Der "Aufbau", 1934 in New York als Clubzeitung deutsch-jüdischer Emigranten gegründet, avanciert während des Zweiten Weltkriegs vom Vereinsblatt zum Sprachrohr einer ganzen Generation deutschsprachiger Emigranten in den USA. Als eine Zeitung, die zugleich Platz für Wohnungsanzeigen, Tipps für den Neuanfang und literarisch-kulturelle Debatten bietet, ist sie für viele Flüchtlinge ein letztes Stückchen Heimat und erste Anlaufstelle in der Fremde. Heute wird „unser aller Tagebuch“, dessen Mythos auch schwierige Zeiten überdauerte, mit neuem Gesicht und neuem Ansatz in Zürich herausgegeben.