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Licensed Unlicensed Requires Authentication Published by De Gruyter December 5, 2017

„Jüdisches Denken in einer Welt ohne Gott“. Stéphane Mosès’ Ort in der deutschsprachigen Geisteswissenschaft und sein Beitrag zur Kulturwissenschaft

  • Sigrid Weigel EMAIL logo
From the journal Naharaim

Abstract

Der Aufsatz verortet die Arbeiten von Mosès in der Nachfolge der „Ersten Kulturwissenschaft“ um 1900 und von deren deutsch-jüdischem Index und beschreibt seinen originären Beitrag zur Fortschreibung dieses Denkens für das 20. Jahrhundert – Korrespondenzen zwischen jüdisch-religiöser Tradition und Philosophie/Philologie im Dialog zwischen Paris, Jerusalem und deutschsprachiger Kultur – im Horizont von Dekonstruktion und religious turn der 1970er bis 1990er Jahre. Im Zentrum steht Mosèsʼ spezifische Konzeption von Lektüre; deren Genese aus dem Dreieck von Bibel, Psychoanalyse, Literatur wird systematisch entlang dreier Achsen profiliert: der Beziehung zwischen (1) Dichtung und Traum, (2) Bibel-Lektüre und philologischer Lektüre, (3) Bibel-Lektüre und Psychoanalyse.

Published Online: 2017-12-5
Published in Print: 2017-12-20

© 2017 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston

Downloaded on 27.4.2024 from https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515/naha-2017-0003/html
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