Language:
German
Abstract:
Simon Dubnow, geboren 1860 im weißrussischen Mstislawl, 1941 von den Nationalsozialisten bei der gewaltsamen Auflösung des Rigaer Ghettos ermordet, ist der große Chronist des osteuropäischen Judentums. Der Verfasser der berühmten zehnbändigen "Weltgeschichte des jüdischen Volkes von den Uranfängen bis zur Gegenwart" gilt als einer der wichtigsten Historiker jüdischer Geschichte. Seine zwischen dem Ersten Weltkrieg und 1933 - und seit 1922 in Berlin - entstandenen Erinnerungen, das "Buch des Lebens", werden hier erstmals vollständig in deutscher Sprache veröffentlicht. Die auf drei Bände angelegte, im Auftrage des Simon-Dubnow-Instituts in Leipzig von Verena Dohrn herausgegebene Gesamtfassung bringt Persönlichkeit und Werk des großen russisch-jüdischen Historikers, Publizisten und Volkserziehers in den deutschen Sprachraum zurück.
URL:
http://www.nzz.ch/2005/09/14/fe/articleD3JDV.html
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