ISBN:
3446203710
Language:
German
Pages:
298 S.
,
22 cm
Edition:
1. Aufl.
Year of publication:
2003
Dissertation note:
Zugl.: Freiburg, Univ., Diss., 2005
DDC:
14
Keywords:
Suicide bombers
;
Terrorism
;
Selbstmordattentäter
;
Märtyrer
;
Terrorismus
;
Internationaler Terrorismus
;
Hochschulschrift
;
Selbstmordattentat
;
Geschichte
;
Geschichte
Abstract:
"Töten und getötet werden" - diese Maxime eines jeden, der sich auf kriegerische Handlungen einlässt (oder einzulassen gezwungen ist), wird von den Selbstmordattentätern bis zur letzten Konsequenz vollstreckt. Bei C. Reuter (BA 8/02) und R. Sabbah (BA 1/02) haben wir vieles über die Binnensicht, über die Motive der Selbstmordattentäter erfahren. Hier folgt nun eine Sicht von außen. Der Nahost-Kenner, Journalist der FAZ, nimmt die Tradition des Selbstmordangriffs aus dem Bushido, dem altjapanischen Kriegerethos und seiner Ausformung in den Kamikaze-Angriffen des 2. Weltkrieges (s. K. Scherer, BA 10/02) als Ausgangspunkt einer über den Koreakrieg und den iranisch-irakischen Golfkrieg in den palästinensisch-israelischen Konflikt transferierten Kampfform. Hier wird Selbstmordmission institutionalisiert und zur überlegenen Waffe der militärisch Unterlegenen: Die mentale, geistige Überlegenheit entscheidet, der Täter erleidet den Opfertod und wird zum Märtyrer der gerechteren Sache. Interessant, gut geschrieben - dem Apparat und der Bibliographie nach sauber und umfassend recherchiert. (2)
Note:
Literaturverz. S. 289 - [299]
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