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    AV-Medium
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    Köln
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 90 Min.
    Erscheinungsjahr: 2002
    Schlagwort(e): Terrorismus ; Elfter September ; USA
    Kurzfassung: Dieser Film ist ein Beitrag zum Streit über islamistischen Terrorismus, Krieg und die Rolle der Demokratien, ausgehend von den Attentaten am 11. September 2001. Er zeigt, wie es in New York vor allem ungeheuer schwer fällt, den Schrecken erfassbar zu machen. Der Film geht in eine Geschichte zurück, die nicht vergangen ist. Seit 1989 gibt es neue Voraussetzungen, ein Wendejahr: der Afghanistan-Krieg endet, der Ostblock zerfällt, in mehreren Ländern taucht eine neue Art islamistischer Terroristen auf. In den weltweiten Protesten zu Salman Rushdie, der als britischer Schriftsteller vom Iran mit Mord bedroht wird, geht fast unter, wie Terroristen sich in Afghanistan ausbreiten. Es wird an den rassistischen Kriegsterror im zerfallenden Jugoslawien und das Schicksal der Muslime erinnert. Einer der Drehorte ist Den Haag, wo das erste Mal in der Weltgeschichte ein Staatspräsident, Miloswevic, sich wegen Völkermord vor einem UN-Gericht zu verantworten hat. Drehort ist auch Frankfurt am Main, wo ein Prozess gegen islamistische Terroristen läuft. Die Nachkriegsordnung, die 1989 zu Ende ging, entschied sich am Ende des Zweiten Weltkrieges: die Alliierten-Soldaten landeten in der Normandie zur Befreiung Europas. Die Friedhöfe dort erinnern noch heute an die Freiheit Europas.Und in der Nachkriegszeit folgen Jahrzehnte blutigster, ungeheuerlichster Antikolonialkriege, wie zum Beispiel Algerien - Frankreich. Dieses Erbe lastet schwer. Auch daran erinnert der Film. Der Kalte Krieg ist zu Ende. Fürs Vaterland wird nicht mehr gestorben, aber wofür dann? Die einzige Solidaritätsveranstaltung in Europa mit New York fand in Venedig statt. Man kann auch 10 Monate nach dem 11.09. nicht sagen, der islamistische Terror sei woanders, was geht uns das an? Er ist vor der Haustür: in Paris, Karachi, Frankfurt am Main, New York, Algier, Hamburg, Djerba... Gesprächspartner sind u.a.: Gilles Kepel (Paris), einer der ganz wenigen Islamwissenschaftler, der auch Spezialist für Entwicklungen islamistischen Terrors ist. Ihre langjährigen Arbeitserfahrungen bringen Detlev Claussen (Soziologe, Universität Hannover) und Bruno Schoch (Hessische Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung, Frankfurt/Main) ein. Es ist ein Film mit einigen provokanten Blicken und eine deutliche Aufforderung zum Streit über islamistischen Terrorismus, Krieg und die Rolle der Demokratien.
    Anmerkung: Fernsehmitschnitt
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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