Antisemitismus als Diskriminierung und Gewaltphänomen ist Teil des Schulalltags und manifestiert sich auf unterschiedlichen Ebenen, von subtilen Andeutungen bis hin zu Übergriffen in realen und virtuellen Räumen. Auf der Basis von einer in Berlin durchgeführten Studie mit Gruppendiskussionen und narrativen Interviews werden (lern-)biografische Erfahrungen, Antisemitismusverständnisse und Interventionspraktiken von Lehrer:innen und Schulleitungen sowie die von ihnen thematisierten Herausforderungen herausgearbeitet. Das Buch fragt danach, wie Lehrer:innen und Schulleitungen Antisemitismus in der Schule wahrnehmen, einordnen und wie sie darauf reagieren.