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    arte
    Language: German
    Pages: 87 Minuten
    Year of publication: 2012
    Keywords: Babylonisches Exil ; Geschichtsschreibung ; Archäologie ; Dokumentarfilm
    Abstract: MYTHOS UND GESCHICHTE Seit der Zerstörung des Tempels von Jerusalem 586 v. Chr. trauern Juden dem einstigen Judäa nach, dem Königreich Davids, dem Land der Stämme Israels. Heute befindet sich auf diesem Gebiet der moderne Staat Israel. Die Dokumentation geht einem weitgehend unbekannten Kapitel jüdischer Geschichte nach. "Nächstes Jahr in Jerusalem", lautet der Wunsch von Juden aus aller Welt seit der Zerstörung des Tempels durch die Römer vor knapp 2.000 Jahren. Seither, so heißt es, seien die Juden zum Exil verdammt. Die Christen sahen darin lange Zeit die Strafe Gottes für diejenigen, die in Jesus nicht den Messias erkannten. Seit 1985 legen Archäologenteams Gebäude und Überreste der antiken Stadt Sepphoris in Galiläa frei und schreiben damit ein bislang unbekannt gebliebenes Kapitel der Geschichte des Judentums. Entgegen der vorherrschenden Meinung führten die Jahrhunderte nach der Tempelzerstörung nicht etwa zur Schwächung des Judentums, sondern leiteten eine Ära der Erneuerung ein. Das jedenfalls belegen die in Galiläa, Masada und Jerusalem sowie Grabungen in Roms Katakomben. Historiker und Archäologen sind sich heute einig, dass die lange Zeit herrschende Meinung, das Exil der Juden sei eine in der Geschichte fortwirkende Katastrophe gewesen, infrage gestellt werden muss. Was, wenn es nach der Tempelzerstörung gar kein Exil der Juden gegeben hat? Was, wenn die jüdische Diaspora rund ums Mittelmeer schon lange zuvor existierte? Was, wenn die Palästinenser von heute zum Teil von den Juden der Antike abstammen? Und was, wenn eine neue Geschichtsschreibung den Menschen von heute ein besseres Verständnis für ihre gemeinsamen Wurzeln vermitteln würde? All diese Fragen haben weit mehr als bloß anekdotische Bedeutung, vielmehr rütteln sie an Grundfesten. Im Thema des jüdischen Exils sind Geschichtsschreibung und Mythenbildung, Wahrheit und Legende über die Jahrhunderte hinweg eine nur schwer zu entwirrende Verbindung eingegangen.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 31.8.2013 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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