Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
  • 1
    Language: German
    Pages: 472 Seiten , Ill.
    Year of publication: 2005
    Series Statement: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien 26
    Series Statement: Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Ethnologie der Universität Wien
    Keywords: Burgenland
    Abstract: Das Ziel der Dissertation des Wiener Volkskundlers Peter Hörz ist es, populäre Bilder vom "symbiotischen" Beziehungsgeflecht zwischen Juden und Nichtjuden im Burgenland und ihrer scheinbar unbegreiflich raschen Zerstörung durch den nationalsozialistischen Anschluss Österreichs im Frühjahr 1938 zu dekonstruieren. Es gelingt Peter Hörz mittels Diskursanalyse wie mit Mitteln der historischen Rekonstruktion diese Fassaden der Harmonie aufzulösen, die von einem gelungenen Zusammenleben vor 1938 sprechen und nach 1945 einen Entlastungsmythos der österreichischen Opfer des Nationalsozialismus geschaffen haben. Dabei wird nicht nur die Lebenswelt der vorwiegend kleinbürgerlichen Juden rekonstruiert, sondern es werden auch die schwierigen Beziehungen zwischen Juden und ihrer nichtjüdischen Umwelt untersucht. Hörz' Studie basiert auf der Auswertung von Sekundärliteratur und bekannter schriftlicher Quellen, die er durch eigene Feldforschung zur Erinnerungskultur und dem heutigen Umgang mit historischen Fragmenten wie Synagogen, Friedhöfen und Gebäuden ergänzt. Aufgrund der auf diesem Weg gegen den Strich gebürsteten Sekundäranalyse kann er zu neuen Ergebnissen kommen.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...