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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter June 6, 2023

Auf den Spuren des hellenistischen Judentums in Caesarea: Ein Jüdischer Psalmenforscher in Origenes’ Glosse im Kontext Rabbinischer Literatur

  • Maren R. Niehoff EMAIL logo

Abstract

This article offers a close reading of a gloss in Codex Ambrosianus B 106 of Origenes’ Hexapla on Psalms, which has in the past only been analyzed for its reference to the Patriarch. This article focuses on the Jewish scholar described in the gloss and analyzes his method of identifying Moses as the author of ten anonymous Psalms in view of Alexandrian scholarship. As Origen could only have communicated with his Jewish contemporary in Greek, the gloss provides unique insights into Hellenistic Judaism in 3d century Caesarea, which turns out to be well connected to Alexandrian methods of scholarship, available in late Antiquity in numerous intellectual centers of the Eastern Mediterranean, including Caesarea and Gadara. Moreover, the article points to conduits of communication between the Jewish Hellenistic scholar and rabbinic literature, where his conclusions resurface.


Article note

Eine hebräische Version des Beitrages wurde in Zion 87 (2022): 7–36 veröffentlicht.


Acknowledgement

Dieser Artikel basiert auf der Martin Hengel Vorlesung, die ich am 15.1.2020 in Tübingen im Rahmen meiner Felllowship dort hielt. Volker H. Drecoll und Irmgard Männlein-Robert sei herzlich für ihre warme Gastfreundschaft und die vielen anregenden Gespräche gedankt. Durch Volker H. Drecoll wurde ich auf die neuedierten Prologtexte zu den Psalmen von Origenes und Eusebius aufmerksam; die ersten Früchte meiner Arbeit diskutierte ich mit Gewinn in seinem Oberseminar für Kirchengeschichte. Irmgard Männlein-Robert las das Manuskript meiner Vorlesung und gab mir wichtige Hinweise, vor allem zu Porphyrius. Margalit Finkelberg, Benjamin Isaac und Günter Stemberger lasen den Vortrag und gaben mir viele hilfreiche Hinweise. Eine hebräische Version trug ich im Januar 2020 im Seminar des Departments für Geschichte und Klassische Studien an der Ben-Gurion-Universität in Beer Sheva und auf einer Konferenz zu Ehren von Efraim E. Urbach in der Nationalbibliothek in Jerusalem vor. Merav Haklai und Ishay Rosen-Zvi sei für die Einladungen gedankt und dem Publikum für die produktive Diskussion. Für hilfreiche Hinweise zur hebräischen Version des Artikels, die in der deutschen Version aufgenommen wurden, danke ich Steven Fraade, Rivka Gersht und Yakir Paz. Eine englische Version trug ich auf einer Vorlesungsreihe in den USA vor: Edward Watts sei für die Einladung gedankt, die Annual Vassiliadis Lecture am Center for Hellenic Studies in S. Diego zu halten, und dem Publikum dort, besonders Mira Balberg, für konstruktive Kommentare. Dank auch an Martha Himmelfarb für die Einladung ins Seminar des Judaic Studies Program in Princeton und dem Publikum dort, besonders Angelos Chaniotis, für die anregende Diskussion und die hilfreichen Hinweise. Meine Arbeit an dem Artikel wurde großzügig von der Israel Science Foundation (no. 1720/17) unterstützt. Oz Tamir half mir bei den bibliographischen Hinweisen.

Published Online: 2023-06-06
Published in Print: 2023-06-05

© 2023 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Downloaded on 27.4.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/zac-2023-0005/html
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