ISBN:
9783423289924
,
3423289929
Sprache:
Deutsch
Seiten:
175 Seiten
,
22.4 cm x 14.7 cm
Erscheinungsjahr:
2018
DDC:
327.43009047
Schlagwort(e):
Brandt, Willy
;
Aussenpolitik
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Terrorismus
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Sechstagekrieg
;
Jom-Kippur-Krieg
;
Brandt, Willy 1913-1992
;
Außenpolitik
;
Jom-Kippur-Krieg
;
Sechstagekrieg
;
Terrorismus
Kurzfassung:
Der erfolgreichen Ost- und Entspannungspolitik Willy Brandts werden Versäumnisse in der Nah-Ost-Politik entgegengestellt und damit wird sein Ruf als "Friedenskanzler" in Frage gestellt. Rezension: Der deutsch-israelische Historiker, der lange in München gelehrt hat, ist bekannt durch Provozierende Aussagen (vgl. "Zivilcourage", 2016). Im vorliegenden Buch nimmt er die Verehrung Willy Brandts als Friedenskanzler in sein kritisches Visier. Der erfolgreichen Entspannungs- und Ostpolitik setzt der Verfasser Brandts Israelpolitik gegenüber. Er vermisst bei Brandt eine pro-israelische Nah-Ost-Politik, die vielleicht zur Konfliktlösung hätte beitragen können. Nach dem palästinensischen Attentat auf israelische Sportler während der Olympischen Spiele in München 1972 und der anschliessenden Freilassung der Terroristen als Folge von Erpressung habe die deutsche Politik versagt. So habe man das Eingreifen israelischer Anti-Terror-Spezialisten verhindert. Besonders kritisch sieht der Verfasser Brandts Verhalten im Jom-Kippur-Krieg 1973, als sich die Bundesrepublik total zurückhielt. Diese Aussage ist aus israelischer Perspektive nachvollziehbar, nicht aber die Feststellung, in der SPD gäbe es traditionell antijüdische Tendenzen. (3)
Anmerkung:
Enthält Literaturangaben und ein Personenregister
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