Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
Filter
  • 2015-2019  (1)
  • Frankfurt am Main : Fischer
  • German Studies  (1)
  • 1
    Book
    Book
    Frankfurt am Main : Fischer
    ISBN: 3100024192 , 9783100024190
    Language: German
    Pages: 342 S.
    Year of publication: 2015
    DDC: 830
    RVK:
    Keywords: Berlin ; Junge Frau ; Jüdin ; Antisemitismus ; Reise ; Tel Aviv-Jaffa
    Abstract: Mirna Funk erzählt die Geschichte einer jungen deutschen Jüdin in Berlin und Tel Aviv. Ihr Name ist Lola. Sie ist Deutsche. Sie ist Jüdin. Und die einzige, der ihr ein Hitlerbärtchen ins Gesicht malen darf, ist sie selbst. Sie hat genug davon, dass andere darüber bestimmen wollen, wer sie ist und wer nicht. Sie entscheidet, wovon sie sich verletzt fühlt und wovon nicht. Wer bestimmt darüber, wer wir sind? Unsere Herkunft, falsche Freunde, orthodoxe Rabbiner? Lola ist in Ost-Berlin geboren, ihr Vater macht rüber und geht in den australischen Dschungel. Sie wächst auf bei ihren jüdischen Großeltern und ist doch keine Jüdin im strengen Sinne. Ihre Großeltern haben den Holocaust überlebt, sie selber soll cool bleiben bei antisemitischen Sprüchen. Dagegen wehrt sie sich. Sie lebt in Berlin, sie reist nach Tel Aviv, wo im Sommer 2014 Krieg herrscht. Sie besucht ihren Großvater und ihren Geliebten, Shlomo, der vom Soldaten zum Linksradikalen wurde und seine wahre Geschichte vor ihr verbirgt. Lola verbringt Tage voller Angst und Glück, Traurigkeit und Euphorie. Dann wird sie weiterziehen müssen. Hartnäckig und eigenwillig, widersprüchlich und voller Enthusiasmus sucht Lola ihre Identität und ihr eigenes Leben. „Und sie kann es schreiben. Sie tut das mit Kraft und mit Witz und mit Verve, sie tut das kantig und polemisch und zupackend. Sie tut das sinnlich und vielschichtig und weise. Manchmal, wenn die Erzählerin zur Kommentatorin wird, verhaut sie sich ein bisschen, dann wirken ihre Worte blass und belehrend, aber auch das sind starke Lesemomente, weil sie spürbar machen, hier hat eine Autorin wirklich etwas gewagt und der deutschen Sprache mit "Winternähe" ein schönes Kompositum geschenkt: "Die Winternähe ist eine unangenehme Nähe, zum anderen aber ist es so, dass man im Winter auch zusammenrücken muss, damit einem nicht kalt wird. Es ist eine erzwungene Nähe, etwas unangenehm Erzwungenes, aus dem man nicht rauskommt, und diese Winternähe ist für mich das Verhältnis der Deutschen und Juden, das Verhältnis der Israelis und Palästinenser, also eine komplizierte Form von Nähe." "Kompliziert" - dieser Roman ist mehr als das: provokant und aufrüttelnd“ (ndr.de)
    Note: Hier auch später erschienene, unveränderte Nachdrucke
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...