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  • 1
    ISBN: 394423359X , 9783944233598
    Language: German
    Pages: 204 Seiten
    Edition: 1. Auflage
    Year of publication: 2017
    Series Statement: LAIKAtheorie Band 72
    Series Statement: Laika Theorie
    Uniform Title: La fin de la modernité juive
    DDC: 305.8924
    RVK:
    Keywords: Geschichte ; Judentum ; Situation ; Aktualität ; Geistesleben ; Politik ; Religion ; Erfahrung ; Antisemitismus ; Judenvernichtung ; Israel ; Palästina ; Moderne ; Juden ; Geistesleben ; Weltbürgertum ; Antisemitismus ; Wandel ; Konservativismus ; Geschichte ; Judentum ; Geistesgeschichte 1750-1950
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISBN: 9783944233598 , 394423359X
    Language: German
    Pages: 204 Seiten , 22 cm
    Year of publication: 2017
    Series Statement: Laika Theorie Band 72
    Series Statement: Laika Theorie
    Abstract: Die jüdische Moderne hat sich während der Epoche der Aufklärung und des Zweiten Weltkriegs entwickelt, zwischen den Debatten, die der jüdischen Emanzipation vorausgingen, und dem Genozid der Nazis. Während dieser zwei Jahrhunderte befand sich die jüdische Moderne im Herzen Europas: Ihre intellektuelle, literarische, wissenschaftliche und künstlerische Reichhaltigkeit erwies sich als außergewöhnlich. Aber der Werdegang der jüdischen Moderne ist erschöpft. Nachdem sie die Funktion einer Heimstätte des kritischen Denkens der westlichen Welt errungen hatten, fanden sich die Juden und Jüdinnen durch eine Art paradoxe Umkehrung auf der Seite der Herrschaft wieder. Die Intellektuellen wurden zur Ordnung gerufen und die Subversiven haben sich selbst gezähmt und sind oft zu Konservativen geworden. Der Antisemiti smus steht nicht mehr im Mittelpunkt der westlichen Kulturen und hat seinen Platz der Islamfeindlichkeit überlassen, der vorherrschenden Form des Rassismus am Beginn des 21. Jahrhunderts. Die Erinnerung an den Holocaust ist zur »zivilen Religion« unserer liberalen Demokrati en geworden und hat aus dem ehemaligen »Paria-Volk« eine respektable, wahrgenommene Minorität gemacht, die Erbin einer Geschichte, nach deren Maßstab der demokratische Westen nunmehr seine moralischen Tugenden beurteilt. In diesem richtungsweisenden Essay analysiert Enzo Traverso diese historische Metamorphose. Seine Bilanz zielt nicht darauf ab, zu verurteilen oder freizusprechen, sondern zum Nachdenken über eine zu Ende gegangene Erfahrung anzuregen, mit dem Ziel, ihr Vermächtnis zu retten, das ebenso durch ihre sterile Kanonisierung wie durch ihre konservative Konfiszierung bedroht ist.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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