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  • 1
    AV-Medium
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    WDR
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 58 Min.
    Erscheinungsjahr: 2000
    Schlagwort(e): Rosner, Ady ; Sowjetunion ; Biographischer Film ; Dokumentarfilm ; Jazzmusiker ; Exil
    Kurzfassung: Die Dokumentation "The Jazzman from the Gulag" erzählt die außergewöhnliche Lebensgeschichte von Addi Rozner: Er war der erste Jazzmusiker der kommunistischen Welt, Wunderkind und einer der jüngsten Trompeter in Europa während der 20er Jahre. Armstrong selbst nannte ihn den "Weißen Armstrong". Es ist auch die Geschichte eines Mannes, der von den Nazis verfolgt wurde, weil er "entartete" Musik spielte, den Stalin zum Staatsmusiker ernannte, bevor er ihn in die Hölle des Gulag verbannte, und die des umherziehenden Juden, der durch die Jazzgeschichte, durch Europa und die Sowjetunion wanderte. Rozner hat viel erlebt: Ruhm, Exil, Grausamkeit und Armut. Zum ersten Mal wird durch diese Dokumentation das vergessene Leben dieser Persönlichkeit nachgezeichnet, die so viele faszinierende und bewegende Abenteuer erlebte. Die Dokumentation zeigt einzigartige Archivaufnahmen sowie Aussagen seiner Zeitgenossen, unter anderem ein Exklusivinterview mit Irina Prokofieva-Rozner, seiner Tochter, die die meisten seiner persönlichen Erinnerungen aufbewahrt hat.
    Anmerkung: Mitschnitt: arte, 26.2.2012. - Orig.: Frankreich 1999 , Nur für den internen Gebrauch.
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  • 2
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 43 Min.
    Erscheinungsjahr: 2012
    Schlagwort(e): Deutschkron, Inge ; Berlin ; Judenverfolgung ; Biographischer Film ; Dokumentarfilm
    Kurzfassung: Als Zehnjährige wird Inge Deutschkron, Jahrgang 1922, in Berlin mit dem Rassenwahn der Nazis konfrontiert, in den folgenden 12 Jahren lebt sie in ständiger Angst vor Übergriffen und Verhaftung. Während der Vater nach England emigrieren kann, warten Inge und ihre Mutter vergeblich auf eine Möglichkeit nachzureisen. Als die Verfolgung der Juden immer brutaler wird, tauchen sie unter, wechseln immer wieder das Versteck, um dem Zugriff der Gestapo zu entgehen. Es sind politische Freunde oder einfach nur mitfühlende Menschen, die ihnen Unterschlupf bieten - "stille Helden" wird sie Inge Deutschkron später voller Dankbarkeit nennen. Inge und ihrer Mutter gelingt es tatsächlich, Verfolgung und Krieg in Berlin zu überleben. Nach Kriegsende arbeitet Inge Deutschkron zunächst im Ostsektor Berlins, eckt dort aber bei der sowjetischen Besatzungsmacht an. 1946 geht sie nach London, 1955 kommt sie nach Bonn und berichtet über ihre Erlebnisse in Zeitungen und Hörfunk - es ist der Beginn einer Karriere als Journalistin, die sie als Deutschland-Korrespondentin der israelischen Zeitung "Ma'ariv" fortsetzt. Im Bonn der Adenauer-Ära wird sie als Jüdin immer wieder mit der Verdrängung der Vergangenheit, aber auch mit den Überbleibseln nazistischen Gedankenguts in der Bevölkerung und in hohen und höchsten Positionen der jungen Bundesrepublik konfrontiert. Kampf gegen das Vergessen Bis heute sieht Inge Deutschkron ihr Überleben im Krieg als Verpflichtung an, dafür zu kämpfen, dass die Erinnerung an den Holocaust, aber auch an die "stillen Helden" des "anderen" Deutschland lebendig bleibt. Ein Anliegen, das sie heute besonders Kindern und Jugendlichen vermitteln will. Und das gelingt ihr auch jetzt noch mit ihren lebendigen Schilderungen, den persönlichen Erinnerungen und nicht zuletzt ihrem Berliner Witz, den ihr - zum großen Glück - niemand austreiben konnte.
    Anmerkung: Mitschnitt: WDR, 23.3.2012 , Nur für den internen Gebrauch.
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  • 3
    Seiten: 45 Min.
    Erscheinungsjahr: 2010
    Schlagwort(e): Spiegel, Marga ; Rettung ; Dokumentarfilm
    Kurzfassung: "Wir sind die einzige jüdische Kleinfamilie in Deutschland, die als ganze gerettet wurde", erzählt Marga Spiegel. Sie, ihr Mann Sigmund und ihre Tochter Karin wurden durch fünf Münsterländer Bauernfamilien in den Jahren 1943 bis 1945 vor den Nazis versteckt. Damit gelang es den Bauern, die gesamte Familie vor der Deportation zu retten. Die Rahmenbedingungen waren nicht gut - die kleine Stadt Ahlen in Westfalen war damals stolz darauf, eine der ersten "judenreinen" Städte zu sein. Die meisten Juden aus Ahlen haben die NS-Zeit nicht überlebt, auch 36 Mitglieder der Familie Spiegel sind in Konzentrationslagern umgekommen. Die erstaunliche Überlebensgeschichte von Marga Spiegel ist vor Kurzem als Spielfilm unter dem Titel "Unter Bauern" verfilmt worden und in deutschen und internationalen Kinos zu sehen. Im Mittelpunkt des Films "Eine Herzenssache" stehen die mittlerweile 98-jährige Marga Spiegel, ihre Hauptretterin Anni Aschoff und viele Angehörige der übrigen beteiligten Bauernfamilien. Sie erzählen von zwei Jahren höchster Gefahr, von vielen Schwierigkeiten und immer neuen lebensrettenden Listen - und von einem für alle Beteiligten glücklichen Ende. Eine Geschichte von Verfolgung, Courage, Hoffnung und stillen Helden. Ihre eigene Rettung, vor allem aber die Weitergabe dieser Geschichte ist für Marga Spiegel "eine Herzenssache".
    Anmerkung: Fernsehmitschnitt 3Sat 4.9.2010 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 4
    AV-Medium
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    WDR
    Seiten: 52 Min.
    Erscheinungsjahr: 2013
    Schlagwort(e): Wagner, Richard ; Komponist ; Dokumentarfilm
    Kurzfassung: Richard Wagner war bekanntermaßen Antisemit, und dennoch waren einige seiner eifrigsten Unterstützer Juden. Die Dokumentation konzentriert sich auf die komplexen persönlichen Beziehungen Wagners zu den Juden und geht der Kontroverse nach, ob Wagners Werke heute in Israel aufgeführt werden können. Obwohl der deutsche Komponist Richard Wagner für seine antisemitische Haltung bekannt war, fanden sich unter seinen begeistertsten Anhängern auch einige Juden. Deren Geschichten erzählt Regisseur Hilan Warshaw nun in seiner Dokumentation, die als erste den Fokus auf die komplexen persönlichen Beziehungen zwischen Wagner und jüdischen Künstlern richtet. Die an Originalschauplätzen in Deutschland, Italien und der Schweiz gedrehte Dokumentation enthüllt dramatische, kaum bekannte Schicksale und stützt sich dabei auf Berichte zentraler Persönlichkeiten, Interviews, Auszüge aus Wagners Opern und unveröffentlichte Aufführungen musikalischer Werke von dessen jüdischen Kollegen. Zusätzlich zu ihrer historischen Perspektive geht die Dokumentation auch auf die noch heute andauernden Kontroversen über Wagner-Aufführungen in Israel ein, die durch die israelische Wagner-Gesellschaft und ihre unermüdlichen Versuche, in Tel Aviv ein Wagner-Konzert zu organisieren, ausgelöst wurden. Experten und bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens kommen zu Wort: die Dirigenten Zubin Mehta, Asher Fisch und Leon Botstein, der jüdische Politiker Yossi Beilin, der Vorsitzende der israelischen Wagner-Gesellschaft Jonathan Livny, der stellvertretende Vorsitzende des Center of Organization of Holocaust Survivors in Israel Uri Chanoch sowie einige führende Wissenschaftler.
    Anmerkung: Fernsehmitschnitt Arte 19.5.2013 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 5
    AV-Medium
    AV-Medium
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 65 Minuten
    Erscheinungsjahr: 2008
    Schlagwort(e): Konzentrationslager Auschwitz ; Überlebender ; Dokumentarfilm
    Kurzfassung: Der Dokumentarfilm des israelischen Filmemachers Moshe Zimmerman schildert eine Reise in die Vergangenheit aus der Sicht eines Mannes, dessen Leben unwiderruflich vom Holocaust geprägt ist. Auf den Spuren seiner eigenen Odyssee durch die deutschen Lager versucht ein über 70-Jähriger, seinen eigenen Kindern all seine Träume und Alpträume zu vermitteln. Der 74-jährige Danny Chanoch hat Auschwitz überlebt, oder er hat - wie er es ausdrückt - einen BA, einen Bachelor of Auschwitz. Der große, charismatische Mann hat mehrfach im Rahmen von Delegationen in Polen ehemalige Vernichtungslager der Nazis besucht. Es dauerte jedoch lange, ehe er seine Kinder Miri und Sagi dazu bewegen konnte, gemeinsam mit ihm die Schauplätze seiner verlorenen Kindheit aufzusuchen. Sechs Tage lang fahren die drei Familienmitglieder mit einem Filmteam von Lager zu Lager durch "diesen" Teil Europas und besuchen die Stätten von Dannys Kindheitstraumata. Zuletzt gelangen sie nach Auschwitz-Birkenau. Dort will Danny einen Wunsch verwirklichen, den er schon sein ganzes Leben lang hegt. Er möchte mit seinen Kindern eine Nacht auf seiner alten Pritsche in seiner alten Baracke verbringen. Dannys Kinder Miri (38) und Sagi (40) waren ihr Leben lang täglich auf die eine oder andere Weise mit dem Holocaust konfrontiert. Sie nahmen den Vorschlag, ihren Vater auf eine Reise zu den Vernichtungslagern zu begleiten, mit sehr gemischten Gefühlen auf. Miri erklärt, dass sie dem Holocaust lieber nicht in die Augen sehen möchte. Während sie eine Pizza essen, die Miri in der nahe gelegenen Stadt Auschwitz gekauft hat, kommt es zur unvermeidlichen Konfrontation zwischen dem Vater und seinen Kindern, die zugleich von schwarzem Humor und großem Schmerz erfüllt ist. Der Filmemacher Moshe Zimmerman drehte unter anderem die Filme "A Whale on Sheraton Beach" und "An Evening without Na'ama". Und er schrieb mehrere Bücher über das israelische Kino. Da er selbst Kind von Holocaustüberlebenden ist, stellte diese Reise mit Danny Chanoch und dessen Kindern für ihn ebenso wie für die drei Protagonisten eine Katharsis dar.
    Anmerkung: Fernsehmitschnitt: arte, 28.3.2010 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 6
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    Köln : WDR
    Sprache: Englisch
    Seiten: 94 Min.
    Erscheinungsjahr: 2008
    Schlagwort(e): Kandel, Eric R. ; Hirnforschung ; Biographischer Film ; Dokumentarfilm
    Kurzfassung: Der Neurowissenschaftler Eric Kandel ist fasziniert vom menschlichen Gedächtnis und davon überzeugt, dass geistige Vorgänge im Gehirn biologische Veränderungen erzeugen. Außerdem billigt er seiner Biografie und den damit verbundenen traumatischen Kindheitserinnerungen im von den Nazis beherrschten Wien der späten 30er Jahre einen wichtigen Einfluss auf seine Forschungsarbeit zu. Der Dokumentarfilm von Petra Seeger erzählt nicht nur Kandels Lebensgeschichte, er zeigt auch in einzigartigen Bildern aus Kandels Labor, wie sich das Gehirn verändert, wenn Menschen lernen oder wenn eine neue Erinnerung geformt wird. Seit über 50 Jahren widmet sich Eric Kandel der Entschlüsselung molekularer Prozesse im Gehirn, die dem menschlichen Gedächtnis zugrunde liegen. Im Jahre 2000 erhielt er dafür den Nobelpreis für Medizin, denn er entdeckte das CREB-Bindeprotein, das eine Schlüsselrolle bei der Speicherung von Ereignissen aus dem Kurzzeit- ins Langzeitgedächtnis spielt. Dieser Vorgang ist die Voraussetzung für Lernen und Erinnern. Kandel hat untersucht, wie geistige Vorgänge biologische Veränderungen erzeugen, und nachgewiesen, dass Lernen neuronale Schaltkreise verändert und Wissen eine anatomische Veränderung im Gehirn bewirkt. Das Gedächtnis zählt für Kandel zu den bemerkenswertesten Aspekten der menschlichen Existenz. "Die Erinnerung versieht unser Leben mit Kontinuität; ohne die bindende Kraft der Erinnerung würden unsere Erfahrungen in ebenso viele Bruchstücke zersplittern, wie es Momente im Leben gibt. Wir sind, wer wir sind, aufgrund dessen, was wir lernen und woran wir uns erinnern." Nach Kandel ist seine Gedächtnisforschung stark mit seiner Lebensgeschichte verbunden. In Wien geboren, musste er 1939, nach dem Anschluss Österreichs an Hitlerdeutschland im Alter von neun Jahren in die USA emigrieren. Er selbst schreibt über den Einfluss seiner Biografie und seiner traumatischen Kindheitserlebnisse im Wien der Naziherrschaft und des Holocaust auf seine Arbeit in seiner Autobiografie "Auf der Suche nach dem Gedächtnis", die im März 2006 mit großem Medienecho erschienen ist: "Ich bin davon überzeugt, dass mein späteres Faible für den menschlichen Geist - dafür, wie sich Menschen verhalten, wie unberechenbar ihre Motive und wie dauerhaft Erinnerungen sind - auf mein letztes Jahr in Wien zurückgeht. Nach dem Holocaust lautete das Motto der Juden: 'Niemals vergessen!' - wachsam gegen Antisemitismus, Rassismus und Hass zu sein ... Meine wissenschaftliche Arbeit widmet sich den biologischen Grundlagen dieses Mottos: den Prozessen im Gehirn, die uns zur Erinnerung befähigen." Der Filmemacherin Petra Seeger ist es als Erster gelungen, in dem weltweit führenden Labor der Gedächtnisforschung in enger Zusammenarbeit mit dem Neurowissenschaftler und Nobelpreisträger Eric Kandel einen Film zu drehen. Zwei Jahre arbeitete Petra Seeger, die unter anderem Porträts von Wim Wenders, Peter Zadek, Christoph Schlingensief und Rudolf Thome produzierte, an diesem Dokumentarfilm, der in Paris, Wien und New York gedreht wurde.
    Anmerkung: Mitschnitt: arte, 3.6.2011 , OmU , Nur für den internen Gebrauch.
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  • 7
    AV-Medium
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    WDR
    Seiten: 181 Min.
    Erscheinungsjahr: 2000
    Schlagwort(e): Himmler, Heinrich ; Nationalsozialismus ; Dokumentarfilm
    Kurzfassung: 1943 hat Himmler in Posen vor 92 SS-Generälen eine Rede gehalten. Zapatka liest sie - vollständig. Keine Einfühlung, kein Kulissenspektakel, nichts für Holocaust-Leugner. Heinrich Himmler: 1929 Reichsführer SS, 1936 Chef der deutschen Polizei, 1939 Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums, 1943 Reichsminister des Inneren. Seine vollständige Rede vom 4. Oktober 1943, Zapatka trägt die ungeheuerlichsten Dinge vor. Denn Himmler kommt ohne Umschweife zur Sache: Rasse, Elite, Krieg, Judenvernichtung und die SS-Moral - eine Legitimation für jede Art von Verbrechen; Rechte: WDRaus der gemeinhin nur wenige Zitate benutzt werden, ist einer breiten Öffentlichkeit kaum bekannt. Dieser Film macht sie öffentlich und benutzt dafür den vollständigen Wortlaut der Wachsplatten, mit denen sie aufgezeichnet wurde (im Unterschied zum erhaltenen aber korrigierten Protokoll dieser Aufzeichnung). Der Rückgriff auf den Originalton erlaubt auch die Einbeziehung der Reaktionen und Kommentare der Zuhörer. Wie geht der Regisseur mit der Vorlage um? Man blickt in das bekannte und freundliche Gesicht von Manfred Zapatka, der die ungeheuerlichsten Dinge vorträgt. Auffällig gemacht wird das Wahnsystem eines Mannes, der ohne Übergang vom kalten Vollstreckerton zu exaltierter Schwärmerei wechselt, von nüchternem Konstatieren angehäufter Macht zu mystischer Blut- und Schicksalsgläubigkeit. Eines der aufschlussreichsten und schrecklichsten Dokumente, in denen einer der führenden Nazi-Verbrecher ohne Rücksicht auf "falsches" Publikum brutal zur Sache kommt: Krieg, Rassismus, Völkermord und das unfassbare Selbstverständnis der Mörder. Ein neuer und nützlicher Zugang zu deutscher Vergangenheit.
    Anmerkung: Nur für den internen Gebrauch
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  • 8
    Seiten: 107 Min.
    Erscheinungsjahr: 2009
    Schlagwort(e): Polen ; Israel ; Dokumentarfilm ; Kulturvermittlung ; Deutschland
    Kurzfassung: Der Film entstand aus der internationalen Zusammenarbeit zwischen Filmschulen in Jerusalem, Warschau und Köln. Fünf junge Filmemacher realisieren ein besonderes Projekt: Sie entwickeln und produzieren jeweils eigenständig Dokumentarfilme in einer der Partnerschulen. Drei Filmschulen - die Sam Spiegel Film & Television School Jerusalem, die Andrzej Wajda Master School of Film Directing in Warschau und die Internationale Filmschule Köln - haben ein gemeinsames Projekt für junge Filmemacher realisiert. Die fünf Beiträge, aus denen der Film konzipiert ist, spiegeln jeder auf seine Weise die Erfahrung von unsichtbaren, aber spürbaren Gräben wider, die die postmoderne Gesellschaft in Europa wie im Nahen Osten durchziehen und teilen. In "Tales of the Defeated" ist die junge israelische Filmemacherin Yael Reuvenys auf den Spuren ihrer jüdischen Familie. Es ist die Geschichte von Yaels Großmutter, die nach dem Zweiten Weltkrieg vergeblich nach ihrem Bruder Feivke suchte. Die Geschichte eines Mannes, den die Nazis in einem Konzentrationslager in einer kleinen Stadt in Brandenburg gefangen hielten, und der nach dem Krieg einfach dort wohnen blieb, wo seine Peiniger lebten. Aus "Feivke Schwartz" wurde dann "Peter Schwartz". So verwischten sich seine Spuren. Pawel Ferdek, einer der polnischen Absolventen, erzählt in seinem Film "Beautiful Misunderstanding" die Geschichte einer Polin, eines Deutschen und einer Israelitin, die sich in Jerusalem treffen, um ein Tanzprojekt für den Frieden zu gestalten. In "Private Party" befasst sich Matthias vom Schemm mit homosexueller Liebe in Polen und dokumentiert den Alltag eines homosexuellen Paares. Reportage eines "ungewöhnlichen Duos" zwischen konservativem Wertesystem, Anpassung und Verzweiflung. Otto Dietrich wiederum dokumentiert in "Toy Soldier" das Leben in der israelischen Armee. In "Sugar Cubes" ist erneut eine junge Israelin, Ruth Litan, auf den Spuren ihrer Familie. Eine Hommage an die Kindheit, eine Suche nach der Vergangenheit des Großvaters und eine Suche nach sich selbst. Es gibt wenige Länder, die durch ihre Geschichte im vergangenen Jahrhundert so eng und unlösbar miteinander verbunden sind, wie Deutschland, Polen und Israel. Immer wieder haben sich auch in den vergangenen Jahren Künstlerinnen und Künstler aus der jüngeren Generation mit der Erinnerung an diese gemeinsamen Wurzeln und ihren Spuren in der Gegenwart beschäftigt. Im Juni 2007 wurde erstmals ein gemeinsames Filmprojekt von drei Filmhochschulen aus Deutschland, Polen und Israel ins Leben gerufen, das durch den Austausch und durch intensive Begegnungen mit der jeweils anderen Kultur entstehen soll. Michael Schmid-Ospach, Geschäftsführer der Filmstiftung NRW, ist Initiator dieses einzigartigen Projekts. So wurde von den Teilnehmern, bei denen es sich um junge Graduierte der drei Hochschulen handelt, erwartet, dass die Stoffe nicht im eigenen, sondern in einem der beiden Partnerländer angesiedelt sind und dort auch vertiefend recherchiert und realisiert werden. Ein Thema wurde im engeren Sinne nicht vorgegeben. Das Ziel dieser Kooperation zwischen den Filmschulen in Israel, Polen und Deutschland ist eine Anthologie dokumentarischer Filme, die sich auf den Spuren der Vergangenheit mit Gegenwart und Zukunft auseinandersetzen: Geschichten über Menschen und Orte, Ereignisse und Ängste, Erwartungen und neue Perspektiven. Durch grenzüberschreitende Projekte wie es dieses war und die gemeinsamen Erfahrungen im jeweils anderen Land erhalten junge Filmemacher aus den unterschiedlichsten Ländern die Chance, von der anderen Kultur zu lernen, eigene Sichtweisen zu relativieren und über das Fremde das Vertraute, über das Trennende auch das Verbindende zu finden.
    Kurzfassung: Kamera: Andreas Köhler, Itamar Mendes-Flohr, Monika Kotecka, Ruth Litan, Ziv Berkovich Schnitt: Cecilia Gray, Huynh Trang Lam, Nicole Kortinke, Otto Dietrich, Rafal Samborski, Ruben S. Bürgam, Tamar Singor Produktion: ARTE, Andrzej Wajda Master School of Film Directing, Warschau, MADE IN GERMANY Filmproduktion, The Sam Spiegel Film and Television School, Jerusalem, WDR, ifs internationale filmschule Köln Ton: Alon Yehuda Abraham, Itamar Mendes-Flohr, Nilly Kalmar, Ruth Litan
    Anmerkung: Fernsehmitschnitt Arte 25.10.2009 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 9
    AV-Medium
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    Köln : WDR
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 44 Min.
    Erscheinungsjahr: 2011
    Schlagwort(e): Kube, Wilhelm ; Weißrussland ; Dokumentarfilm ; Schoa
    Kurzfassung: Sommer 1941. Nach dem Überfall auf die Sowjetunion rückt hinter den Panzern der deutschen Wehrmacht und den SS-Tötungskommandos die Zivilverwaltung ein. Einer der führenden Köpfe ist Wilhelm Kube, der Generalkommissar von "Weißruthenien", wie die Nazis das eroberte Weißrussland nennen. Der praktizierende Christ Kube präsentiert sich als kultivierter Familienmensch - und ist gleichzeitig einer der "Herren über Tod und Leben": Er befiehlt und organisiert die Massentötungen von vielen tausend Juden. Denn unter dem harmlos klingenden Begriff der "Zivilverwaltung" sind die Beamten tatsächlich mit der Ausplünderung des Landes für die Wehrmacht und das Reich beauftragt. Weißrussland soll nach den Plänen der Nazis die Nahrungsgrundlage für das zukünftige Großdeutschland liefern. Die hungernde weißrussische Zivilbevölkerung gilt den Nazis als "minderwertig". Von Beginn an zählt auch die Ermordung der dort lebenden Juden - und später der hierher deportierten deutschen Juden - zu den Aufgaben der Zivilverwaltung. Legende von der "sauberen Zivilverwaltung" Im September 1943 fällt Wilhelm Kube in Minsk einem Bombenattentat zum Opfer. Seine Frau und seine Söhne überleben den Anschlag wie durch ein Wunder unverletzt. Im Film "Herren über Tod und Leben" geben sie zum ersten Mal im Fernsehen Auskunft über den Ehemann und Vater und die gemeinsame Zeit in Minsk. Die meisten anderen Mitglieder des bürokratischen Apparates kehrten nach Kriegsende unbehelligt in ihre bürgerlichen Berufe zurück und setzten ihre Karrieren bis in höchste Ämter fort. Sie waren es auch, die die Legende von der "sauberen" Zivilverwaltung erschufen. Dreharbeiten an den Originalschauplätzen der Massenmorde, unbekanntes Filmmaterial und Dokumente aus russischen und baltischen Archiven belegen die Rolle der deutschen Zivilverwaltung beim Holocaust und versuchen, eine Antwort zu geben auf die Frage, wie aus normalen deutschen Männern zuverlässige Mittäter bei der Vernichtung von Millionen von Menschen wurden.
    Anmerkung: Mitschnitt: WDR, 2.5.2011 , Nur für den internen Gebrauch.
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  • 10
    AV-Medium
    AV-Medium
    Köln [u.a.] : WDR [u.a.]
    Seiten: 44 Min.
    Erscheinungsjahr: 2007
    Schlagwort(e): Białystok ; Bialystok Aufstand ; Judenrat ; Dokumentarfilm
    Kurzfassung: Von den mehr als 60.000 Einwohnern, die Anfang des 20. Jahrhunderts in der ostpolnischen Stadt Bialystok lebten, waren drei Viertel Juden; die jüdische Gemeinde war die größte in Polen. Es gab ein reiches jüdisches Kulturleben: jüdische Schulen und Theater, Museen und Bibliotheken. Das normale, zivile Leben endete abrupt im September 1939. Zunächst besetzten deutsche Truppen die Stadt. Dann, eine Woche später, trat die Aufteilung Polens nach dem Hitler-Stalin-Pakt in Kraft - Bialystok wurde der Roten Armee übergeben. Die sowjetischen Soldaten traten anders auf als die Deutschen, aber auch sie begannen, die jüdische Bevölkerung zu unterdrücken. Verboten wurde alles, was zur jüdischen Kultur gehörte, vor allem der Gebrauch von Jiddisch und Hebräisch in Schulen oder Zeitungen. Viele Flüchtlinge, die sich vor der Verfolgung durch die Deutschen in den deutsch besetzten westpolnischen Gebieten in Sicherheit bringen wollten, wurden nahezu umgehend in sibirische Arbeitslager deportiert. Doch der wirkliche Schrecken erreichte Bialystok, als im Juli 1941, fast zwei Jahre nach Beginn der sowjetischen Besatzung, die Deutschen wieder in die Stadt einmarschierten - unmittelbar nach dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion. Jetzt begann die systematische Ermordung der jüdischen Bevölkerung von Bialystok. Kinder wurden nach Theresienstadt verschleppt, über 30.000 Menschen in den ersten beiden Monaten getötet. Als dann das Ghetto Bialystok eingerichtet wurde, erklärte sich der von den Nazis installierte Judenrat in höchster Not zur Kooperation mit den Deutschen bereit. Jeder hoffte, durch die Arbeit in den großen kriegswichtigen Textilbetrieben sein Leben retten zu können. Vergeblich: Im Laufe des Jahres 1943 wurden alle noch in Bialystok lebenden Juden ermordet. Das jüdische Bialystok lebt nur noch in der Erinnerung der wenigen Überlebenden, denen irgendwann die Flucht gelang. Einige von ihnen, die heute über die ganze Welt verstreut leben, erzählen in dieser Dokumentation von den schwarzen Jahren Bialystoks, von der sowjetischen Unterdrückung und dem deutschen Terror. Felicja Novak ist noch einmal nach Bialystok gefahren. An den Orten von damals schildert sie, wie ihre Angehörigen drangsaliert und ermordet wurden, unter welchen Umständen sie selbst überlebt hat. Umfangreiches Foto- und Filmmaterial aus Bialystok sowie Tonaufzeichnungen aus den Prozessen gegen die deutschen Verantwortlichen zeichnen ein tief beschämendes Kapitel deutsch-polnischer Geschichte nach.
    Anmerkung: Fernsehmittschnitt ARD 23.11.07 , Nur für den internen Gebrauch.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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