ISBN:
9783161505126
Language:
German
Pages:
XV, 321 S.
,
24 cm
Year of publication:
2011
Series Statement:
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament 299
Series Statement:
2. Reihe
Series Statement:
Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament / 2
DDC:
230
Keywords:
Johannes
;
Apokryphen
;
Bibel
;
Judgment Day
;
Prophecy Christianity
;
Biblical teaching
;
Frühjudentum
;
Leben-Jesu-Forschung
;
Gericht
;
Jüngstes Gericht
;
Bibel
;
Frühjudentum
;
Literatur
;
Exegese
;
Eschatologie
Abstract:
Christian Stettler zeichnet die Entfaltung der Endgerichtserwartung von den Schriftpropheten bis zu Jesus nach. Dabei wird deutlich, dass die Gerichtserwartung im Weltordnungsdenken und in der Königsideologie wurzelt und dass der Fülle von Gerichtsmotiven seit der Exilszeit ein gemeinsames Thema zugrunde liegt: die Erwartung, dass JHWH durch das Endgericht seine Königsherrschaft universal aufrichten wird und dass nur die an der Gottesherrschaft teilhaben werden, die gemäß der Tora "gerecht" sind. Die Frage, wer die gemäß der Tora Gerechten sind bzw. wie man diese Gerechtigkeit erlangt, wird in den verschiedenen frühjüdischen Strömungen und Texten unterschiedlich beantwortet. Hierdurch ergibt sich eine differenzierte Kritik an E. P. Sanders' einflussreicher Bundesnomismus-These. - Johannes der Täufer und Jesus stehen in der apokalyptischen Tradition. Neu ist bei Jesus, dass er seine eigene Person und sein eigenes Todesgeschick in enge Verbindung mit der Gerichtserwartung bringt.
Note:
Literaturverz. S. [273] - 301
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