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  • FU Berlin  (1)
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  • Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Iudaicum
  • Aufsatzsammlung  (1)
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  • 1
    ISBN: 9783863314118 , 3863314115
    Language: German
    Pages: 290 Seiten , Illustrationen , 24 cm
    Year of publication: 2018
    RVK:
    Keywords: Ausstellung ; Polenaktion ; Aufsatzsammlung ; Ausstellungskatalog 2018 ; Ausstellungskatalog Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Iudaicum 08.07.2018-30.10.2018
    Abstract: Am 28. und 29. Oktober 1938 verhafteten die Nationalsozialisten im Rahmen der "Polenaktion" rund 17.000 jüdische Menschen und schoben sie in das Nachbarland Polen ab, weil sie polnische Staatsangehörige waren. In Berlin wurden mehr als 1.500 jüdische Bewohnerinnen und Bewohner in ihren Wohnungen oder auf der Straße verhaftet und an die deutsch-polnische Grenze transportiert. Die meisten von ihnen mussten zu Fuß die Grenze überqueren und erreichten die polnische Kleinstadt Zbąszyń (Bentschen). Insgesamt kamen am 28. und 29. Oktober über 8.000 ausgewiesene Jüdinnen und Juden in diesem Ort an. Rund zehn Monate mussten sie in improvisierten Notunterkünften in Zbąszyń ausharren. Einigen wenigen wurde die Rückreise ins Reichsgebiet gestattet, anderen gelang die rettende Emigration ins Ausland oder sie durften zu Verwandten ins Landesinnere Polens weiterreisen. Nach dem Einmarsch der Deutschen Wehrmacht gerieten sie hier in die Fänge der Besatzer. Viele von ihnen wurden in den Ghettos und Lagern ermordet. Die Ausstellung erzählt die Geschichte von sechs jüdischen Berliner Familien vor, während und nach dem 28. Oktober 1938. Für die meisten Familien war dies der Tag, an dem sie für immer auseinandergerissen wurden. Seit Jahrzehnten hatten sie in Berlin gelebt oder waren hier geboren worden. Berlin war ihr Zuhause, ihre Spuren lassen sich im Stadtraum verorten. Die Geschichte der „Polenaktion“ ist deshalb auch ein Teil der Geschichte der Stadt Berlin. Viele der betroffenen Familien lebten in unmittelbarer Nachbarschaft des heutigen Centrum Judaicum. Gezeigt werden in der Ausstellung neben Dokumenten der Verfolgung und Ermordung auch private Familienfotos, die das Leben vor der Ausweisung veranschaulichen oder vom Weiterleben nach 1945 erzählen. Berliner Studierende haben daran mitgearbeitet, die Biografien der vorgestellten Familien zu recherchieren.
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