Jede Biographie ist von Begegnungen mit anderen bestimmt, die einen geprägt, gefordert, gefördert oder in Abgrenzung gebracht haben. Der Historiker Julius H. Schoeps geht seinen Begegnungen mit ganz unterschiedlichen Menschen nach, mit Ignatz Bubis und Heinz Galinski, Schalom Ben-Chorin, mit Daniel Goldhagen, Philipp Auerbach, Marianne Awerbuch, Uri Avnery und anderen. Jeder von ihnen steht für ein Kapitel deutsch-jüdischer Geschichte nach 1945, für gescheiterte Rückkehr, den Aufbau jüdischen Lebens, Erforschung der Shoa, den christlich-jüdischen Dialog, die Beziehungen zwischen Israel und Deutschland – das Zusammenleben von Juden und Deutschen.