ISBN:
9783525310489
Sprache:
Deutsch
Seiten:
458 Seiten
,
Illustrationen, Tabellen
,
23,2 cm
Erscheinungsjahr:
2018
Serie:
Religiöse Kulturen im Europa der Neuzeit 10
Serie:
Religiöse Kulturen im Europa der Neuzeit
DDC:
791.45652924
Schlagwort(e):
Deutschland
;
Holocaust (Fernsehsendung)
;
Geschichte 1977-1986
;
Geschichte 1982-1986
;
Juden
;
Holocaust
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Fernsehserie
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Juden
;
Judenvernichtung
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Rezeption
;
Fernsehsendung
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Hochschulschrift
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Hochschulschrift
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Hochschulschrift
;
Juden
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Holocaust 〈Motiv〉
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Fernsehserie
;
Deutschland 〈Bundesrepublik〉
;
Fernsehserie
;
Juden 〈Motiv〉
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Judenvernichtung 〈Motiv〉
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Geschichte 1977-1986
;
Holocaust (Fernsehsendung)
;
Rezeption
;
Deutschland 〈Bundesrepublik〉
;
Fernsehsendung
;
Geschichte 1982-1986
Kurzfassung:
Die amerikanische Serie TV-Serie "Holocaust" wurde im Januar 1979 in Deutschland ausgestrahlt und hatte eine damals nicht vorstellbare Wirkung. Über 20 Millionen Menschen sahen das Medienereignis und wurden so intensiv und emotional enorm berührend mit dem nationalsozialistischen Massenmord konfrontiert. Die Ausstrahlung von "Holocaust" gilt als erinnerungsgeschichtliche Zäsur und Meilenstein in der Aufarbeitung der NS-Gräuel. Der Begriff Holocaust wurde 1979 "Wort des Jahres" und gab jenem Verbrechen, das Winston Churchill noch "crime without a name" bezeichnete, einen Namen. Lange Zeit hatten die Deutschen noch unreflektiert in der nationalsozialistischen Terminologie von der "Endlösung" gesprochen. Der Erfolg der amerikanischen "Holocaust"-Produktion ermutigte deutsche Rundfunkanstalten, eigene Serien zum Dritten Reich in Auftrag zu geben. Sie hatten eine "visuelle Integration" jüdischer Figuren zum Ziel. Darunter verstand der Schriftsteller Wolfdietrich Schnurre ein gesellschaftspolitisches Anliegen: Durch das Sichtbarmachen jüdischer Kultur im Fernsehen sollte diese nicht nur ins Fernsehen, sondern auch in das Bewusstsein der bundesrepublikanischen Gesellschaft gerückt werden. Ausgehend vom gesellschaftspädagogischen Auftrag und Selbstverständnis des öffentlich-rechtlichen Rundfunk zeigt diese Studie, wie das normative Anliegen der "visuellen Integration" in den erinnerungspolitisch aufgeladenen 1980er-Jahren im Spannungsfeld von Aufklärungswillen und Geschichtsvergessenheit nur bedingt erreicht wurde. Als Fallbeispiele dienen "Soll und Haben", "Holocaust", "Ein Stück Himmel", "Heimat", "Levin und Gutman" sowie "Kir Royal".
Anmerkung:
Deutsch
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