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  • 1
    Language: German
    Pages: 31 Seiten , Illustrationen , 24 cm
    Year of publication: 2023
    Abstract: 1939 wurde eine Verordnung erlassen, die Deutsche jüdischer Herkunft dazu zwang, Schmuck und wertvollen Hausrat abzugeben. Auch die Münchnerin Olga Maier musste sich von einem Paar silberner Kerzenleuchter trennen, die das Bayerische Nationalmuseum für seine Sammlung erwarb. Olga Maier, Familienmensch und echtes Münchner Kindl, pflegte stets ein enges Verhältnis zu ihren Verwandten. Dieses blieb auch aufrecht, als einige ins Ausland flohen. Olga selbst gelang das nicht. Sie wurde 1942 in das Getto Theresienstadt deportiert und später im KZ Treblinka ermordet. Lange Zeit blieben das Leben von Olga Maier und auch die Geschichte der Leuchter im Dunklen. Erst 2022 wurden die Kerzenleuchter an die Erbengemeinschaft restituiert. Um die Erinnerung an Olga Maier aufrechtzuerhalten, schenkte sie die Leuchter dem Jüdischen Museum München. In der Studienraumausstellung wird die Geschichte Olga Maiers sowie ihrer Familie, die heute in die ganze Welt verstreut ist, erzählt. Gleichzeitig soll an diesem Leuchterpaar exemplarisch die systematische Entrechtung von Jüdinnen und Juden während der NS-Zeit aufgezeigt werden.
    Note: Ausstellung im Studienraum des Jüdischen Musems München, Oktober 2023 bis März 2024
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: German
    Pages: 39 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 2021
    Keywords: Klauber, Rosa ; Spitzenhaus Rosa Klauber ; Wäschefabrik Rosa Klauber ; Spitze (Textilien) ; Textileinzelhandel ; München
    Abstract: Das Spitzenhaus Rosa Klauber in der Theatinerstraße 35 gehörte als Königlich Bayerischer Hoflieferant zu den ersten Adressen für Innenausstattung und Wäsche in München. Seine Gründerin, Rosa Klauber (1820–1901), kam Mitte des 19. Jahrhunderts als Markthändlerin aus Böhmen nach München. Ihr gelang der Aufstieg von der „Judenreihe“ auf der Auer Dult ins Münchner Bürgertum. In den 1920er Jahren eröffneten ihre Enkel eine zweite Geschäftsfiliale am Marienplatz sowie eine hochmoderne Wäschefabrik in der Dachauer Straße. Dort arbeitete zwischen 1935 und November 1938 auch Kurt Landauer, langjähriger Präsident des FC Bayern, als kaufmännischer Angestellter. 1938/39 mussten die Enkel Rosa Klaubers Erbe zurücklassen und aus dem nationalsozialistischen Deutschland fliehen. In New York bauten sie sich eine neue Existenz auf. Heute produziert die Familie Spitze in der sechsten Generation. Die Studienraumausstellung beleuchtet die Geschichte des Spitzenhauses und der Familie Klauber. Durch umfangreiche Quellenrecherche und Austausch mit den Nachkommen konnten zahlreiche Fotos und historische Dokumente zusammen-getragen werden. Neben ihnen zeigt die Ausstellung erstmals in München Spitzen aus der aktuellen New Yorker Produktion. Die von Juliette Israël entworfene Szenographie bringt ein heute vergessenes Schaufenster zurück in die Münchner Innenstadt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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