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  • 2015-2019  (6)
  • Berlin  (5)
  • [S.l.]
  • Künstler  (6)
Region
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Language
Year
  • 1
    Language: German
    Pages: 160 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2019
    Keywords: Künstler ; Ausstellung
    Abstract: Die Sehnsucht nach einer Idylle jenseits des turbulenten Großstadtgetriebes ließ um 1900 nicht nur wirtschaftsmächtige Unternehmer und Industrielle, sondern auch Architekten und Künstler aus Berlin hinaus nach Wannsee ziehen. Hier hatte der Bankier Wilhelm Conrad eine Villenkolonie begründet, in der sich mit Oscar Begas, Carl Becker, Anton von Werner, Hugo Vogel und Philipp Franck seit Beginn der 1870er Jahre eine Reihe renommierter Berliner Maler niederließen, in deren Schaffen und in deren Häusern sich die zeitgenössischen künstlerischen und architektonischen Strömungen zwischen Tradition und Moderne widerspiegeln. Auftakt dieser Entwicklung war der Zuzug des Historien- und Porträtmalers Oscar Begas (1828-1883), der sich 1872 mit seiner Villa im Stil der italienischen Renaissance am Kleinen Wannsee nicht nur einen paradiesischen Rückzugsort, sondern auch einen Ort des kreativen Schaffens und des gesellschaftlichen Austauschs schuf. Ebenso wie der Akademieprofessor Carl Becker (1820-1900), dessen florentinisch anmutende Villa in der Conradstraße 13 noch heute an Ort und Stelle steht und an den Historienmaler erinnert. Während Oscar Begas und Carl Becker zeitlebens der akademischen Malerei verpflichtet waren, lässt sich in den in Wannsee entstandenen Werken der Historienmaler Anton von Werner (1843-1915) und Hugo Vogel (1855-1934) bereits thematisch wie stilistisch jene Hinwendung zu Licht, Luft und Sonne feststellen, die schließlich in den impressionistischen Arbeiten Philipp Francks (1860-1944) und Max Liebermanns (1847-1935) zur Vollendung gelangte. Diese Modernität fand auch in den jeweiligen Künstlerhäusern sprechenden Ausdruck. Als Max Liebermann 1910 sein Sommerhaus am Wannsee bezog, war dies gleichsam der krönende Abschluss einer jahrzehntelangen Entwicklung. Erstmalig beleuchtet die Liebermann-Villa in ihrer Ausstellung Sehnsucht nach Idylle die Netzwerke der Maler am Wannsee und stellt anhand exemplarischer Werke und zeithistorischer Dokumente die jeweiligen Lebens- und Schaffenswelten der Künstler vor. Dabei zeichnet die Ausstellung auch die Entwicklung von einer traditionsorientierten Kunstauffassung akademischer Provenienz zum Impressionismus Max Liebermanns nach.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: German
    Pages: 111 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2019
    Keywords: Künstler ; Großstadt ; Ausstellung
    Abstract: Erstmals zeigt die Liebermann-Villa am Wannsee eine Gegenüberstellung der beiden Berliner Impressionisten Max Liebermann und Lesser Ury. Dabei hätte Ury kaum eine Einladung in Liebermanns „Schloss am See“ erhalten, waren sich doch beide Künstlerkollegen in herzlicher Abneigung verbunden. Dabei erkannte Liebermann das Talent des jüngeren Ury durchaus und förderte ihn anfangs. Eine Anekdote wirft jedoch schlagartig Licht auf die Entfremdung der beiden Künstler: Ury hatte nämlich behauptet, dass die Lichteffekte in Liebermanns Meisterwerk „Flachsscheuer in Laren“ (1887) von ihm, Ury, gemalt seien. Darauf antwortete Liebermann in einem Brief an den Publizisten Maximilian Harden 1907: „Ich würde erst den Staatsanwalt anrufen, wenn er behauptete, ich hätte seine Bilder gemalt.“ Fortan behinderte Liebermann Urys Karriere wo er nur konnte. Erst nachdem Liebermann 1913 als Vorsitzender der Berliner Secession zurücktrat, konnte Ury dort regelmäßig ausstellen. Die beiden Berliner Impressionisten waren nicht nur gegensätzliche Persönlichkeiten und entstammten sehr verschiedenen jüdischen Milieus Deutschlands - auch ihre Kunst geht verschiedene Wege. Die Ausstellung geht den Impressionismen der beiden nach und stellt in Liebermanns Sommervilla ein neutrales Terrain her, auf dem sich beide mit rund 45 Gemälden und Papierarbeiten künstlerisch begegnen können. Der Fokus liegt dabei auf den Berliner Großstadtbildern der beiden Maler. Die Gegenüberstellung ist auch deshalb so lohnenswert, weil beide eine jeweils spezifische Sicht auf ihr Berlin haben. Malt Liebermann mit Vorliebe das Grün, immer wieder den Tiergarten und die Berliner Parks, ist Ury mehr an der modernen Großstadt interessiert, setzt Nachtszenen mit Autoverkehr, Straßenbeleuchtung und typische Gebäude Berlins ins Bild. Im Aufeinandertreffen von Max Liebermann und Lesser Ury gewinnt die Ausstellung einen differenzierten Blick für beide Protagonisten der Kunstszene der Weltstadt Berlin zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Language: German
    Pages: 64 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2016
    Keywords: Künstler ; Malerei ; Genealogie ; Ausstellung
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Language: English
    Pages: 157 Seiten, [5] Blatt , Illustrationen
    Year of publication: 2015
    Keywords: Kunst ; Installation ; Kunstausstellung ; Ausstellung ; Künstler
    Abstract: Tsibi Geva has been selected to present Archeology of the Present in the Israeli Pavilion at the 56th International Art Exhibition – la Biennale di Venezia. Geva, who lives and works in Tel Aviv, is one of Israel’s most prominent and influential artists and has exhibited extensively in major exhibitions across Israel, the USA, and Europe. Geva works in diverse media, his work often pushing beyond its physical limits into unique large-scale, site-specific installations. Archeology of the Present will extend over the exterior of the pavilion as well as through its interior, destabilizing familiar divisions between inside and outside, functional and the representational, high and low, abandoned, found, and manipulated elements. It will encompass formal and thematic elements characteristic of Geva’s work throughout his career and will present paintings alongside sculptural installations and abandoned and manipulated objects, abolishing hierarchical distinctions between artistic mediums and structures. In doing so, the project will give expression to Geva’s ongoing concern with elements related to the notion of ‘home’ – including terrazzo tiles, windows, shutters, lattices, and cement blocks; elements which exist as fragments of what once was, or could in principle constitute, a home. The project will raise self-reflexive artistic concerns and epistemological questions, as well as political and cultural questions of locality and immigration, hybrid identity, existential anxiety and existence in an age of instability. The physical layout of the project will create sharp transitions between experiences of blockage, discomfort, or spatial ambiguity and intimate, poetic moments, so that fragility and crudeness, lyricism and violence, are inextricably intertwined. Geva’s work contains numerous layers of significance shaped by processes of figuration and abstraction, revelation and concealment. The question of painting in particular, and of the art object in general, is present in his work alongside political and cultural questions, which simultaneously camouflage and enhance one another. Employing disruption and displacement, repetition and accumulation, Geva makes hybrid works that open up new discursive channels. Geva’s long-term engagement with the stratified structure of identity, and Archeology of the Present in particular, will offer an opportunity to explore this notion within the wider narrative of nationality as proposed by the Venice Biennale. In a year when curator Okwui Enwezor proposes to focus on “All the World’s Futures,” Geva’s site-specific, all-encompassing installation may also be read with regard to the current state of humanity and the world.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Language: English
    Pages: 36 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2015
    Keywords: Künstler ; Ausstellung
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    Language: German
    Pages: 228 Seiten , Illustrationen
    Edition: 1. Auflage
    Year of publication: 2015
    Keywords: Berlin ; Weimarer Republik ; Kunst ; Künstler ; Ausstellung
    Abstract: Die Folgen der Novemberrevolution und die Krisen der Weimarer Republik ließen mit Beginn der zwanziger Jahre ein hedonistisches, hektisches, oft überdrehtes Lebensgefühl aufkommen. Es äußerte sich in der Jagd nach Unterhaltung, in den grotesken Tanzbewegungen des Charleston, im Exhibitionismus der Burlesque, im Spott des Cabaret, im kunterbunten Mix des Varieté oder im provozierenden Styling der „Neuen Frau“, kurz: im sprichwörtlichen Tempo der Großstadt. Berlin war plötzlich das Zentrum der Avantgarde auf allen Gebieten der bildenden, der angewandten und der darstellenden Künste. Bisher fehlte ein umfassender Überblick über das kreative Schaffen dieser Zeit. Mit 500 Werken von rund 200 Malern, Grafikern, Fotografen, Kunsthandwerkern und Modeschöpfern wirft die Ausstellung deshalb einen differenzierten Blick auf die Epoche der nicht immer „goldenen“ Zwanziger. Sie vermittelt ein Gefühl für den Zeitgeist dieser Ära und gibt eine Ahnung von dem Verlust, den auch die Kultur durch die Gewaltherrschaft der Nationalsozialisten erlitt.
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