Die Geschichte des Berliner Judentums ist eng mit seiner Gemeindeschule verknüpft, die vor über 200 Jahren gegründet wurde. In Berlins Mitte, in unmittelbarer Nähe zum ehemaligen Scheunenviertel, befindet sich das heutige „Jüdische Gymnasium Moses Mendelssohn“ in der Großen Hamburger Straße. Dieser Ort, einzigartig in Deutschland, kündet vom Aufbruch der jüdischen Gemeinschaft, ihrer Verfolgung, von jüdischem Widerstand wie auch vom interkulturellen Zusammenleben im Hier und Heute. Mit bisher unbekannten Fotos, Archivmaterialien und Interviews gelingt es dem Autor, die Geschichte der Schule und ihrer Menschen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart zu dokumentieren und zu rekonstruieren. Das Schulgebäude ist dabei nicht nur „Denkmal“, sondern Ausgangspunkt einer spannenden Exkursion durch das jüdische Berlin.