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  • Jewish Museum Berlin  (2)
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  • Holocaust, Jewish (1939-1945) Influence
  • Rechtsradikalismus
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  • Jewish Museum Berlin  (2)
  • Center for Research on Antisemitism
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  • 1
    Language: German
    Pages: 182 Minuten
    Year of publication: 1986
    Keywords: Fernsehfilm ; Weimarer Republik ; Rechtsradikalismus
    Abstract: Mit dem Zusammenbruch des Kaiserreiches 1918 bricht für Leutnant Lohse eine Welt zusammen. Zunächst muss er sich sein Geld als Hauslehrer bei einem jüdischen Bankier verdienen. Von dort knüpft er ein Netz von rechtsradikalen Beziehungen, die ihm langfristig weiterhelfen. 1923: Der Jurastudent Theodor Lohse, 1918 so schwer verwundet, dass er seine militärische Karriere an den Nagel hängen musste, muss sich das nötige Geld als Hauslehrer verdienen und lebt aus Ersparnisgründen bei der wortkargen und verbitterten Mutter. Theodor Lohse, ein eingeschworener Juden- und Sozialistenhasser, ist fest entschlossen, einmal in die Welt der Reichen und Mächtigen aufzusteigen, koste es, was es wolle. Zu seinen Schülern gehört auch David, Sohn des jüdischen Bankiers Efrussi. Bald wird dessen Frau seine heimliche Geliebte. Bei den Efrussis lernt Lohse Baron Rastschuk kennen, der im Regiment des Prinzen Heinrich dient. "Seine Majestät" ist höchst angetan von dem jungen attraktiven Mann. Lohse lässt sich die Avancen des Prinzen, wenn auch angewidert, gefallen, weil der Prinz ihm Protektion verspricht. Und tatsächlich empfiehlt er ihn einer rechtsradikalen Geheimorganisation, der auch Baron Rastschuk angehört. Lohse soll die Anarchistengruppe um den Kunstmaler Klaften ausspionieren und wird für diesen Zweck mit Papieren eines Hamburger Kommunisten namens Trattner ausgestattet. Der Jude Benjamin Lenz betrachtet misstrauisch das Treiben des "Anarchisten" Lohse, vor allem seit er zufällig beobachtet hat, wie Lohse aus der Villa der Familie Efrussi kam. Er entdeckt die falsche Identität des angeblichen Gesinnungsgenossen. Doch noch hält er still, denn auch Benjamin Lenz ist ein anderer, als er vorgibt: Er arbeitet als Spitzel für die Polizei, bedient rechts und links gleichermaßen und hält so seine ostjüdische Familie über Wasser. Bernhard Wickis grandioses Alterswerk nach Joseph Roth führt in die Zeit zwischen den Weltkriegen und ist ein wichtiges Dokument über den beginnenden Faschismus, über Mitläufertum und Karrieresucht. 1977 wird Bernhard Wicki zum ersten Mal auf den (unvollendeten) Debütroman des österreichisch jüdischen Schriftstellers Joseph Roth aufmerksam, eines Autors, den er seit seiner Adaption von "Das falsche Gewicht" (1970) liebte. "Das Spinnennetz" wurde erst 1967 als Buch in Köln und Berlin herausgegeben - 28 Jahre nach Roths Tod im Pariser Exil. Am 15. November 1986 schließlich fällt die erste Klappe für "Das Spinnennetz".
    Note: Fernsehmitschnitt: Bayerischer Rundfunk, 27.10.2009 , Nur für den internen Gebrauch
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: German
    Pages: 45 Minuten
    Keywords: Antisemitismus ; Rechtsradikalismus ; Dokumentarfilm ; Muslime ; Deutschland
    Abstract: "Es gibt inzwischen No-Go-Areas für Juden", sagt der Berliner Rabbiner Daniel Alter über seine Stadt. Das seien zum Beispiel Teile von Wedding und Neukölln mit einem hohen Anteil arabischer und türkischer Migranten. Er selbst ist vor einem Jahr von arabischen Jugendlichen auf offener Straße brutal angegriffen und verletzt worden. Am 9. November 2013 jährt sich die Reichspogromnacht zum 75. Mal: der unheilvolle Auftakt zum Massenmord an europäischen Juden. Wie sieht es heute aus mit der Judenfeindlichkeit in Deutschland? Um diese Frage zu beantworten, begeben sich drei Autoren auf eine Reise durch Deutschland. Sie beleuchten Hintergründe und Motivationen judenfeindlicher Gesinnungen in ganz unterschiedlichen Teilen der Gesellschaft. Ahmad Mansour erforscht die Verbreitung des muslimischen Antisemitismus. Mansour, arabischer Israeli, lebt seit neun Jahren in Deutschland. Mit seiner islamistischen Vergangenheit, die von vehementem Antisemitismus geprägt war, hat er lange abgeschlossen. In Gesprächen mit Jugendlichen heute stellt sich heraus, dass in vielen muslimischen Familien bis heute Judenhass vorgelebt wird - häufig gestützt von arabischen Fernsehsendern, die ihre antisemitischen Kampagnen weltweit verbreiten. Jo Goll, TV-Journalist und Experte für Rechtsextremismus, nimmt das rechtsnationale Lager in den Fokus. "Die Juden sind einfach an allem schuld", tönt es aus diesen Kreisen. Goll spricht mit Aussteigern aus der rechten Szene, besucht ein koscheres Lokal in Chemnitz, dessen Besitzer von massiven Übergriffen berichtet. Das Gleiche gilt auch für die Jüdische Gemeinde in Dessau, deren Vorsitzender ist Alexander Wassermann: "Ich traue mich schon lange nicht mehr mit Kippa auf die Straße. Das ist in Dessau einfach zu gefährlich." Dokumentarfilmerin Kirsten Esch will wissen, wie viel Antisemitismus in der ćMitte der Gesellschaft" zu finden ist. Sie spricht mit Experten und mit Menschen auf der Straße und trifft unter anderem eine Linguistin, die über 100.000 E-Mails, Leserbriefe und Texte aus dem Internet mit antisemitischen Inhalten und anti-jüdischen Klischees untersucht hat. Professor Monika Schwarz-Friesel kommt zu dem erstaunlichen Ergebnis, dass die überwiegende Mehrheit der Verfasser keinem extremen Lager angehört, sondern in der "Mitte der Gesellschaft" zu finden ist. Der Bielefelder Professor Andreas Zick, der sich selbst "Vorurteilsforscher" nennt, warnt: "Antisemitismus, auch wenn er nur latent ist, bleibt immer Wegbereiter vom Wort zur Tat."
    Note: Fernsehmitschnitt: ARD, 28.10.2013
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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