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  • 1
    Book
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    Berlin : Hentrich & Hentrich
    ISBN: 9783955651527 , 3955651525
    Language: German
    Pages: 80 Seiten , Illustrationen , 15.5 cm x 11.5 cm
    Edition: 1. Auflage
    Year of publication: 2016
    Series Statement: Jüdische Miniaturen Band 186
    Series Statement: Jüdische Miniaturen
    Keywords: Arzt
    Abstract: Prof. Dr. med. Herbert Lewin (1899–1982) zeigte als Gynäkologe ein ausgeprägtes sozialpolitisches und sozialmedizinisches Engagement. 1933 wurden jedoch all seine Aktivitäten brutal unterbunden. Der Nationalsozialismus zerstörte mit seinem vehementen Antisemitismus nicht nur Lewins berufliches Wirken, sondern auch seine private Sphäre: Im Oktober 1941 wurde Herbert Lewin mit seiner Frau Alice, die ebenfalls Ärztin war, in das Ghetto Litzmannstadt deportiert. Alice Lewin wurde ermordet, Herbert Lewin überlebte und versuchte, nach 1945 ein neues Leben aufzubauen. Es gelang ihm, noch eine ärztlich-wissenschaftliche Karriere einzuschlagen, zudem stand er mehrere Jahre an der Spitze des Zentralrats der Juden in Deutschland. Er fand erneut privates Glück. Aber der Schatten des Nationalsozialismus war lang: Seine Berufung an die Städtische Frauenklinik in Offenbach war vom ersten großen antisemitischen Skandal in der Bundesrepublik Deutschland überschattet.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISBN: 9783941450080
    Language: Undetermined
    Pages: 973 S. , Ill., , 8ʻ
    Edition: 1. Aufl.
    Year of publication: 2009
    DDC: 610.695089924043155
    RVK:
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    Keywords: Biografie
    Abstract: Zwischen 1933 und 1938 entzog die Standesvertretung der Kassenärzte in Berlin über 2000 Mitgliedern die Zulassung, weil diese "nichtarischer" Abstammung waren oder als politisch unerwünscht betrachtet wurden. Am 30. September 1938 wurde jüdischen Ärzten zudem die Approbation entzogen, womit sie nicht mal mehr als Ärzte galten. Mit einer jeder Zeit widerrufbaren Sondergenehmigung waren einige wenige von ihnen als "Krankenbehandler" tätig. Als solche versorgten sie die schrumpfende Zahl von immer ärmeren jüdischen Patienten. Was wurde aus diesen Kassenärzten? Ihrer wirtschaftlichen Existenz beraubt, in zunehmender Weise entrechtet und verfolgt, sahen sich viele der betroffenen Kassenärzte gezwungen, mit ihren Familien das Land zu verlassen. Diejenigen, die nicht emigrieren wollten oder konnten, wurden in der Mehrzahl ab Oktober 1941 deportiert und zumeist getötet. Das vorliegende Gedenkbuch dokumentiert auf Grund vieler, sehr heterogener Quellen in Biographien die Schicksale von 2018 verfolgten Berliner Kassenärztinnen und Kassenärzten und entreißt sie damit dem Vergessen.
    Note: Literaturverz. S. 946 - 965
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    ISBN: 9783941450097
    Language: Undetermined
    Pages: 227 S., Ill., Literaturverz. S. 214 - 222 , 8ʻ
    Year of publication: 2009
    DDC: 610.695089924043155
    RVK:
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    Abstract: Der Entzug der Kassenzulassungen zwischen 1933 und 1938 bedeutete für Kassenärzte die Zerstörung ihrer wirtschaftlichen Existenz und kam einem Berufsverbot gleich. Verantwortlich war dafür die kassenärztliche Standesvertretung, bestehend aus dem Groß-Berliner Ärztebund und der Berliner Kassenärztlichen Vereinigung. Angepasst an die Ziele der nationalsozialistischen Gesundheitspolitik exekutierte die Standesvertretung bis 1938 allein in Berlin die Ausschaltung von über 2000 ihrer Mitglieder. Ärzte wurde die Zulassung entzogen, weil sie "nichtarischer" Abstammung waren oder als politisch unerwünscht betrachtet wurden. Wie diese Ausschaltung jüdischer und politisch verfolgter Kassenärzte durch die Berliner Standesvertretung im Einzelnen vor sich ging, wird hier trotz einer äußerst schwierigen Quellenlage beschrieben. Dabei wird die organisatorische Umgestaltung der Standesvertretung - die Errichtung der "Verwaltungsstelle Berlin der Kassenärztlichen Vereinigung Deutschlands" ab August 1933 - geschildert, und die praktische Politik untersucht, nach der diese im "Dritten Reich" verfuhr. Die Darstellung der Protagonisten der Berliner ärztlicher Standespolitik zwischen 1933 und 1945 zeigt die weitreichenden Konsequenzen ihres Handels für die betroffenen Ärzte.
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