eine Gruppe von Soldaten mit Maschinenpistolen, im Hintergrund flattert die rot-weiß-rote Fahne. Die Ausstellung zeigt einen entscheidenden und bis in die Gegenwart wirksamen Moment der Geschichte Österreichs.
Am 29. März 1945 erreichte die Rote Armee im Kampf gegen die deutsche Wehrmacht österreichisches Gebiet. Die Schlacht um Wien endete nach schweren Kämpfen am 13. April 1945. Beide Seiten verzeichneten hohe Verluste. Noch in den letzten Stunden des Kriegs ermordete die SS Jüdinnen und Juden in Wien. Mit den sowjetischen Truppen kam auch der jüdische Fotograf Jewgenij Chaldej (1917–1997) nach Wien. Er schoss einzigartige Fotos von Straßenkämpfen, Bombenruinen und bald auch vom zivilen Leben. Hunger, Wohnungsnot, aber auch die Hoffnung auf einen Neubeginn kennzeichneten den Frühling 1945. Chaldejs Fotos zeigen Wiener Wahrzeichen wie den Stephansdom, das Parlament, den Heldenplatz, das Schloss Belvedere oder das Grabmal von Johann Strauss auf dem Zentralfriedhof, immer mit sowjetischen Soldaten im Bild. Chaldejs Kollegin Olga Lander (1909−1996), die einige Wochen später in Wien eintraf, hielt offizielle Ereignisse fotografisch fest.
Nach dem Zweiten Weltkrieg musste Chaldej erfahren, dass seine gesamte Familie von den Nationalsozialisten ermordet worden war. Seine Mutter wurde bei einem Pogrom getötet, als Chaldej erst ein Jahr alt war. Jewgeni Chaldej wie auch die jüdische Fotografin Olga Lander, hinterließen mit ihren Bildern eindrucksvolle Zeitzeugnisse, die wesentliche Tage in der Geschichte Wiens dokumentieren.
URL https://www.jmw.at/ausstellung/jewgeni_chaldej_der_fotograf_der_befreiung
Inhaltsverzeichnis Link zum Inhaltsverzeichnis

Exemplarangaben

StandortSignaturBestellmöglichkeitVerfügbarkeit
Freihand II.7.20. Chald 637 Standardleihe Verfügbar.