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  • 1
    Language: German
    Pages: 86, 99, 191 Min.
    Year of publication: 1973
    Keywords: Nationalsozialismus ; Hellsehen
    Abstract: Inspiriert von der Figur des Hellsehers Erik Jan Hanussen schuf Lion Feuchtwanger im französischen Exil die Geschichte des Oskar Lautensack und seines Bruders Hannsjörg. Oskar, ein Mann, der sich seiner geistigen Geschicklichkeit und hervorragenden Kombinationsgabe durchaus bewußt ist, genießt seine suggestive Wirkung und fühlt sich zum "Weichensteller des Schicksals" berufen. Sein Schicksal ist die Nazi-Diktatur, zu deren ideellem Instrument er wird, während sein Bruder als engster Mitarbeiter des Stabschefs bereits ein eiskalter Vollstrecker des Systems ist. 1. Das gewagte Spiel Im Jahr 1931 macht in einer Münchner Vorstadt ein Mannvon sich reden: Der Telepath und Okkultist Oskar Lautensack, bekannt als das "Deggenburger Orakel", beeindruckt sein Publikum mit spektakulären Kunststücken. Oskar, nach Veränderung drängend, erhält ein Angebot von einem Münchner Professor und arbeitet mit ihm auf dem Gebiet der Parapsychologie zusammen. Doch sein jüngerer Bruder Hannsjörg, der gerade aus dem Gefängnis kommt und als Held der nationalsozialistischen Bewegung gefeiert wird, meint, dassdie Brüder Lautensack zu Höherem berufen seien. Oskars Talente dürften nicht ungenutzt bleiben, er solle seine Begabung publik machen. Vielleicht könne er seine Fähigkeiten auch in den Dienst der "Bewegung" stellen und zum Ratgeber des Führers werden. Hannsjörg Lautensack bietet seinem Bruder einen Vertrag in Berlin an. Die einflussreiche Baronin Freifrau von Trettnow soll ihn als Schützling aufnehmen und ihm die Wege in die höchsten Kreise ebnen. Umihn rückwirkend als eines der ersten Parteimitglieder erscheinen zu lassen, lässt Hannsjörg einen alten Parteigenossen unter einem Vorwand erschießen. Oskar bekommt dessen Mitgliedsnummer. Nach und nach nehmen die Oberen in der Partei und die Großindustriellen Oskar Lautensack als den "Seher" an. 2. Der Menschenfischer Die Salons der High Society im Berlin des Jahres 1932 sind zur Bühne des Magiers Oskar Lautensack geworden. Seine Macht und sein Ansehen wachsen. Er wird gezielt für die Propaganda eingesetzt und übernimmt die Redaktion der Zeitung "Deutschlands Stern". Dort lernt er Käthe Severin kennen, die mit ihrem Bruder, dem bekannten Journalisten Dr. Paul Kramer, zusammenlebt. Sie soll Oskars Schreibkraft werden. Lautensack tritt in der Berliner "Skala" auf und erlebt einen Empfang mit Hitler. Von seinem Bruder Hannsjörg, der in die höchsten Kreise der Wehrmacht vorgedrungen ist, bekommt er interne Informationen, die er dem Volk prophezeit. So schwimmt er auf einer Welle des Erfolgs. Auch Käthe erliegt seinem Bann. Nachdem sich ihr Bruder in einem Artikel kritisch über ihrenLiebsten geäußert hat, verlässt sie die gemeinsame Wohnung und zieht zu Oskar. Dieser will, dass sich Käthe voll und ganz zu ihm bekennt und dass sie heiraten. Für Käthe zieht Oskar sich den Zorn der Industriellengattin Ilse Kadereit zu, indem er einem ihrer Feste fernbleibt. Ilse Kadereit fühlt sich verletzt und schwört Rache: Sie verlangt, dass sich Lautensack vor Gericht gegen den Artikel von Käthes Bruder wehrt. 3. Siegfried hat geplaudert Oskar Lautensack gewinnt den Prozess gegenPaul Kramer. Für ihn bedeutet das noch mehr Popularität und Kramer wird zu einem Jahr Gefängnis und 10.000 Reichsmark Strafe verurteilt. Ihm wird von Freunden geraten, das Land zu verlassen. Lautensack lässt für sich unterdessen eine Prunkvilla bauen, in die Käthe als Herrin einziehen soll. Sie findet die Villa abstoßend und ist außerdem irritiert, dass Oskars übersinnliche Kräfte ihm nicht verraten, dass sie ein Kind erwartet. Käthe trifft sich heimlich mit ihrem Bruder, der sie in seine Fluchtpläne einweiht. Als Paul Kramer jedoch von der Situation seiner Schwester erfährt, beschließt er, seine Flucht hinauszuschieben und ihr zu helfen. Dies wird ihm jedoch zum Verhängnis und er gerät in die Fänge der Nazis. In letzter Not bittet Käthe Lautensack um Hilfe. Um den Ruf der NSDAP steht es derzeit nicht zum Besten. Der Stabschef der Wehrmacht begibt sich deshalb höchstpersönlich zu Lautensack, um vom "Seher" Rat und Hilfe einzuholen, worauf er ihm den Reichstagsbrand voraussagt. Um Käthe zu beruhigen, setzt sich Lautensack für Kramer ein. In der Partei ist man allerdings der Meinung, dass er damit seine Kompetenzen überschreitet. Nachdem sein Gesuch, Kramer freizulassen, in unteren Instanzen abgelehnt wurde, bittet er jetzt um Privataudienz beim Führer, der seinem Anliegen zunächst auch wohlwollend gegenübersteht. Nachdem ihm jedoch Äußerungen Kramers gegen ihn hinterbracht werden, befiehlt Hitler Kramers Hinrichtung. Als Käthe vom Tod ihres Bruders erfährt, flieht sie in die Tschechoslowakei. Auch Oskar Lautensack soll nun eliminiert werden. Hannsjörg wird vor die Wahl gestellt, seine Karriere zu opfern oder Oskars Leben. Nach einem Streit mit Oskar entscheidet er sich gegen seinen Bruder. Die wahre Todesursache von Oskar Lautensack soll vertuscht werden. Die Presse verbreitet, er sei von den Gegnern der Nationalsozialisten heimtückisch gemeuchelt worden und Hitler ordnet ein Staatsbegräbnis an.
    Abstract: Buch: Albrecht Börner Oskar Lautensack Citbor Filcik Hanssjörg Lautensack Klaus Piontek Stabschef Manfred Proell Rolf Hoppe Graf Ulrich von Zinsdorff Hannjo Hasse Baronin von Trettnow Inge Keller Ilse Kadereit Angelica Domröse Sprecher Walter Niklaus und Rolf Ripperger
    Note: Fernsehmitschnitt 3Sat 7.1., 8.1. und 9.1.2009 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: German
    Pages: 1 DVD-Video (78 Min.) , schwarz-weiß
    Year of publication: 2018
    Series Statement: DDR TV-Archiv - Film
    Uniform Title: Die letzte Chance
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Im Konzertsaal erkennt der Pianist Klaus Seiser den Gestapo-Beamten Dr. Becker wieder, der ihn 1943 wegen eines Flugblattes verraten hatte. Seiser verbrachte Monate im Gefängnis und im Konzentrationslager Dachau. Nun zeigt er Becker an und hofft auf Gerechtigkeit. In Rückblenden erzählter antifaschistischer Fernsehfilm, der seine Kraft vor allem aus den verhaltenen Spiel des Hauptdarstellers bezieht. [Film-Dienst]
    Note: dt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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