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  • 1
    Language: German
    Pages: 101 Minuten
    Year of publication: 2008
    Keywords: Lévy, Benny ; Maiunruhen ; Intellektueller
    Abstract: Der Mai 1968 bleibt in manchen Teilen ein rätselhaftes Kapitel der Geschichte. Isy Morgenszterns Film über Benny Lévy erhebt nicht den Anspruch, alle offenen Fragen zu beantworten oder ein völlig neues Licht auf die 68er-Bewegung zu werfen. Vielmehr führt er über den Chef der Proletarischen Linken und dessen Lebensweg an das Phänomen "Mai 68" heran. ARTE zeigt diese Sendung im Rahmen des Programmschwerpunkts "1968". Elitestudent, Führer der proletarischen Linken zu Zeiten der 68er-Bewegung und schließlich Privatsekretär von Jean-Paul-Sartre: Das Leben von Benny Lévy war geprägt von Politik, Philosophie und den Idealen des "Mai 68". 1945 in Ägypten geboren, wanderte Lévy 1956 mit seiner Familie nach Belgien aus. Mit 18 Jahren ging er nach Paris und besuchte dort die Elitehochschule "Ecole Normale Supérieure". 1968 ließ sich der brillante Intellektuelle vom Zeitgeschehen mitreißen, schloss sich kommunistischen Studentengruppen an und führte unter dem Pseudonym Pierre Victor die maoistische Proletarische Linke an. In der Zeit nach dem "Mai 68" setzte er sich mit dem christlichen Schriftsteller und Journalisten Maurice Clavel und mit dem Philosophen Michel Foucault auseinander. 1972 gehörte er zu den Gründern der linken Tageszeitung "Libération", wurde zwei Jahre später der Privatsekretär von Jean-Paul Sartre und blieb es bis zum Tode des Schriftstellers und Philosophen im Jahre 1980. Die Begegnung mit Sartre erschütterte Lévys Denken zutiefst und stellte sein politisches Weltbild in Frage. Nachdem er sich mit der Philosophie Emmanuel Levinas' beschäftigt hatte, konvertierte er zum orthodoxen Judentum und gründete gemeinsam mit Bernard-Henri Lévy und Alain Finkielkraut in Jerusalem das Institut für Levinas-Studien. 2003 starb Benny Lévy in Jerusalem. Isy Morgensztern porträtiert den einstigen Anführer der 68er-Bewegung und lässt Zeitzeugen zu Wort kommen: Alain Geismar, Olivier Rolin, Tony Lévy, Antoine de Gaudemar, Guy Lardreau, Katharina von Bülow, Michel le Bris, Philippe Gavi, Claire Etcherelli, Bernard-Henri Lévy, Alain Finkielkraut und Jackie Berroyer.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 8.5.2008
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  • 2
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 70 Minuten
    Year of publication: 2008
    Keywords: Weil, Simone
    Abstract: Die französische Philosophin Simone Weil wäre am 3. Februar 2009 hundert Jahre alt geworden. Die Schülerin von Alain, eigentlich Emile-Auguste Chartier, engagierte sich zeit ihres Lebens für soziale, politische und geistige Anliegen. Ihr asketischer Lebensstil, ihre Leidenschaftlichkeit und ihre konsequent kritische geistige Haltung lassen sie auch für die moderne Gesellschaft als Vorbild infrage kommen. Die französische Philosophin Simone Weil (1909-1943) war eine moderne Frau, die auch in unserer heutigen konsumorientierten und individualistischen Gesellschaft, die sich neuerdings wieder auf Gemeinschaft und Religion besinnt, als Vorbild dienen könnte. Sie warnte vor Götzenverehrung und Kompensation bei der Suche nach Spiritualität. Sie rief die Menschen dazu auf, auf die Seele zu hören, statt materiellen Bedürfnissen nachzugehen. Und sie kämpfte für die Gemeinschaft, wusste aber, dass die wahre Kraft aus dem individuellen Bewusstsein kommt. Nach ihrer Überzeugung sollte sich über die persönliche und grundlegende ethische Frage hinaus jeder Einzelne fragen, wie es auf sozialer und politischer Ebene um seine Aufmerksamkeit ("attention"), sein Handeln ("action") und um die Bedürfnisse seiner Seele steht. Simone Weils Taten und Gedanken haben nichts von ihrem Glanz eingebüßt. Psychologen nutzen ihre Lehre, um Menschen konkret zu helfen, ihr Leid zu überwinden und eine Beziehung zu ihren Mitmenschen aufzubauen. Simone Weils Leben erinnert an das Schicksal all der beeindruckenden Persönlichkeiten, die jung starben. Die aus dem Vollen schöpfen, als wüssten sie bereits, wie wenig Zeit ihnen bleibt, als könnten sie nicht genug vom Leben bekommen. Simone Weil war eine berühmte Schülerin des Philosophen Alain und lebte streng nach seiner Lehre. Als völlig unabhängige Einzelgängerin bestand sie darauf, keiner Partei anzugehören. Sie war jüdischer Herkunft und begeisterte sich für die Person Jesu. Sie war ein leidenschaftlicher Mensch - ganz im Sinne des Leidens Christi und akzeptierte Leiden und Opfer im Namen der Menschenliebe.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 1.2.2009 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Language: German
    Pages: 53, 8 Minuten
    Year of publication: 2008
    Parallel Title: [Gespräch mit Pierre-André Taguieff]
    Keywords: Russland ; Protokolle der Weisen von Zion ; Arabische Staaten
    Abstract: Hinter dem geheimnisvollen Titel "Die Protokolle der Weisen von Zion" verbirgt sich eines der schlimmsten antisemitischen Pamphlete aller Zeiten. Es entsteht zu Beginn des 20. Jahrhunderts im zaristischen Russland. Die Geheimpolizei stellt darin fiktive Texte zusammen, die jüdischen Mitbürgern zugeschrieben werden und von einer jüdischen Weltverschwörung gegen das Kaiserreich sprechen. Die Dokumentation folgt den Spuren dieser Protokolle, die noch heute von antisemitischen Gruppierungen benutzt werden, und analysiert deren Lügen. Anfang des 20. Jahrhunderts stellt die russische Geheimpolizei mehrere fiktive Texte zusammen und gibt sie als Protokolle geheimer Sitzungen einer Gruppe von Juden aus, die unter dem Namen "die Weisen von Zion" angeblich die jüdische Weltherrschaft anstreben. Die Texte sollen in erster Linie Zar Nikolaus II. von der Gefahr einer Weltverschwörung gegen die Monarchie überzeugen. Doch sie ziehen Kreise und nähren in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts in Europa den Antisemitismus. So zählt Adolf Hitler zu ihren überzeugtesten Anhängern. Zwar kann die Londoner "Times" 1920 den Beweis erbringen, dass es sich um Fälschungen handelt, dennoch wird ihrer weiteren Verbreitung kein Einhalt geboten. Inzwischen ist das Geheimnis um die Protokolle gelüftet. Der Zeitpunkt ihres Entstehens, ihr Verfasser, dessen Auftraggeber sowie der mit ihrer Veröffentlichung verfolgte Zweck sind bekannt. Dennoch gibt es nach wie vor Menschen, die an ihre Echtheit glauben und in ihnen eine Erklärung für die Übel dieser Welt sehen. Das Pamphlet wird heute vor allem in der arabischen Welt verbreitet. In Buchform und im Fernsehen als historische Wahrheit verkauft, heizt es den Hass gegen die Juden und eine antiwestliche Stimmung an. Die Charta der palästinensischen Hamas verweist auf die Protokolle. Und seit dem Sechstagekrieg 1967 wird die Fälschung dazu benutzt, die Menschen in der Region für den Krieg gegen Israel zu mobilisieren. Auch anderswo findet das Pamphlet für antisemitische Zwecke Verwendung. Im postkommunistischen Russland sorgt erstaunlicherweise die orthodoxe Kirche für dessen Verbreitung. Als Hüterin der neuen russischen Identität warnt sie unablässig vor deren Bedrohung und hat dabei vor allem die Juden im Visier. Die Dokumentation folgt den Spuren der "Protokolle der Weisen von Zion" durch vier Länder. Sie konfrontiert die Lügen mit der Wahrheit, um dem Mythos der jüdischen Weltverschwörung ein für allemal ein Ende zu setzen.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 6.5.2008 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 4
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 51 Minuten
    Year of publication: 2008
    Keywords: Zirkus ; Familienleben ; Dokumentarfilm
    Abstract: Überlieferung wird in der Familie Pauwels groß geschrieben. Seit mehr als 100 Jahren unterweisen die Väter ihre Söhne in der Tradition des Zirkuslebens und der jüdischen Kultur. Durch die Weitergabe des Wissens von Generation zu Generation, ist es dem Zirkus gelungen, die Echtheit des traditionellen Zirkus zu bewahren. Eine wahre Freude für Klein und Groß. Marquis Pauwels, der Sohn des berühmten Clowns Pépète, übergibt den Staffelstab seinem Sohn Samuel, einem erst 16-jährigen Jongleur. Er unterrichtet ihn in verschiedenen, für einen Zirkusartisten unentbehrlichen Fähigkeiten. Doch so einfach ist es nicht, in der Familie Pauwels Zirkusdirektor zu werden. So muss auch Samuel noch viel lernen: Über die Zirkuskunst und die Tradition des Familienbetriebs, aber auch über die Geschichte einer Dynastie, die während des Zweiten Weltkriegs - in dieser Zeit traten sie im Pariser Cirque d'Hiver auf - antisemitischer Verfolgung ausgesetzt war. Als eine der wenigen jüdischen Artistenfamilien der Zirkuswelt messen die Pauwels dem kulturellen und religiösen Erbe besondere Bedeutung bei. Und dies gilt besonders für Samuel als Jungen: Mädchen sind zwar von klein auf an die Trapezschwünge in luftiger Höhe gewöhnt; nach ihrer Heirat verlassen sie jedoch den väterlichen Zirkus. Die Jungen hingegen bleiben und pflegen die Tradition in einem wirtschaftlich oftmals rauen Umfeld.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 21.7.2008 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 3 DVD: 288 Minuten
    Year of publication: 2008
    Keywords: Palästina ; Israel ; Alija ; Film
    Abstract: Thema des Mehrteilers ist die Einwanderungswelle nach Palästina nach dem Ende des 2. Weltkrieges. Aus allen Teilen Europas versuchten ab 1945 Juden an den Seeblockaden der britischen Flotte vorbei nach Palästina, oder 'Erez Israel', das Land in dem 'Milch und Honig fließen', zu gelangen. REVIVRE 'dokumentiert' das Zusammentreffen von Juden unterschiedlichster Herkunft, die gemeinsam eine Etappe auf dem Weg in die Unabhängigkeit Israels erleben. 'Milch und Honig' ist ein funkelndes Feuerwerk an Sprachen, Gesten und Mentalitäten. In Casablanca treffen Ashriel und Perla Bouzaglo im Geheimen die Vorbereitungen für ihre Abreise nach Palästina. Eine Gruppe von Emigranten soll, angeführt von Dov, französischer Jude und Mitglied der Untergrundorganisation Hagana, an einem Strand in Algerien von einem spanischen Frachter aufgenommen und nach Palästina gebracht werden. Zur gleichen Zeit sucht Léa in Polen ihre Tochter Hannah. Beide haben die Konzentrationslager überlebt. Deportiert und enteignet, wollen sie nach dem Ende des Krieges das Land verlassen und ins Gelobte Land, Erez Israel, genauso wie Max, deutsch-jüdischer Partisane, Angèle und viele andere. Der Katholik Antoine, der sich des Sohnes eines von den Nazis ermordeten jüdischen Freundes angenommen hat, trifft die gleiche Entscheidung. Im Hafen von Port-de-Bouc treffen Léa, Max, Angèle, Antoine und der junge Marc auf die Familien aus Nordafrika. An Bord des überfüllten spanischen Frachters, "Yehuda Halevi'", und bedroht von der englischen Marine, die streng die Einreisequoten überwacht, versuchen Dov und Ashriel, alle ans Ziel zu bringen, trotz der Spannungen zwischen sephardischen und ashkenazischen Juden. In Palästina überwacht währenddessen Ilan die Einrichtung des Kibbuz, das sie aufnehmen soll ... Die Reise ins Gelobte Land ist beschwerlich: Eine Motorpanne, der Tod eines Mädchens und die Entlarvung eines britischen Spitzels an Bord sind nur einige der Prüfsteine, die die ohnehin schon schwierigen Beziehungen zwischen ashkenazischen und sephardischen Juden belasten. Doch das Leben setzt sich durch: ein Kind wird geboren, freundschaftliche Beziehungen entwickeln sich, und auch die Liebe ist dabei. Perla lässt sich bezaubern von Max, einem deutschen Juden, der den Namen Moishe annimmt. Als die Yehuda Halevi endlich in Palästina ankommt, ist das britische Militär zur Stelle. Nach gewaltsamen Auseinandersetzungen wird die Hälfte der Immigranten auf dem Frachter gefangen gehalten und nach Zypern gebracht. Léa, Angèle, Marc und Antoine gehören zur anderen Hälfte, die in Palästina in einem Kibbuz aufgenommen wird. Dorthin wird auch Moishe gebracht, der am Strand schwer verwundet wurde. Die Reise der Yehuda Halevi ins Gelobte Land ist gescheitert, zumindest für einen Teil der Emigranten. Dov, Ashriel, Perla und die anderen werden nach Famagusta gebracht, ein Gefangenlager auf Zypern, das eigens für diesen Zweck eingerichtet wurde: Auffanglager für Juden, die "illegal" nach Palästina einreisen wollten. Stacheldraht und die gemeinsame Dusche rufen traumatische Erinnerungen bei all denen wach, die die deutschen Konzentrationslager überlebt haben. Dov und Ashriel planen die kollektive Flucht. In Palästina richtet sich die andere Hälfte zur selben Zeit im Kibbuz ein. Léa findet ihre Tochter Hannah wieder, während Jacques, einer der Immigranten aus Algerien erste Beziehungen zu den Palästinensern des benachbarten Dorfes knüpft. Nur weinige hundert Kilometer Wasser trennen Perla und Moishe, die ihre Liebesbeziehung in Briefen fortsetzen ... Im Lager von Famagusta auf Zypern gelingt es Elie, einem der algerischen Juden, die britischen Wachen zu überlisten und Kontakte zur Außenwelt aufzubauen. Die überraschende Ankunft Emmas, der schönen und faszinierenden, mondänen Tante Ashriels und Perlas bringt neue Energie ins Lager. Im Kibbuz vertieft Jacques seine Kontakte zu den Palästinensern, während Antoine sich in die mysteriöse arabische Hebamme Leila verliebt. Doch Hoffnungen auf ein friedliches Zusammenleben werden jäh zerstört durch den Tod Abrahams, dem Arzt des Dorfes, der bei einem Anschlag ums Leben kommt. Als der Brunnen in die Luft gesprengt wird, für den sich Antoine eingesetzt hatte, kommt es zu ersten, offenen Feindseligkeiten ... Den Insassen des Gefangenenlagers Famagusta, die von Palästina nur träumen, wird das Warten unerträglich. Sie sehnen sich nach dem Gelobten Land, nach dem Zusammenschluss, mit den vermissten Leidensgenossen. Emma verführt den britischen Lagerkommandanten, damit die Gruppe Zugang zum Meer erhält. Die Brüder Bohbot, Dédé und Elie beginnen, einen Fluchttunnel zu graben. Dov organisiert ein Boot, das ihnen die Flucht von der Insel ermöglichen könnte. In Palästina verschärfen sich unterdessen die Spannungen zwischen dem Kibbuz und dem palästinensischen Nachbardorf. Der Mord an Leila und Jacques bringt das Fass zum Überlaufen ... Antoine ist durch den Mord an Leila, mit der er so glückliche Tage verbringen durfte, schwer getroffen. Tief erschüttert denkt er darüber nach, in seine Heimat Frankreich zurückzukehren. Moishe plant voller Hass einen Rachezug, der ihn jedoch das Leben kosten wird. Auf Zypern perfektionieren zu dieser Zeit Dov und Ashriel ihren Fluchtplan. Bevor sie ihn in die Tat umsetzen, gibt es eine große Überraschung im Lager: die Sephardin Rebecca heiratet den Ashkenazen Albert und lässt die jüdischen Lebenswelten im Lager näher zusammenrücken ...
    Note: Mitschnitt: arte, 23. und 24.7.2009 , Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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