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  • Pomerance, Aubrey  (5)
  • Zwangsarbeit  (5)
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Material
Language
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Publisher
Subjects(RVK)
  • 1
    Language: German
    Year of publication: 2004
    Series Statement: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 040421
    Series Statement: Veranstaltungen
    Keywords: Ausstellung Eine Schachtel voller Schicksale. Jüdische Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz in Berlin-Treptow (2004 : Berlin) ; Zwangsarbeit ; Ausstellung ; Pressekonferenz
    Abstract: Anhand von Fotos, Briefen, Dokumenten und einzelnen Objekten veranschaulicht das Jüdische Museum Berlin mit der Kabinettausstellung einen nunmehr 15 Jahre andauernden Rechercheprozess und gewährt damit sowohl Einblicke in die Biografien einzelner ehemaliger Zwangsarbeiter als auch in die Arbeit des Museums. Im Jahr 1988 erhielt die Jüdische Abteilung des Berlin Museums ein einzigartiges historisches Zeugnis: eine Schachtel mit fast eintausend Passfotos, die in Pergaminhüllen aufbewahrt waren. Aus dem Bestand ging lediglich hervor, dass es sich um Fotografien von mehr als 500 Berliner Jüdinnen und Juden handelte, die zwischen Herbst 1940 und Februar 1943 bei dem Metall- und Elektrounternehmen Ehrich & Graetz in Berlin-Treptow Zwangsarbeit leisten mussten. Diese Fotos hatten zwei Mitarbeiterinnen der Firma in den letzten Kriegstagen gerettet. Zwar waren die Namen der Personen verzeichnet, aber das Objekt warf viele Fragen auf. Wer waren die Menschen, die hier abgebildet sind? Wie haben sie gelebt, was war ihr Schicksal? Gab es Überlebende und wenn ja, wie haben sie überlebt und wie verlief ihr Leben nach dem Krieg? Diese Fragen standen am Anfang eines intensiven und bis heute andauernden Rechercheprozesses, der zu zahlreichen Korrespondenzen, Kontakten und Begegnungen geführt hat. Ein Ergebnis dieser Nachforschungen ist die Museumspublikation "Jüdische Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz", die im September 2003 im DuMont Literatur und Kunst Verlag erschienen ist. Die Veröffentlichung dieses Bandes führte wiederum zu weiteren Kontakten, Stiftungen und Leihgaben an das Jüdische Museum Berlin. Die Kabinettausstellung stellt mehrere Biografien dar, darunter die Geschichte von Hans A. Rosenthal, einem ehemaligen Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz. Bei den Museumsrecherchen nahm er eine Schlüsselrolle ein, obwohl er selbst erst 1993 bei einem Empfang des Berliner Senats für eine Gruppe ehemaliger Berliner Jüdinnen und Juden von den Zwangsarbeiterfotos erfahren hat. Der Kontakt zum Museum brachte nicht nur den Rechercheuren viele neue Einzelheiten über Personen, mit denen Hans A. Rosenthal bekannt war, auch er selbst bekam wichtige Informationen über Schicksal und Verbleib früherer Freunde und Bekannter. Mit einigen von ihnen konnte er den Kontakt nach mehr als 50 Jahren wieder aufnehmen. Der Biologe und ehemalige Leiter der Abteilung Virologie an der Berliner Charité hat im Rahmen der Buchveröffentlichung eng mit dem Museum zusammengearbeitet und dabei auch über seine Inhaftierung im Sammellager Rosenstraße berichtet. Seine Mutter und viele andere Frauen hatten tagelang in der Rosenstraße protestiert, um die Freilassung ihrer Söhne und Ehemänner zu erreichen. Der in Schweden lebende Stefan Prager erfuhr durch die Museumspublikation Neues über das Schicksal seiner eigenen Mutter. Seine Eltern, Ruth und Wolfgang Prager, waren am 27. Oktober 1941 aus Berlin in das Ghetto Lodz deportiert worden und kamen dort ums Leben. Stefan Prager stand schon länger mit einer Archivarin des Museums in Verbindung und stellte dem Museum 1999 eine Reihe von Dokumenten und Fotografien seiner Familie in Kopie zur Verfügung. Darunter waren Briefe, die seine Eltern ihm aus Berlin nach Schweden geschickt hatten, wohin er und seine Schwester im Frühjahr 1939 mit einem Kindertransport gelangt waren. Seine Mutter hat dann bei Ehrich & Graetz Zwangarbeit leisten müssen - ein Foto von ihr in der Museumspublikation dokumentiert dies. Die Archivarin wies Stefan Prager darauf hin und es stellte sich heraus, dass er von der Zwangsarbeit seiner Mutter bei Ehrich & Graetz nichts wusste. Beim nochmaligen Durchlesen der Briefe fand er mehrere Stellen, in denen seine Mutter die Fabrikarbeit erwähnt. Ende letzten Jahres hat Stefan Prager diese Briefe dem Museum geschenkt. Stefan Prager und Hans Rosenthal sind auch einstige Klassenkameraden. Gemeinsam werden sie bei der Eröffnung über ihre Erfahrungen sprechen.
    Note: Mitschnitt der Veranstaltung vom 21. April 2004 im Learning Center des Jüdischen Museums
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISBN: 3832178392
    Language: Undetermined
    Pages: 270 S. , m. Abb. , 8
    Edition: 1. Aufl.
    Year of publication: 2003
    DDC: 306.09
    RVK:
    Keywords: Zwangsarbeit ; Bibliografie ; Aufsatzsammlung ; Aufsatzsammlung ; Biografie
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    ISBN: 3832178392
    Language: German
    Pages: 270 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2003
    Series Statement: Zeitzeugnisse aus dem Jüdischen Museum Berlin
    Series Statement: Zeitzeugnisse aus dem Jüdischen Museum Berlin
    Keywords: Berlin ; Ehrich und Graetz (Berlin) ; Zwangsarbeit
    Abstract: Zwischen Herbst 1940 und Februar 1943 waren mehr als 500 Berliner Jüdinnen und Juden zur Zwangsarbeit im Werk der Metall- und Elektrofirma Ehrich & Graetz im Bezirk Treptow verpflichtet. Bei der "Fabrik-Aktion" vom 27. Februar 1943 wurden die letzten verbliebenen jüdischen Zwangsarbeiter festgenommen, interniert und zum größten Teil deportiert. Gegen Kriegsende retteten zwei Mitarbeiterinnen die Passfotos der über 500 jüdischen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter ihrer Firma, die heute in der Dauerausstellung des Jüdischen Museums Berlin zu sehen sind. Neben einer vollständigen Dokumentation dieses einmaligen Bestandes schildert der neue Band die Arbeits- und Alltagsbedingungen der Zwangsarbeiter, die Geschichte der Firma in der Zeit des Nationalsozialismus, und stellt in Einzelbiografien Leben und Schicksal von zehn der Frauen und Männer vor.
    Abstract: More than 500 Berlin Jews were bound to forced labor at the factory of the metal and electrical company Ehrich and Graetz in Berlin Treptow between autumn 1940 and February 1943. At the "Final Roundup" on 27 February 1943, the last remaining Jewish forced laborers were seized, interned, and then for the most part deported. Towards the end of the war, two employees saved the passport photographs of the over 500 forced laborers in their company which are now on display in the permanent exhibition at the Jewish Museum Berlin. Aside from complete documentation of this unique material, the new volume describes the forced laborers' conditions of work and daily life, the story of the company under the National Socialist regime, and narrates the lives and fates of men and women in ten individual biographies.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Language: German
    Pages: 70 Minuten
    Year of publication: 2003
    Series Statement: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 030919
    Series Statement: Veranstaltungen
    Keywords: Berlin ; Judenverfolgung ; Zwangsarbeit ; Widerstand ; Berlin Rosenstraße
    Abstract: Februar 1943: Vor einem als "gesondertes Sammellager" bezeichneten Gebäude in der Berliner Rosenstraße spielen sich unfassbare Szenen ab: Überwiegend nichtjüdische Ehefrauen und Mütter demonstrieren lautstark und gewaltfrei für die Freilassung ihrer jüdischen Ehemänner und Söhne - mit Erfolg. 60 Jahre nach dem einzigen öffentlichen Widerstand Berliner Frauen sind neben dem Film "Rosenstraße" von Margarethe von Trotta auch zwei Bücher erschienen, die von diesem einzigartigen Akt weiblicher Zivilcourage, von Mut, Liebe und Verlust erzählen und über die Hintergründe des Zwangsarbeitseinsatzes der jüdischen Bevölkerung Berlins aufklären. Der DuMont Verlag, das Jüdische Museum Berlin und der Nicolai Verlag laden daher am Freitag, dem 19. September 2003 - dem Tag nach dem Filmstart von "Rosenstraße" - zur Buchpräsentation in das Jüdische Museum ein. Vorgestellt wird das Buch "Rosenstraße - ein Film von Margarethe von Trotta. Die Geschichte. Die Hintergründe" von Thilo Wydra und "Jüdische Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz, Berlin-Treptow" herausgegeben von Aubrey Pomerance. Podiumsteilnehmer sind unter anderem die Autoren bzw. Herausgeber, die Regisseurin Margarethe von Trotta sowie Gerhard Braun und Ruth Gumpel, ehemals Zwangsarbeiter bei Ehrich & Graetz.
    Note: Mitschnitt der Veranstaltung vom 19. September 2003 um 11.30 Uhr im Jüdischen Museum Berlin
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Language: German
    Pages: 110 Minuten
    Year of publication: 2003
    Series Statement: [Veranstaltungsabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Veranstaltungen 030910
    Series Statement: Veranstaltungen
    Keywords: Ehrich und Graetz (Berlin) ; Zwangsarbeit
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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