ISBN:
9783835318564
,
383531856X
Sprache:
Deutsch
Seiten:
224 Seiten
,
Illustrationen
Ausgabe:
Dritte Auflage
Erscheinungsjahr:
2017
Serie:
Historische Geisteswissenschaften Band 9
Serie:
Historische Geisteswissenschaften
DDC:
900
Schlagwort(e):
Vergessen
;
Erinnerung
;
Kollektives Gedächtnis
;
Geschichtsbewusstsein
;
Erinnerung
;
Gedächtnis
;
Gehirn
;
Geschichtsbewusstsein
;
Kollektives Gedächtnis
;
Vergessen
;
Erinnerung
;
Erinnerung
;
Geschichtsbewusstsein
;
Kollektives Gedächtnis
Kurzfassung:
Angesichts der gegenwärtigen Dominanz der Auseinandersetzung mit Erinnerung haben wir das Vergessen anscheinend vergessen. Tatsächlich ist aber nicht das Erinnern, sondern das Vergessen der Grundmodus menschlichen und gesellschaftlichen Lebens. Für das Erinnern bedarf es einer aktiven Anstrengung, Vergessen hingegen geschieht lautlos und scheinbar unspektakulär. Dass Vergessen aber auch ein aktiver Prozess sein kann, zeigt Aleida Assmann in ihrer zweigeteilten Untersuchung. Im ersten Teil beschreibt sie neben sieben konkreten Techniken für das Vergessen dessen verschiedene Ausprägungen: vom selektiven Vergessen zur Fokussierung auf bestimmte Erinnerungen, über defensives Vergessen etwa als Selbstschutz der Täter, bis hin zum konstruktiven Vergessen als umfassendem Neubeginn. Im zweiten Teil liefert Assmann sieben Beispiele zu den zuvor beschriebenen Formen des Vergessens. Dabei geht sie unter anderem auf die Unsichtbarkeit von Denkmälern (deren eigentliche Aufgabe das Erinnern sein sollte), das Vergessen von Menschenrechtsverbrechen »im Schatten des Holocaust« (wie dem Genozid an den Herero) oder die (Un-)Möglichkeit des Vergessens im Internet ein. Quelle: Klappentext.
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