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  • 1
    ISBN: 9783866286962 , 3866286961
    Language: German
    Pages: 218 Seiten , Illustrationen , 21 cm, 280 g
    Edition: 1. Auflage
    Year of publication: 2021
    Keywords: Kind ; Jugend ; Schoa
    Abstract: Vor allem um die Stimmen der Opfer geht es auch in unserer gesamten Edition Schoáh & Judaica: In der vorliegenden Dokumentation geht es um die Namen und Stimmen von jüdischen Kindern und Jugendlichen in den verschiedensten Regionen Europas damals, in denen die Lebens- und Sterbenssituationen jedoch sehr verschieden waren: In Westeuropa wurden Kinder und Jugendliche zuerst deportiert und dann vergast oder erschossen, in Osteuropa und im Baltikum wurden sie zumeist gleich erschlagen (um Munition zu sparen) oder erschossen. Die folgenden 56 teils sehr kurzen, teils längeren Beiträge – Interviews oder autobiographische Berichte – dieses Lesebuchs sind alphabetisch geordnet, was teilweise zu scharfen Schnitten führt, die aber inkauf genommen werden, weil sie umso mehr zum Nachdenken anregen können. Die Arbeit an diesem Lesebuch war eine Art Wiedersehen mit den Autorinnen und Autoren, von denen ich viele persönlich kannte bzw. kenne.
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  • 2
    ISBN: 9783866285675 , 3866285671
    Language: German
    Pages: 130 Seiten , Illustrationen , 21 cm, 170 g
    Edition: 1. Auflage
    Year of publication: 2016
    Keywords: Maziel, Havah ; Sack, Familie ; Flucht ; Mädchen ; Erlebnisbericht ; Schoa
    Abstract: Aus dem Vorwort der Autorin: Ein Jahr, nachdem ich die ersten ausführlichen Gespräche zu diesem Thema mit ihr geführt hatte, habe ich sie wieder einmal besucht. Ich sagte ihr, ich hätte noch ein paar Nachfragen zu ihren Erzählungen, die ich ihr gerne stellen würde, falls sie sich dazu in der Lage fühle. Nicht jetzt, antwortete sie, aber irgendwann später. Und dann rief sie mich einige Tage später zu sich in ihr Schlafzimmer, als sie sich zu ihrem täglichen Mittagsschlaf hingelegt hatte. Ich solle mich auf ihre Bettkante setzen und dann könne ich ihr die Fragen stellen, von denen ich gesprochen hätte. Ich sagte, ich wolle sie aber nicht um ihren Mittagsschlaf bringen. Und da erzählte Chava mir, dass sie seit vielen Jahren nicht mehr schläft. Dass sie sich zwar jeden Mittag hinlegt und die Augen eine Weile schließt, dass es ihr aber unmöglich ist zu schlafen. Auch nachts findet sie nur mit Hilfe starker Tabletten für zwei oder drei Stunden Schlaf. Sie sei deshalb auch bei verschiedenen Ärzten gewesen, die aber die Ursachen der Schlafstörung nicht finden konnten. Dann habe man ihr angeboten, in einer Klinik unter Beobachtung zu schlafen, vielleicht würde das zu einer Diagnose verhelfen. Chava hat abgelehnt. Dann liegt sie lieber in ihrem eigenen Bett, sagt sie. Denn in Wahrheit wisse sie doch, dass ihre Schlaflosigkeit keine organische Ursache hat. Sie weiß, warum sie nicht schläft. Nach all dem, was sie erlebt hat, der Verfolgung, dem Verlust ihrer ganzen Familie und der ganzen ihr bekannten Welt als Dreizehnjährige, nach all den Kriegen, die noch folgten, in denen sie um ihren Mann, ihre Kinder, ihre Enkel bangte, da hat sie keinen Schlaf mehr. Es ist Chavas Geschichte, die auf den folgenden Seiten erzählt wird – vor allem anhand der Briefe, die Chava von ihrer Familie aus Deutschland erhielt, und zahlreicher Interviews und Gespräche mit ihr. Es ist die Geschichte eines Lebens, das Teil hatte an der größten Tragödie des vergangenen Jahrhunderts, der Schoah, und zugleich an dem Wunder der Neuerstehung des Staates Israel, in dem das aus Deutschland vertriebene Mädchen Eva als Chava eine neue Heimat fand und eine neue Familie gründete.
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  • 3
    ISBN: 9783866282971
    Language: German
    Pages: 152 Seiten , Ill.
    Year of publication: 2010
    Keywords: Erlebnisbericht ; Konzentrationslager Kaunas ; Konzentrationslager Kaufering ; Schoa
    Abstract: Als die Deutschen in Litauen einmarschierten, war Jehuda (zu Hause Judel oder Judke gerufen, in der Dachau-Kartei mit dem Vornamen Oscher, Ascher, vermerkt) Beiles (auch Beilis) Kindheit zu Ende. 1927 geboren, war er als behüteter Sohn von in ganz Kaunas bekannten und angesehenen Eltern aufgewachsen. Noch bevor die Vernichtung der Juden im besetzten Europa auf typisch deutschen, geordneten Bahnen anzulaufen begann, endeten Vater und Mutter 1941 in einem Massengrab im IX. Fort in Kaunas. Sohn Jehuda, den im Gedränge dieser Massenerschießung keine Kugel traf, erwachte unter blutüberströmten und mit Kalk bedeckten Leichen. Der damals 14jährige erlebte anschließend die Repressionen und Gräuel des Ghetto-Alltags und verbrachte einige Zeit versteckt bei einer litauischen Bauernfamilie. Im Zuge der Liquidation des Ghettos von Kaunas wurde Jehuda mit anderen Überlebenden in das Konzentrationslager Dachau deportiert, das 1944 von amerikanischen Truppen befreit wurde. Jehuda Beiles schloss sich dem Strom der Holocaust-Überlebenden nach Israel an. Er kämpfte im Unabhängigkeitskrieg mit und wurde verwundet. 1951 gründete er eine Familie. Erst 1998 konnte Jehuda Beiles als Besucher in seine litauische Geburtsstadt zurückkehren und setzte sich voll Eifer dafür ein, dass Genute Premeneckaite-Jonušiene und Pater Stanislovas Jabubauskis, die er während der Jahre der Nazi-Repressionen als aufopferungsbereite Helfer lieben gelernt hatte, posthum mit dem Jad Vashem Titel "Gerechte unter den Völkern" geehrt wurden.
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  • 4
    ISBN: 3896494120
    Language: German
    Pages: 134 Seiten , Illustrationen
    Year of publication: 1999
    Keywords: Schoa
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