feed icon rss

Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
  • 1
    ISBN: 3100052307
    Language: Undetermined
    Pages: 478 S. , m. zahlr. Abb. , 8
    Year of publication: 2001
    Keywords: Mann 〈Familie〉
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 2
    Language: Undetermined
    Pages: [VHS] (104 Min.)
    Titel der Quelle: Videomitschnitt VM 4607
    Abstract: Kann man mit einem Spielfilm ein Verbrechen begehen? Wer trägt die Verantwortung für das kollektive Werk? Wie blind können Menschen sich für die Auswirkungen ihres Tuns stellen, wie gehen sie mit ihrer Schuld um? Mit solchen Fragen setzt sich das Prozessdrama auseinander und läßt durch Filmausschitte, Interviews, u.a. mit Ralph Giordano, und Spielszenen den Prozessverlauf sowie die Entstehung des Films lebendig werden. Es entstand eine vielschichtige Studie über die Biegsamkeit des Rückgrats, über moralische Schizophrenien, Halbwahrheiten, Zwang und Schuld [Arte-Programmheft]
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 3
    Language: German
    Pages: 95 Minuten , 16:9
    Keywords: Harlan, Veit ; Dokumentarischer Spielfilm ; Antisemitismus ; Strafverfahren
    Abstract: "Jud Süß" von Regisseur Veit Harlan ist der bösartigste antisemitische Spielfilm, den Joseph Goebbels' Propagandamaschine produziert hat. In dem Streifen setzte Harlan antisemitische Stereotype in eine Bildsprache um, die dem Zuschauer die angebliche Minderwertigkeit der "jüdischen Rasse" suggerierte. Der Regisseur hat damit die Deportationen der Juden massenmedial vorbereitet. Der Starregisseur der Nazis stand zwei Mal nach dem Krieg in Hamburg vor Gericht. Er war angeklagt, mit dem Film "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" begangen zu haben. Kann ein Film ein Verbrechen sein? Und wer trägt die Verantwortung für das kollektive Werk? In beiden Urteilen wird Harlan freigesprochen, die Urteilsbegründung sind jedoch sehr unterschiedlich: Im ersten Prozess 1949, weil man ihm und seinem Film bescheinigte, nicht sehr antisemitisch zu sein und nicht zu Verbrechen aufgerufen zu haben. Der Vorsitzende Richter, Walter Tyrolf war jedoch in der Nazizeit linientreuer Staatsanwalt am Sondergericht. Im Revisionsprozess ein Jahr später dagegen wurde "Jud Süß" vom Gericht zwar als klar antisemitisch eingestuft. Aber dem Regisseur Harlan wurde ein "Befehlsnotstand" zugestanden, er hätte sich nicht ohne Konsequenzen für sein eigenes Leben weigern können, Regie zu führen. Dieses Urteil ist wohl eher in der Tradition der Justizgeschichte nach 1945 zu sehen, als dass es einen Anspruch auf moralische Richtigkeit erhebt, zumindest aus heutiger Sicht. Die Schuld der Künstler, die in dieser radikalen Form Propaganda und Hetze betrieben haben, steht außer Frage. "Jud Süß - Ein Film als Verbrechen?" gibt Auskunft über Harlans Leben und zeigt mit einigen nachgestellten Spielszenen aus dem Gerichtssaal auch das Klima der Nachkriegszeit. Etliche Aussagen von Zeitzeugen zeigen ein vielschichtiges Bild. Veit Harlan (gespielt von Axel Milberg) lehnt jede Verantwortung ab, sich intellektuell an Judenhetze und -ermordung beteiligt zu haben - schließlich sei er vom damaligen Reichspropagandaminister Josef Goebbels (gespielt von Johannes Silberschneider) zum Film gezwungen worden.
    Note: Mitschnitt: Norddeutscher Rundfunk (NDR), 5.12.2007, 1.25 - 3:00 Uhr
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...