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  • Ammann, Thomas  (1)
  • Gelhard, Susanne  (1)
  • ZDF  (2)
  • 1
    Pages: 52 Min.
    Year of publication: 2009
    Keywords: Israel ; Terrorismus ; Dokumentarfilm ; Deutschland
    Abstract: Am 3. Juli 1976 begann in Entebbe, Uganda, eine waghalsige Militäroperation, die Israel für immer veränderte. Israelische Luftlandeeinheiten befreiten mehr als hundert Geiseln - die allermeisten von ihnen Landsleute - aus der Gewalt eines deutsch-palästinensischen Terrorkommandos. Es war Israels Antwort auf eine Flugzeugentführung, deren Verlauf finstere Erinnerungen an die Shoah weckte. Ein deutscher Terrorist hatte die Geiseln nach Juden und Nichtjuden getrennt und die nichtjüdischen unter ihnen freigelassen. Am 27. Juni 1976 entführten die deutschen Terroristen Wilfried Böse und Brigitte Kuhlmann mit zwei Palästinensern eine Air-France-Maschine auf dem Weg von Tel Aviv nach Paris mit 248 Passagieren und zwölf Besatzungsmitgliedern an Bord nach Entebbe. Am vierten Tag der Geiselnahme kam es zu einer gespenstischen Szene: Die deutschen Terroristen führten unter den Gefangenen eine Selektion durch. Juden mit israelischem Pass wurden ausgesondert und mussten sich in einem abgetrennten Raum sammeln. Einige der Geiseln waren Überlebende deutscher Konzentrationslager der Nazizeit. Alle anderen Entführungsopfer wurden freigelassen. "Die Stimmung in Israel war: Wer macht diese Selektion?", berichtete der israelische Diplomat Avi Primor, "die Deutschen, ausgerechnet die Deutschen!" Nach dem ungeheuerlichen Akt der Selektion sahen der israelische Premier Jitzchak Rabin und sein Verteidigungsminister Schimon Peres keine andere Möglichkeit, als die Entführung mit militärischen Mitteln zu beenden. In die streng geheime Aktion waren nicht einmal die engsten Verbündeten der Israelis eingeweiht. Ein Scheitern hätte eine internationale Isolierung Israels zur Folge gehabt. Doch der spektakuläre Coup gelang. Die Rückkehr der Befreiten nach Tel Aviv löste eine Welle nationaler Begeisterung aus. Israel hatte den Terror besiegt und ein Trauma überwunden. Entebbe bedeutete das Ende eines kollektiven Ohnmachtgefühls. "Hätten wir vor dem Zweiten Weltkrieg einen Staat und eine Armee gehabt", sagte Muki Betzer, stellvertretender Kommandeur des Entebbe-Einsatzes, "hätte es den Holocaust in Deutschland so nicht gegeben." Die Rekonstruktion der Entführung der Air-France-Maschine und des genauen Ablaufs der Befreiungsaktion steht im Mittelpunkt des Dokumentarfilms. Zudem analysiert sie die Vorgeschichte, die Entstehung der "Revolutionären Zellen" in Frankfurt, die Zusammenarbeit deutscher und arabischer Terrorgruppen sowie die antisemitischen Wurzeln der palästinensischen Befreiungsbewegung in den 30er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Die Dokumentation zeigt seltene Originalaufnahmen der Geiseln während ihrer Gefangenschaft im Flughafen von Entebbe und lässt Zeitzeugen zu Wort kommen, darunter ehemalige Geiseln, Offiziere der israelischen Armee, deutsche und französische Diplomaten sowie die israelischen Politiker Matan Vilnai, Ehud Barak und Schimon Peres. Der frühere israelische Botschafter in Deutschland, Avi Primor, nimmt ausführlich Stellung zu den Hintergründen und politischen Auswirkungen des Falls Entebbe.
    Note: Fernsehmitschnitt Arte 30.06,2010
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  • 2
    Pages: 30 Min.
    Year of publication: 2005
    Keywords: Berlin Denkmal für die ermordeten Juden Europas
    Abstract: Das Holocaust-Mahnmal ist ein gigantisches steinernes Meer inmitten der Hauptstadt, direkt neben dem Brandenburger Tor, 13.000 qm groß, mit 2.711 Stelen, zum Teil fast fünf Meter hoch. "Das Denkmal braucht diese Größe", erklärt der New Yorker Architekt Peter Eisenman seine Idee. "Die Besucher sollen durch die Stelen gehen und sich verloren fühlen - als angemessene Erinnerung an den Holocaust." Unter dem Stelenfeld wurde zusätzlich ein so genannter "Ort der Information" eingerichtet. Mit konkreten Schicksalen, Familiengeschichten, Gesichtern und Namen. Die Ausstellungsgestalterin Dagmar von Wilcken hat die vier Räume unter dem Stelenfeld mit Historikern konzipiert. Ihre Aufgabe war es, oft ganz gegensätzliche inhaltliche und formale Konzepte zusammenzubringen. Sie möchte die abstrakte Botschaft des Stelenfeldes durch Informationen ergänzen, besonders für jüngere Besucher. Daniel, Maksim, Haddas und ihre Freunde aus der 12. Klasse der jüdischen Oberschule in Berlin diskutieren oft über das Denkmal. Einige finden es gut, dass Deutschland mit einem spektakulären Mahnmal inmitten der Hauptstadt des Holocausts gedenkt. Anderen ist es zu gewaltig. "Die Deutschen bauen dieses Mahnmal , um an die Verbrechen ihrer Vorfahren zu erinnern. Gleichzeitig wissen sie viel zu wenig über das heutige jüdische Leben in ihrem Land", meinen sie. Über die Beschäftigung mit der Vergangenheit werde viel zu leicht die Gegenwart vergessen.
    Note: Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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