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  • 1
    Language: German
    Pages: 118 Min.
    Year of publication: 1976
    Keywords: Kunstraub ; Judenverfolgung ; Frankreich
    Abstract: Paris 1942, die Stadt ist von den Deutschen besetzt: Die jüdische Bevölkerung erleidet im Alltag zunehmend offene Diskriminierung. Der zynische Kunsthändler Robert Klein verdient ein Vermögen damit, dass er zur Flucht genötigten Juden Bilder und Gemälde deutlich unter Wert abkauft. Bis er eines Tages selbst - wie tausende andere Juden - bei einer Razzia der französischen Polizei verhaftet wird... Eines Tages erhält der Kunsthändler Robert Klein eine an ihn adressierte Ausgabe einer jüdischen Zeitung, die nur über Abonnement zu erhalten ist. Überzeugt davon, dass es sich um einen Irrtum handelt, bittet er den Zeitungsverlag, die Lieferung der Zeitung einzustellen. Denn Klein ist - anders als es sein Name vermuten lässt - kein Jude, sondern elsässischer Katholik. Allerdings muss er feststellen, dass nun das Generalkommissariat für Judenfragen der Pariser Präfektur auf ihn aufmerksam geworden ist, die bei der Registrierung der Pariser Juden auf die Adressliste der Zeitung zurückgreifen. All seine Bemühungen, das Missverständnis aufzuklären, erhärten nur den Verdacht der französischen Polizeibehörden. Nach eigenen Nachforschungen findet Robert Klein heraus, dass es sich um keine einfache Verwechslung handelt, sondern dass sich ein jüdischer Widerstandskämpfer, der in den Untergrund abgetaucht ist, seines Namens bedient. Die französische Polizei nimmt ihn immer mehr in die Zange und Klein sieht sich genötigt, zu seinem Vater nach Straßburg zu reisen um mittels Geburtsurkunden seine "französische" Herkunft zu beweisen. Zurück in Paris versucht er wie besessen, den anderen Robert Klein ausfindig zu machen. Bei einer von der französischen Polizei organisierten Razzia wird er gemeinsam mit tausenden Juden festgenommen. Zwar gelingt es seinem Anwalt einen "Ariernachweis" zu der Sammelstelle zu bringen, doch hat er keine Möglichkeit mehr, diesen Robert Klein auszuhändigen, der von der Menschenmenge in die Zugwaggons gedrängt wird, die in Richtung Konzentrationslager abfahren. Am 16. Juli 1942 verhaftete die französische Polizei in Paris auf Befehl der deutschen Besatzer über 12.000 ausländische Juden. Über die Hälfte von ihnen wurden fünf Tage lang unter widrigsten Umständen im "Velodrom d'Hiver" festgehalten, bevor sie in deutsche Konzentrationslager abtransportiert wurden. Der Film "Monsieur Klein" sorgte unter anderem deswegen für Aufsehen, weil er zum ersten Mal die größte von der französischen Polizei organisierte Massenverhaftung thematisierte. Der französische Staat bekannte sich erst 1995 zu seiner Mitschuld an dieser Razzia, die den Tod tausender Menschen zur Folge hatte.
    Note: Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: German
    Pages: 1 DVD-Video (119 Min.) , farbig
    Year of publication: 2021
    Uniform Title: Monsieur Klein
    Keywords: DVD-Video ; Blu-Ray-Disc
    Abstract: Ein französischer Kunsthändler, der sich während der deutschen Besetzung mit dem Faschismus und Antisemitismus weitgehend arrangiert hat, wird wegen seines gleichlautenden Namens mit einem Juden verwechselt und gerät in die Maschinerie der Behörden. Seine Suche nach einem anderen Robert Klein wird immer mehr zu einer Suche nach dem eigenen Ich. Kafkaeske Parabel über die Schuld des einzelnen am Überleben des Faschismus'. Meisterhaft inszeniert, fotografiert und gespielt. - Sehenswert. [Film-Dienst]
    Description / Table of Contents: enthält außerdem:
    Note: Mr. Klein: Entretien avec Henri Lanoë (2021) , Mr. Klein: Revu par Michel Ciment (2021) , dt. ; franz. / UT: dt. ; engl. ; franz. für Hörgesch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Language: French
    Pages: 1 DVD-Video (117 Min.) , farbig
    Year of publication: 2008
    Series Statement: Joseph Losey Collection
    Uniform Title: Monsieur Klein
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Ein französischer Kunsthändler, der sich während der deutschen Besetzung mit dem Faschismus und Antisemitismus weitgehend arrangiert hat, wird wegen seines gleichlautenden Namens mit einem Juden verwechselt und gerät in die Maschinerie der Behörden. Seine Suche nach einem anderen Robert Klein wird immer mehr zu einer Suche nach dem eigenen Ich. Kafkaeske Parabel über die Schuld des einzelnen am Überleben des Faschismus'. Meisterhaft inszeniert, fotografiert und gespielt. - Sehenswert. [Film-Dienst]
    Note: franz. / UT: engl.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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