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  • AV-Medium  (43)
  • 2010-2014  (43)
  • Berlin : absolut Medien  (15)
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  • Ramat ha-Sharon : En Em Si Yunaiṭed  (13)
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  • AV-Medium  (43)
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  • 1
    AV-Medium
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    Ramat ha-Sharon : En Em Si Yunaiṭed
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    Title: חטופים יוזר הסדרה: גידי רף
    Author, Corporation: 1973-
    Publisher: רמת השרון : אן אם סי יונייטד
    Language: Hebrew
    Year of publication: 2012-
    Keywords: Film ; DVD-Video
    Note: Untertitel: engl
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: German
    Pages: 1 DVD-Video (92 Min.) , schwarz-weiß
    Year of publication: 2014
    Uniform Title: Lebende Ware
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Im Jahr 1944 verhandelte die SS in Budapest mit den dortigen Juden, von denen ein Teil gegen die Zahlung hoher Summen ins Ausland gebracht werden sollte. Mittelmäßiger, dialoglastiger Spielfilm, dem es nicht gelingt, die Unmenschlichkeit jener Epoche deutlich werden zu lassen; in der Konzeption und der künstlerischen Umsetzung voller Mängel. [Film-Dienst]
    Abstract: Das Drehbuch stammt u.a. von Friedrich Kaul, der selbst als Menschenhändler für die DDR aktiv war. Die historisch-kritische DVD-Ausgabe ergänzt den Defa-Spielfilm um korrigierende Materialien. [www.absolutmedien.de]
    Note: dt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Language: Undetermined
    Pages: [DVD] (88 Min.) , teilw. s/w , dolby digital 2.0
    Year of publication: 2014
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Der oftmals übersehene Beginn des Holocausts mit seltenen Archivaufnahmen und Zeitzeugenberichten. Als 1941 die deutsche Wehrmacht die Sowjetunion überfiel, folgten den kämpfenden Truppen mobile Sondereinheiten, die mit Massenerschießungen systematisch die jüdische Bevölkerung in den eroberten Gebieten in der Ukraine und in Weißrussland ausrotteten. Zu Hunderttausenden wurden Frauen, Männer und Kinder zusammengetrieben, abseits der Städte erschossen und in Massengräbern verscharrt. Dieses vielfach verdrängte Kapitel des Holocaust wird erst seit wenigen Jahren aufgearbeitet, u.a. von dem französischen Pater Patrick Desbois. Die noch lebenden Zeugen dieses Genozids benennen Hunderte von Tatorten und vergessenen Massengräbern. Jetzt, wo sie endlich sprechen, schaffen sie ein erschütterndes Monument der Erinnerung. [Cover]
    Note: mehrsprachige Originalfassung / UT: dt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 51 Minuten
    Year of publication: 2014
    Keywords: Gurlitt, Cornelius ; Kunstsammler ; Kunstraub ; Nationalsozialismus ; Dokumentarfilm
    Abstract: Haben wir es beim Schwabinger Kunstfund mit NS-"Raubkunst" zu tun, oder ist die Beschlagnahmung der Sammlung Gurlitt ein moderner Kunstraub aus dem Jahr 2012? Fragen von Besitz und Eigentum, Recht und Moral stehen im Zentrum der Dokumentation um den Fall Gurlitt, der seit Monaten die internationalen Medien beschäftigt. Anfangs erscheint der "seltsame" Herr Gurlitt in dieser Debatte zunächst als Täter - erst später kommen Stimmen auf, die ihn als Opfer des Systems sehen. 2010 fällt er deutschen Zöllnern bei der Einreise aus der Schweiz auf. Er führt Bargeld mit sich: 9.000 Euro, ab 10.000 hätte er verzollen müssen. Die Zollfahnder beschließen, Gurlitt beschatten zu lassen - und entdecken, dass der unscheinbare alte Mann weit über tausend Gemälde und Bilder aller Epochen in seiner Wohnung lagert. Schnell kommt ein Verdacht auf: Handelt es sich bei Teilen der Sammlung um "Raubkunst"? Gurlitts Vater Hildebrand handelte während der NS-Zeit mit Kunst, machte auch Geschäfte mit jüdischen Sammlern. War er damit für viele die letzte Hoffnung an Geld zu kommen oder bereicherte er sich an ihrer Not? Rettete Gurlitt senior bedeutende Werke der Moderne vor der Verbrennung durch die Nazis oder machte er sich moralisch schuldig? Nach dem Tod des Vaters gingen die Werke in den Besitz seines Sohnes Cornelius über. Wusste der Erbe von der Herkunft der Bilder? 2012 wird die Sammlung durch die Staatsanwaltschaft Augsburg beschlagnahmt, das Nachrichtenmagazin "Focus" bringt den Fall an die Öffentlichkeit. Opferverbände wollen Gurlitt die Bilder dauerhaft abnehmen. Doch dieser ist der festen Überzeugung, der rechtmäßige Besitzer der Gemälde zu sein. Er fühlt sich vom Staat beraubt. Gleichzeitig sind sich Experten einig: Eine Rechtsgrundlage zur Herausgabe von "Raubkunst" gibt es nicht. Hat ein übereifriger Staat Cornelius Gurlitt zum Bauernopfer in einem möglichen Präzedenzfall gemacht?
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 19.3.2014 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Pages: 92 Minuten
    Year of publication: 2014
    Keywords: Sebald, W. G. ; Verfilmung ; Literatur
    Abstract: In seinem Roman "Austerlitz" erzählt W. G. Sebald die fiktive Lebensgeschichte des jüdischen Kunsthistorikers Jacques Austerlitz. Er erreichte kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs mit einem Kindertransport England und entkam so dem Holocaust. Fasziniert von der Geschichte schuf Stan Neumann einen Film über den brillanten Architekturspezialisten und Fotografen Austerlitz.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 17.11.2015
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    Language: German
    Pages: 53 Minuten
    Year of publication: 2014
    Keywords: Sowjetunion ; Dokumentarfilm ; Quelle ; Schoa
    Abstract: Das Bild, das wir von der Shoah haben, sind ausgemergelte Körper und zerlumpte Menschen mit leerem Blick hinter Stacheldrahtzäunen. Die Aufnahmen sowjetischer Kameramänner von der Befreiung der Konzentrationslager sind die einzigen Relikte der Geschichte dieses Verbrechens. Doch die gleichen Kameraleute haben - da, wo sie waren - auch eine andere Version der Shoah erlebt. Die weltbekannten Filmaufnahmen von der Befreiung der Konzentrationslager waren lange die einzigen Dokumente, die der Shoah im kollektiven Gedächtnis ein Gesicht gaben und den Horror ansatzweise greifbar machten. Doch was wissen wir von den drei Millionen Juden, die auf sowjetischem Boden ums Leben kamen? Nach Unterzeichnung des Hitler-Stalin-Paktes 1939 hatte die UdSSR die baltischen Länder und den östlichen Teil Polens annektiert. In diesen Ländern und in der Ukraine werden sich die größten Massaker abspielen: Millionen sowjetischer Zivilisten werden ermordet und mit ihnen die ganze jüdische Bevölkerung. In den von der Wehrmacht eroberten Gebieten betreiben sogenannte Einsatzgruppen aus Polizei und Waffen-SS eine mörderische Jagd ohnegleichen. Die Bilder, die bei der Öffnung der sowjetischen Archive rund 60 Jahre nach Kriegsende ans Licht kamen, enthüllen nun das ganze Ausmaß dieses Dramas. Zusammen mit deutschen, litauischen und ukrainischen Aufnahmen erzählen sie vom Holocaust jenseits der offiziellen Geschichtsschreibung und von diesem vergessenen Massenmord am jüdischen Volk. Ab 1941 wurden sowjetische Kameramänner an die Front geschickt, um das festzuhalten, was Stalin den „großen vaterländischen Krieg“ nannte. Ihre Bilder sollten das sowjetische Volk davon überzeugen, gemeinsam gegen den Nationalsozialismus zu kämpfen. Ununterbrochen und bis zum Kriegsende filmten diese Männer die Gräueltaten des Feindes – zur Bewahrung der nationalen Einheit wurde jedoch verschwiegen, dass die jüdische Bevölkerung zu den ersten Opfern der Besatzer gehörte.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 10.11.2015 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    AV-Medium
    AV-Medium
    Ramat ha-Sharon : En Em Si Yunaiṭed
    Show associated volumes/articles
    In:  7-12
    Title: שטיסל זינגמן, אלון
    Publisher: רמת השרון : אן אם סי יונייטד
    Language: Hebrew
    Pages: 2 DVD-Video , 12 cm
    Year of publication: 2013
    Angaben zur Quelle: 7-12
    Keywords: Film ; DVD-Video
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    AV-Medium
    AV-Medium
    Ramat ha-Sharon : En Em Si Yunaiṭed
    Show associated volumes/articles
    In:  1-6
    Title: שטיסל זינגמן, אלון
    Publisher: רמת השרון : אן אם סי יונייטד
    Language: Hebrew
    Pages: 2 DVD-Video , 12 cm
    Year of publication: 2013
    Angaben zur Quelle: 1-6
    Keywords: Film ; DVD-Video
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    Language: Undetermined
    Pages: [DVD] (60 Min.) , dolby digital stereo
    Year of publication: 2013
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Als Überlebende von Auschwitz waren Esther Bejarano, Yehuda Bacon, Éva Pusztai und Greta Klingsberg einem der schwersten Angriffe auf die Menschlichkeit in der Geschichte der Zivilisation ausgesetzt. Wie gelang es ihnen, diesen Angriff als Mensch zu überstehen? Was gab ihnen die Kraft zum Leben, Überleben und Weiterleben? In diesem Film treffen wir auf vier außergewöhnliche Menschen von beeindruckendem Lebensmut, unzerstörter Hoffnung und tiefer Mitmenschlichkeit. In ihren Erfahrungen verdichten sich grundlegende Erfahrungen des Menschseins: Was können uns die Überlebenden von Auschwitz lehren über die Widerstandskraft des Menschen und die unzerstörbare Würde des Menschseins? Neben dem unermesslichen Leiden des Holocaust gibt es noch etwas anderes: den Triumph der Menschlichkeit über die Unmenschlichkeit, der sich in einer großen Liebeserklärung an das Leben kundtut. [Cover]
    Note: dt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    Language: Undetermined
    Pages: [DVD] (94 Min.) , dolby digital stereo
    Year of publication: 2013
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Im Jahr 1933 verändert sich das Leben in einer abgelegenen bäuerlichen Region des Schwarzwalds dramatisch, als mit den Bahnarbeitern aus der Stadt auch die nationalsozialistische Ideologie Einkehr hält. Rat- und verständnislos geraten die Menschen in deren Abhängigkeit, wobei ein bislang von allen geachteter jüdischer Viehhändler nicht nur zur Zielscheibe des rassistischen Hasses, sondern auch aller erlittenen Enttäuschungen und Niederlagen wird. Hervorragend gespielte und inszenierte Adaption des Theaterstücks von Thomas Strittmatter, die subtil und intensiv herausarbeitet, wie sich unter dem äußeren Druck der Ereignisse moralische und menschliche Werte relativieren. [Film-Dienst]
    Note: dt. / UT: engl.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 11
    Language: Undetermined
    Pages: 2 DVD-Videos (248 Min.) , schwarz-weiß
    Year of publication: 2013
    Uniform Title: Le chagrin et la pitié
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Am Beispiel der Stadt Clermont-Ferrand erzählt Marcel Ophüls in Interviews und mit dokumentarischem Material davon, wie sich Menschen während der Zeit der deutschen Besatzung in Frankreich verhalten haben. Er berichtet von Widerstandskämpfern, Kollaborateuren, Verrätern und solchen, die die Ereignisse nur beobachtet haben wollen. In der Montage entsteht ein vielschichtiges Bild von Anpassung und Widerstand. Während der Film in Frankreich lange Jahre nicht im Fernsehen laufen konnte, da er die Widersprüche auf französischer Seite nicht ignorierte, tilgte der Untertitel der früheren gekürzten deutschen Version den Sinn der französischen. Hieß dieser "Chronique d'une ville française sous l'occupation", ersetzte jener mit "Chronik einer französischen Stadt im Kriege" gleichsam den deutschen Anlaß der Okkupation durch den allgemeinen Krieg. - Sehenswert. [Film-Dienst]
    Description / Table of Contents: Teil 1: Der Zusammenbruch [L'effondrement]
    Description / Table of Contents: Teil 2: Die Entscheidung [Le choix]
    Note: mehrsprachige Originalfassung / UT: dt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 12
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 13 Minuten
    Year of publication: 2013
    Keywords: Israel ; Ultraorthodoxes Judentum
    Abstract: Man kann sich sehr geborgen fühlen in der Welt der Ultraorthodoxen, ein wahrhaft gottesfürchtiges Leben nach der Thora führen, abgeschieden von der Welt da draußen - doch manchen wird die Luft darin zu eng, sie wollen raus: Ihnen bleibt nur der Bruch mit ihrer Familie oder wenigstens die kleine heimliche Flucht für ein paar Stunden.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 29.7.2013 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 13
    AV-Medium
    AV-Medium
    Ramat ha-Sharon : En Em Si Yunaiṭed
    Title: בוקר טוב אדון פידלמן סרטו של יוסי מדמוני
    Author, Corporation: מדמוני, יוסי 1967-
    Publisher: רמת השרון : אן אם סי יונייטד
    Language: Hebrew
    Pages: 1 DVD-Video (ca. 100 Min.) , 12 cm
    Year of publication: 2012
    Keywords: Film ; DVD-Video
    Note: Untertitel: hebr., engl., franz., russ
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 14
    AV-Medium
    AV-Medium
    Ramat ha-Sharon : En Em Si Yunaiṭed
    Title: לא רואים עליך סרטו של מיכל אביעד
    Author, Corporation: אביעד, מיכל 1955-
    Publisher: רמת השרון : אן אם סי יונייטד
    Language: Hebrew
    Pages: 1 DVD-Video (90 Min.) , 12 cm
    Year of publication: 2012
    Keywords: Film ; DVD-Video
    Note: Untertitel: hebr., engl., franz
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 15
    AV-Medium
    AV-Medium
    Ramat ha-Sharon : En Em Si Yunaiṭed
    Show associated volumes/articles
    In:  9-14
    Title: חטופים יוזר הסדרה: גידי רף ה עונה השנייה + תוספות
    Publisher: רמת השרון : אן אם סי יונייטד
    Language: Hebrew
    Pages: 2 DVD-Video , 12 cm
    Year of publication: 2012
    Angaben zur Quelle: 9-14
    Keywords: Film ; DVD-Video
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 16
    AV-Medium
    AV-Medium
    Ramat ha-Sharon : En Em Si Yunaiṭed
    Title: נמס בגשם סרטו של דורון ערן
    Author, Corporation: ערן, דורון 1955-
    Publisher: רמת השרון : אן אם סי יונייטד
    Language: Hebrew
    Pages: 1 DVD-Video (86 Min.) , 12 cm
    Year of publication: 2012
    Keywords: Film ; DVD-Video
    Note: Untertitel: hebr., engl
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 17
    AV-Medium
    AV-Medium
    Ramat ha-Sharon : En Em Si Yunaiṭed
    Show associated volumes/articles
    In:  1-6
    Title: חטופים יוזר הסדרה: גידי רף ה עונה הראשונה
    Publisher: רמת השרון : אן אם סי יונייטד
    Language: Hebrew
    Pages: 2 DVD-Video , 12 cm
    Year of publication: 2012
    Angaben zur Quelle: 1-6
    Keywords: Film ; DVD-Video
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 18
    Language: Undetermined
    Pages: [DVD] (49 Min.) , mono
    Year of publication: 2012
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Für sein epochales Filmprojekt über die Judenvernichtung hatte Claude Lanzmann Jan Karski 1978 zwei volle Tage interviewt. Der polnisch-katholische Widerstandskämpfer und legendäre Kurier der polnischen Exilregierung war 1942 von Vertretern der polnischen Juden ins Warschauer Ghetto und in ein Konzentrationslager eingeschleust worden, um dann ab 1943 als "Botschafter des Holocaust aus eigener Anschauung" (Spiegel) der Welt von der Vernichtung der Juden in Polen Bericht zu erstatten. Die aufwühlende Erzählung seiner Ghettobesuche in Lanzmanns "Shoah" ist unvergessen, wie aber verlief Karskis Besuch im Weißen Haus? Wie reagierten Franklin D. Roosevelt und andere führende Vertreter der freien Welt auf seinen ungeheuerlichen Bericht? All dies schildert Jan Karski nicht minder eindringlich in diesem zweiten bislang unveröffentlichten Teil des Interviews. In seiner Detailgenauigkeit, in der Würde und Tiefe der Aussage ein außerordentliches, tief erschütterndes Dokument. [Cover]
    Note: engl. mit dt. UT
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 19
    Language: Undetermined
    Pages: [DVD] (180 Min.) , teilw. s/w , stereo
    Year of publication: 2012
    Series Statement: Die großen Dokumentaristen - Hans-Dieter Grabe 3
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Er nannte sich Hohenstein (1994): Ein Jahr nach dem Überfall auf Polen erhält ein Bürgermeister einer kleinen Gemeinde aus dem sogenannten Altreich, Mitglied der NSDAP, seine Abordnung in den Osten. Er wird Bürgermeister von Poddembice, Funktionsbezeichnung: Amtskommissar. Seine täglichen Notizen aus dieser Zeit verarbeitete er nach dem Krieg zu seinem "Wartheländischen Tagebuch", das 1961 in Auszügen veröffentlicht wurde. An Hand seiner Tagebücher, in denen sich der Amtskommissar das Pseudonym "Alexander Hohenstein" gegeben hatte, schildert der Film den vielschichtigen und widersprüchlichen Charakter eines Mitläufers, der, auch wenn er Unrecht erkennt und sogar Mitgefühl für die Opfer der Nazis erkennt, doch in den entscheidenden Situationen opportunistisch versagt, dem eigenen Vorteil, der Bequemlichkeit nachgibt und somit schuldig wird. [www.cine-holocaust.de]
    Abstract: Epilog - Drei Frauen aus Poddembice (1995): "Drei Frauen aus Poddembice" gibt die Sicht dreier Frauen wieder, die Angehörige der damaligen deutschen Minderheit in Poddembice waren. Die drei Frauen äußern sich zu Ereignissen, die der Film "Er nannte sich Hohenstein" behandelt hat. Lebendige Vergangenheit, verdrängte Vergangenheit. An die Erhängung der Juden kann sich die Frau des Dentisten besonders gut erinnern. Denn: "Am Samstag haben wir geheiratet, und am Montag waren die aufgehängt." Auf die Frage, ob es irgendwann den Gedanken bei ihr gegeben habe, dass die Deutschen Schuld auf sich geladen haben, zeigt die alte Dame mit dem Finger auf den Fragesteller und sagt: "Ihr, die Reichsdeutschen, habt uns das alles eingebrockt. Wir Volksdeutschen waren unschuldig!" [docufilms.com]
    Abstract: Ludwig Gehm - ein deutscher Widerstandskämpfer (1983): Porträt des sozialdemokratischen Politikers Ludwig Gehm, der 1933 als Mitglied des "Internationalen Sozialistischen Kampfbund" (ISK) in den Untergrund ging, als die Nazis die Macht übernahmen. Anders als die großen Arbeiterparteien SPD und KPD sind die Mitglieder des ISK auf die Illegalität vorbereitet. Sie haben politisch die Machtübernahme erwartet. Deshalb können sich ihre Widerstandsgruppen länger als die großen Parteien halten. Aber eines Tages fliegt auch Ludwig Gehm auf. Er wird verhaftet, gefoltert, verurteilt, nach dem Zuchthaus in ein KZ gesteckt, dann zum Strafbataillon 999 eingezogen. Ludwig Gehm erzählt Grabe seine Geschichte ebenso unprätentiös wie präzise. Seine Schilderungen halten Erfahrungen fest, die der Nachwelt zu überliefern sind. - Ab 16. [Film-Dienst]
    Note: dt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 20
    AV-Medium
    AV-Medium
    Berlin : absolut Medien
    Language: Undetermined
    Pages: [DVD] (185 Min.) , stereo
    Year of publication: 2012
    Series Statement: Die großen Dokumentaristen - Hans-Dieter Grabe 1
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Mendel lebt (1999): Nach 28 Jahren trifft der Dokumentarfilmer Hans-Dieter Grabe den polnischen Juden Mendel Szajnfeld wieder, der die deutschen Konzentrationslager überlebte, aber nach der Befreiung nicht mehr arbeits- und kaum mehr lebensfähig war. Diese zweite Begegnung dokumentiert, wie der traumatisierte Mann durch den aktiven Umgang mit seiner Vergangenheit sein Selbstwertgefühl wieder finden konnte und Lust zu leben in ihm erwachte. Der Film wurde mit dem Preis der deutschen Filmkritik ausgezeichnet. - Sehenswert ab 14. [Film-Dienst]
    Abstract: Mendel Schainfelds zweite Reise nach Deutschland (1972): Anfang der 70er Jahre reist Mendel Schainfeld zum zweiten Mal nach Deutschland. 1945 war er das erste Mal in Deutschland gewesen - unmittelbar nach seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager. Hans-Dieter Grabe befragt ihn in seinem Dokumentarfilm nach seinen Erfahrungen. Was als Interview beginnt, weitet sich zu einer intensiven Erkundung des Lebens unter Bedrohung und Todesgefahr. Als sich Mendel Schainfeld erinnert, daß er einmal das Brot eines eben Gestorbenen gegessen hat, beginnt er zu weinen. Die Erinnerung übermannt ihn ebenso wie das Schuldgefühl, überlebt zu haben. - Ab 16. [Film-Dienst]
    Abstract: Nur leichte Kämpfe im Raum Da Nang (1970): Dokumentarfilm über den Vietnam-Krieg. Am Beispiel der Arbeit auf einem deutschen Lazarettschiff hält er die Schrecken und die Greuel des Krieges fest, die im Gegensatz zu den Worten der Nachrichtentexte stehen, die von "nur leichten Kämpfen um Da Nang" sprechen. Grabe, der schon drei Jahre zuvor über das Lazarettschiff berichtet hatte und der Jahre später Filme sowohl über einen der Ärzte des Schiffes als auch über einen der damaligen Patienten drehen wird, mildert die Bilder seines Kameramannes Carl-Franz Hutterer durch Montage oder Kommentar nicht ab. Er zeigt das Elend ohne jede pädagogische Abmilderung als realen Schrecken. - Ab 16 möglich. [Film-Dienst]
    Note: dt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 21
    AV-Medium
    AV-Medium
    Ramat ha-Sharon : En Em Si Yunaiṭed
    Title: ה התחלפות סרט מאת ערן קולירין
    Author, Corporation: קולירין, ערן 1973-
    Publisher: רמת השרון : אן אם סי יונייטד
    Language: Hebrew
    Pages: 1 DVD-Video (ca. 110 Min.) , 12 cm
    Year of publication: 2012
    Keywords: Film ; DVD-Video
    Note: Untertitel: hebr., engl
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 22
    AV-Medium
    AV-Medium
    Ramat ha-Sharon : En Em Si Yunaiṭed
    Show associated volumes/articles
    In:  7-10
    Title: חטופים יוזר הסדרה: גידי רף ה עונה הראשונה
    Publisher: רמת השרון : אן אם סי יונייטד
    Language: Hebrew
    Pages: 1 DVD-Video , 12 cm
    Year of publication: 2012
    Angaben zur Quelle: 7-10
    Keywords: Film ; DVD-Video
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 23
    AV-Medium
    AV-Medium
    Ramat ha-Sharon : En Em Si Yunaiṭed
    Show associated volumes/articles
    In:  1-8
    Title: חטופים יוזר הסדרה: גידי רף ה עונה השנייה
    Publisher: רמת השרון : אן אם סי יונייטד
    Language: Hebrew
    Pages: 2 DVD-Video , 12 cm
    Year of publication: 2012
    Angaben zur Quelle: 1-8
    Keywords: Film ; DVD-Video
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 24
    AV-Medium
    AV-Medium
    Ramat ha-Sharon : En Em Si Yunaiṭed
    Title: הערת שוליים סרטו של יוסף סידר
    Author, Corporation: סידר, יוסף
    Publisher: רמת השרון : אן אם סי יונייטד
    Language: Hebrew
    Pages: 1 DVD-Video (107 Min.) , 12 cm
    Year of publication: 2012
    Keywords: Film ; DVD-Video ; Film ; DVD-Video
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 25
    Language: Undetermined
    Pages: [DVD] (127 Min.) , dolby digital stereo
    Year of publication: 2012
    Series Statement: Die großen Dokumentaristen - Peter Nestler 3
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Er ist ein poetischer Provokateur. Jean-Marie Straub bezeichnete Nestler als den wichtigsten Filmemacher im Nachkriegsdeutschland. Seine Filme leben von ihrer genauen Beobachtung. Dies macht Nestlers Arbeiten so stark, ob sie sich auf die Spurensuche nach kulturellen Entwicklungen, der Arbeit oder Geschichte und Erinnerung machen. Nestlers erste Kurzfilme waren poetisch, revolutionär in der Montage. Schnell wurde er politisch zu extrem für das deutsche Fernsehen, emigrierte nach Schweden, produzierte weitere Dokumentarfilme - ab 1988 auch wieder für das deutsche Fernsehen. Er blieb künstlerisch eine unangepasste Persönlichkeit. [www.jpc.de]
    Abstract: Die Judengasse (1988): Anläßlich der Diskussionen um den Erhalt der Reste der Judengasse auf dem Frankfurter Börneplatz rekonstruiert Peter Nestler die Geschichte der Juden in Frankfurt. Es ist die Geschichte einer jahrhundertelangen Verfolgung und Ausgrenzung, die nur phasenweise von Möglichkeiten der Emanzipation abgelöst waren. Wie in seinen anderen dokumentarischen Filmen gelingt es Nestler, Gegenwart und Vergangenheit durch die Verschränkung unterschiedlicher Materialien zusammenzufügen. [Film-Dienst]
    Abstract: Die Römerstraße im Aostatal (1998): Dokumentarfilm über die historische, wirtschaftliche und politische Bedeutung des nach dem römischen Kaiser Augustus benannten Aostatals, das 2000 Jahre lang straßenbautechnisch vorbildliche Passage für Kriegsheere und Händler war und heute eine Hauptverkehrsader des modernen Europas darstellt. - Ab 14. [Film-Dienst]
    Note: dt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 26
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 55 Minuten
    Year of publication: 2012
    Keywords: Konzentrationslager Auschwitz ; Menschenversuch ; Dokumentarfilm
    Abstract: In seiner Dokumentation erforscht der Filmemacher Emil Weiss eine weitere erschütternde Seite der Konzentrationslager: die medizinischen Versuche, die in Auschwitz durchgeführt wurden, um die nationalsozialistische Rassenideologie zu untermauern. Die Doku ist der letzte Teil der Trilogie "Hourban" (Zerstörung) des Pariser Filmemachers Emil Weiss. Die Tatsache, dass in Auschwitz Ärzte lebende Menschen für Versuche missbrauchten, die von Anthropologen ersonnen und überwacht und von den höchsten staatlichen Stellen veranlasst worden waren, ist bis heute weder im Fernsehen noch im Kino ausführlich behandelt worden. Von den medizinischen Versuchen im Zuge der NS-Rassenpolitik unterschieden sich in Auschwitz vor allem zwei Experimente von denen in anderen Konzentrationslagern. Zum einen sollten durch die Sterilisierung von Männern und Frauen jene europäischen Völker dezimiert werden, die als "rassisch minderwertig" galten. Zum anderen wollten die Nazis mit der Zwillingsforschung des berüchtigten Dr. Mengele hinter die Geheimnisse der Genetik kommen, um sie in den Dienst der Vermehrung der "arischen Rasse" zu stellen. Ziel beider Versuchsreihen war es, die Vorherrschaft der "arischen Rasse" fortzusetzen.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 14.1.2015 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 27
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 87 Minuten
    Year of publication: 2012
    Keywords: Babylonisches Exil ; Geschichtsschreibung ; Archäologie ; Dokumentarfilm
    Abstract: MYTHOS UND GESCHICHTE Seit der Zerstörung des Tempels von Jerusalem 586 v. Chr. trauern Juden dem einstigen Judäa nach, dem Königreich Davids, dem Land der Stämme Israels. Heute befindet sich auf diesem Gebiet der moderne Staat Israel. Die Dokumentation geht einem weitgehend unbekannten Kapitel jüdischer Geschichte nach. "Nächstes Jahr in Jerusalem", lautet der Wunsch von Juden aus aller Welt seit der Zerstörung des Tempels durch die Römer vor knapp 2.000 Jahren. Seither, so heißt es, seien die Juden zum Exil verdammt. Die Christen sahen darin lange Zeit die Strafe Gottes für diejenigen, die in Jesus nicht den Messias erkannten. Seit 1985 legen Archäologenteams Gebäude und Überreste der antiken Stadt Sepphoris in Galiläa frei und schreiben damit ein bislang unbekannt gebliebenes Kapitel der Geschichte des Judentums. Entgegen der vorherrschenden Meinung führten die Jahrhunderte nach der Tempelzerstörung nicht etwa zur Schwächung des Judentums, sondern leiteten eine Ära der Erneuerung ein. Das jedenfalls belegen die in Galiläa, Masada und Jerusalem sowie Grabungen in Roms Katakomben. Historiker und Archäologen sind sich heute einig, dass die lange Zeit herrschende Meinung, das Exil der Juden sei eine in der Geschichte fortwirkende Katastrophe gewesen, infrage gestellt werden muss. Was, wenn es nach der Tempelzerstörung gar kein Exil der Juden gegeben hat? Was, wenn die jüdische Diaspora rund ums Mittelmeer schon lange zuvor existierte? Was, wenn die Palästinenser von heute zum Teil von den Juden der Antike abstammen? Und was, wenn eine neue Geschichtsschreibung den Menschen von heute ein besseres Verständnis für ihre gemeinsamen Wurzeln vermitteln würde? All diese Fragen haben weit mehr als bloß anekdotische Bedeutung, vielmehr rütteln sie an Grundfesten. Im Thema des jüdischen Exils sind Geschichtsschreibung und Mythenbildung, Wahrheit und Legende über die Jahrhunderte hinweg eine nur schwer zu entwirrende Verbindung eingegangen.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 31.8.2013 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 28
    AV-Medium
    AV-Medium
    Ramat ha-Sharon : En Em Si Yunaiṭed
    Title: וביום השלישי [במאי: משה איבגי]
    Author, Corporation: איבגי, משה 1953-
    Publisher: רמת השרון : אן אם סי יונייטד
    Language: Hebrew
    Pages: 1 DVD-Video (118 Min.) , 12 cm
    Year of publication: 2011
    Keywords: Film ; DVD-Video
    Note: Untertitel: hebr., engl
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 29
    Language: Undetermined
    Pages: [3 DVD] (312 Min.) , teilw. s/w , dolby digital stereo
    Year of publication: 2011
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: In ganz Europa - von Paris bis Warschau, von Athen bis Kopenhagen und von London bis Moskau - bildeten sich zwischen 1939 und 1945 Widerstandsgruppen gegen die brutale Gewalt und die Barbarei des NS-Regimes. Auch wenn sie nur eine Minderheit waren, bekämpften sie den Nationalsozialismus mit allem, was ihnen zur Verfügung stand. Und setzten dabei ihr Leben, aufs Spiel. Die Dokumentationsreihe "Schattenkampf" beleuchtet erstmals die Geschichte des Widerstands im Zweiten Weltkrieg in seiner ganzen europäischen Dimension. Mit Hilfe der Erzählungen zahlreicher Zeitzeugen, darunter dem ehemaligen Résistance-Kämpfer Stéphane Hessel, und bisher unveröffentlichtem Material aus Privatarchiven wird ein neuer Blick auf die Widerstandsbewegungen im Zweiten Weltkrieg möglich. In den sechs Teilen der Reihe fügen sich die vielen Einzelschicksale zu einem großen europäischen Gesamtbild des Widerstands zusammen. [Cover]
    Note: dt. ; franz.
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  • 30
    AV-Medium
    AV-Medium
    Berlin : absolut Medien
    Language: Undetermined
    Pages: [DVD] (89 Min.) , teilw. s/w , stereo
    Year of publication: 2011
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Ausgangspunkt des außergewöhnlichen Dokumentarfilms sind 62 Minuten Archivmaterial. Unbetitelt, unvertont, nur teilweise geschnitten - alles, was an Filmbildern aus dem Warschauer Ghetto überliefert ist. Bei näherem Betrachten verstören die Bilder: Zu sehen ist das nackte Elend verhungernder Bettler neben auffallend wohl gekleideten Männern und Frauen beim Tangotanzen. Unter welchen Umständen wurde dieses Material aus welchen Gründen gedreht? Jahrzehntelang wurden diese Ghettobilder von Dokumentaristen und Museen in der ganzen Welt als authentisches Archivmaterial verstanden und verwendet. Erstmals ist nun das Material im Ganzen zu betrachten. Und erstmals fahndet Regisseurin Yael Heronski auch nach den Auftraggebern dieser Filmaufnahmen und fragt nach, was diese Bilder wirklich zeigen - und was nicht. Es stellt sich heraus, dass deutsche Propagandafilmer nur wenige Wochen vor der großen Deportation im Frühjahr 1942 gezielt ins Ghetto geschickt wurden, um Szene für Szene "jüdischen Lebens" für die Nachwelt zu inszenieren. Regieanweisungen für Todgeweihte. Und plötzlich sieht der Zuschauer die Bilder mit anderen Augen. Er lernt, genau hinzuschauen. Der Zuschauer kann auf mehreren Einstellungen die Kameraleute bei der Arbeit erkennen, und er hört, wie die "Protagonisten" des Films perfide gezwungen wurden, so und nicht anders zu agieren. Und dann beginnt der Zuschauer, die eigenen Vorstellungen und den Umgang mit "Archivmaterial" zu hinterfragen. [www.arte-tv.com]
    Note: dt. ; engl.
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  • 31
    Language: German
    Pages: 1 DVD-Video (116 , schwarz-weiß ; farbig , 117 Min.)
    Year of publication: 2011
    Series Statement: Die großen Dokumentaristen: Die Stuttgarter Schule 1
    Series Statement: Zeichen der Zeit: Die Filme der Stuttgarter Schule - Beobachtungen aus der Bundesrepublik (1956-1973)
    Uniform Title: Zeichen der Zeit: Politik
    Keywords: DVD-Video ; DVD-Video
    Abstract: Der Titel "Zeichen der Zeit" war prägend für die Arbeit der SDR-Dokumentarabteilung ... Leichte 16-mm-Kameras mit synchronem Ton eröffneten in den 1960er Jahren neue Möglichkeiten, sich der Wirklichkeit zu nähern. Die ironischen, zum Teil sarkastischen Kommentare und Montagen überraschten und provozierten. So gelang es den Filmemachern um Heinz Huber und Dieter Ertel, sich von der bis dahin dominanten Tradition des "Kulturfilms" zu distanzieren. Sie gewannen ein eigenes Profil und entwickelten zukunftsweisende Formen des Dokumentarfilms und der Reportage. Ihre Filme wirken bis heute. [Cover]
    Description / Table of Contents: enthält außerdem:
    Note: 〈〈Die〉〉 Vergessenen (1956) , 〈〈Der〉〉 Polizeistaatsbesuch - Beobachtungen unter deutschen Gastgebern (1967) , 〈〈Die〉〉 ausgezeichneten Deutschen - Beobachtungen unter Ordensträgern (1973) , 〈〈Das〉〉 Beste an der ARD sind ihre Anfänge (1990) , dt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 32
    Language: Undetermined
    Pages: [DVD] (154 Min.) , s/w , Farbe
    Year of publication: 2011
    Series Statement: Geschichte des deutschen Animationsfilms 2
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Hitlers Begeisterung für den Trickfilm ist nicht nur aus den Tagebucheintragungen von Joseph Goebbels bekannt. Ziel von Goebbels und Hitler war es, ein deutsches Pendant zu Walt Disney zu schaffen. Neben der staatlich sanktionierten Animationsfilmproduktion, an der mit Hans Fischerkoesen oder Manfred Schmidt (Nick Knatterton) auch Filmemacher partizipierten, die im Nachkriegsdeutschland überaus erfolgreich waren, gab es jedoch einige Beispiele abstrakter Avantgardefilme, die quasi in innerer Emigration entstanden, jedoch auch teilweise öffentlich aufgeführt wurden. Somit spiegelt das Programm "Animation in der Nazizeit" auch in den Animationsfilmen die schwierigste Epoche deutscher Geschichte wider. [www.jakob.de]
    Note: dt.
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  • 33
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 49 Minuten
    Year of publication: 2011
    Keywords: Israel ; Auswanderung ; Einwanderung ; Äthiopien
    Abstract: In den letzten 30 Jahren wanderten etwa 100.000 Juden aus Äthiopien nach Israel aus. Misgano ist einer von ihnen. Ursprünglich aus einer ländlichen Gegend stammend, war er eigens in die Stadt Gondar gezogen. Die Dokumentation begleitet Misgano und seine Familie bei den Ausreisevorbereitungen, nachdem er tatsächlich ausgewählt wurde.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 12.12.2014 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 34
    Language: French
    Pages: 97 Minuten
    Year of publication: 2011
    Keywords: Gainsbourg, Serge ; Biographischer Film
    Abstract: Eine neue Autobiografie mit Serge Gainsbourg: In Form einer Ich-Erzählung setzt sich aus bereits bekannten oder noch nie gehörten Äußerungen Gainsbourgs mosaikgleich das Leben des Künstlers zusammen. Die geschickte Montage lässt das zwischen den Zeilen Gesagte hören und gibt den Blick auf neue Zusammenhänge frei. Serge Gainsbourg war nicht nur der bedeutendste Chansonnier Frankreichs, sondern auch das berühmteste Enfant terrible der Nation. Pierre-Henry Salfatis nuancenreiches Porträt ist eine Autobiografie des Chansonniers und Schauspielers, Künstlers, Komponisten und Schriftstellers. Mit Hilfe von Ausschnitten aus Fernseh- und Radiointerviews sowie teils unveröffentlichten Archivaufnahmen und Filmsequenzen zeichnet er die Karriere des Künstlers von seinen Anfängen in Pariser Nachtclubs bis zu seinem Tod 1991 nach. Am Anfang seines Werdegangs war eine der Hauptbeschäftigungen die Malerei. Er bewunderte Francis Bacon, Fernand Léger und Gustave Courbet. Bei André Lhote und Fernand Léger lernte er malen, mit Salvador Dalí war er befreundet. Erst Boris Vian brachte ihn 1958 von der Malerei ab und führte ihn zum Chanson. 1957 begleitete er die Sängerin Michèle Arnaud am Klavier bei mehreren Auftritten in verschiedenen Pariser Nachtclubs. 1958 nahm sie auch einige seiner Lieder auf Schallplatte auf und war damit die erste Künstlerin von vielen, die Chansons von Gainsbourg interpretierten. 1965 gewann er mit France Gall und dem Lied ćPoupée de cire, poupée de son̮ den damaligen Grand Prix Eurovision de la Chanson. Zusammen mit Jane Birkin sang Gainsbourg einige seiner größten Erfolge, wie zum Beispiel ćJe t'aime ... moi non plus̮ im Jahr 1969. Das Lied, in dem das Paar mehr stöhnt als singt, verkaufte sich über eine Million Mal und machte Birkin zum Sexsymbol. Aus dem Off kommentiert Gainsbourg sein eigenes Leben, mal ironisch, mal sanft oder melancholisch: Geboren als Lucien Ginsburg, als Sohn russisch-jüdischer Immigranten, berühmt geworden als Serge Gainsbourg. Gainsbourg war ein Bohemien, der die Republik mit manchen gesellschaftlichen Tabubrüchen schockierte, und ein Idol für die Jugend seiner Zeit. Er schuf sich durch sein Lied ćEcce Homo̮ (1981) ein Alter Ego, das er zu Lebzeiten Gainsbarre nannte. Gemeint war der Kettenraucher, Kampftrinker und Frauenheld Gainsbourg. Gainsbourgs Lieder haben auch 20 Jahre nach seinem Tod nicht an ihrer Kraft verloren: In Frankreich gilt er bis heute als einer der einflussreichsten und kreativsten Singer-Songwriter seiner Epoche.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 1.10.2014 , Deutsche Untertitel , Nur für den internen Gebrauch
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  • 35
    Language: German
    Pages: 4 Minuten
    Year of publication: 2011
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 110829
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Aly, Götz
    Abstract: Der Autor liest und spricht über sein Buch im Museumsgarten und in der Dauerausstellung (Segment Berlin, Berlin; Modernes Judentum). Er zitiert auch einen Brief W. Michael Blumenthals, in dem dieser ihm versichert, das Buch sei eines der wichtigsten, das in den letzten Jahren zum Thema erschienen ist.
    Note: Arte Journal 29.8.2011 19.00 Uhr
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  • 36
    Language: German
    Pages: 88 Minuten
    Year of publication: 2011
    Keywords: Ultraorthodoxes Judentum ; Dokumentarfilm ; Jerusalem- Mea Shearim ; Jerusalem
    Abstract: Aus nächster Nähe zeigt der Dokumentarfilm "Gott bewahre!" den alltäglichen Kampf der ultraorthodoxen Juden um ihre Identität. Er gewährt einmalige Einblicke in die abgeschlossene Welt der Haredim in Jerusalem. Die Protagonisten des Films machen deutlich, dass ihre Lebensweise bei weitem keine triste Welt der Rituale ist, sondern dass Heiterkeit, Komik und sogar Pragmatismus sehr wohl ihren Platz haben. Me'a Sche'arim ist eine abgeschottete Siedlung der ultraorthodoxen Juden in Jerusalem. Haredim nennen sie sich - rund eine halbe Million Juden in Israel gehören dieser religiösen Gemeinschaft an. Die Haredim versuchen, ihr religiöses Erbe und ihre traditionellen Lebensformen zu schützen - gegen die Einflüsse der modernen Welt - das heißt auch und vor allem gegen den Staat Israel. Die Haredim sehen den jüdischen Glauben durch den säkularen Staat und seine Institutionen verraten. Deshalb verweigern sie jegliche Kooperation, arbeiten nicht und leisten keinen Militärdienst. Doch nicht alle sind mit einer vollständigen Abkehr von der modernen Welt einverstanden. Manche fürchten, extremer Separatismus könne eigene Gefolgsleute vertreiben. Mit diesem Dilemma lebt Shmuel-Haim Pappenheim. Er organisiert Massendemonstrationen gegen den jüdisch-zionistischen Staat, gibt die Wochenzeitung des radikalen ultraorthodoxen Lagers heraus, das Israel nicht anerkennt, und lehnt die Teilnahme an Wahlen ab. Im Gegensatz dazu ist Rabbi Avraham Ravitz Anführer einer ultraorthodoxen politischen Partei und war auch Knesset-Abgeordneter und Minister der israelischen Regierung. Für Pappenheim ist Ravitz, weil er sich als haredischer Führer an der Regierung beteiligt, ein größerer Sünder als jeder nicht religiöse Jude. Adina Bar-Shalom ist die älteste Tochter von Rabbi Ovadiah Yossef, einem Anführer Hunderttausender Haredim mit großem Einfluss auf die politische Landschaft in Israel. Adina hat sich etwas Revolutionäres vorgenommen: die Gründung eines Colleges für Haredim, in dem junge Männer - und Frauen - sich auf einen Beruf vorbereiten können. Um dies umsetzen zu können, ist jedoch der Segen ihres Vaters erforderlich. Rachel Chalkowski ist als leitende Krankenschwester und Hebamme ständig mit den Nöten haredischer Frauen konfrontiert, die zehn oder mehr Kinder gebären und gleichzeitig auch noch für ihre Familien sorgen müssen. Sie gründete eine Stiftung, die diesen Frauen und ihren Familien hilft. Rabbi Micha Rothschild ist ein radikaler Einzelkämpfer. Aus dem Untergrund verbreitet er Propagandamaterial in den haredischen Vierteln von Jerusalem und Bnei-Brak und warnt Internetanbieter davor, sich auf dem haredischen Markt zu engagieren. Er weiß, wie groß die Gefahr ist, dass insbesondere die jungen Haredim den Versuchungen des Internets erliegen. Im Gegensatz dazu versucht der haredische Werbefachmann Yigal Revach, die führenden Rabbiner davon zu überzeugen, seine "koschere Internetinitiative" zu unterstützen.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 17.7.2011
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  • 37
    Language: German
    Pages: 3 Minuten
    Year of publication: 2011
    Series Statement: [Presseabteilung des Jüdischen Museums Berlin] Pressearchiv digital 110916
    Series Statement: Pressearchiv digital
    Keywords: Ausstellung Heimatkunde. 30 Künstler Blicken auf Deutschland (2011 - 2012 : Berlin)
    Note: Fernsehmitschnitt Arte Journal 16.9.2012
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  • 38
    Language: Undetermined
    Pages: [DVD] (95 , 65 Min.) : teilw. s/w ; stereo
    Year of publication: 2010
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Sobibor, 14. Oktober 1943, 16 Uhr (2001): Am 14. Oktober 1943 wagten die Gefangenen des Vernichtungslagers Sobibor den Aufstand, was vielen die Flucht ermöglichte. Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms von Claude Lanzmann steht der damals 16-jährige Yehuda Lerner, der das Fanal zum Widerstand gab. Durch einen begabten Erzähler, die geschickte Variation von Einstellungsgrößen und gelungene Bildmetaphern wird die Statik des Sujets aufgebrochen; so verdichtet sich der Film zu einem historischen Thriller, der den Beweis antritt, dass sich die KZ-Häftlinge vereinzelt doch gegen ihre Mörder zur Wehr gesetzt haben. - Sehenswert ab 16. [Film-Dienst]
    Abstract: Ein Lebender geht vorbei (1979/1997): Gespräch mit Maurice Rossel, der als Schweizer Delegierter des Roten Kreuzes die Konzentrationslager Auschwitz (1943) und Theresienstadt (1944) besuchte und durchweg positive Berichte ablieferte, da er sich über den wahren Charakter der Lager täuschen ließ. Das Gespräch fand bei den Vorbereitungen zu Lanzmanns Film "Shoah"(1974-85) statt und wurde erst 20 Jahre später zu einem eigenen Film fertiggestellt. In das Gespräch eingeschnitten sind Dokumentaraufnahmen der beiden Lager. Durch die insistierenden Fragen des Regisseurs entsteht das erschreckende Porträt eines Unbelehrbaren, der auch heute noch seinem Augenschein glaubt. - Sehenswert. [Film-Dienst]
    Note: mehrsprachige Originalfassung / UT: dt.
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  • 39
    Language: German
    Pages: 1 DVD-Video (99 Min.) , farbig
    Year of publication: 2010
    Series Statement: Thomas Brasch: Filme
    Series Statement: Filmedition Suhrkamp 16
    Uniform Title: Der Passagier - Welcome to Germany
    Keywords: DVD-Video
    Abstract: Ein jüdischer Erfolgsregisseur aus Amerika versucht, zur Entlastung seines Gewissens in der Bundesrepublik Deutschland einen Film über die Begleitumstände während der Produktion eines antisemitischen Nazi-Films zu drehen, bei der er 1942 mit anderen jüdischen KZ-Häftlingen als Statist mitwirken mußte und durch Verrat den Tod eines Freundes verschuldete. Eine psychologisch genau durchdachte, in ihren kunstvollen Verschachtelungen allerdings leicht manierierte Studie über das Problem der Selbsttäuschung bei der Verarbeitung von Schuld und über die Schwierigkeit, die Vergangenheit durch Kunst bewältigen zu können. - Sehenswert. [Film-Dienst]
    Description / Table of Contents: enthält außerdem:
    Note: Im Gespräch: Thomas Brasch mit Manfred Naegele (1988) , dt. & engl. / UT: dt.
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  • 40
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 2 DVD: 52, 52, 52, 56 Minuten
    Year of publication: 2010
    Keywords: Dokumentarfilm ; Muslime ; Juden
    Abstract: Die Reihe beleuchtet die Beziehung von Juden und Muslimen in den vergangenen 1400 Jahren: von der Entstehung des Islams auf der arabischen Halbinsel im 7. Jahrhundert n. Chr. über die Mauren in Andalusien, den Maghreb, das Osmanische Reich und die Geschichte Jerusalems bis zur Zweiten Intifada. 1. Gründen, beginnen: 610 - 721 Zu Beginn des 7. Jahrhunderts erfolgte die Geburt einer neuen monotheistischen Religion, die des Islams. Innerhalb eines Jahrhunderts brachte die junge Religion ein Gebiet von Persien bis Spanien unter ihren Einfluss, war sie doch auch mit einem weltlichen Machtanspruch verbunden. Was bedeutete diese Verbreitung für die Millionen Nicht-Muslime, die in diesem riesigen Reich lebten? Die meisten Polytheisten konvertierten zum Islam, die Völker des Buchs - Juden und Christen also - erhielten den Status von "dhimmi", der sie gegenüber den Moslems je nach Ort und Epoche unterschiedlich stark schlechter stellte. Doch sie waren frei, ihre Religion weiter auszuüben. 2. Miteinander leben: 721 - 1789 Bis ins 15. Jahrhundert hinein wächst die Macht der Moslems rund um das Mittelmeer. Erst im Jahr 1492, dem gleichen Jahr, in dem Kolumbus Amerika entdeckt, ist die muslimische Herrschaft in Spanien beendet. Im indo-europäischen Raum und rund um das Mittelmeer wird der Islam im Mittelalter und zu Beginn der Neuzeit zur vorherrschenden Religion. Juden und Christen bilden in diesen Regionen zwei Minderheiten, die beide dasselbe Ziel verfolgen: sich innerhalb des Reichs den bestmöglichen Status anzueignen. Es kommt dabei ebenso zu einem kulturellen Austausch - von dem das Haus der Weisheit in Bagdad zeugt - wie zu tragische Episoden, so zum Beispiel der Zwangskonvertierung der Juden und Christen in Andalusien durch die Almohaden im 12. Jahrhundert. Im 15. Jahrhundert werden dann im Zuge der Reconquista Juden und Moslems aus Spanien vertrieben. Damit enden die Existenz von al-Andalus und die Herrschaft des Islam auf der iberischen Halbinsel. 3. Trennen, verbrennen: 1789 - 1945 Mit dem Erstarken des Bürgertums zum Ende des 18. Jahrhunderts wachsen auch die Bürgerrechte der Juden. Dennoch sind sie Opfer gewalttätiger Verfolgungen, die in der Shoah gipfeln und die zahlreiche Juden zwingen, in den muslimisch geprägten Nahen Osten auszuwandern. Europa ist Schauplatz der Weltgeschichte: Das Bürgertum beginnt, sich zu emanzipieren, es kommt zur Französischen Revolution, die sich dem absoluten Machtanspruch der Monarchie entgegenstellt. In den sich entwickelnden Nationalstaatsbewegungen versuchen die Bürger, politische Mitbestimmung durchzusetzen und den Obrigkeitsstaat gegen ein liberaleres, durch ein Parlament legitimiertes Modell zu ersetzen. Gleichzeitig werden die europäischen Juden, die mittlerweile das Bürgerrecht besitzen, zur Zielscheibe eines immer konkreteren Antisemitismus. Dennoch gelingt es ihnen, in die nationalen Eliten aufzusteigen. Mit ihrem Aufstieg wächst auch ihr Interesse am Schicksal ihrer Glaubensgenossen in der muslimischen Welt, als deren Beschützer sie sich empfinden. Hin- und hergerissen zwischen Zionismus und arabischem Nationalismus wird Palästina - von den Osmanen noch Südsyrien genannt - zum Spielball religiöser sowie politischer Interessen. 4. Erinnern, streiten, bekreigen: 1945 bis heute Auf Teilen des britischen Mandatsgebietes im Nahen Osten wird 1948 der Staat Israel gegründet. Während sich weltweit jüdische Gemeinden freuen und zahlreiche Juden sich in Palästina ansiedeln, werden die dort lebenden Muslime vertrieben. Zahlreiche Kriege sind die Folge. In den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts wird die Welt mit dem Grauen der Konzentrations- und Vernichtungslager konfrontiert, das den Großteil der europäischen Juden das Leben kostet und erst durch den Sieg der Alliierten über Deutschland ein Ende findet. Zahlreiche Juden waren vor den Nazis nach Palästina geflohen. Hier sollte unter britischem Mandat eine dauerhafte nationale Heimstätte für das jüdische Volk entstehen. 1948 sorgt die Gründung des Staates Israel bei den Juden von New York bis Tel Aviv für Jubel und Freude, bei Arabern und Muslimen hingegen für Wut und Verbitterung. Hunderttausende Palästinenser werden vertrieben und fliehen in der Hoffnung auf eine mögliche Rückkehr. Gleichzeitig muss die große Mehrheit der Juden in der muslimischen Welt ihre Heimat im Irak, in Ägypten, im Iran, in Syrien, in Marokko, in Tunesien und anderen Ländern binnen weniger Jahrzehnte freiwillig oder gezwungenermaßen aufgeben. Immer wieder kommt es zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen dem Staat Israel und den benachbarten arabischen Ländern. Und Jerusalem wird zur geteilten Stadt.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 22. und 29.10.2013 , Nur für den internen Gebrauch
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  • 41
    Language: German
    Pages: 26 Minuten
    Year of publication: 2010
    Keywords: Berlin ; Roma (Volk) ; Völkermord ; Denkmal ; Dokumentarfilm
    Abstract: Es war ein langer Prozess, bis der Deutsche Bundestag entschied, dass es im Berliner Tiergarten ein Mahnmal für die von den Nationalsozialisten ermordeten Sinti und Roma geben wird. Und noch immer ist dieses Denkmal nicht fertiggestellt. Der britische Filmemacher Ben Lewis hat Initiatoren und Förderer des Projekts ebenso aufgesucht wie beteiligte Künstler. Er fragt sie und auch die Zuschauer sowohl nach Symbolkraft als auch nach der Sinnhaftigkeit von Mahnmalen. Im Mai 2011 sollte das Mahnmal für die von den Nationalsozialisten ermordeten Sinti und Roma im Berliner Tiergarten eingeweiht werden. Der Künstler Dani Karavan, der in Paris und Tel Aviv lebt und schon viele Skulpturen in Israel, Frankreich und Deutschland geschaffen hat, entwarf einen runden Brunnen mit fließendem Wasser und einem Dreieck in der Mitte, auf dem jeden Tag eine frische Blume liegen soll. Zeilen aus dem Gedicht "Auschwitz" von Alexian Santino Spinelli, einem in Italien lebenden Roma, sind auf dem Brunnenrand schon zu lesen, aber fertig ist das Mahnmal noch immer nicht. Lange mussten Sinti und Roma kämpfen, um als Opfer des nationalsozialistischen Völkermords anerkannt zu werden. 1992, zehn Jahre nach der Anerkennung, entschied der Deutsche Bundestag, für jede Opfergruppe ein eigenes Denkmal zu errichten, obwohl Sinti und Roma ein gemeinsames Mahnmal mit den Juden bevorzugt hätten. Schließlich stand Ende der 90er Jahre fest, dass es bei getrennten Denkmälern bleiben wird. Und wieder vergingen mehr als zehn Jahre mit Auseinandersetzungen, Streit und Bauverzögerungen. Ben Lewis, Engländer und Jude, hat sich auf den Weg gemacht, um herauszufinden, was es mit dem Mahnmal auf sich hat. Er trifft in Berlin den Historiker Bill Niven sowie den Künstler Dani Karavan und besucht Sinti in einer Siedlung in Düsseldorf. Er entdeckt die Bilder von Otto Pankok, der die Sinti und Roma vor dem Holocaust und danach gemalt hat, und befragt Waltraud Mettbach, deren Angehörige im KZ umgekommen sind. Und er musiziert mit dem Dichter Santino Spinelli, dessen Worte den Brunnen in Berlin zieren. Ben Lewis versucht, unterschiedliche Gesichtspunkte zu verstehen. Er spricht mit Lea Rosh vom Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas und mit Romani Rose vom Zentralrat Deutscher Sinti und Roma. Was kann das neue Denkmal - ganz in der Nähe des Reichstags - leisten? Und wie sieht es nach der jahrelangen Entwicklung aus? Ben Lewis nähert sich diesem sensiblen Thema auf seine erfrischende, kluge und immer wieder überraschende Art.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 4.9.2011 , Nur für den internen Gebrauch.
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  • 42
    Language: Hebrew
    Pages: 52 Minuten
    Year of publication: 2010
    Keywords: Israel ; Tanz ; Ausdruckstanz ; Modern dance ; Dokumentarfilm
    Abstract: In kaum einem anderen Land der Welt ist die kulturelle Tradition so stark mit dem Tanz verbunden wie in Israel. Und auch als Exportschlager ist der Tanz made in Israel ein Hit: Weltweit haben die Tanzgruppen und Choreographen mit ihren Stücken einen Riesenerfolg. "Let's Dance!" zeigt die Entwicklung des Tanzes in Israel vom ersten Kibbuz bis zur heutigen Zeit. "Ich werde verrückt, wenn ich mich nicht bewege." Dieser Ausruf einer israelischen Choreographin ist typisch für die tiefe Verwurzelung von Volkstanz und modernem Tanz in der israelischen Gesellschaft. "Wir räumten immer alle Stühle aus dem Esssaal, und dann hat der ganze Kibbuz Volkstänze getanzt. Die Schritte haben alle gekannt, ich kann mich nicht einmal erinnern, sie gelernt zu haben." Mittlerweile ist der Tanz made in Israel auch über seine Grenzen hinaus ein Erfolg. Weltweit erfreuen sich die Tanzgruppen und Choreographen großer Beliebtheit. "Let's Dance!" zeigt mit eindrucksvollen Archivbildern von der Gründung des ersten Kibbuz bis zur heutigen Zeit, mit spektakulär gefilmten Tanzszenen und mit lebhaften Interviews, wie sehr die Entwicklung des Tanzes in Israel mit der gesellschaftlichen Entwicklung dort verbunden ist. Von Gertrud Kraus über Martha Graham, die Batsheva Dance Company bis zu Yasmeen Godder, Rami Be'er und Ohad Naharin werden die wichtigsten Impulsgeber des Tanzes vorgestellt. Der Tanz selbst tritt dabei in einen wortlosen Dialog mit den aufwühlendsten Problemen der israelischen Gesellschaft, mit der Religion, der Sexualität, der Heimatfrage bis zum Militär, den militaristischen Tendenzen und dem Leben in einem multikulturellen Umfeld. Durch die enge Verbindung mit dem täglichen Leben und den lebendigen Traditionen ist Tanz in Israel nie nur abstrakte Kunst. Er wurde zu einem Spiegel der Gesellschaft und damit zu einer der größten kulturellen Errungenschaften Israels.
    Note: Nur für den internen Gebrauch.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 43
    AV-Medium
    AV-Medium
    arte
    Language: German
    Pages: 44 Minuten
    Year of publication: 2010
    Keywords: Comic ; Künstler ; Dokumentarfilm
    Abstract: Joann Sfar zeichnet ohne Unterlass. Unaufhaltsam bringt er seine Ideen und Geschichten in kleinen und großen Comicstrips zum Ausdruck und hat so bisher schon mehr als 150 Bände veröffentlicht. Die fleißige Galionsfigur der jungen Comiczeichner-Generation ist kaum aufzuhalten und begeistert dabei Kinder wie Erwachsene gleichermaßen. Kinder lieben den "Kleinen Vampir", und Jugendliche verschlingen die "Donjon"-Reihe. Comics wie "Die Katze des Rabbiners", in denen der Leser unterhaltsam, tiefgründig und humorvoll mit den Grundzügen des Judentums und dem jüdischen Denken vertraut gemacht wird, haben ihre Fans unter den Erwachsenen. 1971 geboren, zählt er zu den produktivsten und brillantesten französischen Autoren der jungen Generation. Er studierte in seiner Geburtsstadt Nizza Philosophie und später in Paris Kunst und Morphologie. Intellektualität und Zeichentalent gehen in seinen Comics eine unvergleichlich fruchtbare Verbindung ein. In der berühmten Reihe "Die Katze des Rabbiners", die derzeit verfilmt wird, thematisiert Joann Sfar die Situation des Judentums im Maghreb, aber auch das Zusammenleben der arabischen und jüdischen Bevölkerung, die sich einer französischen Kolonialmacht gegenübersehen. Die Katze erweist sich dabei als eine sehr jüdische Katze, die nicht aufhört, ihren Rabbiner und die Grundsätze des Glaubens infrage zu stellen. Joann Sfars Gespür für tiefgründige Unterhaltung, sein Humor und die philosophische Verbindung von beidem geben dabei seinem Werk ihren spezifischen Charakter. Unter den zahlreichen Figuren, die seiner Fantasie entsprangen, finden sich ein gutmütiger Rabbiner, eine temperamentvolle Jiddischsängerin, ein Vampir, der sich für Klezmermusik begeistert, und natürlich die sprechende "Katze des Rabbiners". Diese ist eine Art Alter Ego des Künstlers, das mit scharfer Beobachtungsgabe kritisch beäugt, was rundherum geschieht. Auch die anderen Figuren haben klar umrissene Profile, für die sich Sfar häufig aus seiner eigenen Biografie und durch seine jüdischen Vorfahren aus Nordafrika und Osteuropa inspirieren ließ. Wer Joann Sfar beim Zeichnen zuschaut, erlebt, wie unter seiner Feder eine Welt entsteht, "die der unseren ähnelt, aber von Gespenstern bevölkert wird" . Sfars Comics gehören zu den faszinierendsten Werken der letzten Jahre. Für seine Arbeiten wurde Joann Sfar 2003 beim Internationalen Comic-Festival von Angoulême mit dem "Prix des Fondateurs" geehrt. Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" rühmte ihn als "zweifelsohne den besten Autor, den der Comic derzeit aufzuweisen hat". Der Verfilmung der "Katze des Rabbiners" folgte ein weiteres Projekt: Joann Sfar arbeitete an einem Film über Serge Gainsbourg.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 5.9.2010 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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