ISBN:
392617479X
Sprache:
Deutsch
Seiten:
181 Seiten
,
Illustrationen
Erscheinungsjahr:
1993
Serie:
Kleine Schriften des Warburg Archivs im Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg 1
Serie:
Kleine Schriften des Warburg Archivs im Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg
Schlagwort(e):
Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg
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Bibliothek
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Ausstellung
Kurzfassung:
Spätestens seit dem Kauf des Gebäudes durch die Stadt Hamburg findet die Kulturwissenschaftliche Bibliothek Warburg bei einer weit über den engen Kreis von Kunsthistorikern hinausgehenden kultur-historisch interessierten Öffentlichkeit wieder die gebührende Aufmerksamkeit. Anfang der 20er Jahre von Aby Warburg begründet, entwickelte sich diese einzigartige Einrichtung in der Hamburger Heilwigstraße schnell zu einer der bedeutendsten Forschungsstätten der Weimarer Republik, die außergewöhnliche Geisteswissenschaftler wie Panofsky, Cassirer und Curtius an sich band. Die gesamte Konzeption des Institutes - Architektur des Gebäudes, Bücher- und Photosammlung sowie Forschungsprogramm - steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Problem, das Warburg zeit seines Lebens beschäftigte: das Weiterleben der Antike bis in die Moderne. 1933 emigrierte die K.B.W nach London, wo sie, seit 1944 der Universität angegliedert, als Warburg Institute fortlebt. Anläßlich des Ankaufs der in beiden Instituten zwischen 1922 und 1992 publizierten Schriften durch das Kunstgeschichtliche Seminar der Universität Hamburg wurde die Ausstellung "Porträt aus Büchern" konzipiert. In dem begleitenden Buch beschäftigen sich namhafte Forscher wie Buschendorf, Diers, Hipp und Warnke mit der Geschichte, dem Gebäude, den Schriften und dem Forschungsprogramm der K.B.W. Nicholas Mann, Direktor des Londoner Warburg Instituts, beleuchtet vergangene und künftige Aufgaben der Londoner Institution. Kurze Texte von Warburg und seinem engsten Mitarbeiter Fritz Saxl ergänzen die Aufsatzsammlung. Die zahlreichen Einzelaspekte verflechten sich zu einem Gewebe, das Auskunft gibt über ein Lebenswerk, dem Warburg die meiste Zeit und Energie seines Lebens widmete und das dank seiner engagierten Mitarbeiter den Nationalsozialismus überdauerte.
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