ISBN:
9783803133199
Language:
German
Pages:
235 Seiten
,
21.5 cm x 13.5 cm
Year of publication:
2020
Series Statement:
Quartbuch
Parallel Title:
Erscheint auch als Frenk, Marina, 1986 - Ewig her und gar nicht wahr
DDC:
830
Keywords:
Fiktionale Darstellung
Abstract:
Kann man sich totstellen, um der sicheren Erschießung zu entkommen? Einen Fluch unschädlich machen, indem man die Tür verriegelt? Den Abschied vergessen und Gefühle auf Leinwand bannen? Kira erzählt ihre Familiengeschichte. Eine Geschichte von Aufbrüchen und Verwandlungen, von Krokodilen und Papierdrachen. Die junge Künstlerin Kira lebt mit Marc und dem gemeinsamen Sohn Karl in Berlin. Sie gibt Malkurse für Kinder, hat lange nicht ausgestellt, lange nichts gemalt – und zweifelt. Ihre Beziehung zu Marc ist sprach- und berührungslos. Ihre leicht verrückte Freundin Nele fragt manches, versteht viel und lacht gern, während Kira glaubt, in die Zukunft zu sehen und die Vergangenheit zu erfinden. In den neunziger Jahren ist sie mit ihren Eltern aus Moldawien nach Deutschland gezogen, irgendwo angekommen ist aber keiner in ihrer russisch-jüdischen Familie. Kira betrachtet nicht nur das eigene Leben, mitunter zynisch und distanziert, sondern auch das ihrer Vorfahren, die sie teilweise nur von Fotos kennt. Sie reist nach New York, Israel und Moldawien, versucht, die Geschichten zu begreifen und in ihren großformatigen Bildern zu verarbeiten. „Erst Künstlerin und gefeiert, dann nur noch Malkurse und Familie: Der Roman "ewig her und gar nicht wahr" handelt von einer, die in Deutschland ankommen und doch fremd bleiben will. Ein starkes Debüt“ (spiegel.de)
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