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    ISBN: 9783982028910 , 3982028914
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 64 Seiten , Illustrationen
    Erscheinungsjahr: 2019
    Schlagwort(e): Wulf, Joseph
    Kurzfassung: Joseph Wulf (1912-1974) war jüdischer Widerstandskämpfer und Auschwitz-Überlebender. Nach dem Krieg lebte er zunächst in Polen, dann in Paris und ab 1952 schließlich in Berlin. Er veröffentlichte in Deutschland die ersten umfangreichen Untersuchungen zur NS- Herrschaft und Judenvernichtung. 1965 forderte Wulf die Einrichtung eines »Internationalen Dokumentationszentrums zur Erforschung des Nationalsozialismus und seiner Folgeerscheinungen« in der Villa, in der am 20. Januar 1942 die sogenannte Wannsee-Konferenz stattgefunden hatte. Für dieses Vorhaben fand er zwar weltweit prominente Unterstützer*innen, der West-Berliner Senat war jedoch nicht bereit, das Gebäude freizugeben. Im November 1967 bot der World Jewish Congress sogar an, auf dem Gelände den Neubau eines Schullandheimes zu finanzieren, wenn der West-Berliner Senat dafür das Gebäude für das Dokumentationszentrum zur Verfügung stelle. Doch diese Pläne wurden seitens der Regierung vehement abgelehnt. Nach jahrelangen ergebnislosen Verhandlungen löste sich der Verein schließlich im März 1973 auf. Die Wiederaufnahme der Ideen von Wulf in den 1980er Jahren und die Eröffnung des Hauses als Gedenk- und Bildungsstätte zum 50. Jahrestag der Wannsee-Konferenz im Januar 1992 hat Joseph Wulf, der sich 1974 das Leben nahm, nicht mehr erleben können.
    Anmerkung: "Begleitpublikation zur Sonderausstellung "Meine eigentliche Universität war Auschwitz. Joseph Wulf - Pionier der Holocaustforschung"
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 60 Seiten , Illustrationen
    Ausgabe: 1. Auflage
    Erscheinungsjahr: 2014
    Schlagwort(e): Berlin ; Archiv ; Biografie ; Ausstellung
    Kurzfassung: Angesichts häufiger Anfragen zu Recherchewegen zum Schicksal von Verfolgten des nationalsozialistischen Regimes haben die Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannseekonferenz, die Koordinierungsstelle Stolpersteine Berlin und das Landesarchiv Berlin die Ausstellung „Fundstellen. Spuren von NS-Verfolgten in Berliner Archiven“ erarbeitet. Erstmals wurde die Präsentation Ende 2014 in der Gedenk und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz gezeigt. Anhand von sechs Biografien von Verfolgten des Nationalsozialismus wird hier exemplarisch gezeigt, wie und wo man heute Informationen über diese Menschen finden kann, wo eine Spurensuche Erfolg haben kann. So werden viele verschiedene Fundstellen in den zentralen Archiven der Region genannt wie die Akten der sogenannten Vermögensverwertungsstelle (Bestand Rep 36 A II des Oberfinanzpräsidenten Berlin-Brandenburg) im Brandenburgischen Landeshauptarchiv, die vielfältigen Bestände des Landesarchivs Berlin und des Bundesarchivs sowie Akten der Entschädigungsbehörde Berlin, des Jüdischen Museums und des Archivs der Gedenkstätte Sachsenhausen.
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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