ISBN:
3835312723
Sprache:
Deutsch
Seiten:
Online Ressource (PDF, 8165 KB, 208 S.)
Erscheinungsjahr:
2013
Serie:
Bd. 1: Rechtsanwälte
Paralleltitel:
Print version Ausgrenzung und Verfolgung der Hamburger jüdischen Juristen im Nationalsozialismus
DDC:
340
Schlagwort(e):
Electronic books
Kurzfassung:
Unmittelbar nach der Machtübernahme begannen die Nationalsozialisten ihr Programm zu verwirklichen, die Juden aus dem politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Leben "auszuschalten". Den Auftakt bildete die Verdrängung der jüdischen Juristen aus ihren Berufen. Wie dieser Prozess in Hamburg verlaufen ist, beschreibt Heiko Morisse in seiner zweibändigen Untersuchung.Band 1, eine aktualisierte und erweiterte Neuauflage seines 2003 erschienenen Buchs "Jüdische Rechtsanwälte in Hamburg", behandelt die Ausgrenzung und Verfolgung der Hamburger jüdischen Rechtsanwälte, Band 2 die berufliche Verdrängung der beamteten Juristen in Hamburg, insbesondere der Richter, Staatsanwälte und Verwaltungsjuristen. Um die Auswirkungen der nationalsozialistischen Ausgrenzungspolitik auf die Betroffenen erfahrbar werden zu lassen, werden neben den konkreten Umständen der beruflichen "Ausschaltung" auch die weiteren Verfolgungsetappen von der Vertreibung über Deportation bis hin zur Ermordung beschrieben. Beide Bände enthalten einen ausführlichen biografischen Teil, in dem das Schicksal von insgesamt über 360 Juristen in Einzelbiografien skizziert wird. Heiko Morisse, geb. 1944, Vorsitzender Richter am Hanseatischen Oberlandesgericht Hamburg a. D.; Veröffentlichungen zum Themenbereich Justiz und Nationalsozialismus und zur jüdischen Geschichte Hamburgs.
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Umschlag; Titel; Impressum; Inhalt; Vorwort; Teil I: Ausgrenzung und Verfolgung; Einführung; Die jüdischen Rechtsanwälte Hamburgs; Der Anteil der jüdischen Rechtsanwälte in Hamburg; Soziale Daten; 1933: Boykott und erste Berufsverbote; Der Boykott vom 1. April 1933 und der „Kerrl-Erlass" in Preußen; Das Gesetz über die Zulassung zur Rechtsanwaltschaft vom 7. April 1933; Die Umsetzung des Zulassungsgesetzes in Hamburg; Das Schicksal der ausgeschlossenen Anwälte; Neuzulassungen; 1934 - 1937: Ausgrenzung und Verdrängung; Ausschluss aus den Standesorganisationen und Vereinen
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Beruflicher BoykottDiskriminierung in der Bestellung zu Armenanwälten und Pflichtverteidigern; Trennung der „gemischten" Sozietäten; Wirtschaftliche Folgen der Diskriminierung; Die „Nürnberger Gesetze"; Bleiben oder Gehen; Entwicklung in Zahlen; Schicksalsjahr 1938; Verhaftungen nach dem Novemberpogrom; „Juden ist der Beruf des Rechtsanwalts verschlossen" - Berufsverbot zum 30. November 1938; „Jüdische Konsulenten"; Tätigkeit der Konsulenten; Schicksal der Konsulenten; 1939 - 1945: Endzeit; Tätigkeit im „Jüdischen Religionsverband Hamburg"
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Harburg-WilhelmsburgWandsbek; Anhang; Abkürzungen; Quellen- und Literaturverzeichnis; Abbildungsnachweis; Register
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Die Situation der „Mischlinge" und „jüdisch Versippten"Entwicklung in Zahlen; Emigration; Emigration nach Frankreich; Emigration in die Niederlande; Emigration nach Skandinavien; Emigration in die Schweiz; Emigration nach Großbritannien; Emigration in andere europäische Länder; Emigration nach Palästina/Israel; Emigration in die USA; Emigration nach Lateinamerika; Emigration nach Südafrika und Shanghai; Rückkehr; Das Schicksal der Rechtsanwälte in Zahlen; Teil II: Biografien; Vorbemerkung; Hamburger Rechtsanwälte; Rechtsanwälte aus Altona, Harburg-Wilhelmsburg und Wandsbek; Altona
Anmerkung:
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